DE1460606A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zusammendruecken biegsamen streifenfoermigen Materials - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zusammendruecken biegsamen streifenfoermigen Materials

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DE1460606A1
DE1460606A1 DE19651460606 DE1460606A DE1460606A1 DE 1460606 A1 DE1460606 A1 DE 1460606A1 DE 19651460606 DE19651460606 DE 19651460606 DE 1460606 A DE1460606 A DE 1460606A DE 1460606 A1 DE1460606 A1 DE 1460606A1
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folds
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small
rollers
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Shepherd Robert Carl
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Johnson and Johnson
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/12Crêping
    • B31F1/128Making paper elastic in all directions, other than by crêping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/22Corrugating
    • B29C53/24Corrugating of plates or sheets
    • B29C53/28Corrugating of plates or sheets transverse to direction of feed
    • B29C53/285Corrugating of plates or sheets transverse to direction of feed using rolls or endless bands
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C21/00Shrinking by compressing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel
    • D06J1/02Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel continuously and transversely to the direction of feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zusammendrücken biegsamen streifenförmigen Materials.
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Zusammendrücken biegsamen streifenförmigen Materials in der Längsrichtung durch Bildung kleiner Querfalten in demselben, wodurch die Biegsamkeit und Dehnbarkeit des so behandelten Materials wesentlich erhöht wird. Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung solcher kleiner Falten in verschiedenen Mustern, ao daß nicht nur die Biegsamkeit und Dehnbarkeit des so behandelten biegsamen streifenförmigen Materials erhöht wird, sondern auch gefällige Muster erhalten werden. Die Erfindung ist ah auf dehnbare biegsame Faserprodukte gerichtet, die soi*hgkleinen Walten in verschiedenen Mustern aufweisen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, biegsame streifenförmige Materialien, Wie z. B gewebte und nicht gewebte Stoffes in der Lhngsrichtung mechanisch zusammenzudrücken, um in denselben kleine Querfalten zu bilden. Durch die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der erfindung ist eine große Z; von Faltenmustern erhältlich, indem in dem Stoff bei seinem Durchgang durch die Vorrichtung eine Vielzahl von kleinen oder Mikrofalten in verschiedenen Mustern gebildet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen mehrere beispielsweise Ausfiltirungsformen der Vorrichtung dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit weggebrochenen Teilen.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des in der Vorrichtung verwendeten Keils, der in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ist.
  • Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab dierDruckzone der Vorrichtung gemäß Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigt den Einführungsspalt der Vorrichtung gemäß Fig. 1, durch den das Material in die Druckzone eingeführt wird.
  • Fig. 6 ist eine Fig. 2 ähnliche Ansicht, die nur die Walzenanordnung der Vorrichtung und eine andere AusführungsSorm des Keils zeigt.
  • Fig. 7 zeigt eine Draufsicht aus den Keil der Fig. 6.
  • Fig. 8 ist eine Fig. 2 ähnliche Ansicht, welche die Walzenanordnung der Vorrichtung zeigt, in welcher kein Keil verwendet wird.
  • Fig. 9 zeigt einen Teil einer Faltwalze, die ein anderes Oberflächenmuster aufweist als die obere Faltwalze der Fig. 1 bis 8.
  • Fig. 10 ist ein teilweiser Längsschnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9.
  • Fig. 11 zeigt einen Teil einer Faltwalze mit noch einem anderen Oberflächenmuster.
  • Fig. 12 zeigt einen Abschnitt eines gefalteten Stoffes, nachdem derselbe unter Verwendung der Faltwalze gemäß Fig.-5 durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 hindurchgegangen ist.
  • Fig. 13 ist ein Querschnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12, Fig. 14 hin Querschnitt nach der Linie. 14-14 der Fig. 12.
  • Fig. 15 zeigt einen Abschnitt eines gefalteten Stoffes, nachdem derselbe unter Verwendung der Faltwalze gemäß Fig. 11 durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 hindurchgegangen ist.
  • Fig. 16 zeigt einen Abschnitt eines gefalteten Stoffes naohdem derselbe unter Verwendung der Faltwalze gemäß Fig. 9 durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 hindurchgegangen ist.
  • Fig, 17 ist eine Ansicht der Rückseite des in Fig. 16 gezeigten Abschnitts des gefalteten Stoffes.
  • Fig. 18 ist ein Querschnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 16., In der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist eine Druckzone vorgesehen, in welche das Material aus einem EinfUbrungsspalt eingeführt wird, der zwischen zwei Förderwalzen gebildet ist, welche sich mit ungefähr der gleichen thnfangs geschwindigkeit drehen. Das durch die Druckzone bewegte biegsame streifenförmige Material wird bei seinem Austritt aus derselben auf eine Geschwindigkeit verlangsamt, die wesentlich geringer ist als Jene, mit der es in dieselbe eintritt. Das Material füllt infolgedessen die Druckzone aus und wird in den Spalt zwischen den beiden Förderwalzen zurückgedrückt. Da das Material entgegen dem Rückdruck, der dasselbe in den Einführungsspalt zurückdrückt, weiter in die Druckzone eingeführt wird, wird das Material in Form von sehr kleinen Falten oder Mikrofalten in sich selbst zurückgefaltet. Gemäß der Erfindung ist die eine der Förderwalzen auf er Oberfläche mit Vertiefungen versehen, vorzugsweise in Form von Nuten, wie die Fig. 1 und 5 zeigen, so daß die Mikrofaltung, die auf der Ausgangsseite des Einführungsspalts vor sich geht, in einem ungleichmäßigen Begrenzungsbereich erfolgt. Dies ergibt die eine Art von Mikrofalten, die am Einführungsspalt im Bereich der erhöhten Grate gebildet wird, während gleichzeitig eine andere Art von Mikrofalten am Einführungsspalt in den vertieften Bereichen gebildet wird. Da keine Mikrofaltung zu erfolgen scheint, wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, sondern erst, nachdem die Druckzone mit dem Material gefüllt ist, so daß dasselbe in die Ausgangsseite des Einführungsspalts zurückgedrückt wird, und da das Muster der erzielten Mikrofalte durch das Muster der verwendeten Walze verändert wird, scheint es ziemlich sicher zu sein, daß'die tatsächliche Mikrofaltenbildung auf der Ausgangsseite des EinDUhrungsspalts beim Eintritt des zu faltenden Materials in die Druckzone erfolgt.
  • Gemäß Fig. 1-ist die Vorrichtung 10 mit einer oberen Walze 11 und einer unteren Walze 12 versehen, die gegeneinander gedrückt werden, um einen Einführungsspalt 13 zu bilden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird die untere Walze 12 elastisch gegen die Oberfläche der oberen Walze 11 angedrückt, und zwar durch Druckluft aus den Zylindern 14, welche die Lager, in denen die Walze 12 gelagert ist, nach oben drückt, um die Walzen 11 und 12 gegeneinander zu pressen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Art der Anordnung und des Antriebs der Walzen und der Lager beschränkt. Gewünschtenfalls könnte auch die untere Walze 12 ortsfest gehalten und die obere Walze 11 so angeordnet werden, daß sie gegen die untere Walze 12 bewegt wird. Die Oberfläche der unteren Walze 11 ist mit einer Reihe von Umfangsnuten 15 verstehen, zwischen denen erhöhte Grate 16 gebildet werden. Die Oberfläche der Grate 16 berührt die Oberfläche der Walze 12, wenn kein biegsames streifenförmiges Material durch den Einführungsspalt 13 zugeführt wird. Eine Verzögerungswalze 9 wird durch eine elastisch angeordnete Stützwalze 17 elastisch gegen die Oberfläche der Förderwalze 12 angedrückt. Da die Verzögerungswalze 9 einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweist, so daß dieselbe verhEltnismäßig nahe dem Einführungsspalt 13 angeordnet werden kann, ist eine schwerere Stützwalze, wie die Walze 17 erforderlich, um ein Verbiegen der Verzögerungswalze zu verhindern, wenn die Druokzone 18 unter Druck gesetzt wird, Die Lager der Stützwalze 17 werden durch Federn 19 elastisch gegen die Verzögerungwa1ze 9 angedrückt. Die Lager der Verzögerungswalze 9 sind verschiebbar angeordnet, so daß der Druck, mit dem die Oberfläche derselben gegen die Oberfläche der Förderwalze 12 angedrückt wird, mittels der Spannung regelbar ist, die den Federn 19 durch die einstellbare Schraubenspindel 20 erteilt wird.
  • Die Größe der Mikrofalte kann durch Veränderung des Drucks geregelt werden, mit dem die Walze 9 gegen die Oberfläche der Walze 12 angedrückt wird. Wenn der Druck zunimmt, wird die Größe- der gebildeten Mikrofalte verringert.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Walze 12 erhitzt, beispielsweise durch Umlauf erhitzten Mediums in derselben so daß das Material erhitzt wird, wenn die Mikrofalten gebildet werden und während dasselbe in der Druckzone 18 unter Druck steht.
  • Die Druakzone 18 ist auf den Bereich zwischen dem Ein£hrungsspalt 13, durch den das Material eintritt, und dem Austrittsspalt 21 begrenzt, der zwischen der Oberfläche der Förderwalze 12 und der Verzögerungswa1ze 9 gebildet ist und durch den das gefaltete Material die Druckzone verläßt.
  • Die Druckzone 18 wird durch die Oberflächen der Walzen 11,10 und 9 begrenzt und kann durch diese Oberflächen vollständig bestimmt werden, wie es beispielsweise bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungform der Fall ist. Vorzugsweise wird jedoch die Druckzone auf einer Seite durch die untere Oberfläche eines beweglichen Keils bestimmt. Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung besteht dieser Keil 22 aus zwei Teilen 23 und 24, deren untere Oberflächen 25 und 26 den Rest der Druckzone 18 bilden. Durch Veränderung der Stellung der Oberflächen 25 und 26 kann auch das Muster der Falten verändert werden. Um eine Bewegung dieser Oberflächen zu ermöglichen, ist die Stellung der Keilabschnitte 23 und 24 durch Stellschrauben 27 und 28 regelbar.
  • Zum Antrieb der Förderwalzen 11,12 und der Verzögerungswalze 9 kann irgendeine übliche Antriebseinrichtung verwendet werden. Die Verzögerungswalze 9 soll jedoch mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, die wesentlich geringer ist als die UmSangsgescharindiglceiten der Walzen 11 und 12. Die Umfangsgeschwindigkeit der Verzögerungswalze 9 soll vorzugsweise ungefähr 1/8 der UmSangsgeschT^sindigLeiten der Walzen 11 und 12 betragen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Walzen mittels einer (nicht dargestellten) Antriebseinrichtung durch einen Riemen angetrieben, welcher den Antrieb auf das Getriebegehäuse f überträgt, von welchem die beiden Walzen 11 und 17 durch übliche Antriebseinrichtungen angetrieben werden, während die Walze 12 durch Reibungsberührung mit der Oberfläche der Walze 11 oder durch Reibungsberührung mit dem biegsamen Material angetrieben wird, das durch den Spalt 13 zwischen den Walzen 11 und 12 zugeführt wird. Die Oberfläche der Walze 12 bewegt sich im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit wie jene der Walze 11, ist aber infolge des Reibungsantriebs tatsächlich etwas langsamer.
  • Beide Walzen 11 und 12 können wirksam angetrieben werden, um gewünschtenfalls die gleiche Umfangsgeschwindigkeit zu gewährleisten. Die Verzögerungswalze 9 wird durch Reibungsberührung mit der Oberfläche der Stützwalze 17 angetrieben, welche ihrerseits durch ein (nicht dargestelltes) Vorgelege angetrieben wird, das seinen Antrieb von der durch den Riemen übertragenen Antriebskraft erhält.
  • Das biegsame streifenförmige Material 29, wie zE. ein kontinuierlicher Streifen nicht gewebten Stoffes, wird durch den Spalt 13 zwischen den Walzen 11 und 12 in die Vorrichtung eingeführt. Anfänglich geht das Material durch den Austrittsspalt 21 zwischen den Walzen 12 und 9 hindurch.
  • Wenn sich die Vorrichtung in Betrieb befindet, ist der Durchgang des Materials durch die Druckzone 18 wesentlich langsamer als sein Eintritt in dieselbe, und zwar wegen der wesentlich geringeren Geschwindigkeit, mit der sich die Verzögerungswalze 9 dreht. Dadurch wird das Material in sich selbst zurüokgeraltet, so daß verhältnismEßig große Falten 30 gebildet werden, die bald die Druckzone ausfüllen mit dem Ergebnis, daß das in die Druckzone eintretende Material in die Ausgangsseite des Einführungsspalts 13 zurückgedrückt wird. Dies bewirkt, daß an dem Spalt 13 zwischen den Oberflächen der Walzen 11 und 12 eine äußerst kleine Falte gebildet wird, die als Mikrofalte bezeichnet wird. Diese Mikrofalten 31 sind in dem den Austrittsspalt 21 verlassenden gefalteten Material 32 etwas vergrößert dargestellt.
  • In Fig. 6 ist eine Vorrichtung schematisch dargestellt, die jener gemäß den Fig. 1 bis 5 ähnlich ist. Der Hauptunterschied besteht in dem Keil, der verwendet wird, um eine Seite der Druclczone lPj' zu bilden. -Der Keil 39 weist eine Vielzahl von Fingern 40~auSß die in die Nuten 15' zwischen den Graten 16' der Walze llt passen. Da diese Finger 40 die Nuten 15t im wesentlichen ausfüllen, bewirken sie die Bildung des Mikrofaltenmusters. Durch geringe Verstellung der Lage des Keils mit der sich daraus ergebenden Verschiebung der Finger kann das Mikrofaltenmuster verändert werden, weil dadurch auch die Oberfläche des Spaltbereichs etwas verändert wird, in welchem die Mikrofaltenbildung erfolgt.
  • Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte besondere Ausbildung des Keils ist jedoch nur in Verbindung mit einer Walze geeignet, welche die in den Fig. 1 und 5 gezeigten Vertiezungen aufweist. Wie bereits erwähnt, können andere Walzen verwendet werden, wie z.B. die in den Fig. 9 und 10, bzw. in Fig. 11 dargestellte Walze. Mit diesen Walzen kann die in den Fig. 6 und 7 gezeigte abgeänderte Ausführungsform des Keils nicht verwendet werden.
  • Bei der in Fig. 8 schematisch dargestellten Vorrichtung ist die Druckzone 1Ç3tt von den Oberflächen der Walzen 11, 12" und der Verzögerungswalze 9t? vollständig eingeschlossen.
  • Bei dieser besonderen Ausführungsform wird kein Keil verwendet, um eine Seite der Druckzone 18"zu bilden. Wenn jedoch kein Keil verwendet wird, ist das erhaltene gefaltete Produkt nicht gleichmäßig, da eine periodische Aufhäufung mit nachfolgendem Ausstoßen aus der Druckzone 18"erfolgt.
  • Die Mikrofaltung findet jedoch statt und die Vorrichtung kann verwendet werden, wenn ein ungleichmäßiges Produkt gewünscht wird, d.h. ein Produkt mit einem ringförmigen Muster.
  • In den Fig. 12, 13 und 14 ist ein Abschnitt eines nicht gewebten Stoffes 50 dargestellt, der unter Verwendung der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 5 mit Mikrofalten versehen wurde. In dieser Vorrichtung wurde die in Fig. 5 gezeigte Faltwalze 11 verwendet, die mit Umfangsnuten 15 und Graten 16 versehen ist. Der gefaltete Stoff 50 enthält eine Vielzahl von kleinen diskontinuierlichen Falten, die sich quer zur Breite des Stoffes erstrecken. Diese Falten bestehen aus einer Reihe von sehr kleinen Falten 52, die durch etwas größere Falten 51 voneinander getrennt sind, welche abwechselnd auf einer Seite erhöht und auf der anderen Seite vertieft sind, um dem Stoff ein kordaamtähnliches Aussehen zu geben. Das Muster wiederholt sich über die ganze Lange des Stoffes, so daß Reihen von kleinen Palten 52 und Reihen von großen Falten 51 getrennt voneinander angeordnet sind und sich in der Langsrichtung des Stoffes erstrecken.
  • Die sehr kleinen Falten 52 sind besser in Fig. 14 veranschaulicht, die ein Querschnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 12 ist und n welcher dieselben wesentlich vergrößere dargestellt sind, Die etwas größeren Falten 51, die im wesentlichen die gleiche Form wie die sehr kleinen Falten 51, aber eine etwas größere Amplitude aufweisen, sind besser in Fig. 13 veranschaulicht, die ein Querschnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12 ist und in welcher dieselben ebenfalls wesentlich vergrößert dargestellt sind. Dieses Muster von abwechselnden Falten verschiedener Größe, die sich quer zum Stoff erstrecken, verleiht demselben nicht nur ein ästhetisches Aussehen, sondern verbessert auch wesentlich die Drapierung in der Querrichtung, ohne die dem Stoff durch die Bildung der Falten erteilte Dehnbarkeit zu beeinträchtigen.
  • In Fig. 15 ist ein Abschnitt eines nicht gewebten Stoffes 60 dargentellt, der dem zur Herstellung des Stoffes gemäß Fig. 12 verwendeten khnlich ist und der mittels der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 5 gefaltet wird, in welcher die Profilwalze gemaß Fig. 11 verwendet wird. Der sich ergebende gefaltete Stoff 60 enthält wieder eine Vielzahl von kleinen diskmntinuierlichen Falten, die sich über die Breite des Stoffes erstrecken. Diese Falten bestehen aus einer Reihe von sehr kleinen Falten 62, die durch etwas größere Falten 61 voneinander getrennt sind, welche im wesentlichen die gleiche Form und Amplitude wie die Falten des Stoffes gemäß den Fig. 12 bis 14 aufweisen. Während jedoch bei dem Stoff gemaß Fig. 12 die Mikrofalten in Reihen angeordnet sind, die zurAchse der Primärreihen parallel sind, sind im vorliegenden Fall die Mikrofalten in Reihen angeordnet, die sich zwar ebenfalls in der Längsrichtung des Stoffes erstrecken, die aber gegen die Bchse der Primärreihen geneigt sind und dieselbe kreuzen.
  • Ein nicht gewebter Stoff 70, der unter Verwendung der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Faltwalze gefaltet wurde, welche auf ihrer Oberfläche eine Vielzahl von seichten kreisförmigen Vertiefungen 43 aufweist, ist in den Fig. 16 bis 18 veranschaulicht, Die kleinen diskontinuierlichen Falten, die sich quer zur Breite des gefalteten Stoffes 70 erstrecken, bestehen aus einer Reihe von taschenartigen Falten rfl, die von kleineren Falten j-2 umgeben sind, welche zwischen die größeren taschenartigen Falten 1 eingeschaltet sind. Die taschenartigen Falten r, 1 und die kleineren Falten 72 wechseln quer zur Breite des Stoffes und in der Lngsrichtung desselben miteinander ab. Die kleineren Falten 72 sind in der Längsrichtung des Stoffes häufiger vorhanden als die größeren taschenartigen Falten 71. Das Muster der abwechselnden kleineren Falten 72 und der größeren taschenartigen Falten 71 wiederholt sich in der Querrichtung und in der Längsrichtung des Stoffes.
  • Das Muster auf der Rückseite des in Fig. 16 dargestellten Abscimitts des Stoffes ist in Fig. 17 gezeigt. Dort sind die taschenartigen Falten nicht so ausgeprägt, werden aber von einem Muster von rippenartigen Falten l, 3 überlagert, die sich in der Querrichtung des Stoffes erstrecken. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 nur die Walze 11 mit Vertiefungen versehen ist.
  • Anstelle der in den Fig. 5, 9 und 11 dargestellten Muster walzen können andere Musterwalzen verwendet werden, durch welche andere und verschiedene für das Auge gefällige Faltenmuster erhalten werden können. Das Aussehen des gefalteten Produktes wird auch von der Art des zu faltenden Stoffes und seiner Dicke abhängen. In jedem Fall wird jedoch ein Muster erhalten, in welchem die quer zum Stoff verlaufenden Falten sich in ihrer Größe verändern, wobei größere Falten durch kleinere Falten voneinander getrennt sind, um ein besser zu drapierendes Produkt zu erzielen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen beispielsweisen Ausführungsformen beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (18)

  1. Anspriche 1. Vorrichtung zum Zusammendrücken biegsamen streifenförmigen Materials in der Längsrichtung mit einer Druckzone, einer ersten und einer zweiten Walze, einem Einführungsspalt zwischen den Walzen, durch den das Material in die Druckzone eingeführt wird, einer Verzögerungswalze, die mit der Oberfläche einer der Walzen zusammenwirkt, um für das Material einen Austrittsspalt aus der Druckzone zu bilden sowie mit einer Einrichtung zum Antrieb der Walzen zwecks Förderung des Materials in die Druckzone, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Walzen auf ihrer Oberfläche mit Vertiefungen versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungswalze mit einer wesentlich geringeren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird als die gerste und zweite Walze.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungswalze gegen die Oberfläche der Walze, mit der sie zusammenwirkt, elastisch angedrückt wird und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Verzögerungswalze gegen diese Oberfläche elastisch andrückt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzone nur durch Teile der Oberflächen der ersten Walze, der zweiten Walze und der Verzögerungswalze begrenzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch Teile der Oberflächen der ersten Walze, der zweiten Walze und der Verzögerungswalze begrenzten Raum ein Keil eingeführt wird, so daß der Keil und die Teile der Walzenoberflächen den Bereich der Druckzone begrenzen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teil des Keils zwischen der ersten Walze und der Verzögerungswalze nach außen erstreckt, um die Einstellung des Teils des Keils zu ermöglichen, welcher innerhalb des Raumes liegt, der von Teilen der Oberflächen der ersten Walze, der zweiten Walze und der Verzögerungswalze begrenzt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teil des Keils zwischen der ersten Walze und der zweiten Walze nach außen erstreckt, um die Einstellung des Teils des Keils zu ermöglichen, welcher innerhalb des Raumes liegt, der von Teilen der Oberflächen der ersten Walze. der zweiten Walze und der Verzögerungswalze begrenzt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungswalze beweglich angeordnet ist und durch eine elastisch angeordnete Stützwalze gegen die zweite Walze angedrückt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Walze mit einer Vielzahl von Umfangsnuten versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in zwei Spiralen auf jeder Hälfte der Walze vorgesehen sind, wobei die Spiralen gegen die Mitte der Walze hin zulaufen.
  11. 11 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der ersten Walze mit einer Vielzahl von im Abstand liegenden diskontinuierlichen Vertiefungen versehen ist.
  12. 12. Verfahren zur Bildung kleiner Musterfalten in einem biegsamen streifenförmigen Faserstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Stoffes in die Ausgangsseite des Spalts eines Paares von Förderwalzen gedrückt t wird, von denen wenigstens eine ein vertieftes Oberflachenmuster aufweist, und daß während der Förderung des Stoffes durch den Spalt ein wesentlicher Druck auf die Ausgangs seite des Spalts ausgeübt wird, um den biegsamen Stoff in die Ausgangsseite des Spalts und in die kleinen Kammern zu drücken, die am Spalt durch das vertiefte Muster gebildet werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff nach der Bildung der Mikrofalten in fest zus ammengedrückt cm Zustand gehalten wird, während derselbe erhitzt und dann zwischen einem Paar Druclcwalzen hindurchgeführt wird.
  14. 14. Verfahren-nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Faserstoff erhitzt ist, wenn die kleinen Falten gebildet werden.
  15. 15. Dehnbarer Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe längs der Achse einer Primärrichtung mechanisch zusammengedrückt wird und eine Vielzahl von diskontinuierlichen Falten auSweist, die sich quer zum Stoff erstrecken, wobei die diskontinuierlichen Falten aus kleinen Falten bestehen, ditwischen größeren Falten von gleicher Form angeordnet sind, um ein aus kleinen und größeren Falten bestehendes Faltenmuster zu bilden, das sich quer zum Stoff erstreckt.
  16. 16. Dehnbarer Stoff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Querrichtung angeordnete Muster sich auf der ganzen Länge des Stoffes wiederholt.
  17. 17. Dehnbarer Stoff nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Falten und die größeren Falten je in Reihen angeordnet sind, die sich'in der Längsrichtung des Stoffes erstrecken, wobei die Reihen der kleinen Falten durch die Reihen der größeren Falten voneinander getrennt sind.
  18. 18. Mit Mikrofalten versehener Stoff nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Falten die größeren Falten umschließen.
DE19651460606 1964-06-15 1965-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Zusammendruecken biegsamen streifenfoermigen Materials Pending DE1460606A1 (de)

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