DE146403C - - Google Patents

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DE146403C
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heater
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 146403 KLASSE 85«.
Einrichtungen zum Sterilisieren von Flüssigkeiten unter beliebigem Druck bezw. Temperatur mit Hülfe eines einstellbaren Federventils sind bekannt. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun hierbei die Anordnung, daß beim Austritt der sterilisierten Flüssigkeit aus dem Erhitzer auch gleichzeitig das Entweichen der Dämpfe ermöglicht wird, wodurch der selbsttätige Zufluß der frischen
ίο Flüssigkeit erfolgt. Die abgeführten Dämpfe oder Gase werden dann der sterilisierten Flüssigkeit wieder zugeführt.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
α ist der Erhitzer, der durch den Kanal b mit dem Gehäuse, c in Verbindung steht. Dieses ist an einem zweiten Gehäuse d angeordnet, das sowohl das Zuführungsrohr e als auch das Abflußrohr/ für die sterilisierte Flüssigkeit enthält.
Kanal e steht mit dem' Kanal b durch den Kanal h in Verbindung, der durch ein Ventil g abgeschlossen wird, das sich unter dem Druck der frischen Flüssigkeit öffnet; diese Flüssigkeit fließt aus einem Behälter 3 zu, dessen Flüssigkeitsstand dauernd auf der Höhe 4-4 erhalten wird. Ferner steht der Erhitzer α durch den Kanal 5 mit dem Rohr 6 in Verbindung, an welches sich das Rohr m schließt, das in die Kammer i mündet. Zwischen dem Rohr 6 und dem Rohr in kann erforderlichenfalls ein Federventil j eingeschaltet werden, das die Verbindung zwischen der Ventilkammer Z und dem Erhitzer α unterbricht, sobald der Druck in dem letzteren kleiner ist als die Spannung der Feder k, die durch die Schraube / eingestellt wird. In dem Erhitzer α befindet sich ein Schwimmer 0, dessen Führungsstange η an ihrem oberen Ende ein Kegelventil ρ mit einer Stange q von dreieckigem Querschnitt trägt. Letztere ist in einer zylindrischen Bohrung r des Deckels s geführt.
Eine Meßvorrichtung t zeigt den Druck bezw. die jeweilige Temperatur an.
Unter der Ausflußöffnung f ist in dem Gehäuse ν ein Schlangenrohr u angeordnet, in dem die sterilisierte Flüssigkeit abgekühlt wird, indem gleichzeitig die frische, durch das Rohr 2 und den Kanal n> zugeführte Flüssigkeit das Schlangenrohr umspült.
Die auf diese Weise vorgewärmte Flüssigkeit fließt durch die Kanäle e h b in den Erhitzer a, indem sie das Ventil g hochhebt. Hierbei hebt sich auch der Schwimmer 0, das Ventil ρ wird gegen seinen Sitz 7 gedrückt und so die Verbindung zwischen der Rohrleitung r-in und dem Erhitzer α unterbrochen. Es tritt nunmehr Gleichgewicht zwischen der Flüssigkeit in dem Erhitzer a und der im Behälter 3 ein.
Erhitzt man nun den Erhitzer α durch irgend eine geeignete Wärmequelle y, so wird durch die sich entwickelnden Gase oder Dämpfe der Druck dementsprechend in dem Erhitzer α steigen und das Ventil g sich schließen. Sobald dieser Druck die Spannung der Feder k übersteigt, wird das Ventil j geöffnet, so daß die sterilisierte Flüssigkeit aus dem Erhitzer α durch das Rohr m abfließt. Hierdurch sinkt der Schwimmer 0 und das Ventil ρ läßt die sterilisierten Gase, die sich
in dem Erhitzer a angesammelt haben, durch die Rohrleitung r-m unter Öffnung des Ventils 8 in die Kammer i gelangen. Infolge der hierdurch eintretenden Druckverminderung in dem Erhitzer α schließt sich das Ventil j und es erfolgt ein neuer Zufluß von frischer Flüssigkeit aus dem Behälter 3.
Beim Betriebe vermischt sich die sterilisierte Flüssigkeit mit den sterilisierten Gasen, da beide durch das Rohr m und das Sieb χ am Rohre m in die Kammer i und von da in das Schlangenrohr 11 gelangen, wo die Abkühlung stattfindet. Durch das Rohr \ fließt die sterilisierte Flüssigkeit in ein Sammelgefäß 9.
Das einstellbare Ventil j auf dem Rohre 6 ist nur dann unbedingt erforderlich, wenn man bei höherem Druck als einer Atmosphäre sterilisieren will. Bei dem Druck einer Atmosphäre oder weniger kann das Ventil j fortgelassen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Sterilisieren von Flüssigkeiten unter beliebigem Druck mit Hülfe eines einstellbaren Federventils, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Innern des Erhitzers angeordnetes Schwimmerventil nach erfolgtem Austritt sterilisierter Flüssigkeit das Entweichen der Dämpfe aus dem Erhitzer ermöglicht, wodurch gleichzeitig der selbsttätige Zufluß der frischen Flüssigkeit erfolgt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeführten Dämpfe oder Gase der sterilisierten Flüssigkeit wieder zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT146403D Active DE146403C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4687435A (en) * 1984-03-30 1987-08-18 Kabushiki Kaisha Toshiba Pulse combustor
DE19504479A1 (de) * 1995-02-10 1996-08-14 Ic Ingenieur Consult Tech Gesa Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Abwasser
US7165429B2 (en) 2003-08-14 2007-01-23 Magnet-Physik Dr. Steingroever Gmbh Device for and method of electromagnetic high energy pulse deformation of workpieces, in particular metal sheets of electrically conductive material

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19504479A1 (de) * 1995-02-10 1996-08-14 Ic Ingenieur Consult Tech Gesa Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Abwasser
US7165429B2 (en) 2003-08-14 2007-01-23 Magnet-Physik Dr. Steingroever Gmbh Device for and method of electromagnetic high energy pulse deformation of workpieces, in particular metal sheets of electrically conductive material

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