DE146039C - - Google Patents

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DE146039C
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retorts
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retort
hand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/20Auxiliary devices, e.g. for deflecting, controlling speed of, or agitating articles or solids
    • B65G11/206Auxiliary devices, e.g. for deflecting, controlling speed of, or agitating articles or solids for bulk
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G11/18Supports or mountings
    • B65G11/186Supports or mountings for bulk

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  • Chutes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Di_e Erfindung betrifft eine fahrbare Rutsche zur Überführung des Koks aus den Retorten der Gasöfen in die darunter befindliche Schlepprinne. Bisher wurde der Koks aus den oberen Retorten, soweit diese ihren Inhalt nicht unmittelbar an die Schlepprinne abgeben können, auf eine fahrbare Rutsche fallen gelassen, deren schräge Gleitbahn senkrecht zur Richtung der Schlepprinne angeordnet war. Die
ίο beträchtliche Fallhöhe des Koks, welche durch diese Art der Anordnung und Aufstellung der Rutsche bedingt wird, hat eine unwirtschaftliche Zerkleinerung und Feinkoks- bezw. Grusbildung zur Folge, welche durch vorliegende Rutsche vermieden werden soll.
Dieser Übelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die Gleitbahn in der Richtung der Schlepprinne angeordnet und an der den Retorten gegenüberliegenden Seite mit Prallwänden versehen wird, die einerseits ein seitliches Herabfallen des Koks von der Gleitbahn verhindern, andrerseits mit ihrer Oberkante den zur Ent-
. ladung der Retorten dienenden Krücken als Auflager dienen. Da die Prallwände den davorstehenden Arbeiter auch gegen die strahlende Wärme und austretenden Gase der Retorten schützen, so wird durch die vorliegende Rutsche die Entleerung der Retorten wesentlieh erleichtert und weniger gesundheitsschädlich gemacht als bisher.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Endansicht der vor dem Retortenofen aufgestellten Rutsche,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Verbindungsstelle der zweiteiligen Gleitbahn der Rutsche, und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 1.
Die dargestellte Ausführungsform der Rutsche besteht aus einem dreirädrigen Gestelle, dessen wagerechte Längsträger α zur Lagerung der beiden Schienenräder b dienen und mit den beiden nach dem Laufrade c 5u zu gabelförmig miteinander verbundenen Querträgern d und h das seitlich über die Räder b hinausragende Untergestell bilden, auf welchem die zweiteilige, schräge Gleitbahn ruht. Letztere wird einerseits von den senkrechten Trägern f und g und der Stütze η gehalten, andrerseits von den schrägen Querbalken k und m unterstützt, welche mit ihren oberen. Enden an dem oberen Ende des unteren Teils der Gleitbahn (Fig. 1) befestigt sind.
Die zweckmäßig flach gewölbte Gleitbahn besteht aus dem unteren festen Blechboden e1 und dem mit Griffen 0 (Fig. 1) versehenen, abnehmbaren Blechboden e-, welcher mit seinem unteren Ende unter dem Boden e1 liegt (Fig. 5) und diesen mit zwei Haltez.ungen ρ (Fig- 4 und 5) übergreift. Der Bo-
den e2 wird noch durch seitliche Haltebleche q, r und s in seiner Verbindung mit dem Boden e1 gesichert (Fig. i).
Die Rutsche wird in der aus Fig. ι ersichtliehen Weise vor die zu entladende Retorte gefahren, wobei je nach der Höhenlage der letzteren der Blechboden e2 abgenommen wird oder nicht. Die Gleitbahn e1 e2 liegt hierbei in der Förderrichtung der Rinne bezw. Schlepp-
kette. Nach Öffnung der Retorte fällt der darin befindliche Koks ohne wesentliche Fallhöhe auf die Gleitbahn e'e2 und wird durch diese unmittelbar in die Förderrinne übergeführt, wobei jede nachteilige Zerkleinerung des Koks verhütet wird. Um nun zu verhindern, daß der Koks beim Austritt aus der Retorte über die dieser entgegengesetzte Seite der Gleitbahn e1 e2 hinausfällt, sind bei der vorliegenden Rutsche an der betreffenden Seite in der Höhe der Retortenmundstücke Prallwände t und u (Fig. 3) angebracht, die durch schräge Balken ν und w seitlich abgestützt werden, welche mit den Trägern f bezw. g· verlascht sind. Die wagerechte Oberkante der Prallwände t u, welche den davorstehenden Arbeiter gegen die strahlende Hitze und austretenden Gase der Retorten schützen, . dient den Krücken als Auflager, die bei der Entleerung· der Retorten in das Mundstück der letzteren eingeführt werden müssen, um das Herausrutschen des Koks zu unterstützen. Natürlich kann die beschriebene Rutsche statt mit einem auch mit zwei oder mehreren abnehmbaren Gleitböden versehen sein. Auch können letztere in bekannter Weise verschiebbar angeordnet werden, statt abnehmbar zu sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fahrbare Rutsche zur Überführung des Koks aus den Retorten in die Schlepprinne, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge, in der Förderrichtung der Schlepprinne angeordnete Gleitbahn (el e1) an der den Retorten gegenüberliegenden Seite mit Prallwänden (tu) versehen ist, welche in der Höhe, der Retortenmundstücke liegen und einerseits den davorstehenden Arbeiter gegen die strahlende Hitze und austretenden Gase der Retorten schützen, sowie mit ihrer zweckmäßig wagerecht verlaufenden Oberkante den zur Entladung der Retorten verwendeten Krücken als Auflager dienen, andrerseits das seitliche Herabfallen des Koks von der Gleitbahn verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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