DE1464061B2 - Kondensatorzuendung - Google Patents

Description

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Zündverteilers der nicht dargestellten Brennkraftma- eines Impulsgebers dar. Es lassen sich ebensogut an-

schine angeschlossen. Das andere Ende der Sekun- dere Systeme zur Erzeugung eines positiven Impul-

därwicklung 12 ist mit einem Ende der Primärwick- ses, der an den Steuertransformator 20 zur Ableitung

lung 13 verbunden, die ihrerseits an einem Ende des einer zeitlich bestimmten Ausgangsspannung in der

Zündkondensators 14 liegt. Das andere Ende der 5 Sekundärwicklung 24 angelegt wird, innerhalb des

Primärwicklung 13 ist geerdet. Der Zündkondensator Rahmens der vorliegenden Erfindung verwenden;

14 ist mit der Anode eines steuerbaren Gleichrichters Der Gleichrichter 16 wird durch Anlegen eines ne-

16 verbunden, der ein Vierschichthalbleiter ist und gativen Impulses an seine Steuerelektrode 17 abge-

dessen Steuerelektrode 17 auf Impuls beiderlei PoIa- schaltet. Dieser Impuls wird mit Hilfe des Ladetrans-

rität reagiert und den Schalter 16 leitend werden läßt io formators 31 erzeugt, dessen Primärwicklung 32 zwi-

bzw. sperrt. Leitet er, so besteht ein Strompfad durch sehen der Batterie 23 und über die Diode 33 dem

die Reihenschaltung der Zündspulenprimärwicklung Gleichrichter 16 liegt. Ein Kondensator 34 liegt über

13, des Zündkondensators 14 und des Gleichrichters der Primärwicklung 32 des Ladetransformators 31.

16. Über dem Gleichrichter 16 liegt eine Schutzdiode Die Sekundärwicklung 35 des Ladetransformators 31

15, die ihn vor umgekehrten Spannungsspitzen aus 15 liegt in Reihe mit einer Diode 36 über dem Wider-

der Wicklung 13 schützt. stand 25. Wenn der Zündkondensator 14 sich über

Mit Hilfe des Impulsgebers werden positive Im- den Gleichrichter 16 entladen hat, bleibt dieser leipulse an die Steuerelektrode 17 des Gleichrichters 16 tend, wobei in der Primärwicklung 32, wie Kurve C gelegt. Dieser Impulsgeber enthält ein Paar Unter- in Fig.2 darstellt, ein anwachsender Strom fließt, brecherkontakte 18, die in Reihe mit der Primär- 20 Hierdurch wird in der Sekundärwicklung 35 eine wicklung 19 eines Steuertransformators 20, einem Spannung induziert, wobei der Verbindungspunkt Widerstand 21, einem Zündschalter 22 und einer der Wicklung 35 mit dem Widerstand 25 negativ Batterie 23 geschaltet sind. Die Unterbrecherkon- wird. Diese in KurveD der Fig.2 dargestellte Spantakte 18 öffnen und schließen sich in bekannter nung wird an die Steuerelektrode 17 des Gleichrich-Weise synchron mit der Umdrehung der Kurbelwelle. 25 ters 16 gelegt. Wenn sie die Abschaltspannung er-Die Sekundärwicklung 24 des Steuertransformators reicht, öffnet sich der Gleichrichter und bringt den 20 ist über einen Widerstand 15 mit der Steuerelek- Primärstrom und damit die Sekundärspannung trode 17 des Gleichrichters 16 verbunden. schnell auf den Wert Null.

Wenn nun zu bestimmten Zeiten der Zündkonden- Die im Ladetransformator 31 gespeicherte Energie sator 14 aufgeladen ist, so fließt bei geschlossenen 30 wird auch zur Aufladung des Zündkondensators 14 Unterbrecherkontakten ein durch den Widerstand 21 benutzt. Der Ladetransformator 31 hat eine zweite begrenzter Strom durch die Primärwicklung 19 des Sekundärwicklung 37, die in Reihe mit der Diode 38 Steuertransformators 20, der so gepolt ist, daß durch über dem Zündkondensator 14 liegt. Wie die Kurdiesen Strom an dem mit dem Widerstand verbünde- ve E der F i g. 2 veranschaulicht, erscheint beim Abnen Ende der Sekundärwicklung 24 eine negative 35 schalten des Gleichrichters 16 und beim schnellen Spannung entsteht, auf die der Gleichrichter 16 nicht Zusammenbrechen des Primärstromes im Ladetransreagiert. Wenn die Kontakte 18 sich jedoch öffnen, formator 31 über der Sekundärwicklung 37 eine umso erzeugt das in der Primärwicklung 19 zusammen- gekehrte Spannung. Diese wird dazu ausgenutzt, den brechende Feld einen positiven Impuls in der Sekun- Zündkondensator 14 über eine Diode 38 aufzuladen, därwicklung 24, der über den Widerstand 25 an die 40 Die Diode 36 verhindert, daß die über der Wicklung Steuerelektrode 17 des Gleichrichters 16 gelangt und 35 erscheinende umgekehrte Spannung den Gleichdiesen anschaltet, so daß der Zündkondensator 14 an richter 16 anschaltet,
die Wicklung 13 angeschlossen wird. Diese ganze Betriebsabfolge der Schaltung wird

Fast die ganze am Zündkondensator 14 liegende durch einen einzigen Impuls ausgelöst. Damit ist bei

Spannung gelangt damit innerhalb einer sehr kurzen 45 der Wahl des Impulsgebers eine große Freizügigkeit

Zeit an die Primärwicklung 13 der Zündspule 11, so gegeben. Das erfindungsgemäße Zündsystem liefert

daß es zu einem schnellen Aufbau des Stromes eine genügend hohe Zündspannung an die Zündker-

kommt. Hierbei wird in der Sekundärwicklung 12 zen eines Verbrennungsmotors und bietet bei Ver-

der Zündspule 11 entsprechend deren Windungsver- wendung von weniger Bauteilen, als sie bei bisheri-

hältnis eine Hochspannung induziert, die dem Rotor 50 gen" Systemen erforderlich waren, sämtliche Vorteile

des Verteilers zugeleitet wird, so daß das Brennstoff- von Kondensatorentladungszündsystemen. Hierdurch

gemisch in den betreffenden Zylindern des Motors ist der Aufbau einfacher und kompakter und die Sta-

zum Entzünden gebracht wird. Die dargestellten Un- bilität gegenüber hohen Temperaturen größer; auch

terbrecherkontakte 18 stellen lediglich ein Beispiel ist der Leistungsverbrauch geringer.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Ladetransformators und den steuerbaren Gleichrich- Patentansprüche: ter fließt. Der steuerbare Gleichrichter dient hierbei nicht nur als Strompfad für den Entladestrom des

1. Kondensatorzündung für Brennkraftmaschi- Zündkondensators durch die Zündspule, sondern nen mit einer Zündspule, die über einen steuerba- 5 gleichzeitig als Strompfad für einen während der ren Gleichrichter an einen Zündkondensator an- Kondensatorentladung aus der Batterie gelieferten geschlossen ist, mit einem Ladetransformator, Strom durch die Primärwicklung des Ladetransfordessen Sekundärwicklung über einen Gleichrichter mators. Infolge dieses Stromflusses wird in der Steumit dem Zündkondensator verbunden ist und erwicklung des Ladetransformators eine Spannung an dessen Primärwicklung eine Stromquelle io induziert, mit deren Hilfe der steuerbare Gleichrichter synchron mit Maschinendrehzahl angeschlossen in den Sperrzustand gebracht wird. Hierdurch wird wird, wobei der Ladetransformator außerdem der Stromfluß durch die Primärwicklung des Ladeeine Steuerwicklung aufweist, die Steuerimpulse transformators unterbrochen und die dadurch an seian die Steuerelektrode des steuerbaren Gleich- ner Sekundärwicklung entstehende Spannung zur Larichters liefert, dadurch gekennzeich- 15 dung des Zündkondensators verwendet. Die Schalnet, daß das Ende der Primärwicklung (32) des tung kommt mit sehr wenigen Bauelementen aus und Ladetransformators (31), das nicht mit der ist infolgedessen besonders temperaturstabil.
Stromquelle (23) verbunden ist, mit dem Steuer- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erbaren Gleichrichter (16) verbunden ist, derart, findung ist vorgesehen, daß der steuerbare Gleichdaß bei leitenden steuerbarem Gleichrichter (16) 20 richter ein Halbleitergleichrichter ist, dessen Steuerein Strom aus der Stromquelle (23) durch die Pri- elektrode außer mit der Steuerwicklung des Lademärwicklung (32) des Ladetransformators (31) transformators mit einer Sekundärwicklung eines und den steuerbaren Gleichrichter (16) fließt. Steuertransformators verbunden ist, dessen Primär-

2. Kondensatorzündung nach Anspruch 1, da- wicklung mit einem synchron mit der Brennkraftdurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Gleich- 25 maschinebetätigtenUnterbrecherverbundenist,umden richter (16) ein Halbleitergleichrichter ist, dessen steuerbaren Gleichrichter in den Leitzustand zu verset-Steuerelektrode (17) außer mit der Steuerwick- zen. Die Steuerwicklung des Ladetransformators lielung (35) des Ladetransformators (31) mit. der fert die für die Abschaltung des steuerbaren Gleich-Sekundärwicklung (24) eines Steuertransforma- richters nach erfolgter Entladung des Zündkondensators (20) verbunden ist, dessen Primärwicklung 30 tors nötige Spannung; für die Anschaltung des steu-(19) mit einem synchron mit der Maschine betä- erbaren Gleichrichters und damit das Einleiten des tigten Unterbrecher (18) verbunden ist, um den Zündvorganges ist in vorteilhafter Weise ein an sich steuerbaren Gleichrichter (16) in den Leitzustand bekannter Steuertransformator vorgesehen, der ohne zu versetzen. Zwischenschalten eines Transistors od. dgl. direkt

35 mit den Unterbrecherkontakten der Brennkraftmaschine verbunden ist. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Schaltung des erfindungsgemäßen Zündsystems und
F i g. 2 einige Impulsdiagramme zur Veranschauli-

Die Erfindung betrifft eine Kondensatorzündung 40 chung der Arbeitsweise des Zündsystems, aufgetrafür Brennkraftmaschinen mit einer Zündspule, die gen über den Drehwinkel der Kurbelwelle,
über einen steuerbaren Gleichrichter an einen Zünd- Die erfindungsgemäße Kondensatorzündung ent-

kondensator angeschlossen ist, mit einem Ladetrans- hält eine Zündspule zur Erzeugung der Hochspanformator, dessen Sekundärwicklung über einen nungsimpulse und einen synchron mit dem Verbren-Gleichrichter mit dem Zündkondensator verbunden 45 nungsmotor arbeitenden Impulsgeber. Die Kondenist und an dessen Primärwicklung eine Stromquelle satorzündung enthält femer einen Zündkondensator synchron mit Maschinendrehzahl angeschlossen und einen gesteuerten Gleichrichter, der in Reihe mit wird, wobei der Ladetransformator außerdem eine der Zündspule liegt. Dieser Gleichrichter wird zu be-Steuerwicklung aufweist, die Steuerimpulse an die stimmten Zeiten ein- und ausgeschaltet und entlädt Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters lie- go den auf eine hohe Spannung aufgeladenen Zündkonfert. . densator über die Zündspule, so daß Zündimpulse

Kondensatorzündungen dieser Art sind bekannt entstehen.

(französische Patentschriften 1282 959 und Zur Steuerung des Erregerkreises wird ein Lade-

358 892). Diese bekannten Zündanlagen benötigen transformator mit einer Primär- und zwei Sekundärfür die Steuerung des Ladetransformators einen ge- 55 wicklungen benutzt. Die Primärwicklung ist in Reihe sonderten Transistor, was sowohl den Aufwand als zwischen den steuerbaren Gleichrichter und die auch die Temperaturabhängigkeit der Zündanlage Stromquelle geschaltet. Eine der Sekundärwicklunerhöht. gen ist mit der Steuerelektrode des steuerbaren

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Kon- Gleichrichters verbunden und reagiert nach Entladensatorzündung zu schaffen, die auch bei hohen 60 dung des Zündkondensators auf einen Stromfluß in Umgebungstemperaturen stabil arbeitet und nur we- der Primärwicklung und läßt dabei einen Impuls an nige Bauteile benötigt. die Steuerelektrode zum Abschalten des Gleichrich-

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Ende ters gelangen. Die andere Sekundärwicklung ist mit der Primärwicklung des Ladetransformators, das dem Zündkondensator verbunden und lädt ihn mit nicht mit der Stromquelle verbunden ist, mit dem 65 Hilfe eines umgekehrten Impulses nach Abschalten steuerbaren Gleichrichter verbunden ist, derart, daß des steuerbaren Gleichrichters wieder auf.
bei leitendem steuerbarem Gleichrichter ein Strom Nach F i g. 1 ist die Sekundärwicklung 12 der

aus der Stromquelle durch die Primärwicklung des Zündspule 11 in üblicher Weise an den Rotor des