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Elektrisches Weidezaungerät Die Erfindung betrifft.ein elektrisches
Weidezaungerät mit einer Trockenbatterie.
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Die bekannten Weidezaungeräte der vorbezeichneten Gattung weisen noch
verschiedene Nachteile auf. Das Auswechseln der Batterie ist unpraktisch, weil die
Batterie innerhalb des Gerätegehäuses umständlich angeordnet ist. Die Gerätegehäuse
schließen die Batterie ein*und sind regelmäßig aus Metall gefertigt, wodurch sich
ein großes Gewicht ergibt. Hinzu"kommt, daß besondere Kosten für die Isolation der
Klein- und Hochspannungsbauelemente und -leiter entstehen. Durch die schweren ivietallgehäuse
für die Aufnahme der Batterie vergrößern sich die Herstellungskosten für die Weidezaungeräte
und ergeben sich in Polge des Gewichtes hohe Versandkosten.
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Bei den bekannten*-t'ieidezaungeräten ist weiterhin das herstellen
der elektrischen Erdverbindüng nicht zufriedenstellend gelöst. Es wird vorzugsweise
ein separater Erdstab in den Erdboden gesteckt, der'jedoch nicht immer eine einwandfreie
Erdung herbeiführt. Beispielsweise ergibt sich bei Trockenheit eine viel.zu geringe
Bodenberührung und damit ein
ungünstig hoher Erdwiderstand.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektriscÜes Weidezaungerät
zu-schaffen, welches die angeführten Nachteile nicht aufweist und so zweckmäßig
konstruiert ist, daß es in der Handhabung sehr einfach und praktisch ist.
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Diese --Lufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der
in einem Gehäuse eingekapselte Impulsgeber auf die freistehende, eineisolierende
Aul-#'enwandung aufweisende Trockenbatterie aufgesetzt ist, daß an die Unterseite
der Trockenbatterie eine elektrisch leitende Bodenerdungsplatte angesetzt ist, und
daß die Bodenerdungsplatte mit dem Sekundärabgang des Impulsgebers elektrisch leitend
verbunden ist.
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Mit diesem neuen Grundaifbau weist das erfindungsgemäße Weidezaungerät
nicht mehr eine äur--ere Schutzhülle für die Trockenbatterie, einen Batterie-Gehäusekasten,
auf. Dadurch vermindern sich die Herstellungskosten des Weidezaungerätes wesentlich
und wird das Gesamtgewicht des Weidezaungerätes verringert. Das Auswechseln der
verbrauchten Trockenbatterie gegen eine neue '-Prockenbatterie geht einfacher als
bisher vor sich. Beim Auswechseln braucht die alte Trockenbatterie nicht mehr aus
einem besonderen Hietallgehäuse herausgehoben zu werden, indem sie oft genug durch
#Lufquellen der Trockenelemente festgeklemmt ist. üeiterhin fällt das Beschädigen
der metallenen G.häusekästen für die Trockenbatterie fort; denn bis-her kommt es
immer wieder vor, daß infolge
aus der Batterie ausgelaufener Elektrolyten
die Metallgehäuse zerfreseen werden.
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Die an der Unterseite der Trockenbatterie angesetzte Bodenerdungsplatte
Übt eine Doppelfunktion aus, indem sie einmal zum Aufsetzen und damit zum Schutz
der Trockenbatterie gegen mechanische Beschädigungen dient und indem zum anderen
die Bodenerdung des Weidezaungerätes verbdssert wird. Beim Aufsetzen des Weidezaungerätes
auf den Boden bleibt der Erdbereich unter der Bodenerdungsplatte durch die aufsteigende
Egdfeuchtigkeit feuchter als in der nicht abgedeckten Umgebung, womit hier ein niedriger
Erdwiderstand vorhanden ist. Die Erdu4g des Gerätes kann durch Anschrauben von nach
unten vorstehenden Erdstäben in die Bodenerdungsplatte zusätzlich erhöht werden.
In diesem Fall verbessern die eingeschraubten Erdstäbe zusätzlich die Standfestigkeit
des Gerätes. Die Aufteilung des Gerätes in drei Teile, nt-imlich 3odenerdungsplatte,
Trockenbatterie und Impulsgebergehäuse, erlauben weiter ein einfaches Auswechseln
dieser 'eile und vereinfz-chen das Liefern von jinzelteilen, die für sich allein
einen entsprechend niedrigeren 1,reis aufweisen.
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Die -esamte elektrische Einrichtung des Gerätes ist in der 'L"rii.uu.I-sgeberhaube
untergebracht. Die impulsgeberhaube steht mit, Cler unteren t?andzone weit grenug
Über die Trok-1<:eh'iu-atterie vor, so daß kein Uggenwasser in die Batterie eindringen
kann. Vorteilhafterweise sind die Schalter und
HochspannungsanschlÜsse
so angeordnet, daß ihre Betätigungselemente aus dem zwischen dem Haubenrand und
der Trockenbatterie verbleibenden seitlichen Zwischenraum nach unten herausgeführt
werden können, so daß kein Regenwasser an die Schalt-und Anschlußelemente herankommen
kann.
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Ein AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische
Ivlerkmale.ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
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Das Weidezaungerät hat eine runde Bodenerdungsplatte aus Metall, auf
die eine zylindrische Trockenbatterie 2 aufgesetzt ist, die mit einer Impulsgeberhaube
3 abgedeckt ist. Der Rand 4 der Bodenerdungsplatte ist etwa 2 - 3
cm hochgezogen, so daß die Trockenbatterie 2 auf der Bodenerdungsplatte nicht verrutschen
kann. Von zwei gegenüberliegendell Punkten des Randes 4 der Bodenerdungsplatte laufen
bis dicht unterhalb der Impulsgeberhaube zwei Unterbänder 5 aufwärts, die
über Sebnubverbindungen 7 mit einem Oberband 6 verbunden sind, welches
über die Impulsgeberhaube 3 hin%,-.,.eggefÜhrt ist. Die Teile.5 und
6 bilden damit eine die Bodenerdungsplatte, die Trockenbatterie und die Impulsgeberhaube
zusammenahltende Bügelhalterung.
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Die Schraubverbindungen 7 besteheh aus an den Oberenden der
Unterbänder angeordneten Gewindelochansätzen 8 und an den Enden des Oberbandes
6 angeordneten Schraubeihochansätzen 9, durch die Schrauben hindurchgefÜhrt
sind. Innerhalb
der Scliraubenlochansätze 9 sind die Schrauben
in.Kunststoffmuffen 10 gefÜhrti so-daß das Oberband gegenüber den Unterbä-ndern
isoliert ist. Am Oberband 6 ist ein Traggriff 11 befestigt.
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Die Bodenerdungsplatte und die BÜgelhalterung sind aus Blech gefertigt.
Die Impulsgeberhaube 3 ist aus Kunststoff gefertigt. Der untere Rand der
Impulsgeberhaube Überlappt den Batteriebehälter um etwa 2 - 3 Gm nach unten
derart, daß ei*ingförmiger Zwischenraum von etwa 0,8 cm Breite verbleibt.
In der Impulsgeberhaube ist die elektrische Impulagebereinrichtung beispielsweise
auf einer Kunststoffgrundplatte angeordnet. In der Randzone der Kunststoffplatte
ist eine elektrische Kupplungsbuchse 15 betestig# und an einem der Unterbänder
5 ist ein aufwärts gerichteter, in die Kupplungsbuchse einrastbarer Stecker
14 befestigt. Beim Aufsetzen der Impulsgeberhaube auf die Trockenbatterie wird dIese
Steckverbindung 14, 15 automatisch ineinander geschoben, womit der Eikanschluß
der Impulsgebereinrichtung mit der Bodenerdungsplatte verbunden ist. An der Unterseite
der Bädenerdungsplatte sind zwei,Gewindelöcher 16 vorgesehen, in die Erdungsetäbe
17 einschraubbar sind.
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Der gleichfalls in der Impulsgeberhaube angeordnete Ein- und Ausschalter
des Gerätes hat einen Schalthebel 18,
der von der Randzone der Kunststoffplatte
herab.an, der-Au-Benseite derTrockenbatterie nach unten vorsteht. Auf Grund dieser
Anordnung kann kein Regenwasser in den Ein- und Aus-.
schalter und
in die Impulsgebereinrichtung eindringen. An der Oberseite der Impulsgeberhaube
sind zwei in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Kontrollampenöffnungen_20 angeordnet.
Die Impulsgebereinrichtung hat weiterhin einen -Umschalt-Zugschalter 21, der in
der ersten Zugstellung die -».ontrolle des Gerätes und der Zaunanlage und in der
zweiten Zugstellung nur die Kontrolle des Gerätes einschaltet. Eine Zugschnur 22
des Zugschalters ragt, wie der Schalthebel 18, von der »-iandzone der Impulsgeberhaube
außerhalb der Trockenbatterie vor.
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Das Trockenbatteriegehäuse ist aus Kunststoff gefertigt. Es hat vorzugsweise
mit auf der Bodenplatte angebrachten Erhöhungen korrespondierende Vertiefungen,
damit die Batterie stets vorschriftsmäßig auf die 3odenerdungsplatte aufgesetzt
wird. Beim Ausführungsbeispiel wird das '#'#'eid-ezaunanschlu-3kabel 25
durch
eine.Üffnung 26 in ein Leerfach der '--'rockenbatteri-e eingeführt und in
diesem Leerfach von unten mit hilfe eines itekkers 27 in eine an der Unterseite
der -t--unststoffplatte der'impulageberhaube befindliche. Anschlußbuchse
28 eingesteckt.
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Bei einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der
wird auf die Steckverbindung 14, 15 zur Verbindung der Bodenerdungpplatte
mit dem -Grdpol der Impulsgebereinrichtung verzichtet. Statt-dessen ist ein beispielsweise
als Erdpolverbindungsstab ausgebildeter elektrischer Leiter vorgesehen, welcher
durch Öffnungen in der Trockenbatterie hindurchgeführt ist$ dessen oberes Ende an
den Sekundärabgang der Impulagebereinrichtung anschließbar ist.