DE1461301C - Vorschubvorrichtung fur einen Wech selschreibstift - Google Patents

Vorschubvorrichtung fur einen Wech selschreibstift

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DE1461301C
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorschubfür einen Wechselschreibstift mit einem wahlweise vorrichtung eingangs genannter Art dadurch gekennaiif einen von einer Mehrzahl Minenträgem einstell- zeichnet, daß das Abtriebsorgan ein drehbarer baren Pendelstab, der am Abtriebsorgan eines dreh- Schaltstern ist, der in bekannter Weise mit radial fest im oberen Teil einer Stifthülse längsverschieb- 5 nach außen weisenden Zapfen in einerseits am boren, als Vorschuborgan dienenden Drückers auf- Vorderende des Drückers vorgesehene 'Keilzähne, gehängt ist. andererseits in der Innenwand der Stifthülse ein-
Durch Neigen und anschließendes Drehen eines geformte Nuten eingreift, daß der Pendelstab mit solchen Wechselschreibstiftes um seine Längsachse seinem hinteren verdickten Ende in einer an der kann das freie Ende des Pendelstabs über den Kopf ίο vorderen Fläche des Schaltsterns vorgesehenen Geeines ausgewählten Minenträgers gebracht werden, lenkpfanne liegt, daß diese Gelenkpfanne von einer wonach durch Betätigung des Drückers die ausge- hutförmigen, eine Durchbrechung für den Pendelwählte Mine mittels des Pendelstabs aus der Stift- stab aufweisenden und mit einer Krempe versehenen hülsenspitze in Schreibstellung vorgeschoben werden Kappe mit radialem Spiel abgedeckt ist und daß sich kann. In dieser vorgeschobenen Schreibstellung wird 15 eine Rückholfeder gegen die Krempe der hutdann die Mine durch Einrasten unter der Kraft von fönnigen Kappe abstützt und damit sowohl die an die Minenträger und die Vorschubvorrichtung an- Kappe als auch den Schaltstern nach hinten drückt, greifenden Rückholfedern gehalten. Die erfindungsgemäße Vorschubvorrichtung ist
Es ist bekannt, für jeden Minenträger eines der- sehr einfach, von Kippkräften frei, somit zuverlässig
artigen Wechselschreibstiftes eine eigene Rast- 20 und kompakt aufgebaut.
vorrichtung vorzusehen. Herstellungsauf wand und Durch die besondere Art der Abstützung der
Abmessungen des Wechselschreibstiftes werden da- Rückholfeder an dem Schaltstern wird dessen er- γ
durch aber groß. .. forderliche Drehbeweglichkeit nicht behindert. Die ■■■
Es ist auch bekannt, statt der einzelnen Rast- Krempe der als Gelenkpfanne dienenden Kappe Vorrichtungen für die Minenträger nur eine einzige, 25 kann großflächig, gleichmäßig und entsprechend dem Drücker zugeordnete Rastvorrichtung vorzu- leicht drehbar am Schaltstern anliegen, vor allem sehen. Bei den bekannten Wechselschreibstiften dann, wenn wenigstens eines dieser Teile aus Kunstdieser engeren Gattung, von welcher die Erfindung stoff besteht; das ist fertigungstechnisch leicht zu ausgeht, hängt der Pendelstab am abtriebsseitigen verwirklichen, weil die Toleranzunempfindlichkeit Stirnende, des Drückers; da dort auch die Rückhol- 30 infolge des Radialspiels zwischen der als Gelenkfeder für den Drücker abgestützt wird, ist die Rast- pfanne dienenden Kappe und dem Schaltstern tier Vorrichtung zwischen dem Antriebsende und dem begrenzten Maßhaltigkeit von Kunststoffteile!! ent-Abtriebsende des Drückers eingebaut. Damit eine gegenkommt.
solche Vorschubvorrichtung montiert werden kann, Wird die Rückholfeder kegelstumpfförmig ausge-
muß der Drücker mit komplizierten Hinter- 35 bildet, so erhält man eine noch kompaktere Bau-
schneidungen oder mehrteilig ausgeführt sein, und. weise, weil sich dann nämlich bei Drückerbetätigung
das gleiche gilt für die übrigen Elemente der Rast- die Wendel der Rückholfeder nicht aufeinander-
vorrichtung. setzen, sondern ineinanderschieben, was einen
Ferner sind Kugelschreiber mit einer einzigen größeren Federweg bzw. ein axial verringertes EinMine bekannt, die einen drehbaren und gegen die 4° baumaß für die Rückholfeder ergibt.
Vorschubrichtung durch eine Rückholfeder be- Die Erfindung wird nun an Hand des in den lasteten Schaltstern aufweisen. Der Schaltstern weist Figuren scheniatisch dargestellten Ausführungsradial nach außen weisende Zapfen auf, die einer- beispiels weiter erläutert. Es zeigt
seits in am Vorderende des Drückers vorgesehene Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Axial- Vx Keilzähne und andererseits in der Innenwand der 45 schnitt, auf den oberen Teil des montierten Wechsel-Stifthülse eingeformte Nuten eingreifen. Am Ende Schreibstiftes,
jeder Betätigung des nur längsverschieblichen Fig. 2 einen Axialschnitt durch den oberen Teil
Drückers kommt der Schaltstern aus den Nuten frei, der Stifthülse,
dreht sich unter der Keilkraft der Keilzähne um eine F i g. 3 einen Radialschnitt entsprechend der Zahnteilung und schnappt nach dem Loslassen des 50 Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Drückers in die in Umfangsrichtung folgenden Fig. 4 den Drücker in Seitenansicht,
Nuten. Da diese Nuten mit abwechselnder Tiefe Fig. 5 den Schaltstern mit montiertem Pendelausgeführt sind, wird der Schaltstern bei wieder- stab in Seitenansicht,
holter Drückerbetätigung abwechselnd in der vor- F i g. 6 den Schaltstern in Draufsicht,
geschobenen Schreibstellung und in der zurück- 55 . F ig. 7 eine Winkelführungsplatine für den Pendelgezogenen Stellung gerastet. Eine solche Vorschub- stab in Draufsicht, .
mechanik ist sehr leicht und raumsparend herstell- F i g. 8 im Axialschnitt die Winkelführung des bar, vor allem in thermoplastischem Kunststoff. Da Pendelstabs.
nämlich die Nuten in der Stifthülse einstückig mit Unterteil I und Oberteil 2 der Stifthülse sind über der Stifthülse in einem Arbeitsgang hergestellt wer- 60 eine büchsenförmige Lagerkammer 3 für die den können und gleiches für die Keilzahne am Minen 4, die auf die Minen 4 aufgesteckte Minen-Drücker gilt, wird für die Rastvorrichtung nur ein rückholfeder 5 und die Minenköpfe 6 unter Zwieinzitfcs besonderes Bauelement gebraucht, eben der schenlage einer Winkelführungsplatine 7 mit Ge-Schaltstern. winde oder einer Winkelführungsplatine 7 π mit zu-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei 65 sätzlichem Gewindering 8 zusammengeschraubt. Die
einer Vorschubvorrichtung für einen Wechselschreib- . Winkelführungsplatine verhindert, daß sich das freie
stift eingangs genannter Art die genannten Vorteile Ende des Pendelstabs 9 bei ungenauer Einstell-
des bekannten Schaltsterns ausnutzen zu können. bewegung zwischen zwei Minenküpfe 6 setzt.
Auf der Winkelführungsplatine 7 ist eine kegelstumpfförmige Drücker-Rückholfeder 10 abgestützt, deren oberes bewegliches Ende die Krempe 11 der als Gelenkpfanne dienenden Kappe 12 auf die kreisringförmige Sitzfläche 13 des Schaltsterns 14 drückt und dadurch den Kugelkopf des Pendelstabs 9 festhält. Die Kappe 12 weist ein geringes (in der Zeichnung nicht sichtbares) Radialspiel gegenüber dem hohlzapfenförmigen abtriebsseitigen Stirnende des zweckmäßig aus thermoplastischem Kunststoff be- ίο stehenden Schaltsterns 14 auf. Durch das Radialspiel des Schaltsterns 14 gegenüber der als Gelenkpfanne dienenden Kappe 12 ergibt sich trotz der Belastung durch die Drücker-Rückholfeder 10 eine leichte Drehbarkeit zwischen diesen beiden Teilen. Infolgedessen kann der Schaltstern 14 am Ende jeder Betätigung des mit Radialrippen 15 in Längsnuten 16 des Hülsenoberteils 2 undrehbar geführten Drückers 17 leicht unter der Umfangskraft der Drücker-Keilverzahnung 18 um eine Zahnteilung weiterspringen, sobald er aus dem Eingriffsbereich der im Schreibstift-Oberteil 2 eingeformten ortsfesten Schaltverzahnung 19 kommt. Beim Loslassen des Drückers nach Betätigung aus der in Fig. 1 ersichtlichen Ruhelage setzt sich infolgedessen der Schaltstern 14 mit seiner Verzahnung 20 gegen die-nicht durch Längsnuten 16 verlängerten ortsfesten Schaltzähne 19, was der vorgeschobenen Stellung der ausgewählten, in F i g. 1 rechten Mine 4 (Schreibstellung) entspricht.
Bei erneuter Betätigung des Drückers Ϊ7 springt der Schaltstern 14 in gleicher Drehrichtung um eine Zahnteilung weiter, was durch die geringe Reibung zwischen der von der Rückholfeder 14 gehaltenen Krempe 11 der als Gelenkpfanne dienenden Kappe 12 und der Auflagerfläche 13 des Schaltsterns erleichtert ist. Der Schaltstern 14 tritt dann wieder in die Längsnuten 16 ein und schnellt in die aus F i g. 1 ersichtliche Ruhelage zurück, wobei unter der Wirkung der betreffenden Rückholfeder 5 die zugehörige Mine 4 bis zum Anschlag gegen die Winkelführungsplatine 7 bzw. den Schraubring 8 ., nachfolgt. Schließlich ergibt sich das aus Fig. 1 ersichtliche Spiel zwischen dem Minenkopf 6 und dem freien Ende des Pendelstabs 9, das eine neue Auswahlbewegung des Pendelstabs 9 innerhalb der Zwangsführung durch die Platine 7 ermöglicht.
Der jeweiligen Farbmine 4 diametral gegenüber ist oben am Drücker je eine entsprechende Farbmarkierung 21 in an sich bekannter Weise angebracht, um die richtige Einstellbewegung zu ermöglichen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorschubvorrichtung für einen Wechselschreibstift mit einem wahlweise auf einen von einer Mehrzahl Minenträgern einstellbaren Pendelstab, der am Abtriebsorgan eines drehfest im oberen Teil einer Stifthülse längsverschiebbaren, als Vorschuborgan dienenden Drückers aufgehängt ist, dadurchgekennzeichnet, daß das Abtriebsorgan ein drehbarer Schaltstern (14) ist, der in bekannter Weise mit radial nach außen weisenden Zapfen (20) in einerseits am Vorderende des Drückers (17) vorgesehene Keilzähne (18), andererseits in der Innenwand der Stifthülse (2) eingeformte Nuten (16) eingreift, daß der Pendelstab (9) mit seinem hinteren verdickten Ende in einer an der vorderen Fläche des •Schaltsterns (14) vorgesehenen Gelenkpfanne liegt, daß diese Gelenkpfanne von einer hutförmigen, eine Durchbrechung für den Pendelstab aufweisenden und mit einer Krempe (11) versehenen Kappe (12) mit radialem Spiel abgedeckt ist und daß sich eine Rückholfeder (10) gegen die Krempe (11) der hutförmigen Kappe (12) abstützt und damit sowohl die Kappe als auch den Schaltstern (14) nach hinten drückt.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstern (14) aus Kunststoff gespritzt ist.
3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (10), sich von der Krempe (11) aus erweiternd, kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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