DE1456862B2 - Steuereinrichtung für den Antrieb eines endlosen Bandförderers - Google Patents
Steuereinrichtung für den Antrieb eines endlosen BandförderersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
- B65G21/10—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
- B65G21/14—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of length or configuration of load-carrier or traction element
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- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für einen durch mehrere gesonderte Motorantriebe
über gesonderte Treibriemenabschnitte angetriebenen endlosen Bandförderer mit einer Wiegeeinrichtung
zum Messen der Förderbandlast.
Es ist bereits eine Steuereinrichtung dieser Art bekannt, bei der ein Steuerschalter vorgesehen ist, welcher
bei Überschreiten eines bestimmten Gewichts geschlossen wird, und der damit einen zusätzlichen Antriebsmotor
einschaltet. Eine Steuerung sämtlicher aufeinanderfolgender Motorantriebe ist mit diesem
bekannten Übergewichtschalter nicht möglich. Es ist auch schon bekannt, bei Bandförderern einen Stoppschalter
vorzusehen, der bei einem Übergewicht den Motorantrieb der nächstfolgenden Förderbänder abschaltet,
wenn ein vorhergehender Förderbandabschnitt überladen wird. Auch Wiegeeinrichtungen
sind bereits schon bei Bandförderern angewendet worden, jedoch ist hier keine Steuerung in Abhängigkeit
von dem gemessenen Gewicht vorgesehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steuereinrichtung für einen durch mehrere gesonderte Motorantriebe
über gesonderte Treibriemenabschnitte angetriebenen endlosen Bandförderer mit einer Wiegeeinrichtung
zum Messen der Förderbandlast zu schaffen, mit der in Abhängigkeit vom tatsächlichen
Gewicht der auf dem Band aufliegenden Last eine proportionale Steuerung der einzelnen aufeinanderfolgenden
Motorantriebe möglich ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
gelöst durch ein der Wiegeeinrichtung nachgeschaltetes Kopierwerk, durch das die von der
Wiegeeinrichtung in Abhängigkeit von dem Gewicht der Last abgegebenen Signale den einzelnen Motorantrieben
entsprechend ihrem jeweiligen Abstand von der am Förderbandanfang angeordneten Wiegeeinrichtung
verzögert übermittelt werden. Vorzugsweise ist jedem Motorantrieb eine Bremse zugeordnet, die
durch das Kopierwerk zusammen mit der Einstellung des zugehörigen Motorantriebes eingestellt wird, derart,
daß stark belastete Treibriemenabschnitte stärker abgebremst werden als weniger stark belastete Treibriemenabschnitte.
Bei Fördereinrichtungen sind an sich sogenannte Kopierwerke bekannt, die einen mit der Förderbandgeschwindigkeit
proportionalen Geschwindigkeit angetriebenen bandförmigen Aufzeichnungsträger umfassen
und die z. B. zum Steuern bestimmter Verteil- und Sortiervorgänge verwendet werden. Durch die
Anwendung dieser an sich bekannten Technik bei einem Bandförderer der eingangs erwähnten Art können
in Abhängigkeit von einer einzigen Wiegeeinrichtung sämtliche aufeinanderfolgende Motorantriebe
des Förderbandes gesteuert werden, und zwar proportional mit der fortschreitenden Last. Hierdurch
ist ein sehr rationeller Betrieb möglich, und es wird die Übertragung von Spannungen längs des Förderbands
vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Bandförderers,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Steuereinrichtung
des Bandförderers nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Steuereinrichtung nach F i g. 2, wobei einige Teile weggelassen sind.
Der Bandförderer umfaßt einen endlosen Treibriemen 10, der um mehrere durch gesonderte Motorantriebe
angetriebene Antriebsrollen 11 sowie Spannrollen 15 geführt ist. Ein den Treibriemen 10 umgebendes
und um Endrollen 18 und 19 geführtes endloses Förderband 17 steht mit seinem oberen und
mit seinem unteren Trum jeweils im Eingriff mit den oberen und unteren Treibriemenabschnitten, so daß
das Förderband durch Reibungseingriff über den Treibriemen angetrieben wird. Nahe der Ladeschüttrinne
51 ist eine Wiegevorrichtung 50 vorgesehen, die entweder stets oder in vorbestimmten Zeitintervallen
von z. B. 30 Sekunden das Gewicht des zugeführten Materialstromes 52 anzeigt. Eine der Wiegemaschine
zugeordnete Steuereinheit 53 weist Spulen 54 und 55 auf, zwischen denen ein Band 56 läuft, dem ein Mechanismus
57 zum Stanzen von Löchern 56' in das Band 56 in Abhängigkeit des jeweils registrierten Gewichtes
zugeordnet ist. Das Band 56 läuft synchron mit einem Bruchteil der Geschwindigkeit des Förderbandes
17 über eine Lichtquelle 58 und unterhalb von lichtempfindlichen Abtasteinrichtungen 59, deren
Anzahl der Zahl der Antriebsrollen 11 des Treibriemens 10 entspricht und einen äquivalenten Abstand
entsprechend den Abständen zwischen den Treibrollen aufweist. Das Band 56 wird durch zwei
Rollen 60 und 61 angetrieben, von der eine über eine Kette 62 von einer Rolle 63 angetrieben wird,
die mit dem Treibriemen im Eingriff steht. Die Spule 55 wird ebenfalls über einen Riemen 64 durch die
Kette 62 von der Rolle angetrieben.
Jede Abtasteinrichtung 59 steht in Wirkverbindung mit einem Steuermotor, der seinerseits mit dem Regelorgan,
z. B. den Schaufeln einer hydraulischen Kupplung in Verbindung steht. Die Kupplung wird z. B.
durch einen Kurzschlußmotor angetrieben. Jede Abtasteinrichtung ist so eingerichtet, daß sie mit dem
zugeordneten Steuermotor zusammenarbeitet, um die Kupplung ein- oder auszurücken und auf diese Weise
die Geschwindigkeit oder die Leistung des Kurzschlußmotors in Abhängigkeit von der Zahl der
Löcher 56' des Bandes 56, der unter dieser Abtasteinrichtung durchläuft, zu regeln. Die Bezugszeichen
1 bis 8 in den Fig. 1 und 2 geben schematisch die Steuerzüge zwischen den Abtasteinrichtungen 59 und
den entsprechenden Antriebsrollen 11 wieder. Jede Abtasteinrichtung kann auch arbeitsmäßig mit einem
dem Motor gerechten Bremsmechanismus verbunden sein. Es kann dort auch ein Zentrifugalschalter vorgesehen
sein. Auf diese Weise wird die Übertragung von Spannung von einem Abschnitt des Bandförderers
zum anderen durch automatische Regulierung der Geschwindigkeit oder Kraft des Motors oder
der Motoren eines Förderabschnitts oder von Förderabschnitten in Abhängigkeit vom Gewicht des Materials
auf diesen Abschnitten verhindert.
Es würde möglich sein, aus den Anzeigen der Wiegemaschine eine Anzeige des Gesamtgewichtes
auf einen vollständigen Treibriemenabschnitt zu konstruieren und so die Verzögerung einzustellen, so
daß jeder Motorantrieb in genauer Übereinstimmung mit der getragenen Last über den verbundenen
Treibriemenabschnitt gesteuert würde. In der Praxis dagegen bedient man sich der einfacheren oben beschriebenen
Einrichtung, die eine übliche Wiegenmaschine anwendet, welche einen Abschnitt des
Bandförderers von etwa 4 m wiegt, was eine genügend genaue Anzeige der Belastung über dem Treibriemenabschnitt
liefert. Dann braucht die Verzögerung in
bezug auf die Steuersignale nicht sehr genau sein. Eine gleichwertige Regelung kann auch noch dann
erreicht werden, wenn die Steuersignale auf den Motorantrieb des nächsten Treibriemenabschnittes
einwirken. Das entspricht einem Verzögerungsfehler eines vollständigen Treibriemenabschnittes. Ein restlicher
Überschuß oder Mangel an Antriebskraft kann durch bekannte Methoden ausgeglichen werden.
Claims (2)
1. Steuereinrichtung für einen durch mehrere gesonderte Motorantriebe über gesonderte
Treibriemenabschnitte angetriebenen endlosen Bandförderer mit einer Wiegeeinrichtung zum
Messen der Förderbandlast, gekennzeichnet durch ein der Wiegeeinrichtung (50) nachgeschaltetes
Kopierwerk (53), durch das die von der Wiegeeinrichtung in Abhängigkeit von dem Gewicht der Last abgegebenen Signale den einzelnen
Motorantrieben (11) entsprechend ihrem jeweiligen Abstand von der am Förderbandanfang
angeordneten Wiegeeinrichtung verzögert übermittelt werden.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Motorantrieb (11) eine
Bremse zugeordnet ist, die durch das Kopierwerk (53) zusammen mit der Einstellung des zugehörigen
Motorantriebes (11) eingestellt wird, derart, daß stark belastete Treibriemenabschnitte stärker
abgebremst werden als weniger stark belastete Treibriemenabschnitte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1151864A GB1106341A (en) | 1964-03-18 | 1964-03-18 | Improvements in or relating to belt conveyors |
GB11519/64A GB1107241A (en) | 1964-03-18 | 1964-03-18 | Improvements in or relating to belt conveyors |
GB2557964 | 1964-06-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1456862A1 DE1456862A1 (de) | 1969-06-12 |
DE1456862B2 true DE1456862B2 (de) | 1970-03-19 |
Family
ID=27256692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651456862 Pending DE1456862B2 (de) | 1964-03-18 | 1965-03-17 | Steuereinrichtung für den Antrieb eines endlosen Bandförderers |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH454021A (de) |
DE (1) | DE1456862B2 (de) |
SE (1) | SE312303B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3443909A1 (de) * | 1984-12-01 | 1986-06-05 | O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung und/oder steuerung von antrieben von foerdergeraeten, foerderanlagen oder dergleichen, insbesondere im tagebau und haldenbetrieb |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017103822A1 (de) | 2017-02-24 | 2018-08-30 | Voith Patent Gmbh | Gurtförderer mit Treibgurt-Traggurt Antrieb |
-
1965
- 1965-03-17 DE DE19651456862 patent/DE1456862B2/de active Pending
- 1965-03-18 SE SE3518/65A patent/SE312303B/xx unknown
- 1965-03-18 CH CH379265A patent/CH454021A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3443909A1 (de) * | 1984-12-01 | 1986-06-05 | O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung und/oder steuerung von antrieben von foerdergeraeten, foerderanlagen oder dergleichen, insbesondere im tagebau und haldenbetrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1456862A1 (de) | 1969-06-12 |
SE312303B (de) | 1969-07-07 |
CH454021A (de) | 1968-03-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |