DE1456862C - Steuereinrichtung für den Antrieb eines endlosen Bandförderers - Google Patents
Steuereinrichtung für den Antrieb eines endlosen BandförderersInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrich- riemen 10, der um mehrere durch gesonderte Motorlung
für einen durch mehrere gesonderte Motor- antriebe angetriebene Antriebsrollen 11 sowie Spannantriebe
über gesonderte Treibriemenabschnitte an- rollen 15 geführt ist. Ein den Treibriemen 10 umgetriebenen
endlosen Bandförderer mit einer Wiege- gebendes und um Endrollen 18 und 19 geführtes endeinrichtung
zum Messen der Förderbandlast. 5 loses Förderband 17 steht mit seinem oberen und
Es ist bereits eine Steuereinrichtung dieser Art be- mit seinem unteren Trum jeweils im Eingriff mit den
kannt, bei der ein Steuerschalter vorgesehen ist, wel- oberen und unteren Treibriemenabschnitten, so daß
eher bei Überschreiten eines bestimmten Gewichts ge- das Förderband durch Reibungseingriff über den
schlossen wird, und der damit einen zusätzlichen An- Treibriemen angetrieben wird. Nahe der Ladeschütttriebsmotor
einschaltet. Eine Steuerung sämtlicher io rinne 51 ist eine Wiegevorrichtung 50 vorgesehen, die
aufeinanderfolgender Motorantriebe ist. mit diesem entweder stets oder in vorbestimmten Zeitintervallen
bekannten Übergewichtschalter nicht möglich. Es ist von z. B. 30 Sekunden das Gewicht des zugeführten
auch schon bekannt, bei Bandförderern einen Stopp- Materialstromes 52 anzeigt. Eine der Wiegemaschine
schalter vorzusehen, der bei einem Übergewicht den zugeordnete Steuereinheit 53 weist Spulen 54 und 55
Motorantrieb der nächstfolgenden Förderbänder ab- 15 auf, zwischen denen ein Band 56 läuft, dem ein Meschaltet,
wenn ein vorhergehender Förderband- chanismus 57 zum Stanzen von Löchern 56' in das
abschnitt überladen wird. Auch Wiegeeinrichtungen Band 56 in Abhängigkeit des jeweils registrierten Gesind
bereits schon bei Bandförderern angewendet wichtes zugeordnet ist. Das Band 56 läuft synchron
worden, jedoch ist hier keine Steuerung in Abhängig- mit einem Bruchteil der Geschwindigkeit des Förderkeit
von dem gemessenen Gewicht vorgesehen. 20 bandes 17 über eine Lichtquelle 58 und unterhalb
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steuereinrich- von lichtempfindlichen Abtasteinrichtungen 59, deren
tung für einen durch mehrere gesonderte Motor- Anzahl der Zahl der Antriebsrollen 11 des Treibantriebe
über gesonderte Treibriemenabschnitte an- riemens 10 entspricht und einen äquivalenten Abgetriebenen
endlosen Bandförderer mit einer Wiege- stand entsprechend den Abständen zwischen den
einrichtung zum Messen der Förderbandlast zu 25 Treibrollen aufweist. Das Band 56 wird durch zwei
schaffen, mit der in Abhängigkeit vom tatsächlichen Rollen 60 und 61 angetrieben, von der eine über
Gewicht der auf dem Band aufliegenden Last eine eine Kette 62 von einer Rolle 63 angetrieben wird,
proportionale Steuerung der einzelnen aufeinander- die mit dem Treibriemen im Eingriff steht. Die Spule
folgenden Motorantriebe möglich ist. 55 wird ebenfalls über einen Riemen 64 durch die
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Steuer- 30 Kette 62 von der Rolle angetrieben,
einrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungs- Jede Abtasteinrichtung 59 steht in Wirkverbindung
einrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungs- Jede Abtasteinrichtung 59 steht in Wirkverbindung
gemäß gelöst durch ein der Wiegeeinrichtung nach- mit einem Steuermotor, der seinerseits mit dem Regelgeschaltetes
Kopierwerk, durch .das die von der organ, z. B. den Schaufeln einer hydraulischen Kupp-Wiegeeinrichtung
in Abhängigkeit von dem Gewicht lung in Verbindung steht. Die Kupplung wird z. B.
der Last abgegebenen Signale den einzelnen Motor- 35 durch einen Kurzschlußmotor angetrieben. Jede Abantrieben
entsprechend ihrem jeweiligen Abstand von tasteinrichtung ist so eingerichtet, daß sie mit dem
der am Förderbandanfang angeordneten Wiegeein- zugeordneten Steuermotor zusammenarbeitet, um die
richtung verzögert übermittelt werden. Vorzugsweise Kupplung ein- oder auszurücken und auf diese Weise
ist jedem Motorantrieb eine Bremse zugeordnet, die die Geschwindigkeit oder die Leistung des Kurzdurch
das Kopierwerk zusammen mit der Einstellung 4° schlußmotors in Abhängigkeit von der Zahl der
des zugehörigen Motorantriebes eingestellt wird, der- Löcher 56' des Bandes 56, der unter dieser Abtastart,
daß stark belastete Treibriemenabschnitte stärker einrichtung durchläuft, zu regeln. Die Bezugszeichen
abgebremst werden als weniger stark belastete Treib- 1 bis 8 in den F i g. 1 und 2 geben schematisch die
riemenabschnitte. Steuerzüge zwischen den Abtasteinrichtungen 59 und
Bei Fördereinrichtungen sind an sich sogenannte 45 den entsprechenden Antriebsrollen 11 wieder. Jede
Kopierwerke bekannt, die einen mit der Förderband- Abtasteinrichtung kann auch arbeitsmäßig mit einem
geschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeit an- dem Motor gerechten Bremsmechanismus verbunden
getriebenen bandförmigen Aufzeichnungsträger um- sein. Es kann dort auch ein Zentrifugalschalter vorfassen
und die z. B. zum Steuern bestimmter Verteil- gesehen sein. Auf diese Weise wird die Übertragung
und Sortiervorgänge verwendet werden. Durch die 50 von Spannung von einem Abschnitt des Band-Anwendung
dieser an sich bekannten Technik bei förderers zum anderen durch automatische Regulieeinem
Bandförderer der eingangs erwähnten Art kön- rung der Geschwindigkeit oder Kraft des Motors oder
nen in Abhängigkeit von einer einzigen Wiegeeinrich- der Motoren eines Förderabschnitts oder von Fördertung
sämtliche aufeinanderfolgende Motorantriebe abschnitten in Abhängigkeit vom Gewicht des Matedes
Förderbandes gesteuert werden, und zwar pro- 55 rials auf diesen Abschnitten verhindert,
portional mit der fortschreitenden Last. Hierdurch Es würde möglich sein, aus den Anzeigen der
portional mit der fortschreitenden Last. Hierdurch Es würde möglich sein, aus den Anzeigen der
ist ein sehr rationeller Betrieb möglich, und es wird Wiegemaschine eine Anzeige des Gesamtgewichtes
die Übertragung von Spannungen längs des Förder- auf einen vollständigen Treibriemenabschnitt zu konbands
vermieden. struieren und so die Verzögerung einzustellen, so
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema- 60 daß jeder Motorantrieb in genauer Übereinstimmung
tischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles mit der getragenen Last über den verbundenen
näher erläutert. Es zeigt Treibriemenabschnitt gesteuert würde. In der Praxis
Fig. 1 die Seitenansicht eines Bandförderers, dagegen bedient man sich der einfacheren oben be-
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Steuer- schriebenen Einrichtung, die eine übliche Wiegeneinrichtung
des Bandförderers nach F i g. 1 und 65 maschine anwendet, welche einen Abschnitt des
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Steuereinrichtung Bandförderers von etwa 4 m wiegt, was eine genügend
nach F i g. 2, wobei einige Teile weggelassen sind. genaue Anzeige der Belastung über dem Treibriemen-Der
Bandförderer umfaßt einen endlosen Treib- abschnitt liefert. Dann braucht die Verzögerung in
bezug auf die Steuersignale nicht sehr genau sein. Eine gleichwertige Regelung kann auch noch dann
erreicht werden, wenn die Steuersignale auf den Motorantrieb des nächsten Treibriemenabschnittes
einwirken. Das entspricht einem Verzögerungsfehler eines vollständigen Treibriemenabschnittes. Ein restlicher
Überschuß oder Mangel an Antriebskraft kann durch bekannte Methoden ausgeglichen werden.
Claims (2)
1. Steuereinrichtung für einen durch mehrere gesonderte Motorantriebe über gesonderte
Treibnemenabschnitte angetriebenen endlosen Bandförderer mit einer Wiegeeinrichtung zum
Messen der Förderbandlast, gekennzeichnet durch ein der Wiegeeinrichtung (50) nachgeschaltetes
Kopierwerk (53), durch das die von der Wiegeeinrichtung in Abhängigkeit von dem Gewicht der Last abgegebenen Signale den einzelnen
Motorantrieben (11) entsprechend ihrem jeweiligen Abstand von der am Förderbandanfang
angeordneten Wiegeeinrichtung verzögert übermittelt werden.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Motorantrieb (11) eine
Bremse zugeordnet ist, die durch das Kopierwerk (53) zusammen mit der Einstellung des zugehörigen
Motorantriebes (11) eingestellt wird, derart, daß stark belastete Treibriemenabschnitte stärker
abgebremst werden als weniger stark belastete Treibriemenabschnitte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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