DE1460829C - Einschiebefaltvorrichtung für Wäschestücke od.dgl - Google Patents
Einschiebefaltvorrichtung für Wäschestücke od.dglInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft cine Einschiebefaltvorrich- einer höheren Geschwindigkeit als die Mangel arbc
tung für Wäschestücke od. dgl., welche unmittelbar ten kann, ohne daß die Konstruktion hierzu aufwe
an eine mit geringerer Fördergeschwindigkeit als die dig oder lang wird.
Faltstrecke vorlaufende Muldenmangel angeschlos- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden i
sen 'st- 5 folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen weit
Bei Faltmaschinen ist es bereits bekannt, mit beschrieben. Dabei ist
Lichtstrahlen oder mechanischen Mitteln arbeitende Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer erst!
Kantenfühler zu verwenden. Ebenso ist es bekannt, Ausführungsform der Faltvorrichtung,
ein Vorlaufgeschwindigkeits-Geberrad bei einer Fait- F i g. 2 schematisch eine Aufsicht auf die in F i g.
strecke vorzusehen. Schließlich verwendet man auch io gezeigte Ausführungsform,
schon mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufende Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht einer zwe
Kurvenscheiben oder Nockenscheiben zur Betätigung ten Ausführungsform,
einer Faltstrecke. Ebenso kennt man bei Faltmaschi- Fig. 4 ein Schema einer weiteren Ausführung
nen auch schon umschaltbare Steuerteile, wie auf form,
einer gemeinsamen Welle sitzende Elektromagnet- 15 F i g. 5 eine Seitenansicht der Steuereinrichtun
kupplungen zum Antrieb eines Steuerschalters einer Fig. 6 ein der Fig.5 entsprechender Teilschnil
Faltstreckenbetätigung. Die F i g. 1 und 2 zeigen ein aus einer Mangel
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, austretendes Wäschestück (gestrichelt angedeutet
bei einer unmittelbar an eine Muldenmangel ange- das auf eine Zuführ-Förderstrecke 2 aufläuft und m
bauten Einschiebefaltvorrichtung, weiche mit höherer so einer Einschiebeschiene 3 zwischen die Faltwalze
Vorlaufgeschwindigkeit als die Mangelgeschwindig- und der Faltstrecke eingeschoben werden kann, d
keit arbeitet, eine möglichst kurze Bauart zu gewähr- unterhalb des Abgabeendes der Förderstrecke 2 ai
leisten, ohne daß eine Zwischenförderstrecke an- geordnet sind. Mit einer, gesteuerten Druckmitte
geordnet ist, um die verschiedenen Fördergesclvwin- betätigung 5 für die Einschiebeschiene 3 kann d;
digkeiten des Faltgutes zu berücksichtigen. 25 frei fallende Wäschestück zwischen die Faltwalzen
Ausgehend von einer Einschiebefaltvorrichtung eingeschoben werden. Das gefaltete Wäschestüc
der eingangs genannten Gattung, bei der der An- verläßt die Faltstrecke auf einer weiteren Abgabt
fangs- und Endkantendurchlauf des Faltgutes mittels Förderstrecke 6, die z. B. zu einer Stapelvorrichtung
eines Kantenfühlers od. dgl. erfaßt und in eine ge- zu einem Ausgabetisch oder einer weiteren FaI
schwindigkeitsumschaltbare Zeitsteuereinrichtung zur 30 vorrichtung führt.
Betätigung der Faltstrecke eingespeist wird, löst die Das Wäschestück bewegt sich so lange mit df
Erfindung die gestellte Aufgabe durch die Kombi- Vorlauf-Geschwindigkeit der Mangelwalze, bis sei
nation folgender für sich bekannter Merkmale, näm- nachlaufendes Ende aus der Mangel austritt, un
lieh daß am Mangelauslauf bzw. Faltstreckeneinlauf läuft dann mit der höheren Geschwindigkeit der Zi
ein Eingangskantenfühler, ferner eine mit dem FaIt- 35 führ-Förderstrecke 2 weiter. Über der Zuführ-Fördei
gut im Eingriff stehende Bügelgut-Vorlaufgeberwalze strecke 2 befindet sich an dem der Mangel 1 züge
angeordnet ist und daß der Vorlauf der Zeitsteuer- kehrten Ende eine Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 7, di
einrichtung mittels des Eingangskantenfühlers nach über einen Zahntrieb 8, 9 eine Steuerscheibe 10 ar
dem Durchlauf der Endkante des Faltgutes von der treibt, welche über eine schaltbare Elektromagnet
Bügelgut-Vorlaufgeschwindigkeit auf die Faltgut- 40 kupplung 11 (Fig. 2) mit dem Zahntrieb8, 9 ge
Vorlaufgeschwindigkeit des Faltstreckenförderers um- steuert gekuppelt werden kann. Mit dem Zahr,
schaltbar ist. trieb 8, 9 und mit der Steuerscheibe 10 ist noch ej"
Dabei wird Schutz lediglich für die gesamte ge- Gebermotor 12 verbunden, der über eine zweih
kennzeichnete Kombination' und nicht für Einzel- ebenfalls schaltbare Elektromagnetkupplung 13 m
merkmale oder Teilkombinationen beansprucht. 45 der Steuerscheibe 10 gesteuert gekuppelt werde
Gemäß der Erfindung werden somit zwei Geber kann.
verwendet, welche die eigentliche Faltstrecke steuern, Der Gebermotor 12 läuft mit einer konstante
nämlich einmal ein Geber, welcher die Geschwindig- Geschwindigkeit um, derart, daß die Umfangs
keit des Bügelgutes erfaßt, soweit sich dieses Bügel- geschwindigkeit der Steuerscheibe 10 bei deren An
gut noch im Einflußbereich der Mangelwalze befin- 50 trieb durch den Gebermotor 12 proportional de
det, also noch nicht von der höheren Vorlauf- Geschwindigkeit der Förderstrecke 2 ist. Bei Antrie
geschwindigkeit der Förderstrecke der Faltvorrich- der Steuerscheibe 10 durch die Bügelgut-Vorlaut
tung mitgenommen werden kann und zum anderen gcberwalze7 über den Zahntrieb 8, 9 ist die Um
ein weiterer Geber, welcher nach dem Freilassen des fangsgeschwindigkeit der Steuerscheibe 10 propor
Bügelgutes das nunmehrige Faltgui, welches dann 55 tional der Umfangsgeschwindigkeit der Gebei
sich hinsichtlich seiner Vorlaufgeschwindigkeit der walze 7 und damit auch proportional der Bügel
Vorlaufgeschwindigkeit der Förderstrecke der FaIt- gut-Vorlaufgeschwindigkeit des Bügelgutes inner
vorrichtung anpaßt, erfassen soll. halb der Mangelstrecke. Im vorliegenden Fa!
In einer weiterentwickelten Ausführungsform sieht ist die Umfangsgeschwindigkeit der Steuerscheibe Ii
die Erfindung vor, daß der Schalter der Faltstrecken- 60 die Hälfte derjenigen der Bügelgut-Vorlaufgeber
betätigung in an sich bekannter Weise mittels Steuer- walze 7.
barer Kupplungen in Abhängigkeit von dem End- Bei jeder Umdrehung der Steuerscheibe 10 win
kantenfühler mit der Bügelgut-Vorlaufgeberwalze ein Steuerschalter 14 betätigt. In Höhe der Bügelgut
oder mit einem der Faltgutvorlaufgeschwindigkeit Vorlaufgeberwalze 7 ist ein Eingangskantenfühler
proportionalen Antrieb verbindbar ist. 65 (Fig. 2) angeordnet, z.B. eine Fotozelle und ein
Die erfindungsgemäße Konstruktion bringt den Lichtquelle, so daß ein Wäschestuck beim Auflaufe)
Vorteil, daß die Förderstrecke, die das zu faltende seiner Anfangskante auf die Zufuhr-Forderstrecke:
Büoelout der Einschiebefaltvorrichtung zuführt, mit den auf die Fotozelle auftreffenden Lichtstrahl unter
icht. Die Fotozelle ist in Förderrichtung verstellbar
!geordnet.
Die Abmessungen sind so getroffen, daß die Länge jr Zuführ-Förderstrecke 2 annähernd 60% der
änge und der Umfang der Steuerscheibe 10 anihernd 55 % der Länge des längsten zu faltenden
'äschestückes beträgt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Sofern kein 'äschestück durchläuft, wird die Bügelgut-Vorlaufiberwalze
7 von der Zuführ-Förderstrecke 2 austrieben, und der Zahntrieb 8, 9 ist von der in Ruhe
Agenden Steuerscheibe 10 entkuppelt. Der Steuerthalter
14 befindet sich in Ruhelage. Ein aus der [angel 1 austretendes Wäschestück wird zwischen
e Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 7 und die Zuführörderstrecke 2 eingeführt. Solange sich das Wäscheück
noch innerhalb der Mangelstrecke befindet, ;wegt es sich zwangläufig mit deren Vorlaufjschwindigkeit.
Beim Auflauf auf die Zuführ-Försrstrecke 2 unterbricht seine vorlaufende Kante den
ichtstrahl des Eingangskantenfühlers 15. Die Elekomagnetkupplung
11 spricht an, und die Steuer- ;heibe 10 wird mit der Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 7
^kuppelt. Hierdurch wird der Steuerschalter 14 beitigt, der dabei den Gebermotor 12 einschaltet.
Die Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 7 treibt die teuerscheibe 10 so lange an, bis das Wäschestück ie Mangel 1 auch mit seiner nachlaufenden Kante erlassen hat und daher den Lichtstrahl desEingangsantenfühlers 15 nicht länger unterbricht. Die Bügelut-Vorlaufgeberwalze 7 hat sich solange proporonal der Länge des Wäschestückes gedreht, und die aussparung auf der Steuerscheibe 10 hat z. B. eine ■.ntfernung gleich der halben Länge des Wäschetückes zurückgelegt. Sobald nun das Wäschestück uch mit seiner nachlaufenden Kante den Eingangsantenfühler 15 verlassen hat, wird beim Auftreffen es Lichtstrahles auf die Fotozelle des Eingangsantenfühlers 15 die Geber-Walzen-Elektromagnetupplung 11 entkuppelt und die Geber-Motor-Elekromagnetkupplung 13 mit der Steuerscheibe gekupielt, so daß die Steuerscheibe 10 nun von dem Gebernotorl2 angetrieben wird, aber nun mit einer Gechwindigkeit, die der Geschwindigkeit der Zuführ-7örderstrecke 2 proportional ist. Nach einer vollstänligen Umdrehung der Steuerscheibe 10 wird der iteuerschalter 14 wieder betätigt, und das nun zum "altgut gewordene Wäschestück hat auf der Fördertrecke einen bestimmten PunktX (Fig. 1) in Abtand von dem Eingangskantenfühler 15 erreicht, der lern Umfang der Steuerscheibe 10 entspricht. Diese Stelle X (F i g. 1) gilt für Faltgut beliebiger Länge. *iach dieser einen Umdrehung der Steuerscheibe 10 vird der Gebermotor 12 abgeschaltet und ein Zeitverk eingeschaltet, welches die Druckmittelbetäti- ;ung für die Einschiebeschiene 3 nach einer vorbestimmten Zeitspanne schaltet, die durch den Abstand zwischen dem Punkte und den Faltwalzen 4 and durch die Zeit bestimmt wird, die das Faltgut uim Zurücklegen dieser Strecke braucht. Bei Betätigung der Einschiebeschiene 3 oder bei Betätigung des Steuerschalters 14 wird die Geber-Elektromagnetkupplung 13 außer Eingriff mit der Steuerscheibe 10 jebracht und die Vorrichtung für den nächsten Arbeitsgang zurückgestellt.
Die Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 7 treibt die teuerscheibe 10 so lange an, bis das Wäschestück ie Mangel 1 auch mit seiner nachlaufenden Kante erlassen hat und daher den Lichtstrahl desEingangsantenfühlers 15 nicht länger unterbricht. Die Bügelut-Vorlaufgeberwalze 7 hat sich solange proporonal der Länge des Wäschestückes gedreht, und die aussparung auf der Steuerscheibe 10 hat z. B. eine ■.ntfernung gleich der halben Länge des Wäschetückes zurückgelegt. Sobald nun das Wäschestück uch mit seiner nachlaufenden Kante den Eingangsantenfühler 15 verlassen hat, wird beim Auftreffen es Lichtstrahles auf die Fotozelle des Eingangsantenfühlers 15 die Geber-Walzen-Elektromagnetupplung 11 entkuppelt und die Geber-Motor-Elekromagnetkupplung 13 mit der Steuerscheibe gekupielt, so daß die Steuerscheibe 10 nun von dem Gebernotorl2 angetrieben wird, aber nun mit einer Gechwindigkeit, die der Geschwindigkeit der Zuführ-7örderstrecke 2 proportional ist. Nach einer vollstänligen Umdrehung der Steuerscheibe 10 wird der iteuerschalter 14 wieder betätigt, und das nun zum "altgut gewordene Wäschestück hat auf der Fördertrecke einen bestimmten PunktX (Fig. 1) in Abtand von dem Eingangskantenfühler 15 erreicht, der lern Umfang der Steuerscheibe 10 entspricht. Diese Stelle X (F i g. 1) gilt für Faltgut beliebiger Länge. *iach dieser einen Umdrehung der Steuerscheibe 10 vird der Gebermotor 12 abgeschaltet und ein Zeitverk eingeschaltet, welches die Druckmittelbetäti- ;ung für die Einschiebeschiene 3 nach einer vorbestimmten Zeitspanne schaltet, die durch den Abstand zwischen dem Punkte und den Faltwalzen 4 and durch die Zeit bestimmt wird, die das Faltgut uim Zurücklegen dieser Strecke braucht. Bei Betätigung der Einschiebeschiene 3 oder bei Betätigung des Steuerschalters 14 wird die Geber-Elektromagnetkupplung 13 außer Eingriff mit der Steuerscheibe 10 jebracht und die Vorrichtung für den nächsten Arbeitsgang zurückgestellt.
Da in der Praxis die Wäschestücke in rascher Folge aus der Mangel 1 austreten, sind mindestens
zwei parallel arbeitende Steuervorrichtungen erforderlich, so daß die Fallstrecke von zwei verschiedenen
Steuervorrichtungen betätigt wird.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Wäschestücke in der Mitte gefaltet.
Durch andere Bemessung des Zahntriebes 8 und 9 läßt sich ein Wäschestück jedoch an einer anderen
Stelle seiner Länge falten.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform arbeitet auf eine ähnliche Weise wie die vorstehend beschriebene.
Die Steuerscheibe 10, die den Steuerschalter 14 betätigt und durch den Zahntrieb 8 und 9 angetrieben
wird, ist durch eine Steuerscheibe 16 ersetzt worden, die durch Treibriemen 17 angetrieben wird. Am Umfang
der Steuerscheibe 16 ist eine Bohrung 18 angeordnet. Eine Fotozelle 19 und eine Lichtquelle 20
befinden sich auf entgegengesetzten Seiten der Steuerscheibe 16. Bei stillstehender Steuerscheibe 16 tritt
der Lichtstrahl vor dem Durchlauf des Bügelgutes unter der Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 7 durch die
Bohrung 18 durch und trifft auf die Fotozelle 19. Sobald die Steuerscheibe 16 anläuft, wird der Lichtstrahl
unterbrochen und erst nach einer Umdrehung wieder hergestellt, wenn die Bohrung 18 wieder der
Lichtquelle 20 gegenübersteht. Die Fotozelle 19 und die Lichtquelle 20 ersetzen den Steuerschalter 14 der
vorstehend erläuterten Ausführungsform. Das Verhältnis zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der
Steuerscheibe 16 und der Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 7 ergibt sich aus dem Übersetzungsverhältnis
der verwendeten Treibriemen.
Die in F i g. 4 erläuterte Ausführungsform enthält eine Zuführ-Förderstrecke 31, eine Einschiebeschiene
32 und eine Faltwalze 33. Eine Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 34 liegt am Anfang der Förderstrecke 31.
Die Geberwalze 34 kann von der Förderstrecke 31 oder vom Faltgut angetrieben werden. Die Bügelgut-Vorlaufgeberwalze
34 treibt einen eingebauten Drehzahlgeber 35 an.
Neben der Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 34 liegt der Eingangskantenfühler 36. Der Drehzahlgeber 35 ist
elektrisch an einen Impulsgeber 37 angeschlossen, der seinerseits über einen Schalter 38 mit einem Synchronmotor
39 verbunden ist, der eine Steuerscheibe 40 antreibt. Damit wird eine synchrone elektrische
Verbindung zwischen der Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 34 und der Steuerscheibe 40 geschaffen, die die
mechanische Verbindung nach den Fig. 1, 2 und 3 ersetzt. Der Synchronmotor 39 ist weiter über ein
Relais 41 und einen Schalter 42 an eine zweite Spanniingsquelle
angeschlossen. Die Steuerscheibe 40 betätigt daher einen Schalter 43.
Diese Ausführungsform arbeitet wie folgt: Das Bügelgut unterbricht beim Auflaufen auf die Zuführ-Förderstrecke
31 den Lichtstrahl des Eingangskantenfiihlers 36. Das Bügelgut nimmt die Vorlaufgeberwalze
34 mit und treibt damit den Drehzahlgeber 35 an, der Spannungsimpulse mit einer Frequenz erzeugt,
die einem Bruchteil der Geschwindigkeit des Bügelgutes proportional ist und erzeugt damit abhängig
von dessen Geschwindigkeit einen Impuls pro Längeneinheit desselben. Im vorliegenden Fall werden
Spannungsimpulse mit einer Frequenz erzeugt, die der halben Geschwindigkeit des Bügelgutes proportional
ist, so daß dieses in der Mitte gefaltet wird. Der Eingangskantenfühler 36 betätigt, wenn die
vorlaufende Kante des Bügelgutes zwischen der Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 34 und der Förderstrecke
31 einläuft und den Lichtstrahl unterbricht.
5 6
den Schalter 38, so daß der Impulsgeber 37 an den Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und
Synchronmotor 39 angeschlossen wird. Der Syn- ist eine Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 51 über ein·
chronmotor 39 wird somit bei Durchlaufen des Bügel- Zuführ-Förderstrecke 52 angeordnet und wird ve
gutes unter der Geberwalze 34 von dem Drehzahl- dem durchlaufenden Bügelgut angetrieben. Üb
geber 35 angetrieben. Dies bewirkt, daß die Steuer- 5 Vorgelege 53 ist die Geberwalze 51 an eine Zeitmel
scheibe 40 mit einer Umfangsgeschwindigkeit um- vorrichtung 54 angeschlossen,
läuft, die der Hälfte der Geschwindigkeit des Bügel- Wie man Fig. 6 entnimmt, besteht die Zeitmel
gutes gleich ist. Sobald die Steuerscheibe 40 anläuft, vorrichtung 54 aus zwei Seite an Seite angeordnete
wird der Schalter 43 betätigt und legt seinerseits das Zeitnehmern 55. Jeder Zeitnehmer 55 weist eii
Relais 41 an die Verbindung zu der zweiten Span- io Welle 56 mit einer an einem Ende angebrachte
nungsquelle. . Steuerscheibe 57 auf. Drei Hülsen 58,59 und 60 lii
Sobald die nachlaufende Kante des Bügelgutes den gen auf jeder Welle 56. Die Hülsen 58 und 60 könne
Spalt zwischen der Bügelgut-Vorlaufgeberwalze 34 sich gegenüber der Welle 56 drehen, während d
und der Förderstrecke 31 verläßt, trifft der Licht- mittlere Hülse 59 fest auf die Welle aufgekeilt is
strahl wieder auf die Fotozelle des Eingangskanten- 15 Zwei Elektromagnete 61 und 62 umschließen d:
fühlers 36. Dies bewirkt, daß· sich der Schalter 38 Hülsen. Die Hülse 58 trägt ein Zahnrad 63, das sie
öffnet und der Schalter 42 zur gleichen Zeit schließt. an dem Ende des die Hülse 58 mit der Geberwab
Der Impulsgeber 37 wird deshalb von dem Syn- 51 verbindenden Vorgeleges 53 befindet. Die Hüls
chronmotor 39 getrennt, der dann von der zweiten 60 trägt ein Zahnrad 64, das mit einem anderen ai
Spannungsquelle gespeist wird, da sowohl das Relais 20 einer Welle 66 (Fig. 5) befestigten Zahnrad 6
41 und der Schalter 42 geschlossen sind. Zum An- kämmt. Die Welle 66 wird mit einer der Geschwii
trieb der Förderstrecke 31 und des Synchronmotors digkeit der Förderstrecke 52 proportionalen Gi
39 kann die gleiche zweite Spannungsquelle verwen- schwindigkeit angetrieben, und zwar entweder vo
det werden. Die Steuerscheibe 40 läuft nun mit einer einem nicht dargestellten weiteren Motor oder durc
Umfangsgeschwindigkeit um, die der Geschwindig- 25 unmittelbaren Anschluß an die Förderstrecke 5
keit der Förderstrecke gleich ist, bis eine volle Um- selbst.
drehung zurückgelegt ist. Am Ende einer Umdrehung Ein Steuerhebel 67 greift in einen Einschnitt 68 ii
wird der Schalter 43 wieder von der Steuerscheibe 40 Umfang der Steuerscheibe 57 ein. Der Steuerhebi
betätigt, und dies bewirkt, daß das Relais 41 geöffnet 67 wird bei Erregung einer Magnetspule 69 ange
wird und den Synchronmotor 39 von der zweiten 30 hoben, um eine Drehung der Steuerscheibe 57 ζ
Spannungsquelle trennt. gestatten.
Zu diesem Zeitpunkt hat die Steuerscheibe 40 eine Läuft Bügelgut unter der Bügelgut-Vorlaufgebei
volle Umdrehung zurückgelegt, und die Mitte des walze 51 durch, wird der auf die Fotozelle 70 vo
Bügelgutes hat die Stelle X auf der Förderstrecke 31 der Lichtquelle 71 abgegebene Lichtstrahl untei
erreicht. 35 brochen, und der Elektromagnet 61 und die Magnet
Der Abstand von der Bügelgut-Vorlaufgeberwalze spule 60 werden erregt. Bei Erregung des Elektrc
34 bis zur Stelle X ist gleich dem Umfang der Steuer- magneten 61 werden die Hülsen 58 und 59 in Ein
scheibe 40, und die Mitte des Bügelgutes fällt unab- griff gebracht und damit die Steuerscheibe 57 in Die
hängig von dessen Länge immer mit der Stelle X auf hung versetzt, da der Steuerhebel 67 aus dem Ein
der Förderstrecke 31 zusammen. Sobald die Bügel- 40 schnitt 68 gehoben wird. Die Steuerscheibe 57 win
gutmitte die Stelle X erreicht hat, wird ein Zeitrelais dann von der Geberwalze 51 über das Vorgelege 5;,
erregt und betätigt die Einschiebeschiene 32 nach derart angetrieben, daß ihre Umdrehungsgeschwin"
einer bestimmten Zeitspanne, die aus dem Abstand digkeit einen bestimmten Bruchteil der Umdrehungs
zwischen der Stelle X und der Förderwalze 33 und geschwindigkeit der Geberwalze 51 ausmacht. WL
der Zeit errechnet wird, die das Bügelgut zum Zu- 45 auch in den vorhergehenden Beispielen wird diese
rücklegen dieser Strecke braucht. Bei der Bewegung Bruchteil gleich 1:2 angesetzt,
der Einschiebeschienc 32 wird die Vorrichtung selbst- Sobald die nachlaufende Kante des Bügelgutes tlii
tätig auf den nächsten Arbeitsvorgang zurückgestellt. Fotozelle 70 und die Lichtquelle 71 freigibt, werdei
Das Bügelgut wird nach dem Falten auf einer Ab- der Elektromagnet 61 und die Magnetspule 69 ab
gabe-Förderstrecke 44 weggeführt. 50 geschaltet. Der Steuerhebel 67 fällt nun auf den Um
Das vorstehende Beispiel bezog sich auf in der fang der Steuerscheibe 57, und zur gleichen Zeit wire
Mitte zu faltendes Bügelgut. Durch geeignete Aus- der Elektromagnet 62 erregt. Bei Erregung des Elek
wahl des Drehzahlgebers lassen sich jedoch Span- tromagneten 62 wird die Hülse 59 mit der Hülse 5i
nungsimpulse in jeder beliebigen, einem Bruchteil der außer und mit der Hülse 60 in Eingriff gebracht. Du
Geschwindigkeit des Bügelgutes proportionalen Im- 55 Steuerscheibe 57 wird nun über das Zahnrad 64, die
pulsfolgefrequenz erzeugen, so daß dieses an jeder Hülse 60 und die Welle 56 mit der gleichen Gestelle
seiner Länge gefaltet werden kann. schwindigkeit wie die Zuführ-Förderstrecke 52 an·
Im obigen Beispiel wird der Synchronmotor 39 getrieben,
nach dem Vorbeilauf des Bügelgutes an der Bügel- Nach einer vollen Umdrehung der Steuerscheibe
gut-Vorlaufgeberwalze 34 von einer Spannungsquelle 60 57 fällt der Steuerhebel 67 wieder in den Einschnitt
gespeist, die die gleiche Frequenz hat, wie die dem 68 zurück. Dadurch wird der Elektromagnet 62 ab-Antriebsmotor
der Zuführ-Förderstrecke 31 züge- geschaltet und eine Zeitverzögerungseinrichtung erführte
Spannung. Alternativ kann ein zweiter von der regt, so daß die Einschiebeschiene nach einem be-Förderstrecke
31 angetriebener Drehzahlgeber ver- stimmten Zeitintervall zum Einsatz kommt,
wendet werden, um die benötigte Impulsfolge zu er- 65 Da sich die Bügelgutstücke auf der Förderstrecke
zeugen. Die Impulse müssen durch einen Impulsgeber 52 in rascher Folge aneinander anschließen, müssen
geformt und verstärkt werden, bevor sie dem Syn- mindestens zwei Zeitmeßvorrichtungen in Betrieb
chronmotor39 zugeführt werden. sein. Dies wird nach der Darstellung in Fig. 6 da-
rch erreicht, indem die bereits vorhandenen Meanismen verdoppelt werden. Das Zahnrad 63 ist
f der Hülse 58 befestigt, die ihrerseits drehbar auf η Wellen 56 und 72 gelagert ist. Die Wellen werden
irch einen Spalt 73 voneinander getrennt, so daß de Welle unabhängig von der anderen umlaufen
inn.
Claims (2)
1. Einschiebefaltvorrichtung für Wäschestücke od. dgl., welche unmittelbar an eine mit geringerer
Fördergeschwindigkeit als die Faltstrecke vorlaufende Muldenmangel angeschlossen ist, wobei
der Anfangs- und Endkantendurchlauf des FaItgutes mittels eines Kantenfühlers od. dgl. erfaßt
und in eine geschwindigkeitsumschaltbare Zeitsteuereinrichtung zur Betätigung der Faltstrecke
eingespeist wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender für sich bekannter ao
Merkmale, nämlich daß am Mangelauslauf bzw. Faltstreckeneinlauf ein Eingangskantenfühler (15,
36, 70,71), ferner eine mit dem Faltgut im Eingriff stehende Bügelgut-Vorlaufgeberwalze (7, 34,
51) angeordnet ist und daß der Vorlauf der Zeitsteuereinrichtung mittels des Eingangskantenfühlers
(15, 36, 70, 71) nach dem Durchlauf der Endkante des Faltgutes von der Bügelgut-Vorlaufgeschwindigkeit
auf die Faltgut-Vorlaufgeschwindigkeit des Faltstreckenförderers umschaltbar ist.
2. Einschiebefaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter
der Faltstreckenbetätigung in an sich bekannter Weise mittels steuerbarer Kupplungen (11,13,
60, 61) in Abhängigkeit von dem Kantenfühler (15,36,70,71) mit der Bügelgut-Vorlaufgeberwalze
(7, 34, 51) oder mit einem der Faltgutvor-Iaufgeschwindigkeit proportionalen Antrieb (12,
65, 66) verbindbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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