DE1458199A1 - Einer Mehrstranggussanlage nachgeordnete Quertransportanlage fuer die abgetrennten Strangabschnitte - Google Patents

Description

• Einer Nehrstranggußanlage nachgeordnete Quertransportanlage

  fair die abgetrennten Strangabschnitte

  Die Erfindung betrifft eine einer Mehrstranggußanlage naehges. ordnete quertransportvorriehtung für die abgetrennten Strangabschnitte auf ein Kühlbett. In bekannter Weine werden die vertikal aus der Stranggußanlage austretenden Strenge durch eine Abbiegeeinrichtung in die horizontale Lage gebracht, gerichtet und anschließend auf die gewünschten Teillängen ab- getrennt. Da es sich hierbei um ein kontinuierlichen Verfahren handelt, müssen die abgetrennten Strangabachnitte unmittelbar aus dem Bereich der nachfolgenden Stränge gebracht werden. Dies erfolgt bis jetzt in der Weise, daß sie unmittelbar nach dem Trennschnitt einen Rollgang übergeben werden, der sie mit erhöhter Geschwindigkeit in IZngsrichtung einem .bett zuführt. Die Verwendung eines Abfuhrrollganges als Transportmittel für die abgetrennten Strangabschnitte erfor- dert sehr viel Anlagefläche. Bei einer weiteren bekannten Anlage wird ein störungsfreier Quertransport dadurch ermöglicht, daB die den Schneidrollgängen nachgeordneten Austuhrrollgänge so lang ausgebildet sind, daß ein gegenseitiges Überschneiden der Stränge infolge unterschiedlicher Gießgeschwindigkeit vermieden wird. Der sichere Quertransport wird somit bei dieser Anlage auf Kosten erhöhten Platzbedarfe ermöglicht.
• Ziel der Erfindung ist daher eine einer Mehrstranganlage nachgeordnete Transporteinrichtung, mit der trotz küt$erer Anlagefläche ein sicherer Quertransport der abgetrennten Strangabschnitte möglich ist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Transportebene.der Quertransportanlage gegenüber der Auslaufebene der Stränge auf einem anderen Niveau liegt und zwischen den beiden Ebenen voneinander unabhängig wirkende an sich bekennte Heb- und Senkvorrichtungen für die Strangabschnitte angeordnet sind.
• Auf diese Weise kann die Quertransporteinrichtung unmittelbar hinter der Trenneinrichtung angeordnet Werden, wodurch Plag gespart wird. Das Reben oder Senken der abgetrennten Strangab- schnitte iäßt sich sehr schnell durchführen, so daß die nachfolgenden Strangabschnitte ungehindert weiter laufen können. Die Heb- beziehungsweise Senkvorrichtung besteht vorteilhafterweise aus einer Anzahl mit Auflageflächen für die Strangabschnitte versehenen heb-- und senkbaren Tragarmen. Dabei kann die Heb- und Senkvorrichtung die Auslaufebene für-die Tragarme bilden.
• Die Auslaufebene kann aber auch von Schienen gebildet sein,-wobei die Tragarme parallel zu den die Strangabschnitte aufnehmenden Schienen angeordnet sind und zwischen.Heb- und Senkvorrichtung und den Sclgienen eine die Strangabschnitte von den Schienen auf die Tragarme übergebende Abdrückvorrichtung angeordnet ist.
• In weiterer Aasbildung der Erfindung sind den Tragarmen Abdrückvorrichtungen für die Strangabschnitte zugeordnet, wobei der Abdruckvorgang so gesteuert ist, daß er im untersten Bereich der Absenk-bewegung erfolgt. Dies kann in der Weise geschehen, daß die Abdruckvorrichtung von jedem Tragarm zugeordneten, entlang einer Kurvenbahn während der Vertikalbewegung der Tragarme zwangsläufig gesteuerten und um eine Drehachse schwenkbaren Hebel gebildet sind. Die Hebel können an den Tragarmen gelagert und mit diesen vertikal beweglich sein.
• Ein weiterer Vorteil wird nach der Erfindung darin gesehen, daß die Auflageflächen der Tragarme für die Strangabschnitte von Rollen gebildet sind.
• Zwei Ausführungabeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt: Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Quertransportanlage, bei der die Strangabschnitte nach vollzogenem Trennschnitt den vertikal verschiebbaren Tragarmen durch seitliche Parallelverschiebung übergeben werden.

  Fig. 2 eine Draufsicht der Figur 1

  Fig.-3 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 2,

  Zig. 4 zeigt einen Querschnitt ähnlich wie Figur 3 einer

  erfindungsgemäßen Quertransportaniage, bei dar die

  Stränge unmittelbar auf die mit Abdrückrorrichtungen

  versehenen Tragarmee auflaufen.

  Fig. 5 zeigt einen Tragarm der Figur 4 in Aufnahmestellung

  und

  Fig. 6 einen Tragazmm der Fig. 4 in Abgabestellung.

  In den Figuren sind mit 1 die Strangabschnitte mit 2 die hob-

  und senkbaren Tragarme, mit 3 die Aufnabmeechienea, mit 4

  die Abdrucknocken und mit 5 der Querschlepper bezeichnet. Die

  von der nicht dargestellten ßtranggußanlage kommenden Stränge

  '! ' werden durch die Trennvorrichtung 7 in Teilabschnitte 1

  unterteilt. In Nigur 1 ist die aitwandernde Trenneinrichtung 7

  in ihrer Endstellung gezeigt. Damit ,die kontinuierlich nachfol-

  genden noch nicht abgetrennten Stränge 1 ' Während des Abseaw-

  kene der abgetrennten Strangabschnitte 1 von der Ebene 8 in

  die neue Transportebene 9 an ihren Wortlaut nicht gehindert

  werden, Werden die Strangabsahnitte 1 nach vollzogenen Schnitt

  durch die Treibrollerpaare 10 eine kurze Strecke Weiter in

  ihrer ursprünglichen sransportrichtang mit erhöhter Gesahrindig-

  keit gefördert. i Diese geringe Strecke zwischen dem 1nie der

  Strangabschnitte 1 und den darantfolgeMen Straaaenden 1 '

  reicht aus, um die auf den Auflageschienen 3 liegenden Strang-

  .

  abschnitte mittels der Nocken 4 auf die Tragarme 2 zu übergeben,

  wo sie anechlb Band durch Senken in ihre neue Transportebene 9

  gebracht werden.

  Durch den hydraulisch betät3»aren lbschieber 11 auf den die'

  abgesenkten Strang<bsahnitte suaäahst aufliegen, werden nie

  aus dem Bereich der Tragarme gebracht, damit diese zur Auf-

  nahme der nächsten Strafbschsitts Zurückgefahren Werden können.

  Anschließend werden die Straagabschnitte gemeinsam mittels des

  Querschleppers 5 in Richtung den Kühlbettes gefördert. Bei der

  Quertransportanlage nach Fig. 4 laufen die Strangabschnitte

  unmittelbar auf die Tragarme 2 auf. Zur Verringerung der Rei-

  bung Bind die Auflageflächen für die Strangabschnitte als

  Rollen 12 ausgebildet. Die Tragarme sind an den schwenk-

  baren Hebeln 13 angelenkt und in Langlöchern, die auf orts-

  fest angeordneten Rollen 15 gleiten, geführt. Jedem Tragarm

  ist ein Abdrückhebel 16 wsgeordnet, der ebenfalls am Hebel 13

  angelenkt ist und dessen Abdrückbewegung durch den kurvenmäßig

  ausgebildeten Schlitz 17, der auf der Rolle 15 entlanggleitet,

  zwangsläufig gesteuert wird. In der Aufnahmestellung der Trag-

  arme gemäß Fig.5 ist der Abdrückhebel 16 mit dem Tragarm 2

  deckungsgleich, so äaß der Strangabschnitt 1 ungehindert

  auf den Aufnahmerollen 12 auffahren kann. In der Abgabestel-

  lung der Tragarme gemäß Fig.6 ist der Abdrückhebel 16 um den

  Bereich der Aufnahmerolle 12 ausgeschwenkt und hat den Strang-

  abschnitt 1 auf die untere Transportebene aufgeschoben, wo er

  durch den Querschlepper dem iü'blbett zugeführt wird.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Eine einer Mehrstranggießanlage nachgeordnete Quertrans. portanlage für die abgetrennten, die 8tranggie8anlage auf einem oder mehreren Abfuhr- beziehungsweise Schneid. rollgä.ngen in waagerechter Ebene vorlassenden Stränge, dad., u@rch p kennzei,, daß die Transportebene (9) der Quertreneportanlage gegenüber der Auslaufebene (8) der Stränge (1) auf einem anderen Niveau liegt und zwischen den beiden Ebenen voneinander unabhängig wirkende an sich bekannte Heb- beziehungsweise Senkvorrichtungen (2) für die Strangabschnitte angeordnet sind. 2. Quertransportanlage nach Anspruch 1, . dadurch S2kenuzeichn-et, daß die Heb- beziehungsweise Sehvorrichtung von einer Anzahl mit Auflageflächen für die Strangabschnitte versehenen heb- und senkbaren Trag- armen (2) gebildet ist. 3. Quertrsnsportanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenwei hnet, daß die Heb- beziehungsweise Senkvorrichtung die Auslaufebene tür die Strangabschuitte bildet. Quertransportanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die Auslaufebene der Stränge von Schienen gebildet ist, dadurch ELkenze 2 -hnet, daB Tragarme (2) der Heb-. bezie- hungsweise Senkvorrichtung parallel zu den die Strang- abschnitte-aufnehmenden Schienen (3) angeordnet sind und zwischen Heb- beziehungsweise Senkvorrichtung und den Schienen eine die 8trangabschnitte von den ßa3@ienen auf die Tragarme der Heb- besiebungsweise Senkvorrichtung übergebende Abdruckvorrichtung (4) angeordnet ist. 5. Quertranspartanlage nach den AnsprUchen 1 bis oder einem derselben, dadurch aekemmeichnet, daß den Tragarme der Heb- bezie- hungsweise Senkvorrichtung Abdruckvorrichtungen (16) für die 8trangabschnitte zugeordnet sind derart, daB sie die 8trangabsahaitte nach der Absenkung von den Trag- armen auf die Quertransportebene (9) abdrücken. 6. Quertransportanlage nach Anspruch 5, dadurch eken@naei bast , daß die Abdruckvorrichtungen von Jedem Tragarm (2) zugeordneten, entlang einer Kurvenbahn (17) während der Absenk- und Hebbewegung der Tragarme (2) zwangsläufig gesteuerten und um eine Drehachse echwenkba#- ren Hebeln (16) gebildet sind. 7. Quertransportanlage nach den Ansprüchen 5 und 6, dadu@rah Mkennzeichnet, daß die die Abdruckvorrichtung bildenden Hebel (16) mit den Tragarmen (2) eine gemeinsame heb- und senkbare Einheit bilden. B. Quertraasportanlage nach den Ansprüchen 1 bis oder einem derselben, hgekenn$t, daß die Auflagefläche der Tragarme (2) für die atrangabechnitte von Rollen (12) gebildet sind.