DE1461071A1 - Stoffauflaufkasten fuer Papiermaschinen - Google Patents
Stoffauflaufkasten fuer PapiermaschinenInfo
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- DE1461071A1 DE1461071A1 DE19651461071 DE1461071A DE1461071A1 DE 1461071 A1 DE1461071 A1 DE 1461071A1 DE 19651461071 DE19651461071 DE 19651461071 DE 1461071 A DE1461071 A DE 1461071A DE 1461071 A1 DE1461071 A1 DE 1461071A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
- D21F1/026—Details of the turbulence section
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
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Description
tie Erfindung bezieht sich auf einen Stoffauflaufkasten zur
Abgabe des der Herstellung von Papier dienenden Stoffes an das Formelement einer Papiermaschine.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Auflaufkastens,
der derai-t ausgebildet ist und eine solche Arbeitsweise
aufweist, dass er den Stoff bei geringem Druckunterschied und geringer Geschwindigkeit verteilen kann, in Übereinstimmung mit
der guten und richtigen Papierherstellungspraxist im Gegensatz
zu den üblichen Auflaufkasten, die mit hohem Druck und.hoher Geschwindigkeit
zwecks gleichmässiger Verteilung arbeiten.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung gelöst durch einen Auflaufkasten,
der eine Zuführungskammer aufweist, von' der aus der Stoff unter gleichmässigen Druckbedingungen durch eine Mehrzahl
von verhältnismassig kleinen Kanälen einer Schaumlatteneinheit zugeleitet wird, in der die mehrfachen Teilströmungen aus den
Kanälen in eine einzelne Stoffbahn zusammengefasst und der Brustwalze oder dem sonstigen Formelement der Maschine zugeleitet werden.
Ferner ist Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines Stoffauf lauf käst ens mit den vorbeschriebenen Eigenschaften, bei dem
die Zusammenfassung der mehrfachen Strömungen aus den kleinen Kanälen und ihre Abgabe an das Formelement ohne die Notwendigkeit
von Gleichrichtereinrichtungen innerhalb der Schaumlatteneinheit verwirklicht wird. Ferner soll die Zuführungskammer eine
Vorrichtung, wie z.B. einen geeigneten Rotor, aufweisen, die Wirbelströme verhältnismässig geringer Stärke in dem Stoff unmittelbar
in Nähe der Einlassenden der kleinen Kanäle hervorruft, die von dieser Kammer zu der Schaumlatteneinheit führen, wodurch
ein Ausflocken in dem Stoff auf ein Geringstmass herabgesetzt wird und diese Kanäle klar und frei von Verstopfungen gehalten
werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Stoffauflaufkastens
mit einigen oder sämtlichen der vorstehend geschilderten Eigenschaften, bei dem die Schaumlatteneinheit derart
konstruiert und angeordnet ist, dass sie gegenüber den Auslassenden
der von der Zuführungskammer zu ihr führenden Kanäle eingestellt werden kann, um eine entsprechende Veränderung des Abstands
zwischen den Enden dieser Kanäle zu dem Schaumlattenauslass zu ermöglichen.
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Ferner ist eine Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines Stoffauf
lauf käst ens mit einigen oder allen der vorgenannten Merkmalen,
bei dem die Einlasse für den Stoff in die Zuführungskammer auf
der den Auslasskanälen, die zu der Schaumlatteneinheit führen, gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, wobei eine Walze mit
einer diskontinuierlichen Aussenfläehe drehbar um eine Achse gelagert ist, die zwischen den Einlassen und Auslassen des Strömungskastens
zwecks maximaler Wirksamkeit zur Herabsetzung einer Flockenbildung gelagert ist. jj
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung, der Zeichnung und aus den Patentansprüchen.
Fig. 1 zeigt in vertikalem Schnitt einen Stoffauflaufkasten
gemäss der Erfindung, in Verbindung mit der Brustwalze
einer Fourdrinier-Papiermaschino.
Fig. 2 ist ein vergrösserter Ausschnitt der Fig. 1.
I Fig. 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. h ist ein vergrösserter Ausschnitt der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. k eine abgewandelte Konstruktion.
Fig. 6 ist ein vergrösserter Teilschnitt des Hotors in der
Zuführungskammer des Stoffauflaufkastens nach Fig. 1,
entsprechend der Schnittlinie 6-6 in Fig. 7.
809808/05 6 1 BadORig/nal
Fig. 7 ist eine Teilansicht der Oberfläche des Rotors gemäss Fig. 1, in der Blickrichtung gemäss Fig. 6 von links
nach rechts gesehen.
Fig. 8 ist eine Teilansicht, die eine andere Ausführungsform
des Rotors zeigt, die in dem Strömungskasten gemäss Fig. 1 verwendet werden kann.
Fig. 9 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 8 eine weitere " Ausführungsform des Rotors.
Fig. 10 ist eine Teilansicht der Oberfläche nochmals einer weiteren
Ausführungsform des Rotors.
Fig. 11 ist ein Schnitt entlang der Linie il-li in Fig. 10. Die
Fig. 12 und 13 sind etwas schematische, der Fig. 1 ähnliche Darstellungen
abgewandelter Ausführungsformen von der Erfindung
entsprechenden Stoffauflaufkästen.
Fig. lh ist eine der Fig. 2 ähnliche Teilansicht einer besonderen
Ausführungsform der Erfindung.
In den Zeichnungen, die bevorzugte AusfUhrungsbeispiele der Erfindung
darstellen, zeigt Fig. 1 einen Ausschnitt des nassen Endes einer Fourdrinier-Papiermaschine einschliesslich der Brustwalze
10 und eines Abschnitts des Formdrahts 11.
Der Stoffauflaufkasten gemäss der Erfindung, der den Steif der
Brustwalze und dem Formdraht zuleitet, umfasst drei Bauteile, nämlich die Zuführungskammer 13, eine Rohrkonstruktion Ih1 die
eine Vielzahl von kleinen, zueinander parallelen, von der Kammer
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ausgehenden Kanälen bildet, und die Schaumlatteneinheit I5f der
der Stoff von den Rohren lh zugeleitet wird und die den Stoff an die Brustwalze und an den Formdraht abgibt.
Die Kammer 13 umfasst einen rechteckigen Kasten, der über die
gesamte Breite der Brustwalze 10 verläuft und von einer geeigneten, mit 20 bezeichneten Tragkonstruktion getragen wird und
eine vertikale Vorderwand, eine vertikale Rückwand 22, Endwände 23 und eine Oberwand 2k aufweist. Die Bodenwand 25 der Kammer 13
ist jedoch zylindrisch gekrümmt, um eine Mittellinie, die innerhalb,
der Kammer liegt und parallel zu der Brustwalze 10 verläuft. Innerhalb dieser Kammer 13 befindet sich ein Rotor 30, dessen bauliche
Einzelheiten und Funktion im Zusammenhang mit der Erfindung mehr im einzelnen weiter unten beschrieben werden soll. An dieser
Stelle ist es lediglich wesentlich zu bemerken, dass der Rotor 30 mittels einer 8WeIIe 3i drehbar in der Kammer 13 um die
Mittellinie der kurvenförmigen Krümmung der Bodenwand 25 gelagert
ist.
Die Einlasseinrichtung zur Zuführung des Stoffes in die Kammer 13
umfasst einen quer verlaufenden Sammler 32 und eine Mehrzahl von 'Einlassrohren 33» die von dem Sammler 32 durch die Hinterwand
- j
22 führen und in derselben horizontalen Ebene zentriert sind wie |
die Mittellinie des Rotors 30. Eine Steuereinheit 35 für den ;
Flüssigkeitsspiegel zur Einhaltung einer bestimmten Flüssigkeitshöhe in der Kammer 13 ist als an der Rückwand 22 befestigt darge- \
stellt; es kann sich hierbei um jede geeignete Steuereinrichtung {■
für diesen Zweck handeln, beispielsweise um eine der Einheiten, j
die in der USA-Patentschrift 2 736 246 vom 28. Februar 1965
' - 6 809808/0561
auf den Namen Crittenden u.and. dargestellt sind. Ausserdem ist
die Kammer 13 vorzugsweise mit einem Einlassanschluss 36 zur Zuführung
von Druckluft in diese Kammer versehen, um an der Oberseite der Kammer ein Luftpolster zu erzeugen.
Die Rohreinheit 14 ist im einzelnen in den Fig. 2 bis 4 dargestellt
und umfasst dementsprechend eine Mehrzahl von einzelnen zylindrischen Rohren 40, die miteinander verlötet oder in anderer Art und Weise bei 41 miteinander verbunden sind, und zwar eng.,
aneinanderliegend, parallel zu einander, so dass sie eine bienenwabenförmige
Anordnung im Schnitt bilden, wie dies in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist. Gemäss der Erfindung weisen die einzelnen Rohre
40 eine verhältnismässig kleine Querschnitts-Strömungsflache auf,
und haben beispielsweise einen Innendurchmesser im Bereich von 6,35 mm bis 25,4 nun (0,25 bis 1,00 Zoll), so dass sie eine entsprechende
Vielzahl von kleinen, zueinander parallelen Strömungskanälen bilden; die Rohre können von einem rechteckigen Gehäuse 42
umschlossen sein. Es ist jedoch nicht wesentlich, dass einzelne oder zylindrische Rohre 40 verwendet werden, und Fig. 5 zeigt eine
abgewandelte, gleichwertige Konstruktion, bei der eine Vielzahl von gewellten Blechen 44 verwendet ist, die aneinander befestigt sind,
so dass sie ebenfalls eine honigwaberiartige Anordnung kleiner, zueinander
paralleler Strömungskanäle 45 bilden. Dementsprechend soll, wenn im folgenden von "Rohren" in Verbindung mit der Einheit
14 gesprochen wird, auch eine solche abgewandelte Konstruktion mit
umfasst sein.
Die Kammer 13 ist mit einer Auslassöffnung 50 gegenüber dem Einlass
33 versehen, die eine rechtwinklige Aussenform aufweist,
·" 7 —
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um das Einlassende der Einheit 14 aufzunehmen, und eine geeignete
Hülse 51 umgibt das Einlassende der Rohreinheit 14 und ist
gegenüber dem darum herum führenden Auslass beispielsweise mittels
einer 0-Ring-Dichtung 52 abgedichtet. Das Einlassende der
Einheit 14, einschliesslich der darin befindlichen Rohrenden,
ist vorzugsweise in die Form eindr zylindrischen Krümmung 55 gebracht,
die derjenigen der Bodenwand 25 der Kammer 13 genau entspricht»
Es wird dann während des Zusammenbaues die Einheit 14
derart eingestellt, dass ihre gekrümmte Endfläche 55 mit ihrer
Krümmungsmitte auf der Achse ihrer Welle 31 liegt, so dass sie
eine Portsetzung der Innenfläche der Wandfläche 25 bildet.
Die Schaumlatteneinheit 15 umfasst ein rohrförmiges Gehäuse 60,
das teleskopisch auf das äussere Ende der Rohreinheit 14 aufgeschoben werden kann, und dieses Gehäuse ist auf einer geeigneten
Tragkonstruktion, wie bei 20 angedeutet, gelagert. Die Einheit 15 umfasst die übliche untere Schaumlatte 6i und die damit zusammenarbeitende
obere Schaumlatte 62, deren Oberkante bei 63 einstellbar
am Gehäuse 60 gelagert ist, und deren Unterkante mit der üblichen Vielzahl von Einstellschrauben, die insgesamt mit 65 bezeichnet
sind, versehen ist, um die wirksame Öffnung des Auslasses 66 zur Brustwalze 10 einstellen zu können.
Die Verbindung zwischen der Schaumlatteneinheit 15 und der
Rohreinheit 14 gestattet vorzugsweise eine Längseinstellung der Rohreinheit, um den wirksamen Abstand von den Einlassenden der
Rohre 40 bis zum Auslass 66 verändern zu können. Wie dargestellt, umfasst die Verbindung zwischen den Einheiten 14 und 15 eine Hülse
70, die das Ende des Gehäuses 42 umgibt und ihrerseits mit einer
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in geeigneter Weise abgedichteten VerMpdang mit dea sie luagebendon
Teil des Gehäuses -Q versehen lot, wie diee &-v<h eine
O-Ring-Dichtung 71 angedeutet ist. Die zueinander pausenden Oberflächen der Hülse 70 und des Gehäuses 42 gestatten eine abgedichtete
Vergchiebebewegung, so dass die Rohreinheit lh in axialer
Richtung gegenüber dem GeLäuse 60 verschoben werden kann. Da die Schaumlatteneinheit 15 notwendigerweise gegenüber der Brustwalze
10 feststehend befestigt 1st, ist. die ZuführungskamEer 3 3 vorzugsweise
mit einer Verschiebelagerung gegenüber der Tragkonstruktion 20 versehen, wie dies durch die Befestigungsschrauben 75 und die
Schlitze 77 angedeutet ist.
Der Rotor 30 kann in einer Vielzahl von Ausführungsformen konstruiert sein, in denen er seine Haupt funkt lon ausüben kann, niimlich
die Erizeugung von vielfachen Wirbelströmungen kleiner Amplitude
in dem Stoff unmittelbar in Nähe der Einlassenden der Rohre lt0,
zu dem doppelten Zweck einer Herabsetzung eines Ausflockens in dem
Stoff auf ein Geringstmass und zwecks Verhinderung einer Verstopfung
oder eines Zusetzens der Rohre, entweder infolge eines Ausflockens oder eines Absetzens von Pasern um die Enden der Rohre
herum. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform des Rotors 30,
die sich als in Verbindung mit der Erfindung zufriedenstellend herausgestellt hat und eine Walze mit einer perforierten Umhüllung
80 aufweist, die genau dieselbe Grundkonstruktion aufweist wie die perforierten Gleichrichterwalzen, die gewöhnlich in Papiermaschinen-Stoffauflaufkästen
verwendet werden. Die diskontinuierliche Aussenfläche der perforierten Hülle 80 gestattet einen Durchfluss
des Stoffes von den Einlassen 33 zu den Rohren k0 durch den Innenraum
der Walze hindurch. PUr einige Zwecke erzeugt die perforierte
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Umhüllung 80 selbst die gewünsohten Betriebebedingungen, jedoch
iat sie zweoks Erzielung bevorzugter Ergebnisse mit axial verlaufenden Stangen 81 veraehent die an ihrer Aussenflache in axialer
Rlohtung zueinander versetzt befestigt, beispielsweise angesohweisst, aind und sich bis in näohete Nähe der gekrümmten Oberflttohe 55 der BohreinheitXk erstrecken, unter Freilassung eines
Abstände beispielsweise in der Grössenordnung von 6,35 mm
(i/k Zoll). !
· ■■ ι
Die Fig. 8 und 9 sind etwas sohematische Ansichten anderer Aue- !
tUhrungsformen des Rotors 30. Gemäss Fig. 8 weist der Rotor 85
sine Mehrzahl von Stangen 86 auf, die von Scheiben- oder Naben-Teilen 88 getragen werden. Beispielsweise kann der Rotor 85 von
* derjenigen Konstruktion sein, die in der USA-Patentschrift 2 86o 552 auf den Namen Wessley S. Corbin dargestellt ist. Gemäss
Fig. 9 weist der Rotor 90 Speichen 9i auf, die an ihren
Spitzen eine Mehrzahl von tragfläohenförmigen Stangen 92 tragen, deren jede einzeln diejenige Formgebung aufweisen kann, die In
der USA-Patentschrift 2 835 1?3 auf den Namen James H, Martindale
gezeigt ist. Es ist ersichtlich, dass sowohl der Rotor 85 als
.auch der Rotor 90 diskontinuierliche Flächen ähnlich derjenigen
der Umhüllung 80 aufweisen, und dass die stangenförmigen Teile dieser Ilotoren in ähnlicher Weise wie die Stangen 81 wirken, um
in dem Stoff in Nähe der Einlassenden der Rohre kO die gewünschten
Wirbelströmungen zu erzeugen.
Die Fig. 10 und il zeigen nochmals eine andere Ausführungsform
für die Konstruktion des Rotors 30 mit einer walzenförmigen Aussenhülle
95, die mit Durchbrechungen 96 versehen "ist, die durch
öOBJG/N,. - 10 -
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luppenförmlge Teile 97 und 98 gebildet werden, die gegenüber den
verbleibenden Teil der Umhüllung in gegenüberliegenden Richtungen abgebogen sind, Die sich ergebende diskontinuierliche Hüllenfläohe
wirkt in ähnlicher Weise wie die Hülle 80, und die Lappen
97 und 98 wirken in ähnlioher Weise wie die Stangenteile der anderen
Ausführungsformen des Rotors, die bereite beschrieben worden
sind.
Wie bereits erwähnt, dient der Rotor im Stoffauflaufkasten gemäss
der Erfindung zwei Funktionen; eine davon ist es, die Fläche der Rohreinheit sauber zu halten, und die andere Funktion ist es,
in der Zuleitungskammer eine ausreichende Turbulenz aufrechtzuerhalten, um ein Ausflocken zu verhindern. Die in den Stoff durch
den Rotor eingeleitete Energie hängt von der Anzahl und Grosse
der Stangen oder diesen vergleichbaren diskontinuierlichen Ab-
! schnitten im Umfang des Rotors ab, ausserdem auch von der dazu
ι passenden Formgebung der Zuleitungskammer und der Drehzahl des
ι Rotors, je nach dessen Antriebsleistung. Die Umfangsgeschwindig-
\> keit des Rotors sollte derart sein, dass dessen diskontinuierliehe
Teile sich über den Einlass und in der Rohreinheit mit einer solchen Frequenz bewegen, dass die einzelnen Impulse vollständig
vermischt werden durch die Zeit, in der der Stoff den Formdraht 11 erreicht. Dieses Ergebnis wird ferner durch die
Gesamtkonstruktion des Stoffauflaufkastens unterstützt, und insbesondere
durch die Tatsache, dass die Rohreinheit in wirksamer Weise die Schaumlatteneinheit von den Wirkungen der in die Speisekammer
eingeleiteten hohen Energie isoliert. Als illustratives
Beispiel kann erwähnt werden, dass befriedigende Versuchsergeb-
BAD ORIGINAL _ ±1
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- it -
nisse erzielt worden sind mit einer Rotorfrequenz in der Grossen-Ordnung
von 100 pro Sekunde und mit einer Gesamtlänge der Rohreinheit
14 von 1,22 ra (48 Zoll).
Die verstellbare Lagerung der Rohreinheit 14 in Bezug auf die
Schaumlatteneinheit 15 ist in Bezug gesetzt mit der Arbeitsweise '
des Rotors 30 und auch der Drehzahl der Papiermaschine, mit der zusammen der Stoffauflaufkasten gemäss der Erfindung verwendet wird.
Mehr im einzelnen gesprochen ist es wichtig für eine höchstmög- ^ liehe Gleichmässigkeit der Bogenbildung, dass die an den Einlassenden
der Rohre 40 erzeugten Wirbelströmungen ausreichend Zeit
zum Abklingen haben, bevor der Stoff auf dem Formdraht 11 abgesetzt
wird, jedoch sollte diese Zeitspanne nicht so lange sein, j dass die dem Stoff in der Kammer 13 erteilten Verteilungscharakteristika
die Möglichkeit haben, sich nennenswert zu verändern. Diese Zeitspanne ist eine Funktion der Geschwindigkeit der Papiermaschine
und damit der Geschwindigkeit der Strömung des Stoffes aus der Kammer 13 zur Schaumlatteneinheit 15» und der
von dieser Strömung zurückzulegende !7eg wird vorzugsweise derart
abgestimmt, dass die gewünschte Zeitspanne bei der herrschenden Strömungsgeschwindigkeit eingehalten wird.
Die Einstellbarkeit für den vorstehend geschilderten Zweck wird geschaffen durch die erfindungsgemässe Konstruktion, die es möglich
macht, die gewünschte Einstellung vorzunehmen ohne Veränderung irgendeines der zusammengehörigen Teile des Auflaufkastens, nämlich
durch einfache axiale Bewegung der Kammer 13 und der Rohreinheit 14 in Bezug auf die Schauralatteneinheit 15. Das Mass dieser
Verstellung ist anfänglich lediglich durch die relative Länge
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der Rohreiühöit 1* und uürjenigen Teile des GehUueee ia bögrenit»
in das deren Auslassenden hineinpassen, und Einstellungen über einen
noch grösseren Ab st an'! k^nran bewirkt werden duroh Verwendung
einer Mehrzahl von Rohreinheiten von unterschiedlich festgelegten Ausgangslängen,
Es ist ersichtlich» dass der Stoffauflaufkasten gemäss üar Erfindung
keine hohen DruckgefSlle und Geschwindigkeiten d.ey Stoffs er-
* fordert, weil der Rotor 30 in ähnlicher Weise wie eine Puape arbeitet, und die in die Rohre 33 eintretenden Stoffströnrangen müssen
lediglich so hohe Geschwindigkeiten aufweisen, dass innerhalb der Kammer 13 die gewünschte Flüssigkeiteshöhe eingehalten wird,
Ausserdem stellen die Einlassenden der Rohre kOt da sie einzeln
eine verhältnismässig geringe Grosse aufweisen, eine ausreichende
Einschnürung gegenüber der Auswärtsströmung des Stoffes -ws der
Kammer 13 heraus dar, so dass gleichmässige Verteilung«»';''•dingungen
aufrechterhalten werden, insbesondere in Verbindung mit den
Rotor 30 und seiner kontinuierlichen Reinigungswirkung auf alle
" Rohre. Diese kombinierten Wirkungen gemäss der Erfindung bringen
einen weiteren Vorteil der Erfindung zustande, nämlich die Ausschaltung der Notwendigkeit einer perforierten Walze oder einer
sonstigen Gleichrichtereinrichtung unmittelbar vor dem Auslass 66, wie bei den üblichen Auflaufkasten, wodurch die Wirtschaftlichkeit
der Herstellung und der Arbeitsweise der Stoffauflaufkästen nach der Erfindung weiter verbessert wird.
Es ist nicht wesentlich für die Erfindung, dass die durch die Rohreinheit gebildeten Kanäle gerade verlaufend sein müssen. So
zeigt beispielsweise Fig. 12 einen Stoffauflaufkasten 100 gemäss
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der Erfindung, der insbesondere als Sekundär-Stoffauflaufkasten
verwendbar ist* ua Stoff einen Foredraht iOl zuzuleiten, auf der
sioh bereite eine Sohicht von durch einen Priaär-Stoffauflaufkasten
zugebrachten Fasern befindet. In de» Auflaufkasten 100
entsprechende Zuleitungskammer 103 und der Rotor 105 der Zuleitungskammer
13 und den Rotor 30, und der Stofiauflaufkaeten
weist eine untere Schaumlatte 106 und eine obere Schaumlatte 107 auf, die von üblicher Konstruktion sein können. Die Rohreinheit
110 entspricht im Zweok und in der Wirkungsweise der Rohreinheit I 14, jedoch liegt ihr Einlassende am Boden der Zuführungskammer
103, und sie hat einen im wesentlichen vertikal verlaufenden oberen Teil und einen hierzu schräg stehenden, zu den Schaumlatten
.führenden unteren Teil. Im Betrieb dieses Stoffauflaufkastens 100
arbeiten der Rotor 105 und die Rohreinheit 110 genau in der gleichen
Weise, wie dies für die entsprechenden Teile in Fig. 1 beschrieben worden ist.
Fig. 13 zeigt eine andere Ausführungsform des StoffBuflaufkastens 120 geraäss der Erfindung, der insbesondere anwendbar ist in Verbindung
mit einer vertikal arbeitenden Papiermaschine derjenigen /Art, die in der USA-Patentschrift Re 25 333 beschrieben ist, und
die gekennzeichnet ist durch ein Paar von Formdrähten 121, deren jeder über eine andere Brustwalze 122 läuft. In dem Auflaufkasten
120 entsprechen die Zuführungskammer 123 und der Rotor 125 der Kammer 13 und dem Rotor 30 der Fig..1. Die Rohreinheit 130 kann
jede der in Verbindung mit den Fig. 1 bis 5 beschriebenen Konstruktionen entsprechen, und sie verläuft vertikal vom Boden der
Zuführungskaramer 123 zu einem Paar von konvergierenden Lippen 131,
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die sich in den Spalt zwischen den beiden Brustwalzen 122 hinein erstrecken, Bs ist ersichtlich, dass die zusammenwirkenden Funktionen
des Rotors 125 und der Rohreinheit 130 in Fig. 13 genau die gleichen sind, wie dies für die entsprechenden Teile bei den vorstehend
beschriebenen zVus führung s formen der Erfindung beschrieben wurden ist.
Fig. 14 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die bei jedem der
Stoffauflaufkästen gemäss der Erfindung angewandt werden kann. Die Rohreintoit 140 entspricht in der Wirkungsweise den Rohreinheiten
14, 110 und 130j sie geht von einer Zuftihrungskammer 141 aus, in
der si oh ein Rotor 145 befindet, der irgendeiner der bereits beschriebenen
unterschiedlichen Rotorformen entspricht.und mit einer diskontinuierlichen Aussenfläche versehen ist, die durch Stangen
146 angedeutet ist. Die Fläche der Zufiihrungskammer 141 ist nicht glatt, wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, sondern ist
vielmehr mit axial verlaufenden, einander abwechselnden Nuten 147
und vorstehenden Teilen 148 versehen, die eine Arbeitsfläche bilden, welche alt der diskontinuierlichen Oberfläche des Rotors 145
zusammenarbeitet, um in dem dazwischen befindlichen Stoff eine erhöhte hydraulische Scherkraft auszuüben, so dass der Stoff
einer erhöhten, dem Ausflocken entgegenwirkenden Wirkung ausgesetzt ist. Im übrigen arbeiten die Auflaufkasten gemäss Fig. 14
genau in der gleichen T7eise wie die bereits beschriebenen anderen
Ausführungsformen der erfindungsgemässen Auflaufkasten.
Die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung, auf die die Erfindung aber nicht
-■ 15 809808/0561
beschränkt sein soll; es sind vielmehr Abweichungen hiervon möglich,
ohne dass dabei der in den Patentanspx'üchen gekennzeichnete
Erfindungsgedanke verlassen wird.
- 1(J -
BAO ORIGINAL 809808/056 1 '
Claims (1)
1481071
PafentansprUche
"I.) Stoff auflaufkasten zur Aligabe des Papierstoffes en das Farmelement einer Papiermaschine, gekennzeichnet durch eine Schaumlatteneinheit
mit einem Auslass für den Stoff zu dem Formelement, eine "ohrcinhoit, die eine Mehrzahl von getrennten und parallelen
. Kanälen verliältnismässig kleinen Einzel-Ströraungöqi^rssiinltts
aufweist, die mit dem einen Ende zwecks unmittelbarer Stoffzuleitung mit der Schaumlatteneinheit und mit dem anderen Ende mit
. einer Kammer verbunden ist, um den .,M,off unter in ve 3 ent liehen
jlcichmässigon Druckbedingungen sämtlichen Kanälen zwecks Tel—
terlcitung an die ochaumlatteneinheit zuzuführen.
2.) Stoffauflaufkasten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der
Kammer vorgesehene Einrichtungen zur Erzeugung einer Turbulenz in dem Stoff in Nähe der Einlassenden der Kanäle.
3.) Stoffauflaufkasten nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
einstellbare Verbindung zwischen der Schauralatteneinheit und der Ilohreinheit zwecks Veränderung des Gesamtabstands von den Einlassenden
der Kanäle zum Auslass der Schaumlatteneinheit.
k.) Stoffauflaufkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Erzeugung einer Turbulenz ein innerhalb der Kammer drehbar um eine Achse senkrecht zu den Kanälen gelagerter Rotor vorgeseher
ist, der eine in nächster Nahe der Einlassenden der Kanäle liegende, diskontinuierliche Aussenflache aufweist.
BADORlQfNAL 80980 8/056 1
5») Stoffauflaufkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Einlassende der Rohreinheit derart gekrümmt ausgebildet ist, dass es im wesentlichen zur Oberfläche eines Zylinders passt,
dessen Achse in der Kammer, senkrecht zu den Kanälen, verläuft, und dass zur Erzeugung einer Turbulenz ein um diese Achse drehbar
gelagerter Rotor vorgesehen ist, der in Umfangsrichtung einen
gegenseitigen Abstand aufweisende Aussenumfangsteile in nächster Nähe des Einlassendes der Rohreinheit aufweist.
6.) Stoffauflaufkasten nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass
der Rotor eine um die genannte Achse drehbar gelagerte Walze aufweist,
deren diskontinuierliche Aussenfläche in nächster Nähe des Einlassendes der Rohreinheit liegt, und dass die Einlasse der
Kimmer in Winkelrichtung um die Kammer herum* gegenüber dem Auslass
versetzt angeordnet sind, so dass der Stoff durch diese Walze hindurch
vom Einlass zu den Kanälen fliesst.
7.) Stoffauflaufkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer eine konkave Bodenwand aufweist, die zylindrisch gekrümmt ist um eine in der Kammer
liegende Achse, wobei das Einlassende der Rohreinheit derart gekrümmt
ist, dass es im wesentlichen einer zylindrischen Oberfläche entspricht, die eine Verlängerung der konkaven Bodenwand der
Kammer darstellt.
8.) Stoffauflaufkasten nach Anspruch 7.» dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittelebene durch die Mehrzahl von Kanälen die Achse, um die die konkave Bodenwand zylindrisch gekrümmt ist, enthält.
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9.) Stoffauflaufkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer eine Oberwand aufweist
und mit Einrichtungen zur Einleitung von Druckluft in den Innenraum der Kammer versehen istj um in dieser oberhalb des Stoffspiegels
einen gesteuerten Luftdruck aufrechtzuerhalten.
809808/0561
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US384640A US3328237A (en) | 1964-07-23 | 1964-07-23 | Headbox for paper machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1461071A1 true DE1461071A1 (de) | 1968-11-14 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651461071 Ceased DE1461071A1 (de) | 1964-07-23 | 1965-06-21 | Stoffauflaufkasten fuer Papiermaschinen |
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DE (1) | DE1461071A1 (de) |
FI (1) | FI46416C (de) |
FR (1) | FR1441852A (de) |
GB (1) | GB1120211A (de) |
SE (1) | SE339394B (de) |
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