DE1460618U - - Google Patents

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DE1460618U
DE1460618U DENDAT1460618D DE1460618DU DE1460618U DE 1460618 U DE1460618 U DE 1460618U DE NDAT1460618 D DENDAT1460618 D DE NDAT1460618D DE 1460618D U DE1460618D U DE 1460618DU DE 1460618 U DE1460618 U DE 1460618U
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DE
Germany
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lever
contact
permanent
adjustable stop
actuation
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Expired
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DENDAT1460618D
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English (en)
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Publication of DE1460618U publication Critical patent/DE1460618U/de
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Description

  • ..-IAUSA
    L
    Mehrphanige thomische Aus1899vorrichtun8.
    Bo ist bereits eine mehrphasige thermische Auslo8e-
    vorrichtung für elektrische Sohaltapparate bekannt, bei der mittels
    eines allen Thermostaten gemeinsamen Schiebers oin zeitweises Be-
    tätige oder durch das Losen eines Kraftspeiohera eine Dauerbetati-
    gung eines Kontaktes bewirkt wird. Die zeitweise Betätigung eines
    Kontaktes dient beispielsweise zum kurzzeitigen Oeffnen des Strom-
    kreises der Haltespule eines SchUtzes, während durch eine Dauer-
    bettieung das Wiedereinschalten eines Betätigungsstromkreisea
    verhindart wid. BJ derarti, Aunlc3ovcrr'ichtungen wirken die
    Thermostaten der einzelnen Pole mittels eines gemeinsamen Schiebers
    auf einen Kontakthebel und einn Kjir, onhebel ein, wobei letzterer
    durch Fteigebe eines Krftspeiohrs einen zvreiten Kontakthebol
    betätigt und dieson jn seine Hndstollung bringt. Je nachdem, ob
    eine kurzzeitige oder Dauarunterbrechung notwendig ist, wird ent-
    weder der erste oder letztere Kontakt in den Batatigungsstromkreis
    eingeschaltet. In der Auslsevoriohtung sind getrennte Ansohluss-
    klemmen für die Kontakte vorgesehen, und je nach der gewünschten
    Auelåseart wird dineine oder andere Ansohlussklenme mit dem einen
    Pol des Bettigungastromkreiss verbunden.
    Um nun für beide Au"15nea. rteTj nur ejro Ansohluscklemme
    zu bentigen, sodass im Aufbau ler Auslösevorriahtung elne Veroin-
    fachunp : eintritt un auch die äusseren Abmessungen sehr klein wer-
    den, ist orfindungsgamäs ffür beide Auslsearten ein gemeinsamer
    Ausltsekntokt vorgesehen, unJ ier Kraftspeioher, der die Dauerbeta-
    tigung des Kontaktes bewirkt, int durch ein besonderes Organ ver-
    riep-elbr. Zweckmssig wirkt der gemeinsame Schieber auf einen bei
    der Auslösung sich goen einen verstellbaren Anschlag anlegenden
    Hebel, desnen Drehaohse auf Einern zweiten Hebel angeordnet ist, an
    dem sich der bewegliche Auslgekontaktteil befindet. Der zweite
    Hebel kann nach einer powissen Drehung der verriegelbaren Kraft-
    speicher freigeben, sodasß er durch letzteren eine Dauerstellung
    einnimmt,
    Der veratllbne Anschlag, geu len sich der vn dem
    gemeinsamen Schieber bewegte Hebel anlegt, dient zur Einstellung
    der Auolöcestrcmstärke. Um letztere übersichtlich zu gestalten,
    wird der Anschlag durch eine Stellschraube gebildet, deren Stirn-
    fläche Jie Einstellskala tpâst.
    Bei Ver'/Qndun der Auslsevorrichtung für Dauobetati-
    gung des Kontaktes, bei der also Inr Kraftspeicher zum Ansprechen
    kommt darf der Kcntakt nicht vor dem Ansprechen des Kraftspeichers
    betätigt werden. Um dieses mit Sicherheit zu erreichen, ist der
    verstellbare Anschlag mit zwei Einatellskalen versehen, von denen
    die eine Skla für Dauer-, die andere für vorUbergehende Kontakt-
    betätigung bestimmt ist.
    Die Verriegelung'4es Kraftspeichers kann in ein-
    fachster Wiso durch eine Stellschraube erfolgen, die einen durch
    J
    den Kraftspeicher bewegten Hebel festhält. Um eine Veränderung der
    Auslosestromatrken durch Raumtemperaturschwankungen zu verhindern,
    ist der durch den Schieber bewegte Hebel als Thermostat ausgebildet
    dessen Formänderung in gleicher Weise wie die der strombeheizten
    Thermostaten vor sich geht.
  • ZurErläuterungderErfidugndienendieabbildungen, die in Abb. 1-3 eine der möglichen Ausfuehrungsformen zeigen, wahren in Abb. 4 achemstlsoh die Ausl3saverklinkung dargestellt ist. at b, c
    sind die Thermostaten, die durch die stromurcllflossenen Heizwiok-
    lungen d, o, f beheizt werden. Die Thermostaten a) b, o wirken
    auf den gemeinsamen Schieben g, der bei einer Verschiebung nach
    links don Hebel h mitnimmt. An dgm Hebel h (Abb. 4) ist der Anschlag
    i angebracht, der sjoh nach einem gewissen Weg k gegen eine Stell-
    schraube 1 anlegt. Durch Veränderung des Weges k wird die Auslösestromstärke eingestellt. Der Drehpunkt m des Hobels h befindet
    sich auf dem Hebel n, der sich um die ortsfeste Achse v dreht.
  • An dem Hebel n ist der bewegliche Kontaktteil p angebracht, der durch die Feder q an dem festen Kontaktteil r anliegt. An dem Hebel n befeindet sich ferner eine Nase s, die den Hobel t festhält, der unter der Einwirkung der feder q steht. u ist ein verstellbarer, die Bewegung des Hebels t sperrender Anschlag. Der Hebel h besteht ebenso wie die Thermostaten a, b, c aus Bimetall
    und besitzt nahezu die gleichen Eigenschaften. Bei änderung dar
    Raumtemperatur werden diese Bimetall sich in gleicher Richtung durchbiegen, sodass sie voneinander den gleichen Abstand behalten.
  • Die Arbeitsweise der Au3l5svorrichtung ist wie folgt : Tritt in eienr Phase eine Ueberlastung ein, so wird sich das freie Ende beispielsweise des Bimetallstreifens b nach links bewegen, den Schieber g mitnehmen, der seinerseits den Hebel h um den Punkt @ dreht. Nach einem gewissen Weg k legt sich der Anschlag i gegen die Stellschraube 1 an. Nun nimmt bei weiterer Bewegung des Bi-
    metalls b 4er Hebel h fl sn Hsbel n mit. Hierbei dreht sich der
    Hebel n um die Achse o und der anschlag i um die Spitze der Steilschraube 1. Zwedkmässig liegen diene Drehpunkte nahezu in gleicher Achsrichtung, wie dies aus den Abbildungen 1-3 zu ersehen ist, damit nur geringe Reibungskräfte auftreten können. Soll nun eine
    kurzzeitige Offnunß der Kontakte eintreten, so verhindert die
    Stellschraube u eine Bewegung des Hebels t. Durch die Bewegung
    des Hebels n wird der Kontaktteil p entgegen der Federkraft q ange-
    hoben und der Kontakt geöffnet, wodurch der Schalter abschaltet.
  • Erkaltet das Bimetal, so utnerstützt die Feder q die rückläufige Bewegung des Kontaktteils p und der Kontakt schleisst sich wieder.
  • Soll aber der Kontakt dauernd offen bleiben, so wird der Anschlag u vor dem Hebel t entfernt. Bei der Bewegung des Hebels n gibt der Anschlag s den Hebel t frei, uns dieser schiebt sich über das Bnde des Hebels n und öffnet durch dessen Verdrehung zwangläufig den Kontakt und hält ihn in der Offenstellung. Ein Wiederschliessen des Kontaktos muss von Hand vorgenommen werden. Hierzu wird der Hebel t mittels eines Griffes v wieder mit dem Hebel n verklinkt.
  • Da die Freigabe des Kraftspeicherhebels t durch den Anschlag s früher erfolgen muss als das unmittelbare Abheben des
    federnden Kontakttails p von dem festen Kontakt rdurchBewege
    des Hebels n, so sind zwei Einstellskalen erforderlich, die $lauf
    der Stirnfläche vor (Abb. l) derSteHschraube. 1" angeordnet sind. Für
    beide Ausissearten dient somit ein gemeinsamer Kontakt, und es
    . I
    sind nur zwei Ansohlusstellen x und y für teuerstromkreise not-
    wendig.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Mehrphasige thermische Auslösevorrichtung, bei der mittels eines allen Thermostaten gameinsamen schiebers ein zeitweises Betätigen oder durch das Aslösen eines Kraftspeichers eine Dauerbetatigung eines Kontaktes bewirkt wird, die zur Steue- rung eines Stromkreisaa dient, dadurch gekonnzeiohnet, dass für bei< !
    Auslösearten ein gemeinsamer Auslösekontakt vorgesehen ist und der Kraftspeicher, der die Dauerbetatjgung des Kontaktes bewirkt, durch ein besonderes Organ verriegelbar ist.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadiech gekenn- zeichnet, dazu dr-gmeioname Schieber auf einen bei der Auslösung sich gegen einen verstellbaren Anschlag an] eßden Hebel einwirkt, dessen Drehachse auf einem sweitan Hebel anaordnet igt, an dem
    sich der bewegliche Auslösekontaktteil befindet und der nach einer gewissen Drehung den verriegelbaren Kraftspeicher freigeben kann, sodass er durch diesen eine Dauerstellung einnimmt.
  3. Z. Auslöseverrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Anschlag zur Einstellung der Auslösestromstärkedient.
  4. 4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Anschlag eine Stellschraube ist, deren Stirnfläche mit einer Elnstellskala versehen ist.
  5. 5. Auslösevorrichtugn nach Anspruch 1-4, dadurch gekenn- zeichnet, dass der verstellbare Anschlag mit zwei Einstellskalen varsehan ist, von denen dje eine für Dauer-, die andere für VOrUbePgheßae Kontaktbetätigung bestimmt ist. "
    t. AuNiSsvorriohtwog naoh Aawpruah i, dadurch gekenn « , \ seichusty den$ die'Verriegelung den gruftspeiche » duroh eimp StellsohPube erfolgt. 7. Ausl8sevorpohtUDg naoh ABeprooh 8, dadurch getenn- zeiohmet, dasa dar duroh den ahieber bewegte Hebel zum Ausgleioh dz Raumtexperaturochwankunigen *In Thermontat anogebildet lfste
DENDAT1460618D Expired DE1460618U (de)

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Publication Number Publication Date
DE1460618U true DE1460618U (de) 1900-01-01

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ID=767582

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DENDAT1460618D Expired DE1460618U (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE1460618U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754842C (de) * 1939-06-16 1954-08-23 Elin Und Schorch Werke A G Fue Mehrphasige thermische UEberstromausloesevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754842C (de) * 1939-06-16 1954-08-23 Elin Und Schorch Werke A G Fue Mehrphasige thermische UEberstromausloesevorrichtung

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