DE1454274C - Brennstoffzumeßeinrichtung für kleine Fördermengen für mit leichtflüchtigem Brennstoff betriebene Heizgeräte - Google Patents
Brennstoffzumeßeinrichtung für kleine Fördermengen für mit leichtflüchtigem Brennstoff betriebene HeizgeräteInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzumeßeinrichtung für kleine Fördermengen für mit leichtflüchtigem
Brennstoff betriebene Heizgeräte, insbesondere für Heizgeräte in Kraftfahrzeugen, bestehend aus
einer Brennstoffpumpe, einem Sperrventil und einem an dem Sperrventil angeordneten Druckregler, wobei
der Druckregler in einem Gehäuse eine federbelastete Membrane und einen Regelkörper aufweist.
Bei Heizgeräten der vorstehend angegebenen Art, die für die Beheizung von Kleinräumen oder Kraftfahrzeugen
vorgesehen sind, sind die durch die Brennstoffzumeßeinrichtung dem Heizgerät zugeführten
Brennstoffmengen verhältnismäßig klein. Es hat sich nun gezeigt, daß in Brennstoff systemen derartiger
Heizgeräte die Verlustwärme der zum Absperren der Brennstoffleitung in der Regel benötigten
Magnetventile bereits ausreicht, den Brennstoff zu erwärmen, so daß dessen Dampfdruck erhöht wird.
Hierdurch verdampfen in den nachgeschalteten Druckreglerorganen infolge des im Entspannungsraum
herrschenden niederen Druckes erhebliche Brennstoffmengen, wodurch sich Dampfblasen in der
Brennstoffleitung bilden.
Dadurch wird die Brennstoffzufuhr zum Heizgerätebrenner unregelmäßig, so daß die Brennerflamme
ausgehen kann. Nachströmender Brennstoff verdampft hierbei an der heißen Brennerwandung und
kann beim Wiederentzünden gefährliche Verpuffungen verursachen. Der nachströmende Brennstoff
kann außerdem an der Wandung verkoken und durch Nachbrennen Qualmbildung verursachen.
Die aufgezeigten Störungen sind besonders bei der baulichen Zusammenfassung von Druckregler und
Magnetventil zu verzeichnen, weil hier durch Wärmeleitung über die Gehäuseteile auch der Druckregler
selbst noch erwärmt werden kann. Eine derartige Anordnung ist z. B. in der Firmenschrift der Anmelderin
(»Heiz- und Lüftungsgerät Typ BN 4, Ausgabe 1, 1962«) beschrieben.
Es ist bekannt, daß bei Kraftstoffversorgungssystemen für Brennkraftmaschinen die Vermeidung von
Dampfblasenbildungen bei der Kraftstoff-Förderung von besonderer Bedeutung ist.
Störungen durch Dampfblasenbildung treten dort ebenfalls infolge von Temperatureinwirkungen auf,
wobei der Dampfdruck des Kraftstoffes erhöht wird. Diesen Schwierigkeiten begegnet man damit, daß
man die Brennstoffpumpen möglichst auf der dem Auspuff abgelegenen Seite anordnet oder durch isolierende
Flansche vom Motor abrückt und gegen die Strahlungswärme z. B. des Auspuffrohres abschirmt.
Es sind ferner Kühleinrichtungen bekanntgeworden.
Diese Maßnahmen können bei Heizgeräten der obengenannten Art nicht angewandt werden, weil die
Wärmequelle Bestandteil des Brennstoffsystems ist; die Anwendung von Kühleinrichtungen verbietet sich
wegen des großen baulichen Aufwands und des Platzbedarfs hierfür.
Bei Druckzerstäuberbrennern für Öl als Brennstoff ist es zwar schon bekannt, das Sperrventil in einem
gemeinsamen Gehäuse mit dem Druckregler anzuordnen und als Kolben auszubilden, der durch den
Förderdruck des Brennstoffs betätigt wird (österreichische Patentschrift 230 519). Diese Bauart ist aber
nicht sicher funktionsfähig, wenn ein leicht flüchtiger Brennstoff verwendet wird, der in kleinen Mengen
und mit verhältnsimäßig niedrigem Druck gefördert werden muß. Außerdem sind die bekannten Zumeßeinrichtungen
aufwendig in der Herstellung, weil die Kolben für das Sperrventil und den Druckregler einer
genauen Bearbeitung bedürfen und darüber hinaus unterschiedlich gestaltet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung aufzuzeigen,
bei der eine Erwärmung des Brennstoffes und der Ventil- und Regelteile vermieden wird, ohne den
baulichen Aufwand und den Raumbedarf gegenüber den bekannten Einrichtungen für die Einrichtung
selbst zu erhöhen, sondern ihn vielmehr zu vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sperrventil als ein durch den Förderdruck
des Brennstoffes betätigtes Membranventil ausgebildet ist und mit dem Druckregler eine bauliche
Einheit darstellt, derart, daß an der einen Seite des den Regelkörper enthaltenden Gehäuseteils die
Membrane und der Gehäusedeckel des Druckreglers und an der anderen Seite die Membrane und der Gehäusedeckel
des Sperrventils angeordnet sind, wobei die Membranen und die Gehäusedeckel jeweils
gleichartig ausgebildet sind. Dabei hat sich nach einer Weiterführung der vorliegenden Erfindung als zweckmäßig
herausgestellt, daß bei Verwendung von Druckfedern und Ventiltellern zur Abstützung und
Zentrierung der Druckfedern im Zentrum der Membranen die Ventilteller im Form und Lage überein-
stimmend ausgeführt und mit Passungen für verschiedene Durchmesser der Druckfedern versehen sind.
Mit dieser erfindungsgemäßen Brennstoffzumeßeinrichtung kann Druckregler und Sperrventil in
baulicher Vereinigung in einer überraschend gedrungenen Ausführungsform hergestellt werden. Durch
die gleichartige Ausbildung von Membranen und Gehäusedeckeln werden außerdem die Fertigungskosten
erheblich gesenkt und die bei unterschiedlicher Ausgestaltung erforderlichen Kosten eingespart. Ferner
ist die Handhabung und der Ersatz von Einzelteilen wesentlich erleichtert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; dabei zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch die erfindungsgej maß ausgebildete Anordnung und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgebildete Anordnung in einer anderen Projektionsebene.
In F i g. 1 ist das Gehäuse 1 der Brennstoffzumeßeinrichtung
entlang der Trennlinie a-b aufgeteilt und zeigt das selbstöffnende Sperrventil 1 a, das räumlich
mit dem Druckregler 1 ft zu einer Gehäuseeinheit verbunden ausgeführt ist.
Wenn man sich die Begrenzung der Flanschan-Schlüsse 2 des Gehäuses 1 als eine zusammenfallende
Symmetrieebene denkt, kann man feststellen, daß die Ausbildung der beiderseits dieser Symmetrieebene
angeordneten Bauteile vollkommen symmetrisch in j bezug auf Form und Lage ist.
Die zwischen den Deckeln 3 a, 3 b und den Gehäuseflanschen 2 eingespannten Membranen 4 a, 4 b, die
Befestigungsbolzen 5 a, Sb, ebenso wie die in der
Mitte der Membranen vorgesehenen Ventilteller 6 und die an der anderen Seite mit diesen mit den Stiften
8 verbundenen Gegenplatten 7, welche die Federteller 9 halten, können sowohl für das selbstöffnende
Sperrventil 1 α als auch für den Druckregler 1 b verwendet werden.
Die Vorteile einer solchen Anordnung bestehen nicht zuletzt in der Möglichkeit der Normung. Diese
erleichtert nicht nur die Handhabung, sondern ist gleichbedeutend mit einer Einsparung von Werkzeugen
und einer Verbilligung des Produktes.
Selbst auch die Federn 10 und 11 können — was nicht dargestellt ist — übereinstimmen, wenn die Justierschraube
13 und die Druckplatte 14 auch für das Sperrventil 1 α vorgesehen wird. Beim Ausführungsbeispiel wurde darauf verzichtet, weil hier die einmal
gewählte Einstellung des Öffnungsdruckes in der Leitung der nicht dargestellten Pumpe stets beibehalten
wird.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Gegenplatten 7 so ausgebildet, daß sie sowohl eine Zentrierung für
die Federn 10 als auch für die Federn 11 abgeben.
In Abweichung der Ventilteller 6 des Druckreglers 1 b ist bei dem Ventilteller 6 des Sperrventils 1 a in
der Ringnut 6 a ein Dichtring 15 befestigt, der den vorspringenden Ventilsitz 16 in der dargestellten Verschlußstellung
des Sperrventils la dicht abschließt.
17 ist der Druckraum und 18 der Auslaß des Sperrventils 1 a. Letzterer ist auf der anderen Seite der Begrenzungslinie
a-b erweitert und mit Innengewinde
18 a versehen, in das das Gehäuseteil 19 des Druckreglers 1 b mit der Feder 20, dem Regelkörper 21 und
die Federzentrierungshülse 22 gegen die eingelegte Siebscheibe 23 eingeschraubt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der durch die nicht dargestellte zugeordnete Pumpe durch die Pumpenleitung
24 (vgl. F i g. 2) in den Druckraum 17 geförderte Brennstoff öffnet das Sperrventil la bei
einem die Kraft der Feder überwindenden Förderdruck. Der Ventilteller 6 wird dabei von dem Ventilsitz
16 abgehoben und der Brennstoff strömt durch den Auslaß 18 in die Kammer des Gehäuseteils 19.
Entsprechend der vorgegebenen Bemessung des Ringspaltes zwischen dem Regelkörperstift 21a und
der Austrittsbohrung 19 b am Gehäuseteil des Druckreglers wird der schwankende Brennstoff-Förderdruck
mehr oder weniger im Sinne einer Druckvergleichmäßigung abgebaut. Der in der Auslaßkammer
25 sich ansammelnde und über die Versorgungsleitung 26 (F i g. 2) abfließende Brennstoff besitzt demnach
einen konstanten Druck. Die Membrane 4 b hat am Druckregler 1 b nur die Aufgabe eines dichtenden
Abschlusses der Auslaßkammer 25. Der sich im Entspannungsraum 27 ansammelnde Brennstoff ist blasenfrei,
da sich beim Betrieb der Einrichtung das Absperrventil nicht erwärmt und daher auch keine
Wärme an den Brennstoff abgeben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Brennstoffzumeßeinrichtung für kleine Fördennengen für mit leichtflüchtigem Brennstoff
betriebene Heizgeräte, insbesondere für Heizgeräte in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer
Brennstoffpumpe, einem Sperrventil und einem an dem Sperrventil angeordneten Druckregler,
wobei der Druckregler in einem Gehäuse eine federbelastete Membrane und einen Regelkörper
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (la) als ein durch den Förderdruck
des Brennstoffes betätigtes Membranventil ausgebildet ist und mit dem Druckregler (Ib)
eine bauliche Einheit darstellt, derart, daß an der einen Seite des den Regelkörper (21) enthaltenden
Gehäuseteils (19) die Membrane (4 b) und der Gehäusedeckel (3 b) des Druckreglers und an
der anderen Seite die Membrane (4 a) und der Gehäusedeckel (3 a) des Sperrventils angeordnet
sind, wobei die Membranen (4 α, 4 b) und die Gehäusedeckel (3 a, 3 b) jeweils gleichartig ausgebildet
sind.
2. Brennstoffzumeßeinrichtung nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von Druckfedern und Ventiltellern zur Abstützung und Zentrierung der Druckfedern im
Zentrum der Membranen (4 α, 4 b) die Ventilteller (6) in Form und Lage übereinstimmend ausgeführt
und mit Passungen für verschiedene Durchmesser der Druckfedern (10,11) versehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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