DE1461672A1 - Schreibgeraet mit Farbspeicher und Kapillarrohr - Google Patents
Schreibgeraet mit Farbspeicher und KapillarrohrInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/24—Pens with writing-points other than nibs or balls characterised by the means for retracting writing-points
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
- B43K8/04—Arrangements for feeding ink to writing-points
- B43K8/06—Wick feed from within reservoir to writing-points
Description
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit hohlem
Schaft, in dem ein Farb»peicher untergebracht ist.
Ein längekapillares Boreteneyetem geht von diesem
Farbepeicher au» und durch ein Schreibrohr hindurch
bis sau? Schreibspitze hin. Es ragt in Ruhestellung um ein geringes MaB aus dem Schreibrohr
herau·, kann jedoch gegen die Wirkung einer Federkraft im Schreibrohr längsbewegt werden, bis die
Spitze des Borstensystemß mit der Stirnfläche des*
Sahreibrohres etwa eine Ebene bildet.
Die Erfindung geht einmal von den bekannten FiIzsohreibern
aus. Bei denen befindet sich im hohlen Schaft ein Parbspeicher, mit dem ein längskapillares
Schreibdoohtsystem in fester Verbindung besteht, so daß die Schreibflüssigkeit vom Parbspeicher
zur Schreibspitze fließen kann. Die Schreibspitze ist in einer Hülse fest eingeklemmt. Sie muß den
gesamten Schreibdruck aufnehmen und erleidet deshalb sehr bald Deformierungen, die die Strichstärke
und den Schrifttyp des Schreibgerätes schnell ändern, ja das Schreibgerät frühzeitig
unbrauchbar werden lassen.
Die Erfindung geht ferner von den bekannten Füllhalter-Röhrchenschreibern
aus, deren Schreibspitze rechtwinkelig zur Längsachse des Schreibröhrchens
angeordnet ist. Diese Schreibgeräte machen es erforderlich, daß man sie stets mit der ganzen
Schreibfläche "schreibgerecht" aufsetzt, was sehr genaue Federführung erfordert, da sonst der Tintenfluß
auf der Schreibunterlage abreißt. Bei solchen
- 2 90 9813/0336
Geräten kennt man bereits einen längs verschiebbaren Reinigungsdraht, der mit einem Fallgewicht
ausgerüstet und selbst nicht längskapillar und damit nicht tintenführend ist. Diese Schreibröhrchen haben zudem den Nachteil, da* sich an Ausgang dieses Röhrchens ein Meniskus der Sohreibflüssigkeit in das Rohr hinein ergibt, so daft der
Anschluß der Flüssigkeit an die Schreibunterlage behindert sein kann, insbesondere dann, wenn das
Schreibröhrchen nicht, wie vorstehend schon erwähnt, "schreibgereoht", d. h. mit seiner ganzen
Schreibfläche auf die Schreibunterlage aufgesetzt wird.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht,
die Nachteile der bekannten Systeme zu beseitigen und dafür eine Schreibspitze zu schaffen, die
stets formtreu bleibt und bei der ein Abreißen der Schreibspur infolge ungünstiger Meniskusbildung
nicht auftreten kann. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in der Schreibspitze eine
schwachkonkave, winkelig zur Längsachse des ■ Schreibgerätes angeordnete schlitzartige Fräsung
des Rohrendes, die extra dem Durchmesser des kapillaren Borstensystems entspricht, angebracht
ist, und daß das im Rohr längsbeweglich verlaufende kapillare Borstensystem über die Schreibspitze
des Rohres hinausragt und unter Schreibdruck im Rohr längs verschoben wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
sind Farbspeicher und kapillares Borstensystem fest miteinander verbunden und stehen als
Einheit unter Federdruck derart, daß dieser Federdruck entgegen dem Schreibdruck wirkt.
BAD ORIGINAL
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann aber auoh dadurch gelöst werden, daß der Farbspeicher
fest, d. h. nicht versohieblich im hohlen Schaftteil angeordnet ist, dagegen aber das kapillare
Borstensystem längsverschieblich sein kann
und allein unter der Wirkung einer Feder steht, die wiederum dem Schreibdruck entgegenwirkt.
Dabei ist es erforderlich, daß das kapillare Borstensystem in den Farbspeicher so hineinragen
kann, daß in jedem Falle eine Verbindung zwischen Farbspeicher und kapillarem Borstensystem zur
Tintenführung besteht.
Die Erfindung soll an Hand der beigefügten Zeichnungen in beispielsweiser Ausführungsform näher
erläutert werden.
Figur 1 zeigt ein Schreibgerät gemäß der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt. Die Darstellung
ist nicht maßstabsgerecht und hinsichtlich der Schaftlänge verkürzt. In das Vorderende des Gehäuses
1 ist mittels Gewinde oder einer anderen leicht lösbaren Verbindung ein Schreibrohr 2
montiert. Dieses Schreibrohr 2 ist in seinem Vorderende, also seiner Schreibspitze, geschlitzt
und facettiert.. Die Schlitzfräsungen Rf und R"
verlaufen, wie aus Figur 2 zu sehen ist, durch die Bohrung 8 hindurch und sind gegenüber der
Längsachse des Schreibrohres 2 winkelig gestellt. Diese Abwinkelung der gefrästen Schlitze ergibt
beim Gebrauch des Schreibgerätes dessen bequeme Handhabung und macht es überflüssig, dieses Schreibgerät
ähnlich den bekannten Röhrchenfedern bei Tuschefüllhaltern senkrecht auf die Schreibfläche
aufzusetzen. Die Schlitzung selbst kann sowohl
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durchgehend mit einem Radius erfolgen, sie kann aber auch vorteilhaft mit zwei unterschiedlichen
Radien durchgeführt werden. Dabei ist R1 größer als R", denn im Bereich R" wird eine Meniskusbildung
der Schreibflüssigkeit angestrebt, während im Bereich R* kein Meniskus erwünscht ist. Die
zusätzliche Facettierung R1'1 soll eventuelles
Kratzen auf der Schreibfläche 11 vermeiden.
Durch die Längsachse des Schreibrohres 2 verläuft zentrisch und axial die Bohrung 8, die ein längskapillares
Borstensystem 3 aufnimmt, welches mit seinem rückwärtigen Ende 9 in einem Farbspeicher
unter ReibungsSchluß steckt und das mit seinem
Vorderende 10 auf der Schreibebene 11 gleitet. Der Farbspeicher 4 und mit ihm das durch Reibungsschluß verbundene Borstensystem 3 ist durch eine
Druckfeder 5 beaufschlagt. Diese Druckfeder 5 ist im Gehäusekopf 6 mit ihrem großen Durchmesser D t
eingeklemmt. Eine Bohrung 7 im Gehäusekopf 6 dient
dem Druckausgleich im Inneren des Gehäuses 1, 6.
Ohne Einwirkung eines Schreibdruckes ragt das kapillare Borstensystem 3 unter dem Druck der
Feder 5 aus dem Schreibrohr 2 heraus, und zwar um das Maß, das dem Abstand zwischen der Innenschulter
12 des Gehäuses 1 und der Vorderkante 13 des Farbspeichers 4 entspricht, wenn unter Wirkung
des Schreibdruckes das kapillare Borstensystem 3 ganz oder doch fast ganz in dem Schreibrohr 2
verschwindet.
In Figur 3 wird die Verbindung zwischen kapillarem Borstensystem 3 und Farbspeicher 4 auf andere
Weise dargestellt. Nach dieser Lösung ist der
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Farbspeicher 4 im Gehäuse 1 fest, also nicht längs verschiebbar eingebaut, z. B. durch Anschlag
gegen eine Schulter 14. In diesem Falle ist nur das kapillare Borstensystem 3 längsbeweglioh,
und zwar unter Wirkung der Feder 15, die konisch ausgebildet ist und an ihrer engsten
Stelle fest um das kapillare Borstensystem liegt, während der größte Durchmesser D" um ein geringes
Maß kleiner sein muß als der Durchmesser der Schafthöhlung 16.
Zur Verbesserung der Verbindung zwischen kapillarem Borstensystem 3 und Farbspeicher 4 bei vorgesehener
Relativbewegung zwischen beiden Teilen gemäß Figur 3 ist es zweckmäßig, den Farbspeicher
quer durch die öffnung VJ für den Anschluß des kapillaren Borstensystems 3 mit einem federnd
wirkenden Schlitz 18 zu versehen und zugleich die Höhlung zur Aufnahme des Farbspeiohers nach
der Schreibspitze zu konisch zulaufen zu lassen. Das Ansohlußstück 20 des kapillaren Borstensystems
erfährt dabei zweckmäßig s chwalbens chwanzf örrnige Ausgestaltung.
Wie eingangs schon erwähnt, hat die Erfindung den Vorteil, daß die Schreibspitze des kapillaren
Borstensystems wesentlich weniger durch den Schreibdruck belastet wird als dies bei den bekannten
Schreibgeräten geschieht. Deformierende Veränderungen der Schreibspitze und deren frühzeitiger
Verschleiß werden vermieden bzw. vermindert. Da sich jedoch ein Verschleiß der Schreibspitze aus
längskapillaren Borsten auf keinen Fall ganz vermeidbar machen läßt, kann man die Verbindung zwischen
dem Sohreibrohr 2 und dem Schaft 1 in Längsrichtung verstellbar ausgestalten, z. B. durch
ein Gewinde.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Schreibgerät, dessen hohler Schaft einen Farbspeicher beherbergt, mit dem ein längskapillares Borstensystem zur Tintenleitung in Verbindung steht,dadurch gekennzeichnet,daß in der Schreibspitze eine schwachkonkave, winkelig zur Längsachse des Schreibgerätes angeordnete schlitzartige Fräsung des Rohrendes, die etwa dem Durchmesser des längskapillaren Borstensystems entspricht, angebracht ist, und daß das im Rohr längsbeweglich verlaufende kapillare Borstensystem über die Schreibspitze des Rohres hinausragt und unter Schreibdruck im Rohr längs verschoben wird.2. Schreibgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß Farbspeicher und kapillares Borstensystem fest miteinander verbunden sind und als Einheit unter Federdruck steht.j5. Schreibgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß nur das kapillare Borstensystem unter Federdruck steht, in den Farbspeicher hineinragt und ständig mit ihm in Reibungsverbindung zur Tintenleitung steht.4. Schreibgerät nach Anspruch 1 und 4,dadurch gekennzeichnet,daß der Farbspeicher durch die Bohrung zur Aufnahme des kapillaren Borstensystems hindurch909813/0336 _ 2 _geschlitzt ist und das Vorderteil der Schaft· hülse konisch zur Schreibspitze hin ausgebildet 1st.5. Schreibgerät nach den Ansprüchen 1-5,dadurch gekennzeichnet,daß die Schreibspitze längsverstellbar mit dem Schaft verbunden ist.909813/03 3 6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0039158 | 1965-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1461672A1 true DE1461672A1 (de) | 1969-03-27 |
Family
ID=7602017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651461672 Pending DE1461672A1 (de) | 1965-05-15 | 1965-05-15 | Schreibgeraet mit Farbspeicher und Kapillarrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1461672A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0553441A1 (de) * | 1992-01-28 | 1993-08-04 | CORONET-Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten |
-
1965
- 1965-05-15 DE DE19651461672 patent/DE1461672A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0553441A1 (de) * | 1992-01-28 | 1993-08-04 | CORONET-Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten |
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