DE146382C - - Google Patents
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- DE146382C DE146382C DENDAT146382D DE146382DA DE146382C DE 146382 C DE146382 C DE 146382C DE NDAT146382 D DENDAT146382 D DE NDAT146382D DE 146382D A DE146382D A DE 146382DA DE 146382 C DE146382 C DE 146382C
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- axis
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/002—Steering or guiding on a substantially circular or spiral path
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVi 146382 KLASSE 45«.
mit Motorbetrieb.
Beispielsweise durch die amerikanische Patentschrift 503696 ist eine Maschine bekannt
geworden, mittels welcher die Bearbeitung des Bodens für feldwirtschaftliche Zwecke in
Kreisflächen bewirkt wird. Eine nicht nur dem gleichen Zweck, sondern zur Ausführung
aller feldwirtschaftlichen Arbeiten, als auch Säen und Ernten, dienende Einrichtung bildet
den Gegenstand vorliegender Erfindung. Diese Einrichtung unterscheidet sich von der angeführten
Maschine insofern, als mittels ihr die Größe einer jeden zu bearbeitenden Kreisfläche
innerhalb weiter Grenzen beliebig gewählt werden kann, während jene in einem Arbeitsgange nur die Bearbeitung von Kreisflächen
einer bestimmten mäßigen Größe zuläßt.
Hierdurch wird erreicht, daß die Einrichtung weniger oft von einer Stelle nach einer anderen
verbracht werden muß; damit wird an für Zwischenarbeiten aufzuwendender Zeit und Arbeitskraft gespart. Die Wählbarkeit der
Größe einer jeden zu bearbeitenden Kreisfläche ergibt die Möglichkeit, diese der FeIdgestaltung
anpassen zu können, was bei unregelmäßig gestalteten Feldern deshalb besonders vorteilhaft ist, weil sich die Kreisflächen
ihrer Größe und Anzahl nach der Feldgestaltung anpassen lassen.
Der hauptsächlichste Vorteil, welcher mit der Einrichtung erreicht werden soll, besteht
darin, daß auch auf mittleren und kleinen Feldern die Arbeitsbahnen ununterbrochen so
lang werden, wie dies bei geradliniger Führung der Ackergeräte nicht möglich ist. Infolgedessen
wird bei Bearbeitung von Feldern genannter Größen und solchen von unregelmäßiger
Gestalt motorischer Betrieb mit Nutzen anwendbar und so dem landwirtschaftlichen
Kleinbetrieb zugängig.
Das der Einrichtung zugrunde liegende Verfahren zur Feldbearbeitung in Kreisflächen
besteht darin, daß jedes der zur Anwendung kommenden Geräte, von einer auf dem Umfange
der zu bearbeitenden Kreisfläche fahrenden Lokomotive gezogen, so um den Kreismittelpunkt
herumbewegt wird, daß es bei jedem Umgang je einen Gang einer Spirale
beschreibt, deren Gangweite der Arbeitsbreite des Gerätes gleich ist.
In Fig. ι ist die von dem Gerät α durchlaufene
Arbeitsbahn punktiert dargestellt. Der diese umgebende strichpunktierte Kreis stellt
die Fahrbahn der Lokomotive dar. Die anderen beiden strichpunktierten Kreise bedeuten
die Lokomotivbahnen bei Bearbeitung zweier der erstgenannten benachbarten Kreisflächen.
Mit der aus der Zeichnung ersichtlichen, teilweise übereinander greifenden Anordnung der
Kreisflächen wird bezweckt, zu verhüten, daß zwischen letzteren größere Feldstücke unbearbeitet
liegen bleiben.
Die Einrichtung zur Feldbearbeitung in Kreisflächen mittels spiraliger Arbeitsbahnen
ist aus Fig. 2 und 3 der Zeichnung ersieht-Hch und besteht in folgendem:
Inmitten der zu bearbeitenden Kreisfläche ist eine Achse b angebracht, von welcher aus
die Lokomotivbahn bestimmt und der Lauf des Gerätes α geregelt wird. Dieselbe muß
genügend stark und so im Boden befestigt sein, daß sie dem vom Gerät α und anfänglich
auch von der Lokomotive auf sie in radialer Richtung ausgeübten Zug bezw. Schub zu widerstehen vermag. Um die Befestigung
ίο der Achse nicht bei jeder ferneren Feldarbeit
aufs neue vornehmen zu müssen, empfiehlt es sich, wie in Fig. 4 gezeigt, an jeder bezüglichen
Stelle für dauernden Verbleib ein Rohrstück im Boden zu befestigen, welches zum
Halten- der Achse b dient.
Zur Bestimmung des Abstandes, in welchem die Lokomotive c im Kreis um die Achse b
herumfahren soll, dient eine Stange d, die einerseits an die Achse b angelenkt (Fig. 4)
und die andrerseits mit der Lokomotive c, z. B. in der aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlichen
Weise, durch einen Kloben e verbunden ist, in welchem die Stange d festgespannt werden
kann. Der Kloben e kann nach beiden Richtungen nachgeben, da der Teil m zufolge der
Schlitze k sich um die senkrechte Achse drehen kann und der Teil e um Bolzen / drehbar an
m gehalten wird. Diese Stange d wird zur Führung der Lokomotive nur so lange gebraucht,
bis deren Lenkvorrichtung auf die einzuhaltende Kreisbahn eingestellt ist. Sie \vird entbehrlich, wenn die Lenkvorrichtung
der Lokomotive mit einer Skala versehen ist, welche die Stellung angibt, in die die Lenkvorrichtung
für einen gegebenen Kreis einzustellen ist. Es bedarf dann zur Bestimmung der Anfangsstellung der Lokomotive nur einer
Abmessung des Fahrbahnhalbmessers λόπ der
Achse b.
Bei Anwendung der Stang'e d ist die Größe der zu bearbeitenden Kreisflächen durch sie
insofern begrenzt, als die Stange d bei der an sie zu stellenden Beanspruchung ein gewisses,
ihren Transport von einer Stelle zur
4-5 anderen nicht erschwerendes Gewicht und
Länge nicht überschreiten darf. Kann diese Stange in Fortfall kommen, so ist die zu
wählende Größe der Kreisflächen nur dadurch beeinflußt, daß das Verhältnis der sich stets
gleichbleibenden Länge des Weges der Lokomotive zu der des Weges des Gerätes a,
wenn sich dasselbe in der Nähe der Achse b befindet, nicht ein zu ungünstiges wird.
Zur Übertragung der Zugwirkung der Lokomotive c auf das Gerät α dient eine Zugstange/, die beiderseitig mittels Kreuzgelenken (Fig. 8 und 9) angehängt ist.
Zur Übertragung der Zugwirkung der Lokomotive c auf das Gerät α dient eine Zugstange/, die beiderseitig mittels Kreuzgelenken (Fig. 8 und 9) angehängt ist.
Auf der Achse b ist eine Seiltrommel g feststehend angebracht. Ein auf dieser seine
Aufwickelung findendes Seil h ist mit seinem freien Ende an das Gerät α angehängt. Je
nachdem sich das Seil h beim Umlauf des Gerätes α um die Achse b von der Trommel
g ab oder auf dieselbe aufwickelt, wird die Entfernung des Gerätes α von der Achse b
gleichmäßig wachsend oder abnehmend größer oder kleiner, und zwar bei jedem vollen Umlauf
um je eine Größe; welche einer Umlage des Seiles h um die Trommel g gleich ist,
d. h. das Gerät α beschreibt bei seinem Umlauf um die Achse b eine Spirale, deren
Gangweite einer Umlagslänge des Seiles h um die Trommel g gleich ist. Damit stets die
volle Gangweite bearbeitet wird, ist der Durchmesser der jeweilig zur Verwendung kommenden
Seiltrommel so zu bemessen, daß die Länge einer Seilumlage mit der Arbeitsbreite
des bezüglichen Gerätes α übereinstimmt. Zur Erhaltung der Stetigkeit des Gerätes α in der
Verfolgung seiner spiraligen Arbeitsbahn ist es zweckmäßig, dasselbe mit einer Steuervorrichtung
zu versehen. Dieselbe kann in einem in den Boden eingreifenden Schar bestehen, welches nach Art eines Steuerruders einstellbar
ist.
In der Regel wird man die Bearbeitung einer Kreisfläche an deren Rande beginnen,
und zwar aus folgendem Grunde. Beim ersten Durchlaufen ihrer Kreisbahn hat die Lokomotive deren Unebenheiten zu überwinden
und wird sich daher nur mit mäßiger Geschwindigkeit fortbewegen können. Je öfter
sie ihre Bahn durchlaufen hat, umsomehr wird sie durch ihre Last die Bahn eingeebnet
haben und demzufolge mit immer zunehmender Geschwindigkeit laufen können. Mit dieser Beschleunigung der Lokomotivgeschwindigkeit
wird erreicht, daß, mit Rücksicht auf die bei jedem weiteren Umlauf des Gerätes eintretende Verkürzung der Länge der
in einem solchen Umlauf zurückgelegten Arbeitsbahn, das Verhältnis zwischen Zeit- und
Kraftaufwand zur Arbeitsleistung — im Durchschnitt genommen — hergestellt wird, welches
bestehen muß, wenn das mit der Einrichtung ausgeübte Verfahren nutzbringend
sein soll.
Da das vorher erwähnte Verhältnis zwischen Zeit- und Kraftaufwand einerseits, und
der Arbeitsleistung andrerseits, sich mittels des mit der beschriebenen Einrichtung ausgeübten
Verfahrens bei dem der Achse b zunächt liegendem Teil des Feldes nicht erreichbar
sein würde, und da außerdem in diesem Teil der Angriff der Zugkraft an dem Gerät
ein für die Kraftwirkung ungünstiger sein würde, ist es rätlich, die Bearbeitung dieses
in Fig. ι kennbar gemachten Teiles nicht mit der Einrichtung, sondern unter Verwendung
von Tierbespannung in geraden Arbeitsbahnen zu bewirken. Der Nutzen des durch die
Einrichtung bezw. des mittels derselben aus-
geübten Verfahrens ermöglichten Motorbetriebes wird dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Ausführung feldwirtschaftlicher Arbeiten in spiraligen Arbeitsbahnen mit Motorbetrieb, dadurch gekenn zeichnet, daß das Gerät (a) bei seinem Umlauf um eine Achse (b) an ein Seil (h) angehängt ist, welches sich bei jedem Umgange des Gerätes (a) um die Achse (b) auf eine auf dieser sitzende Trommel (g) um eine der Arbeitsbreite des Gerätes (a) gleiche Länge auf- bezw. von derselben abwickelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146382C true DE146382C (de) |
Family
ID=413665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146382D Active DE146382C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146382C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2608810C2 (ru) * | 2015-04-06 | 2017-01-24 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Сибирский государственный аэрокосмический университет имени академика М.Ф. Решетнева" (СибГАУ) | Тяговое мобильное устройство для круговой обработки почвы |
-
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- DE DENDAT146382D patent/DE146382C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2608810C2 (ru) * | 2015-04-06 | 2017-01-24 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Сибирский государственный аэрокосмический университет имени академика М.Ф. Решетнева" (СибГАУ) | Тяговое мобильное устройство для круговой обработки почвы |
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