DE1460465C - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Tranken von Faden oder Fadenbundeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Tranken von Faden oder Fadenbundeln

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DE1460465C
DE1460465C DE19651460465 DE1460465A DE1460465C DE 1460465 C DE1460465 C DE 1460465C DE 19651460465 DE19651460465 DE 19651460465 DE 1460465 A DE1460465 A DE 1460465A DE 1460465 C DE1460465 C DE 1460465C
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electrostatic fields
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DE19651460465
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DE1460465B2 (de
DE1460465A1 (de
Inventor
Josef 8850 Donauworth Muller
Original Assignee
Waggon und Maschinenbau AG, 8850Donauworth
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Publication date
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Publication of DE1460465B2 publication Critical patent/DE1460465B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Tränken von aus Fasern bestehenden Fäden oder Fadenbündeln mit einer Imprägnierflüssigkeit bei Unterdruck.
Bei einem derartigen bekannten Verfahren (belgische Patentschrift 658 946) erfolgt das Tränken von Textilfaden in einer Vakuumkammer, um jene zu entlüften und damit eine gleichmäßigere Benetzung durch die Tränkflüssigkeit zu erreichen. Auf diese Weise lassen sich jedoch insbesondere bei dichten Textilfaden noch keine von außen nach innen gleichen Benetzungsgrade erzielen.
Es ist ferner bekannt (Patentschrift 1851 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in Ost-Berlin), Textilgewebe im Vakuum zu entlüften und anschließend — vor dem Eintritt in eine Farbflüssigkeit — mit Dampf aufzulockern; dadurch kann die Farbflüssigkeit leichter in das Gewebe eindringen. Mit einer gleichmäßigen Benetzung der einzelnen Gewebefäden von außen nach innen kann jedoch auch hierbei nicht gerechnet werden, da sich bei Verwendung von Dampf praktisch keine definierte Auflockerung des Textilgewebes bzw. seiner Faserfäden herstellen läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine entsprechende Lösung bei dem eingangs genannten Verfahren anzugeben. Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die einzelnen Fasern bzw. Fäden unmittelbar vor dem Tränken mittels ruhender oder pulsierender elektrostatischer Felder gespreizt werden. Damit lassen sich Fäden oder Fadenbündel in definierter Weise nicht nur auflockern, sondern auch auffächern. Die Folge ist eine entsprechend intensive Benetzung durch die Imprägnierflüssigkeit.
Zur Durchführung dieses Verfahrens wird in Weiterbildung der Erfindung eine Vorrichtung mit einer Vakuumkammer vorgeschlagen, bei der zur Erzeugung der elektrostatischen Felder ring- oder plattenförmige elektrische Leiter in der Vakuumkammer angeordnet sind, durch die die Fäden oder Fadenbündel hindurch oder an denen sie vorbeiführbar sind.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels, wie in der Zeichnung dargestellt, nachfolgend näher erläutert. Die Zeichnung zeigt im Schnitt eine Ausführungsform.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist an das untere Ende einer Vakuumkammer 1 eine eine Verschlußflüssigkeit enthaltende torricellische Röhre 2 angeschlossen, durch die Fadenbündel 8 aus der Vakuumkammer 1 herausführbar sind und das Vakuum regelbar ist.
Das Vakuum in der Vakuumkammer 1 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Anschluß über die Leitungen 10,11 und 12 an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Unterdruckquelle erzeugt. An diese Unterdruckquelle ist über die Leitungen 13, 14 und 12 auch der Behälter 15 für die Imprägnierflüssigkeit angeschlossen, der mit seinem unteren Ende über die Verbindungsleitung 16 mit der Vakuumkammer 1 oberhalb der Verschlußflüssigkeit in der torricellischen Röhre 2 in Verbindung steht. Über diese Verbindungsleitung 16 gelangt die Benetzungsflüssigkeit aus dem Behälter 15 in die Vakuumkammer 1.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das noch nicht beschichtete Fadenbündel 8 von einer Vorratsrolle 17 abgewickelt, die sich innerhalb der Vakuumkammer 1 befindet.
In der Zeichnung ist die beschriebene Ausführungsform während der Benetzung bzw. Beschichtung des fadenförmigen Gutes in Form eines Fadenbündels 8 gezeigt, das von der Vorratsrolle 17 abgewickelt und im Benetzungs- bzw. Beschichtungsbereich zwischen den beiden Führungsstellen 18 und 19 in seine einzelnen Fäden bzw. Fasern 20 aufgespalten wird. Dieses Aufspalten des Fadenbündels wird durch pulsierende elektrostatische Felder erreicht, die durch ring- bzw. plattenförmige elektrische Leiter 21 gebildet werden, durch welche das Fadenbündel 8 in der Vakuumkammer 1 hindurchgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Tränken von aus Fasern bestehenden Fäden oder Fadenbündeln mit einer Imprägnierflüssigkeit bei Unterdruck, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fasern bzw. Fäden unmittelbar vor dem Tränken mittels ruhender oder pulsierender elektrostatischer Felder gespreizt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Vakuumkammer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der elektrostatischen Felder ring- oder plattenförmige elektrische Leiter (21) in der Vakuumkammer (1) angeordnet sind, durch die die Fäden oder Fadenbündel (8) hindurch oder an denen sie vorbeiführbar sind.
DE19651460465 1965-07-30 1965-07-30 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Tranken von Faden oder Fadenbundeln Expired DE1460465C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0039653 1965-07-30
DEW0039653 1965-07-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1460465A1 DE1460465A1 (de) 1969-08-07
DE1460465B2 DE1460465B2 (de) 1973-02-01
DE1460465C true DE1460465C (de) 1973-08-30

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