DE1461672A1 - Schreibgeraet mit Farbspeicher und Kapillarrohr - Google Patents

Schreibgeraet mit Farbspeicher und Kapillarrohr

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Publication number
DE1461672A1
DE1461672A1 DE19651461672 DE1461672A DE1461672A1 DE 1461672 A1 DE1461672 A1 DE 1461672A1 DE 19651461672 DE19651461672 DE 19651461672 DE 1461672 A DE1461672 A DE 1461672A DE 1461672 A1 DE1461672 A1 DE 1461672A1
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DE
Germany
Prior art keywords
writing
capillary
bristle system
color
bristle
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Pending
Application number
DE19651461672
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Kupferschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Original Assignee
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH filed Critical Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Publication of DE1461672A1 publication Critical patent/DE1461672A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/24Pens with writing-points other than nibs or balls characterised by the means for retracting writing-points
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/04Arrangements for feeding ink to writing-points
    • B43K8/06Wick feed from within reservoir to writing-points

Description

Schreibgerät mit Farbspeioher und Kapillarrokr
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit hohlem Schaft, in dem ein Farb»peicher untergebracht ist. Ein längekapillares Boreteneyetem geht von diesem Farbepeicher au» und durch ein Schreibrohr hindurch bis sau? Schreibspitze hin. Es ragt in Ruhestellung um ein geringes MaB aus dem Schreibrohr herau·, kann jedoch gegen die Wirkung einer Federkraft im Schreibrohr längsbewegt werden, bis die Spitze des Borstensystemß mit der Stirnfläche des* Sahreibrohres etwa eine Ebene bildet.
Die Erfindung geht einmal von den bekannten FiIzsohreibern aus. Bei denen befindet sich im hohlen Schaft ein Parbspeicher, mit dem ein längskapillares Schreibdoohtsystem in fester Verbindung besteht, so daß die Schreibflüssigkeit vom Parbspeicher zur Schreibspitze fließen kann. Die Schreibspitze ist in einer Hülse fest eingeklemmt. Sie muß den gesamten Schreibdruck aufnehmen und erleidet deshalb sehr bald Deformierungen, die die Strichstärke und den Schrifttyp des Schreibgerätes schnell ändern, ja das Schreibgerät frühzeitig unbrauchbar werden lassen.
Die Erfindung geht ferner von den bekannten Füllhalter-Röhrchenschreibern aus, deren Schreibspitze rechtwinkelig zur Längsachse des Schreibröhrchens angeordnet ist. Diese Schreibgeräte machen es erforderlich, daß man sie stets mit der ganzen Schreibfläche "schreibgerecht" aufsetzt, was sehr genaue Federführung erfordert, da sonst der Tintenfluß auf der Schreibunterlage abreißt. Bei solchen
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Geräten kennt man bereits einen längs verschiebbaren Reinigungsdraht, der mit einem Fallgewicht ausgerüstet und selbst nicht längskapillar und damit nicht tintenführend ist. Diese Schreibröhrchen haben zudem den Nachteil, da* sich an Ausgang dieses Röhrchens ein Meniskus der Sohreibflüssigkeit in das Rohr hinein ergibt, so daft der Anschluß der Flüssigkeit an die Schreibunterlage behindert sein kann, insbesondere dann, wenn das Schreibröhrchen nicht, wie vorstehend schon erwähnt, "schreibgereoht", d. h. mit seiner ganzen Schreibfläche auf die Schreibunterlage aufgesetzt wird.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nachteile der bekannten Systeme zu beseitigen und dafür eine Schreibspitze zu schaffen, die stets formtreu bleibt und bei der ein Abreißen der Schreibspur infolge ungünstiger Meniskusbildung nicht auftreten kann. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in der Schreibspitze eine schwachkonkave, winkelig zur Längsachse des ■ Schreibgerätes angeordnete schlitzartige Fräsung des Rohrendes, die extra dem Durchmesser des kapillaren Borstensystems entspricht, angebracht ist, und daß das im Rohr längsbeweglich verlaufende kapillare Borstensystem über die Schreibspitze des Rohres hinausragt und unter Schreibdruck im Rohr längs verschoben wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung sind Farbspeicher und kapillares Borstensystem fest miteinander verbunden und stehen als Einheit unter Federdruck derart, daß dieser Federdruck entgegen dem Schreibdruck wirkt.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann aber auoh dadurch gelöst werden, daß der Farbspeicher fest, d. h. nicht versohieblich im hohlen Schaftteil angeordnet ist, dagegen aber das kapillare Borstensystem längsverschieblich sein kann und allein unter der Wirkung einer Feder steht, die wiederum dem Schreibdruck entgegenwirkt. Dabei ist es erforderlich, daß das kapillare Borstensystem in den Farbspeicher so hineinragen kann, daß in jedem Falle eine Verbindung zwischen Farbspeicher und kapillarem Borstensystem zur Tintenführung besteht.
Die Erfindung soll an Hand der beigefügten Zeichnungen in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert werden.
Figur 1 zeigt ein Schreibgerät gemäß der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt. Die Darstellung ist nicht maßstabsgerecht und hinsichtlich der Schaftlänge verkürzt. In das Vorderende des Gehäuses 1 ist mittels Gewinde oder einer anderen leicht lösbaren Verbindung ein Schreibrohr 2 montiert. Dieses Schreibrohr 2 ist in seinem Vorderende, also seiner Schreibspitze, geschlitzt und facettiert.. Die Schlitzfräsungen Rf und R" verlaufen, wie aus Figur 2 zu sehen ist, durch die Bohrung 8 hindurch und sind gegenüber der Längsachse des Schreibrohres 2 winkelig gestellt. Diese Abwinkelung der gefrästen Schlitze ergibt beim Gebrauch des Schreibgerätes dessen bequeme Handhabung und macht es überflüssig, dieses Schreibgerät ähnlich den bekannten Röhrchenfedern bei Tuschefüllhaltern senkrecht auf die Schreibfläche aufzusetzen. Die Schlitzung selbst kann sowohl
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durchgehend mit einem Radius erfolgen, sie kann aber auch vorteilhaft mit zwei unterschiedlichen Radien durchgeführt werden. Dabei ist R1 größer als R", denn im Bereich R" wird eine Meniskusbildung der Schreibflüssigkeit angestrebt, während im Bereich R* kein Meniskus erwünscht ist. Die zusätzliche Facettierung R1'1 soll eventuelles Kratzen auf der Schreibfläche 11 vermeiden.
Durch die Längsachse des Schreibrohres 2 verläuft zentrisch und axial die Bohrung 8, die ein längskapillares Borstensystem 3 aufnimmt, welches mit seinem rückwärtigen Ende 9 in einem Farbspeicher unter ReibungsSchluß steckt und das mit seinem Vorderende 10 auf der Schreibebene 11 gleitet. Der Farbspeicher 4 und mit ihm das durch Reibungsschluß verbundene Borstensystem 3 ist durch eine Druckfeder 5 beaufschlagt. Diese Druckfeder 5 ist im Gehäusekopf 6 mit ihrem großen Durchmesser D t eingeklemmt. Eine Bohrung 7 im Gehäusekopf 6 dient dem Druckausgleich im Inneren des Gehäuses 1, 6.
Ohne Einwirkung eines Schreibdruckes ragt das kapillare Borstensystem 3 unter dem Druck der Feder 5 aus dem Schreibrohr 2 heraus, und zwar um das Maß, das dem Abstand zwischen der Innenschulter 12 des Gehäuses 1 und der Vorderkante 13 des Farbspeichers 4 entspricht, wenn unter Wirkung des Schreibdruckes das kapillare Borstensystem 3 ganz oder doch fast ganz in dem Schreibrohr 2 verschwindet.
In Figur 3 wird die Verbindung zwischen kapillarem Borstensystem 3 und Farbspeicher 4 auf andere Weise dargestellt. Nach dieser Lösung ist der
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Farbspeicher 4 im Gehäuse 1 fest, also nicht längs verschiebbar eingebaut, z. B. durch Anschlag gegen eine Schulter 14. In diesem Falle ist nur das kapillare Borstensystem 3 längsbeweglioh, und zwar unter Wirkung der Feder 15, die konisch ausgebildet ist und an ihrer engsten Stelle fest um das kapillare Borstensystem liegt, während der größte Durchmesser D" um ein geringes Maß kleiner sein muß als der Durchmesser der Schafthöhlung 16.
Zur Verbesserung der Verbindung zwischen kapillarem Borstensystem 3 und Farbspeicher 4 bei vorgesehener Relativbewegung zwischen beiden Teilen gemäß Figur 3 ist es zweckmäßig, den Farbspeicher quer durch die öffnung VJ für den Anschluß des kapillaren Borstensystems 3 mit einem federnd wirkenden Schlitz 18 zu versehen und zugleich die Höhlung zur Aufnahme des Farbspeiohers nach der Schreibspitze zu konisch zulaufen zu lassen. Das Ansohlußstück 20 des kapillaren Borstensystems erfährt dabei zweckmäßig s chwalbens chwanzf örrnige Ausgestaltung.
Wie eingangs schon erwähnt, hat die Erfindung den Vorteil, daß die Schreibspitze des kapillaren Borstensystems wesentlich weniger durch den Schreibdruck belastet wird als dies bei den bekannten Schreibgeräten geschieht. Deformierende Veränderungen der Schreibspitze und deren frühzeitiger Verschleiß werden vermieden bzw. vermindert. Da sich jedoch ein Verschleiß der Schreibspitze aus längskapillaren Borsten auf keinen Fall ganz vermeidbar machen läßt, kann man die Verbindung zwischen dem Sohreibrohr 2 und dem Schaft 1 in Längsrichtung verstellbar ausgestalten, z. B. durch ein Gewinde.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Schreibgerät, dessen hohler Schaft einen Farbspeicher beherbergt, mit dem ein längskapillares Borstensystem zur Tintenleitung in Verbindung steht,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Schreibspitze eine schwachkonkave, winkelig zur Längsachse des Schreibgerätes angeordnete schlitzartige Fräsung des Rohrendes, die etwa dem Durchmesser des längskapillaren Borstensystems entspricht, angebracht ist, und daß das im Rohr längsbeweglich verlaufende kapillare Borstensystem über die Schreibspitze des Rohres hinausragt und unter Schreibdruck im Rohr längs verschoben wird.
    2. Schreibgerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Farbspeicher und kapillares Borstensystem fest miteinander verbunden sind und als Einheit unter Federdruck steht.
    j5. Schreibgerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß nur das kapillare Borstensystem unter Federdruck steht, in den Farbspeicher hineinragt und ständig mit ihm in Reibungsverbindung zur Tintenleitung steht.
    4. Schreibgerät nach Anspruch 1 und 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Farbspeicher durch die Bohrung zur Aufnahme des kapillaren Borstensystems hindurch
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    geschlitzt ist und das Vorderteil der Schaft· hülse konisch zur Schreibspitze hin ausgebildet 1st.
    5. Schreibgerät nach den Ansprüchen 1-5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schreibspitze längsverstellbar mit dem Schaft verbunden ist.
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DE19651461672 1965-05-15 1965-05-15 Schreibgeraet mit Farbspeicher und Kapillarrohr Pending DE1461672A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0039158 1965-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1461672A1 true DE1461672A1 (de) 1969-03-27

Family

ID=7602017

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651461672 Pending DE1461672A1 (de) 1965-05-15 1965-05-15 Schreibgeraet mit Farbspeicher und Kapillarrohr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1461672A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0553441A1 (de) * 1992-01-28 1993-08-04 CORONET-Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0553441A1 (de) * 1992-01-28 1993-08-04 CORONET-Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten

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