DE1454749B2 - Vorrichtung zum granulieren von entwaessertem synthetischem kautschuk - Google Patents
Vorrichtung zum granulieren von entwaessertem synthetischem kautschukInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B9/00—Making granules
- B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
- B29B9/06—Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion
- B29B9/065—Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion under-water, e.g. underwater pelletizers
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- Y10S425/23—Hay wafering or pelletizing means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Granulieren von entwässertem synthetischem Kautschuk
mit einer an das Ende des Gehäuses einer Schnekkenpresse anbaubaren, ringförmig verteilte Durchtrittsöffnungen
aufweisenden Mehrlochdüse, hinter der ein aus mehreren, die Abgabeseite der Mehrlochdüse
bestreichenden Messern bestehendes, drehbares Schneidwerkzeug angeordnet ist.
Aus der britischen Patentschrift 848 596 ist eine Vorrichtung der vorgenannten Art zum Granulieren
von Kunststoff bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der in der Schneckenpresse entwässerte
Kunststoff durch die Schnecke zum Gehäuseende hin transportiert. Ohne eine weitere Behandlung oder
Bearbeitung des entwässerten Materials wird dieses durch die Durchtrittsöffnungen der unmittelbar am
Gehäuseende angeordneten Mehrlochdüse in einzelnen Strängen ausgepreßt, die dann von dem drehbaren
Schneidwerkzeug zur Herstellung des Granulats zerschnitten werden. Mit einer derart gestalteten
Vorrichtung wird jedoch ein synthetischer Kautschuk vor dem Granulieren nach dem Entwässern nur unzureichend
durchgeknetet, wodurch die Porosität und die Dichte des durch die Schneckenpresse geführten,
feuchtigkeitshaltigen Kautschuks nicht ausreichend reguliert werden kann.
Aus der USA.-Patentschrift 2 692 406 ist eine Extrudiervorrichtung
zum Extrudieren von Kunststoffen mit elastischen Eigenschaften bekannt, bei der der Kunststoff am Schneckenende durch einen eingeengten
Durchgang in ein Rohr mit erweitertem Querschnitt gepreßt wird. Am Abgabeende dieses
Rohres wird der Kunststoffstrang durch eine Durchtrittsöffnung mit wieder verringertem Durchmesser in
einen kontinuierlichen Strang extrudiert. Bei dieser Vorrichtung erfolgt zwar ein wirksames Durchkneten
des Kunststoffes, nachdem er das Ende der Schnecke verlassen hat, es ist jedoch kein Herstellen
ίο von zahlreichen Strängen und dessen anschließendes
Zerschneiden zum Herstellen des Granulats möglich. Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum Granulieren von entwässertem synthetischem Kautschuk zu schaffen, die als Zusatzeinrichtung
für eine Schneckenpresse verwendbar ist und die eine einfache Regulierung der Porosität und der
Dichte des entwässerten Granulats ermöglicht.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß sich an das Schneckengehäuse eine
Verlängerung koaxial anschließt, deren ringförmiger Durchgang den freien Querschnitt des Gehäuses zunächst
verringert und anschließend zu den Durchtrittsöffnungen der Düse hin wieder erweitert.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß durch die Querschnittsverringerung der
sich an das Schneckengehäuse ■ anschließenden Verlängerung in dem Schneckengehäuse ein Rückstau
entsteht. In der anschließenden Querschnittserweiterung im Bereich der Verlängerung entspannt sich der
synthetische Kautschuk. Durch die Anordnung der Mehrlochdüse am Ende der Verlängerung wird auf
den synthetischen Kautschuk vor dem Durchgang durch die Durchtrittsöffnungen der Mehrlochdüse erneut
ein Rückstau aufgebracht. Durch dieses abwechselnde Zusammenpressen und Entspannen des
zu granulierenden synthetischen Kautschuks nach der Entwässerung ist eine solche Porosität und
Dichte erreichbar, die sonst nur in einem getrennten Mahlvorgang erreicht wird.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht der Austragseite der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Austragseite der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung.
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Austragseite der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung.
Gemäß F i g. 2 ist die Vorrichtung zum Granulieren an der Austragseite einer Schneckenpresse angebaut.
Die Schneckenpresse hat ein Schneckengehäuse 1, das in üblicher Weise aus Stäben 2 gebildet ;
wird, wobei diese Stäbe durch Klammern 3 im Ab- j stand voneinander gehalten sind. Jede der Klammern
3 besteht aus zwei halbkreisförmigen, gerippten Teilen 4. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
hat die Klammer 3' am Austragende des Schnecken- \ gehäuses 1 einen in Achsrichtung vorstehenden Vor- j
sprung, der einen Teil einer Verlängerung 5 um- \ schließt. Die Verlängerung S liegt mit ihrer einen j
Stirnseite an dem Schneckengehäuse 1 an. Die entgegengesetzte Stirnseite der Verlängerung sitzt in einer
Mittelöffnung 19 einer Druckplatte 6, die an der Außenseite der Klammer 3' mit Schrauben? befestigt
ist. Der Innendurchmesser der Verlängerung 5 ist an der Stelle, die unmittelbar am Schneckengehäuse
1 anliegt, gleich dem Innendurchmesser des Gehäuses 1. Die Schneckenpresse hat eine Schnekkenwellenverlängerung
8, die über das Schneckengehäusel hinaus und durch die Verlängerung 5 hindurchragt.
Das vorstehende Ende 11 der Schnecken-
3 4
■Wellenverlängerung 8 hat einen geringeren Durch- schnittes 16, in dessen Bereich der Querschnitt des
messer und es trägt eine Gewindemutter 12. Eine ringförmigen Durchganges 20 konstant bleibt.
Zwischenscheibe 13 und eine Buchse 14 sind auf der Der vorgenannte zylindrische Endabschnitt 17
Schneckenwellenverlängerung 8 zwischen der Mutter der Buchse 14 nimmt eine ringförmige Mehrlochdüse
12 und den Förder- und Preßteilen in dem Schnek- 5 21 auf, die auf der Stirnseite mit dem inneren Umkengehäuse
angebracht. Die Buchse 14 ist auf der fangsabschnitt an der Schulter 18 und mit dem äuße-Schneckenwellenverlängerung
8 verkeilt und durch ren Umfangsabschnitt gegen die Stirnfläche der Verdie
Mutter 12 mit ihrer Stirnseite gegen die übrigen längerung 5 anliegt. Die Mehrlochdüse 21 hat eine
Teile auf der Welle 8 verspannt. Die Buchse 14 weist Reihe von Durchtrittsöffnungen 22, die radial ausgean
ihrem zum Schneckengehäuse 1 zeigenden Ende io richtet sind und die im allgemeinen eine rechteckige
einen konischen Abschnitt 15 auf. Der konische Ab- Form haben. Die Durchtrittsöffnungen 22 fluchten
schnitt 15 ist so geformt, daß eine allmähliche Ver- mit dem Durchgang 20 der Verlängerung 5 und sie
ringerung der freien Querschnittsfläche 9 des Schnek- haben die gleiche Radialausdehnung wie der Durchkengehäuses
1 erreicht wird. Die allmähliche Verrin- gang 20. Die Mehrlochdüse 21 ist so dick, daß sie
gerung des Querschnitts beginnt dabei beim letzten 15 über die Außenseite der Druckplatte 6 vorsteht, in
Förder- und Preßteil in dem Gehäuse 1 und sie endet deren Mittelöffnung 19 sie hineinpaßt.
innerhalb der Verlängerung 5. Von der Stelle mit Die Mehrlochdüse 21 wird gegen die Schulter 18
dem größten Außendurchmesser der Buchse 14 ver- und gegen die Stirnseite der Verlängerung 5 durch
größert sich der bis dahin konstante Innendurchmes- eine mit einer Mittelöffnung versehene Ringplatte 23
ser der Verlängerung 5 um einen wesentlichen Be- 20 angepreßt, die auf der Druckplatte 6 mit Schrauben
trag, um dann bis zum austragseitigen Ende der Ver- 24 festgeschraubt ist. Ein Abschnitt 25 am Innenum-
Iängerung5 konstant zu bleiben. Der Außendurch- fang der Ringplatte 23 greift über die Mehrlochdüse
messer,der Buchse verringert sich von der Stelle mit 21 an ihrem äußeren Umfang und legt sie damit fest,
dem größten Durchmesser zu der Zwischenscheibe An der Ringplatte 23 ist an einem vorstehenden
13 hin in zwei Stufen. Hierdurch wird ein im Durch- 25 Abschnitt 28 durch ein Kugellager 29 ein Ring 35
messer verringerter Abschnitt 16 im Bereich der Ver- drehbar gelagert, der von einem Antrieb 42 mittels
längerung und ein im Durchmesser weiter verringer- einer durch eine Spannrolle 41 gespannt gehaltenen
ter Endabschnitt 17 außerhalb der Verlängerung ge- Antriebskette 43 und über ein Kettenrad 36 angetriebildet.
Der Abschnitt 16 und der Endabschnitt 17 ben wird, das mit Schrauben 37 an dem Ring 35 besind
über eine ringförmige Schulter 18, die in dersel- 30 festigt ist. Von dem Ring 35 stehen an diesem befeben
Ebene wie die Stirnseite der Verlängerung 5 stigte Flansche 38 radial nach innen vor, die
liegt, miteinander verbunden. In dem Bereich des ko- Schneidklingen 39 tragen. Die Schneidkanten der
nischen Abschnitts 15 der Buchse 14 wird so der Schneidklingen 39 verlaufen parallel zu der nach
freie Querschnitt 9 am Ende des Schneckengehäuses außen gewandten Fläche der Mehrlochdüse 21 und
verringert. Der ringförmige Durchgang 20 in der 35 sie haben von dieser Fläche nur einen geringen AbVerlängerung
5 erweitert sich dann sowohl durch stand. Beim Drehen des Ringes 35 zerschneiden die
eine Vergrößerung des Innendurchmessers der Ver- Schneidklingen zur Herstellung des Granulats die
längerung 5 als auch durch eine Verringerung des durch die Durchtrittsöffnungen 22 der Mehrlochdüse
Außendurchmessers der Buchse 14 auf den des Ab- austretenden Stränge des synthetischen Kautschuks.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Granulieren von entwässertem synthetischem Kautschuk mit einer an das
Ende des Gehäuses einer Schneckenpresse anbaubaren, ringförmig verteilte Durchtrittsöffnungen
aufweisenden Mehrlochdüse, hinter der ein aus mehreren, die Abgabeseite der Mehrlochdüse
bestreichenden Messern bestehendes drehbares Schneidwerkzeug angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an das Schnekkengehäuse (1) eine Verlängerung (5) koaxial anschließt,
deren ringförmiger Durchgang (20) den freien Querschnitt (9) des Gehäuses (1) zunächst
verringert und anschließend zu den Durchtrittsöffnungen (22) der Düse (21) hin wieder erweitert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung des Querschnitts
(9) durch den konischen Abschnitt (15) einer Buchse (14), die auf einer Schneckenwellenverlängerung
(8) sitzt, und daß die anschließende Erweiterung des Querschnitts (9) durch
einen im Durchmesser verringerten Abschnitt (16) der Buchse (14) und durch eine Vergrößerung
des Außendurchmessers des ringförmigen Durchgangs (20) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (5)
eine an dem Gehäuse (1) befestigte Druckplatte (6) gehalten und die Mehrlochdüse (21) von einer
Mittelöffnung (19) der Druckplatte (6) aufgenommen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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