DE2443403C2 - Schaltungsanordnung zur Unterdrückung einzelner Zündvorgänge in einer Zündanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Unterdrückung einzelner Zündvorgänge in einer Zündanlage für Brennkraftmaschinen

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DE2443403C2
DE2443403C2 DE19742443403 DE2443403A DE2443403C2 DE 2443403 C2 DE2443403 C2 DE 2443403C2 DE 19742443403 DE19742443403 DE 19742443403 DE 2443403 A DE2443403 A DE 2443403A DE 2443403 C2 DE2443403 C2 DE 2443403C2
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Germany
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ignition
circuit arrangement
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internal combustion
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DE19742443403
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DE2443403A1 (de
Inventor
Rudolf Dipl.-Ing. 7317 Wendlingen Blum
Jürgen 7067 Grunbach Knödler
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es ist (nach der DE-OS 21 31 064) bereits eine in dieser Richtung liegende Schaltungsanordnung bekannt, mit deren Hilfe die Primärwicklung überbrückt wird, sobald die Brennkraftmaschine eine maximal zulässige Drehzahl überschreiten will.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches dahingehend weiterzuentwickeln, daß sie zur Überprüfung des Zustandes der Brennkraftmaschine geeignet und dabei die Auslöseschalteinrichtung nicht von dem hohen Potential an dem steuerbaren Schalter gefährdet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anwendung der Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Realisierung der Erfindung angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Zündanlage mit einer Prinzipschaltung nach der Erfindung und
F i g. 2 die Realisierung dieser Prinzipschaltung. In Fi g. 1 ist in schematischer Darstellung die Zündanlage einer Brennkraftmaschine gezeigt Mit einer Betriebsspannungsquelle 10, die einerseits an eine gemeinsame Masseleitung und andererseits an eine Klemme 30 angelegt ist, ist ein Zündschalter 11 verbundea Der
to Zündschalter 11 ist mit seinem beweglichen Kontaktarm an eine Klemme 15 angeschlossen. Die Klemmenbezeichnungen entsprechen der üblichen Klemmenbezeichnung in Kraftfahrzeugen. Mit der Klemme 15 ist die Primärwicklung 12 einer Zündspule 13 verbunden.
Der zweite Anschluß der Primärwicklung 12 der Zündspule 13 ist zu einer Klemme 1 geführt, an welche ein Zündkondensator 41 und ein Unterbrecherschalter 16 angeschlossen sind, die einseitig mit Masse verbunden sind. Außerdem ist mit der Klemme 1 die Sekundärwick lung 17 der Zündspule 13 verbunden, wobei der zweite Anschluß der Sekundärwicklung 17 auf eine Klemme 4 geführt ist, welche mit einem Verteilerfinger 18 eines Zündverteilers 19 verbunden ist Mit Hilfe des Zündverteilers 19 wird die von der Zündspule 13 abgegebene Energie auf Zündkerzen 20,21,22 bzw. 23 verteilt Eine Verteilerwelle 24, welche den Verteilerfinger 18 trägt, ist ebenso wie ein Nocken 25, der den Unterbrecherschaiter 16 betätigt, von der Kurbelwelle der nicht dargestellten Brennkraftmaschine angetrieben. Auf einer Zündleitung 26, die zu der Zündkerze 20 führt ist ein induktiver Geber 27 angeordnet, der einen Synchronisierimpuls abgibt, wenn die Zündkerze 20 gezündet wird. Parallel! zu der Primärwicklung 12 der Zündspule 13 ist die Reihenschaltung eines Vorwiderstandes 28 und eines steuerbaren Schalters 42 angeordnet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Zündanlage ist im Prinzip folgende.
Bei geschlossenem Unterbrecherschalter 16 ist die Primärwicklung 12 der Zündspule 13 mit dem Pluspol der Betriebsspannungsquelle 10 verbunden. Wird der Primärstromkreis durch den Unterbrecherschalter 16 geschlossen, so fließt ein Strom, der Primärstrom. Er steigt beim Einschalten jedoch nicht sprunghaft sondern etwas verzögert auf einen durch die Batteriespan- nung und den ohmschen Widerstand der Primärwick lung 12 der Zündspule 13 bestimmten Endwert, den sog. Ruhestrom an. Durch das Fließen des Stromes wird in der Primärwicklung 12 der Zündspule 13 ein Magnetfeld aufgebaut und damit elektrische Energie gespei- chert. Nach beendetem Speichervorgang öffnet der Unterbrecherschalter 16 und unterbricht damit den Pri märstrom. Im gleichen Augenblick bricht das Magnetfeld zusammen und induziert sowohl in der Primärwicklung als auch in der Sekundärwicklung eine Spannung, die um so höher ist, je rascher das Magnetfeld zusammenbricht. Das rasche Zusammenbrechen des Magnetfeldes wird mit Hilfe des Kondensators 41 erreicht, welcher parallel zu dem Unterbrecherschalter 16 geschaltet ist. Die in der Sekundärwicklung 17 der Zündspule 13 induzierte Spannung wird über den Verteilerfinger 18 des Zündverteilers 19 zu den einzelnen Zündkerzen 20, 21, 22 bzw. 23 geleitet, wobei der dort entstehende Zündfunke das Kraftstoff-Luft-Gemisch in den Brennräumen der Brennkraftmaschine entzündet.
Soll ein einzelner Zündvorgang unterdrückt werden, dann wird der Schalter 42 geschlossen und die in der Primärwicklung 12 der Zündspule 13 gespeicherte Energie mit Hilfe des Vorwiderstandes 28 vernichtet. Da-
durch entsteht an einer ausgewählten Zündkerze kein Zündfunke.
Eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Zündvorgängen ist in F i g. 2 dargestellt Der Schalter 42 ist im bevorzugten Fall als Thyristor 40 ausgebildet Eine Auslöseschalteinrichtung 31 wird mit Hilfe des Impulsgebers 27 synchronisiert Die Auslöseschalteini ichtung 31 weist dabei z. B. einen Ringzähler auf, der entsprechend einer gewünschten Schalterstellung ein Signal abgibt Die Schalterstellung kennzeichnet dabei to diejenige Zündkerze, deren Zündvorgang unterdrückt werden solL Die Auslöseschalteinrichtung 31 ist mit einem Schalttransistor 32 verbunden, über den ein Sperrschwinger 33 angesteuert wird. Sperrschwinger sind allgemein bekannt, so daß auf die Erläuterung des Aufbaues und der Wirkungsweise verzichtet werden kann. Da bei dem Schließen des Schalters 42 relativ hohe Spannungen auftreten, ist er potentialmäßig von der Auslöseschalteinrichtung 31 getrennt Aus diesem Grund ist der Ausgang des Sperrschwingers 33 mit der Primärwicklung 34 eines Übertragers 35 verbunden, dessen Sekundärwicklung 36 einseitig mit der Anode einer Diode 37 verbunden ist Die Anode der Diode 37 ist einerseits mit einem Integrierkondensator 38 und andererseits mit einem Widerstand 39 verbunden. Der Widerstand 39 ist mit seinem zweiten Anschluß an die Steuerelektrode des Thyristors 40 angeschlossen, der als steuerbare Freilaufdiode dient Die Kathode des Thyristors 40 ist mit der Klemme 15 der Primärwicklung 12 der Zündspule 13 verbunden. Mit dieser Klemme 15 ist auch eine zweite Elektrode des Integrierkondensators 38 sowie ein zweiter Anschluß der Sekundärwicklung 36 des Übertragers 35 verbunden. Die Anode des Thyristors 40 ist über den Vorwiderstand 28 und die Sicherung 43 an die Klemme 1 der Primärwicklung 12 der Zündspule 13 3s angelegt. Die Sicherung 43 bietet dabei Schutz bei einem falschen Anschluß an die Primärwicklung 12 der Zündspule 13.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltungsanordnung ist folgende:
Entsprechend der Schalterstellung der Auslöseschalteinrichtung 31 wird der Sperrschwinger 33 betätigt und über den Übertrager 35 wird ein Signal auf die Diode 37 gegeben. Dieses Signal wird gleichgerichtet und mit Hilfe des Integrierkondensators 38 integriert Bei einem entsprechenden Ladezustand des Integrierkondensators 38 schaltet der Thyristor 40 durch und die in der Primärwicklung 12 der Zündspule 13 gespeicherte Energie wird in dem Primärkreis über den Vorwiderstand 28 und den Thyristor 40 vernichtet Dadurch findet kein Zündvorgang an der ausgewählten Zündkerze statt.
Der Schaltstrecke des Thyristors 40 kann die Reihenschaltung eines Widerstandes 44 und eines Kondensators 45 parallelgeschaltet sein, wobei dieses ÄC-Glied 44,45 die Selbstzündung des Thyristors 40 in extremen Betriebsfäilen verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung einzelner Zündvorgänge in einer Zündanlage für Brennkraftmaschinen, wobei die Zündanlage eine Zündspule und einen im Primärkreis der Zündspule angeordneten Unterbrecherschalter aufweist und zur Beeinflussung des Zustandes der Brennkraftmaschine ein steuerbarer Schalter vorgesehen ist, der parallel zur Primärwicklung der Zündspule geschaltet ist, der im eingeschalteten Zustand die Zündvorgänge unterdrückt und der von einer Auslöseschalteinrichtung eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode des steuerbaren Schalters (40, 42) potentialmäßig von der Auslöseschalteinrichtung (31) getrennt ist und daß die Auslöseschalteinrichtung (31) ein oder mehrere bestimmte Zündimpulse für einen oder mehrere vorgegebene Zylinder unterdrückt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialtrennung mittels eines Übertragers (35) erfolgt
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (34) des Übertragers (35) mit einem Oszillator, insbesondere einem Sperrschwinger (33), verbunden ist, der über wenigstens einen Schalttransistor (32) von der Auslöseschalteinrichtung (31) ansteuerbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseschalteinrichtung (31) einen Zähler, insbesondere einen Ringzähler aufweist, der mit einem einer bestimmten Zündkerze (20,21,22,23) zugeordneten Zündimpuls synchronisierbar ist
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem steuerbaren Schalter (40,42) ein Vorwiderstand (28) geschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Schalter (40) als Thyristor ausgebildet ist.
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