DD230821B1 - Einrichtung zur beschickung von plastverarbeitungsmaschinen, insbesondere extrudern - Google Patents

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DD230821B1
DD230821B1 DD25642083A DD25642083A DD230821B1 DD 230821 B1 DD230821 B1 DD 230821B1 DD 25642083 A DD25642083 A DD 25642083A DD 25642083 A DD25642083 A DD 25642083A DD 230821 B1 DD230821 B1 DD 230821B1
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Siegfried Schreiter
Gotthard Steudten
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Textima Veb K
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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beschickung von Plastverarbeitungsmaschinen, insbesondere Extrudern, mit Plastmaterialien von geringer Schüttdichte und Schwankungen der Beschickungseigenschaften.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der OE-OS 1679799 ist eine Beschickungseinrichtung für eine Schneckenpresse beschrieben, die aus einem Aufgabetrichter für Folienschnitzel mit einer zentral angeordneten Stopfschnecke mit Mischerarmen und einem zweckentsprechenden Antriebsaggregat besteht. Die Stopfschnecke besitzt ein Fördervolumen, das wesentlich über dem der Schneckenpresse im Einzugsbereich liegt. Zwischen der Stopfschnecke und der Trichterwandung ist ein breiter Rückstromspalt vorhanden, damit das von der Stopfschnecke nicht angenommene Material zwischen der Trichterwand und der Schnecke nach oben zurückfließen kann. Die Breite des Rückstromspaltes ist durch Einstellung der Stopfschnecke in axialer Richtung veränderbar.
Nachteilig an dieser Einrichtung ist, daß eine einmal eingestellte axiale Lage der Stopfschnecke für ein bestimmtes zu verarbeitendes Material eine optimale Abstimmung des Fördervolumens auf die Durchsatzmenge der Schneckenpresse ergibt.
Bei zir großem Fördervolumen der Stopfschnecke kann die hohe Verdichtung des Beschickungsmaterials zur Überlastung der Schneckenpresse führen.
Hingegen ergibt ein zu geringes Fördervolumen durch zu groß eingestellten Rückströmspalt eine zu geringe Durchsatzmenge der Schneckenpresse. Darüber hinaus ergeben Schwankungen in der Beschickungseigenschaft des Plastmaterials auch Schwankungen in der Durchsatzmenge der Schneckenpresse, die beispielsweise beim Granulieren zu erheblichen Qualitätsmängeln hinsichtlich der Granulatabmessungen führen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Verbesserung der Beschickung von Plastverarbeitungsmaschinen mit Plastmateriaiien geringer Schüttdichte und Schwankungen der Beschickungseigenschaften, um die Durchsatzmenge der Verarbeitungsmaschine zu steigern sowie die Qualität der Erzeugnisse zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zur Schaffung einer Beschickungseinrichtung zugrunde, deren Beschickungssystem in Abhängigkeit von den Beschickungseigenschaften des Plastmaterials das Fördervolumen selbsttätig an das Einzugsvermögen der Verarbeitungsmaschine anpaßt. Die erfindungsgemäße Lösung sieht einen Beschickungstrichter mit einem Dosierzyiinder und einer Dosierschnecke vor, auf deren Schneckenwelle eine Verdichtungsschnecke gegen eine Druckfeder in einer Stellhülse axial verschiebbar angeordnet ist. Die Federvorspannung und der axiale Federweg ist durch die Stellhülse sowie weitere zweckentsprechende Mittel voreinstellbar.
Zwischen der Verdichtungsschnecke und der Trichterwand ist ein Ausgangsspalt vorhanden, dessen Breite von der Untergrenze des Federweges vorgegeben ist.
Bei der Förderung und Verdichtung des Plastmaterials wird die Verdichtungsschnecke durch die wirkende Axialkraft entgegen der Förderrichtung axial gegen die Druckfeder verschoben. In Abhängigkeit von den Beschickungseigenschaften des Plastmaterials ergibt sich ein axialer Verschiebeweg der Verdichtungsschnecke, durch den der vorhandene Ausgangsspalt zum Rückströmspalt vergrößert wird. Das im Trichter nach oben zurückströmende Plastmaterial beeinflußt den Forderwirkungsgrad der Verdichtungsschnecke derartig, daß die Fördervolumina der Verdichtungsschnecke und der Dosierschnecke gleichgroß sind und eine optimale Beschickung der Verarbeitungsmaschine vorhanden ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt: Fig. 1: die Beschickungseinrichtung im Schnitt Fig.2: die Einzelheit X nach Fig. 1
Auf dem Piastizierzylinder 1 eines Extruders oder einer Spritzgießmaschine ist ein Beschickungstrichter, bestehend aus dem Dosierzylinder 2, dem konischen Trichterteil 3 und dem zylindrischen Trichterteil 4, befestigt. Eine auf dem Trichterdeckel 5 befindliche aus stufenlos einstellbarem Gleichstrommotor 6 und Reduziergetriebe 7 bestehende Antriebseinheit ist über die Kupplungshülse 8 mit der Schneckenwelle 9 verbunden. Diese Schneckenwelle 9 besitzt im Bereich des Dosierzylinders 2 die Dosierschnecke 10 mit konstanter Steigung. Die Verdichtungsschnecke 11 ist mit der Hohlwelle 12 auf der Schneckenwelle 9 axial verschiebbar gelagert. Die Übertragung des Drehmomentes auf die Verdichtungsschnecke 11 erfolgt durch die Paßfeder 13. Die axiale Stellung der Verdichtungsschnecke 11 auf der Schneckenwelle 9 wird über ein Gewinde durch die Stellhülse 14 fixiert. Die Nutmutter 15 dient zur Sicherung der Stellhülse. Die axiale Verbindung zwischen Stellhülse 14 und der Hohlwelle 12 erfolgt durch die Druckfeder 16. Der Zwischenring 17 und der Sicherungsring 18 begrenzt die unterste Stellung der Hohlwelle 12 und damit ergibt sich ein Ausgangswert für den Spalt S0 zwischen der Verdichtungsschnecke 11 und der Innenwand des konischen Trichterteiles 3.
Das Fördervolumen V1 der Verdichtungsschnecke 11 ist gleich dem Fördervolumen V2 der zylindrischen Dosierschnecke 10. Es gilt weiterhin: V1 = VG1 · η,
Vq ... Gangvolumen der Schnecke η... Förderwirkungsgrad
Der Förderwirkungsgrad n, der Verdichtungsschnecke 11 wird maßgebend durch die Größe des Rückströmspaltes S1 bestimmt. Bei der Förderung und Verdichtung des Verarbeitungsmaterials durch die Verdichtungsschnecke 11 entsteht auf der Hohlwelle 12 eine Axialkraft, die die Druckfeder 16 um den Federweg f so weit zusammendrückt, daß der sich ergebende Rückströmspalt S1 den zur Gleichheit der Fördervolumina V1 und V2 erforderlichen Förderwirkungsgrad H1 bestimmt. Eine grobe Anpassung des Fördersystems an das zu verarbeitende Plastmaterial erfolgt durch die Wahl der Federsteifigkeit der Druckfeder 16 und die Einstellung des Ausgangsspaltes S0.

Claims (1)

  1. Einrichtung zur Beschickung von Plastverarbeitungsmaschinen, insbesondere Extrudern, mit Plastmaterialien von geringer Schüttdichte, umfassend einen Aufgabetrichter, versehen mit einem Dosierzylinder und mit einer zentral angeordneten Stopfschnecke, die zur Einstellung der Breite eines Rückströmspaltes zwischen Schnecke und Trichterwand mit der Antriebswelle in einem Lager axial verschiebbar und fest einstellbar gelagert ist, gekennzeichnet dadurch, daß auf der Welle (9) einer Dosierschnecke (10) eine Verdichtungsschnecke (11) mit Hohlwelle (12) gegen eine vorspannbare Druckfeder (16) in einer Stellhülse (14) axial verschiebbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD25642083A 1983-11-08 1983-11-08 Einrichtung zur beschickung von plastverarbeitungsmaschinen, insbesondere extrudern DD230821B1 (de)

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