DE1457055C - Verfahren zur Herstellung von Bur sten mit weichem, z B aus Gummi be stehendem, einstuckigem Bürstenkörper - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bur sten mit weichem, z B aus Gummi be stehendem, einstuckigem BürstenkörperInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur versehen ist. Bei diesem Verfahren werden in die
Herstellung von Bürsten mit weichem, z. B. aus Sacklöcher besondere diesen angepaßte Aufnahmen
Gummi bestehendem, einstückigem Bürstenkörper eingeführt, die als Verankerung für die Borsten-
und in hinterschnittenen Sacklöchern des letzteren büschel dienen. Dabei besteht die Möglichkeit, zumittels
Kunststoff befestigten Borstenbüscheln, wo- 5 sätzlich die Borstenbüschel zu verkleben oder ein
bei in die Löcher konisch erweiterte, nicht bis auf Klebemittel in den noch freien Raum zwischen den
den Boden der Sacklöcher eingesteckte Einführungs- Aufnahmen und den hintergeschnittenen Löchern
röhrchen zum Einbringen für die einzelnen gebun- einzubringen. Das ist nicht auf einfache Weise
denen oder bevorzugt nicht gebundenen Borsten- durchführbar. Der Arbeitsaufwand bei der Herbüschel
eingesetzt werden. Hierauf wird in den Sack- ίο stellung derartig aufgebauter Bürsten ist daher erlöchern
befindlicher oder darin nachträglich einge- heblich. Die erforderliche Verbundwirkung zwischen
brachter aushärtender oder erhärtender Kunststoff zur Borstenbüscheln und Bürstenkörper ist nicht sicher-Aushärtung
oder Erhärtung gebracht und werden vor gestellt.
oder nach der Aushärtung bzw. Erhärtung des Kunst- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
stoffes die Einführungsröhrchen aus den Sacklöchern 15 Verfahren zur Herstellung von Bürsten des eingangs
wieder entfernt. beschriebenen Aufbaus so zu gestalten, daß in ein-
Das Problem bei der Herstellung von Bürsten be- fachster Weise eine sichere Befestigung der Borsten-
steht vor allem darin, auf einfache Weise eine sichere büschel im Bürstenkörper gewährleistet ist.
Befestigung der Borstenbüschel in den zugeordneten Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die
Bürstenkörpern zu erreichen. Hierzu sind verschie- 20 Einführungsröhrchen unter elastischer Verformung
dene Verfahren bekanntgeworden. der Sacklöcherwandung in die hinterschnittenen
Im einzelnen ist ein Verfahren zur Herstellung von Sacklöcher eingesetzt werden.
Bürsten bekannt, bei dem in die hinterschnittenen Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
Sacklöcher Kunststoff eingebracht und vor dem Aus- vor allem darin zu sehen, daß auf einfache Weise
härten in diesen die einzelnen Borstenbüschel ein- 35 eine sichere Befestigung der Borstenbüschel in dem
gedrückt werden. Nachteilig bei diesen bekannten Kunststoff in den Sacklöchern und mit dem Bürsten-Verfahren
ist, daß beim Aushärten oder nach dem körper unter allen Umständen gewährleistet ist. Die-Aushärten
durch Schrumpfen des Kunststoffes und ser Effekt beruht auf der Tatsache, daß mittels der
insbesondere bei der anschließenden Benutzung der konisch ausgebildeten Einführungsröhrchen der aus
Bürste die Verbundwirkung des so gebildeten Kunst- 30 weichem Material bestehende Bürstenkörper im Bestoffstopfens
mit der zugeordneten Lochwandung reich der hinterschnittenen Sacklöcher eine Aufweiverlorengeht.
Ferner ist nicht sichergestellt, daß der tung insbesondere der Mündung und der anschließen-Kunststoff
die Wurzel der Borstenbüschel in der er- den Lochwandung erfährt. Der dadurch hervorforderlichen
Weise durchdringt und für die vor- gerufene Rückstelleffekt führt dazu, daß selbst bei
gesehene Halterung sorgt. Unter den Beanspruchun- 35 einer Schrumpfung des Kunststoffstopfens nach der
gen bei der Benutzung besteht somit die Möglichkeit, Entfernung der Einführungsröhrchen die sichere Bedaß
sich einzelne Borstenbüschel aus dem Bürsten- festigung der Borstenbüschel im Bürstenkörper
körper lösen. sichergestellt ist. Zweckmäßig wird dabei so vorge-
Bei mehrteiligen Bürstenkörpern ist es ferner be- gangen, daß kurz vor der vollständigen Erhärtung
kannt, eine Zwischenlage aus Gummi vorzusehen und 40 des in die Sacklöcher eingebrachten Kunststoffes die
in dieser mittels Einführungsröhrchen Öffnungen zu Einführungsröhrchen entfernt werden. Der durch
schaffen, in die Wurzeln der Borstenbüschel nach die Sacklochwandung ausgeübte Druck führt dann
dem Entfernen der Einführungsröhrchen praktisch ferner dazu, daß der Kunststoff in die Borstenbüschel
eingeklemmt werden. Zur Zentrierung der Borsten- selbst noch eingepreßt wird und einen innigen Ver-
büschel bzw. der Einführungsröhrchen werden hierzu 45 bund mit diesem herstellt.
Lochscheiben verwendet, deren Löcher sich in Ein- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
führungsrichtung konisch verjüngen. Auch bei die- lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
sen bekannten Maßnahmen ist eine sichere Befesti- Zeichnung näher erläutert, die einen Querschnitt
gung der Borstenbüschel nicht gewährleistet. Zur durch den Bürstenkörper einer erfindungsgemäßen
Herstellung von Reisstrohbesen ist es auch schon be- 50 Bürste mit Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verkannt,
die einzelnen Borstenbüschel mittels Einfüh- fahrens in stärkerer Vergrößerung darstellt,
rungstrichtern in die hinterschnittenen, jedoch durch- Eine Bürste mit weichem, z. B. aus Gummi begehenden Löcher einer Besenplatte einzuführen. Die stehendem Bürstenkörper 1 weist hinterschnittene Sicherung der einzelnen Borstenbüschel bei diesem Sacklöcher 2 auf, in denen Borstenbüschel 3 mittels bekannten Reisstrohbesen erfolgt dadurch, daß die 55 Kunststoff 4 befestigt sind. Die einzelnen Borsteneingeschobenen Borstenbüschel über die hinter- büschel 3, die gebunden oder ungebunden sein könschnittenen Löcher hinaus durch die Besenplatte gc- nen, sollen dazu in je ein hinterschnittenes Sackloch 2 schoben und in die Endteile kurzer Reisstroh- des Bürstenkörpers 1 eingeführt und in diesen Sackstücke eingeschoben werden. Durch anschließende löchern 2 durch Kunststoff 4 festgehalten werden, Zugbeanspruchung entgegen der Einschubrichtung 60 wobei es sich um Kunststoff handelt, der sich bei der erfolgt somit ein keilartiges Festklemmen. Für Einführung der Borstenbüschel 3 bereits in den erdie Herstellung von Bürsten mit weichem, z. B. wähnten Sacklöchern 2 befindet oder nachträglich aus Gummi bestehendem, einstückigem Bürsten- eingebracht wird und z. B. katalytisch aushärtet, körper sind diese bekannten Maßnahmen nicht ge- thermisch aushärtet oder aber auch auf andere Weise eignet. 65 erhärtet. In die Sacklöcher 2 des Bürstenkörpers 1
rungstrichtern in die hinterschnittenen, jedoch durch- Eine Bürste mit weichem, z. B. aus Gummi begehenden Löcher einer Besenplatte einzuführen. Die stehendem Bürstenkörper 1 weist hinterschnittene Sicherung der einzelnen Borstenbüschel bei diesem Sacklöcher 2 auf, in denen Borstenbüschel 3 mittels bekannten Reisstrohbesen erfolgt dadurch, daß die 55 Kunststoff 4 befestigt sind. Die einzelnen Borsteneingeschobenen Borstenbüschel über die hinter- büschel 3, die gebunden oder ungebunden sein könschnittenen Löcher hinaus durch die Besenplatte gc- nen, sollen dazu in je ein hinterschnittenes Sackloch 2 schoben und in die Endteile kurzer Reisstroh- des Bürstenkörpers 1 eingeführt und in diesen Sackstücke eingeschoben werden. Durch anschließende löchern 2 durch Kunststoff 4 festgehalten werden, Zugbeanspruchung entgegen der Einschubrichtung 60 wobei es sich um Kunststoff handelt, der sich bei der erfolgt somit ein keilartiges Festklemmen. Für Einführung der Borstenbüschel 3 bereits in den erdie Herstellung von Bürsten mit weichem, z. B. wähnten Sacklöchern 2 befindet oder nachträglich aus Gummi bestehendem, einstückigem Bürsten- eingebracht wird und z. B. katalytisch aushärtet, körper sind diese bekannten Maßnahmen nicht ge- thermisch aushärtet oder aber auch auf andere Weise eignet. 65 erhärtet. In die Sacklöcher 2 des Bürstenkörpers 1
Bei einem weiteren bekannten Verfahren zur Her- sind zunächst unter elastischer Verformung derSack-
stcllung von Bürsten wird ein flexibler Bürstenkörper löcher 2 ninführungsröhrchen 5 eingeführt worden,
verwendet, der mit hinterschnittenen Sacklöchern Der Durchmesser dieser lUnl'ührungsröhrchen 5 ist
größer als der Sacklochdurchmesser. Die gebundenen oder ungebundenen Borstenbüschel 3 werden in die
Einführungsröhrchen 5 eingeführt, wobei vor oder nach dem Aushärten des Kunststoffes 4 die Einführungsröhrchen
5 wieder entfernt werden. Sie werden dazu zweckmäßig nach oben über die Borstenbüschel
3 hinweg abgezogen. Die Einführungsröhrchen 5 selbst sind konisch gestaltet. Im übrigen empfiehl·,
es sich bei Bürstenkörpern 1, bei denen die Sacklöcher 2 in der schon erläuterten Weise als Sack- "
löcher ausgeführt sind, die Einführungsröhrchen 5 nicht auf den Boden der Sacklöcher zu führen.
Auch im Rahmen der Erfindung wird der Kunststoff 4 vorher oder nachträglich in die Sacklöcher 2
eingeführt, um dort die Stopfen zu bilden, die die Borstenbüschel 3 festhalten. — Wenn die Einführungsröhrchen
5 nachträglich entfernt werden, empfiehlt es sich mit solchem Kunststoff zu arbeiten, der
mit den Einführungsröhrchen kaum eine adhäsive Verbindung eingeht, so daß diese ohne weiteres ao
wieder abgezogen werden können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Bürsten mit weichem, z. B. aus Gummi bestehendem, einstückigem Bürstenkörper und in hinterschnittenen Sacklöchern des letzteren mittels Kunststoff be-. festigten Borstenbüscheln, wobei in die Löcher konisch erweiterte, nicht bis auf den Boden der Sacklöcher eingesteckte Einführungsröhrchen zum Einbringen für die einzelnen gebundenen oder bevorzugt nicht gebundenen Borstenbüschel eingesetzt werden, worauf in den Sacklöchern befindlicher oder darin nachträglich eingebrachter aushärtender oder erhärtender Kunststoff zur Aushärtung oder Erhärtung gebracht wird und vor oder nach der Aushärtung bzw. Erhärtung des Kunststoffes die Einführungsröhrchen aus den Sacklöchern wieder entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsröhrchen (5) unter elastischer Verformung der Sacklöcherwandung in die hinterschnittenen Sacklöcher eingesetzt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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