DE1459542A1

DE1459542A1 - Einrichtung zum Einfuehren von Luft in den Luftraum eines Windkessels

Info

Publication number: DE1459542A1
Application number: DE19621459542
Authority: DE
Inventors: Jean Duc
Original assignee: Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1962-09-19
Filing date: 1962-09-22
Publication date: 1969-01-16
Also published as: CH395742A; GB970852A

Description

P.3780

Gebrüder Seiger Aktiengesellschaft« Winterthur (Schwell > Einrichtung stan Einführen von Luft in den Luftraum

eines Windkessels

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung sub Einfuhren von Luft in den Loftraue eines Windkessels alt eines abwechselnd an den Windkessel anschi!essbaren und ins Freie entleerbaren Behälter, dessen unterer Teil und dessen oberer Teil Mit Je einer Rohrleitung alt dem Windkessel verbunden sind»

Bei dm bekannten Einrichtungen dieser Art aus β eine Schvimmervorrichtung oder eine andere Vorrichtung sur Feststellung der Höhe des flüssigkeit»spiegel· la Windkessel vorhanden »ein, ua ein Absinken ler Höhe dieses Spiegels unter einen sulKsslgen Hart zu vermelden« Dadurch wird die Einrichtung koaplttiert, abgesehen von Betriebes ihwierigkelten alt la Windkessel befindlichen beweglichen Teilen &sw₀

Erfindungsgeattss wird eine Einrichtung geschaffen, welche keiner besonderen Hassnahmen zur Begrenzung dar Höhe das Wasserspie-

909803/0461* BADORIe₁NAL

U59542

gels in Windkessel bedarf und dabei einfacher ist als die bekannten Einrichtungen» Das wird dadurch erreicht, dass .die den unteren Teil des Behälters mit dem Windkessel verbindende Leitung in der Höhe des einzuhaltenden Wasserspiegels in den Windkessel mündet, und die den oberen Teil des Behälters mit dem Windkessel verbindende Leitung mindestens auf gleicher Höhe in den Windkessel führt.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.

Es zeigen:

Flg.l eine Ausführungsform der erflndungsgemässen Einrichtung,

Fig.2 die zweite mögliche Stellung des Dreiwegorganes aus Fig.l,

Fig.3 eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung nach Fig.l und

Fig.4 die elektrische Schaltung eines elektromagnetischen Dreiwegventlies·

In Flg.l ist an eine Wasser führende Rohrleitung 1 ein Windkessel 2 angeschlossen, der durch einen Wasserspiegel·3 in ei-.

909803/0460

nen Wasser- und einen Luftraum geteilt wird· Heben dem Windkessel 2 befindet s±Jb ein Bellälter 4, dessen unterer Teil durch eine Eonr-IeItang 5 mit dem Windkessel verbanden ist· Diese Rohrleitung Sünde t im Windkessel in der Höhe des einzuhaltenden Wasserspiegels· Der obere Seil des Behälters 1st durch eine Rohrleitung 6 mit dem Windkessel verbunden, wobei diese Rohrleitung oberhalb der Rohrleitung 5 an den Windkessel angeschlossen ist· In der Rofarleitamg ist ein Dreiwegventil? angeordnet, velches wahlweise entweder die Verbindung axis dem Benälter 4 durefe die Rohrleitung S f reigifct oder den Behälter 4 alt einer Abflussleitung 8 verbindet, Im <ter lerbindungsleit42ag 6 1st ein Rückschlagorgan 10 angeordnet, veldkms in der Strösmagsrichtung zum Windkessel öffnet, in der entgegengesetzten Richtung jedoch sehllesst. Vor dem ßückschlagorgan UQ scfaliesst sieh an die Leitung 6 eine ins Freie führende Leitung U an, welche ait einem Rucks chLagorgaia 12 versehen ist. Das Rückschlagorgan 12 Öffnet bei eimer Ströamag im Bilde nach links, also in den Behälter 4, and sehLlssst im. entgegengesetzter Richtung,.

Sei der in Fig.l liargestellten Stellung des Dre.lwegorganes besteht eine 7erbindung rwlsehen dem Windkessel 2 and dem Behälter 4» Oberhalb der Mündung 4ms Rohres S Im Windkessel feefteälle&ma Wasser

U59542

kann In den Behälter 4 abfliessen, wobei es durch seinen statischen Ueberdruck das Rückschlagventil 10 öffnet und die im Behälter 4 enthalten« Luft in den Windkessel verdrängt« Mach den Auffüllen des Behälters 4 mit Wasser wird das Dreiwegorgan 7 in die in Fig.2 gezeichnete Stellung gebracht. Dabei 1st die Verbindung »it de« Windkessel unterbrochen und eine Verbindung mit den Abflussrohr 8 hergestellt. Durch den im Windkessel 2 wirkenden Druck wird das Rttckschlagorgan 10 geschlossen. Der durch das la Behälter 4 enthaltene Wasser hervorgerufene Unterdruck führt zu einer Oeffnung des RUckschlagorganes 12. Das Wasser kann nun aus dem Behälter 4 durch das Dreiwegorgan 7 und die Abflussleitung 4 ungehindert abfliessen, wobei durch das Rückschlagorgan 12 und die Leitung 11 Luft in den BeBehälter 4 nachströmt·

Bei einer darauffolgenden Zurückstellung des Dreiwegorgane» 7 in die in Fig.l gezeichnete Stellung wird wieder dl« Verbindung durch die Rohrleitung 5 hergestellt! und der bereits beschriebene

Vorgang der Einführung von Luft in den Windkessel wiederholt sich·

Die beschriebene Funktion der Einführung- von Luft in den Windkessel findet jedoch nur dann statt» wenn sieh der Wasserspiegel 3 im Windkessel oberhalb der MUndungshöhe der Verbindung-

^Iu-Ac .^ 000803/0480

leitung 5 befindet. Sobald jedoch der Wasserspiegel auf die Höhe dieser Rohrleitung sinkt, oder aus irgendwelchen Gründen sogar unter diese Höhe sinken sollte} kann kein Wasser mehr aus dem Windkessel in die Rohrleitung 5 einströmen· Es wird daher kein Wasser aus dem Windkessel abgeleitet, sondern im Gegenteil komprimierte Luft aus dem Luftraum) was ein Ansteigen des Wasserspiegels, weiches in diesem Falle erwünscht ist, zur Folge hat. Es findet also unabhängig von der Häufigkeit der Betätigung des Dreiwegorganes eine automatische Festhaltung der Höhe des Wasserspiegels im Windkessel statt«

Dieses automatische Festhalten der Höhe des Wasserspiegels ermöglicht einen Verzicht auf jegliche "Vorrichtungen für die Konstanthaltung oder Feststellung der Höhe dieses Wasserspiegels, wie 2.B. Schwimmervorrichtungen oder Wasserstandgläser. Die erfindungsgemässe Einrichtung 1st besonders dort wichtig, wo die Betätigung des Dreiwegorganes 7 ohne Zusammenhang mit der Höhe des Wasserspiegel» ia Behälter erfolgt. Das ist z*B. dann der FaIl₃ wenn das Dreiwegorgan 7 gleichzeitig mit der Inbetriebsetzung der Pumpenanlage betätigt wird,z.B. auf elektromagnetischem Wege.

In Figο4 1st die elektrische Schaltung einer derartigen Anordnung dargestellte ras Dreiwegorgan 7 1st in diesem Falle ein

9 0 9 8 0 37'WlB¹O" " ' '^{; BAD} ORlQINAL

U59542

elektromagnetisches Ventil, welches durch eine Spule 40 betätigt wird. Die Spule 1st mit einer Spannungsquelle 41 und einem Schalter 42 In einem Stromkreis geschaltet. In einem paralalleii Stromkreis 1st der Antriebsmotor .-34 der Pumpenanlage, zu welcher der Windkessel 2 gehört, angeordnete

Durch Schliessen des Schalters 42 wird der Motor 43 in Betrieb gesetzt und Wasser gefördert<> Gleichzeitig erfolgt dabei ein Umschalten des Dreiwegventils 7 durch die elektromagnetische Spule 40· Beim Oeffnen des Schalters 42 wird der Motor 43 abgestellt und gleichzeitig das Dreiwegventil 7 in die ursprüngliche Lage zurückgebracht·

In Pi.g.3 ist ein« abgeänderte Ausführung der erfindungsgenässen Einrichtung dargestellt„ Bei dieser ist für die Rohrle.Itsang 6 ke ne besondere Oef.fnung im Windkessel vorgesehen sonderm diese führt in die Rohrleitung '5 und mündet mit-dieser zusai ⁽aen im Windkessel 2. Dadurch v/irci eine weitere Oeffnuig im Wi disessel g spart. Es hit si-2h gezeigt, dass das ci\b2.L ei'forder-· lit hi Vorbei trömen von U'asser und Li,i:.^T't ir dem kurzen 'feil der Roiiocleitung ' zwischen ch.m Wiadkesyel lind dem Anschluss dai' Rohrleitung 6 ke .rien nennemM erte.i Einfluss a«;f üia Fur.ktloa ^«r Ein-·

ri'htung hat BAD ORSQiNAL

909 8 0 3./.Q4.6Q

Es versteht sich _t dass die erfindungsgemässe Massnahme auch bei anderen Ausführungen derartiger Behälter zum Einführen von Luft in Windkessel anwendbar ist als der als Beispiel abgebildeten« Es ist somit z,B, für die Erfindung keine Bedingung, dass die Rohrleitungen mit Rückschlagventilen und einem Dreiwegventil versehen sind. Diese können auch mit besonders betätigten Ventilen, ζ.Bo elektromagnetischer Bauweise_s versehen sein« Es kann ZcBo auch das Dreiwegorgan 7 durch zwei Einwegorgane ersetzt werden, von denen eines in der Rohrleitung 5, das andere in der Rohrleitung 8 angeordnet, ist.

BAD

Claims

Patent ans prtiche

l) Einrichtung sum Einführen von Luft in den Luftraun eines Windkessels mit einem abwechselnd an den Windkessel annchllesgbaren und ins Freie entleerbaren Behälter, dessen unterer Teil und dessen ofcerer Teil mit Je einer Rohrleitung mit dea Windkessel verbunden sindι dadurch gekennzeichnet, dass die den onteren Teil des Behälters mit dem Windkessel -verbindende Leitung in der Höhe des einzuhaltenden Wasserspiegels in den Windkessel «ündet, und die den oberen Teil des Behälters alt dea Windkessel verbindende Leitung mindestens auf gleicher Höhe in den Windkessel führt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide den Behälter mit dem Windkessel verbindenden Leitungen an der gleichen Stelle in den Windkessel münden.

3ο Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das is in der V -ar bindungsle itung zwischen dem oberen Teil des Behälters und dem Windkessel ein HUckschlagorgan angeordnet lit»

4_β EJjiL'iehtunf nash /nepruch 1, dadurch gekennzeichnet) dass der obere Teil des Behälters durch ein Rückschlagorgan mit dea Freien verbunden Isto

BADOFSQINAL

909803/0460

5. Einrichtung nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Behälters alt eines Dreiwegrentil versehen ist, welches diesen-abwechselnd «it der st» Windkessel tütorendea Rohrleitung und alt einer in* Freie führenden Oeffnung verbindet.

6. Blnrlehtvag nach Anspruch 5, dadurefe gefcemwelchnet» dass das Dreluegveatil ein elektromagnetisches Ventil ist und auf elektrisches Wege gleichzeitig ait'der Binsohaltwg der Punpe betätigt wird.

v^:

'BAD ORieiNAL

909*02/OIbO-