DE1454274C - Brennstoffzumeßeinrichtung für kleine Fördermengen für mit leichtflüchtigem Brennstoff betriebene Heizgeräte - Google Patents

Brennstoffzumeßeinrichtung für kleine Fördermengen für mit leichtflüchtigem Brennstoff betriebene Heizgeräte

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Publication number
DE1454274C
DE1454274C DE19641454274 DE1454274A DE1454274C DE 1454274 C DE1454274 C DE 1454274C DE 19641454274 DE19641454274 DE 19641454274 DE 1454274 A DE1454274 A DE 1454274A DE 1454274 C DE1454274 C DE 1454274C
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Application number
DE19641454274
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DE1454274A1 (de
DE1454274B2 (de
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Mayer
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Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
J Eberspaecher GmbH and Co KG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzumeßeinrichtung für kleine Fördermengen für mit leichtflüchtigem Brennstoff betriebene Heizgeräte, insbesondere für Heizgeräte in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer Brennstoffpumpe, einem Sperrventil und einem an dem Sperrventil angeordneten Druckregler, wobei der Druckregler in einem Gehäuse eine federbelastete Membrane und einen Regelkörper aufweist.
Bei Heizgeräten der vorstehend angegebenen Art, die für die Beheizung von Kleinräumen oder Kraftfahrzeugen vorgesehen sind, sind die durch die Brennstoffzumeßeinrichtung dem Heizgerät zugeführten Brennstoffmengen verhältnismäßig klein. Es hat sich nun gezeigt, daß in Brennstoff systemen derartiger Heizgeräte die Verlustwärme der zum Absperren der Brennstoffleitung in der Regel benötigten Magnetventile bereits ausreicht, den Brennstoff zu erwärmen, so daß dessen Dampfdruck erhöht wird. Hierdurch verdampfen in den nachgeschalteten Druckreglerorganen infolge des im Entspannungsraum herrschenden niederen Druckes erhebliche Brennstoffmengen, wodurch sich Dampfblasen in der Brennstoffleitung bilden.
Dadurch wird die Brennstoffzufuhr zum Heizgerätebrenner unregelmäßig, so daß die Brennerflamme ausgehen kann. Nachströmender Brennstoff verdampft hierbei an der heißen Brennerwandung und kann beim Wiederentzünden gefährliche Verpuffungen verursachen. Der nachströmende Brennstoff kann außerdem an der Wandung verkoken und durch Nachbrennen Qualmbildung verursachen.
Die aufgezeigten Störungen sind besonders bei der baulichen Zusammenfassung von Druckregler und Magnetventil zu verzeichnen, weil hier durch Wärmeleitung über die Gehäuseteile auch der Druckregler selbst noch erwärmt werden kann. Eine derartige Anordnung ist z. B. in der Firmenschrift der Anmelderin (»Heiz- und Lüftungsgerät Typ BN 4, Ausgabe 1, 1962«) beschrieben.
Es ist bekannt, daß bei Kraftstoffversorgungssystemen für Brennkraftmaschinen die Vermeidung von Dampfblasenbildungen bei der Kraftstoff-Förderung von besonderer Bedeutung ist.
Störungen durch Dampfblasenbildung treten dort ebenfalls infolge von Temperatureinwirkungen auf, wobei der Dampfdruck des Kraftstoffes erhöht wird. Diesen Schwierigkeiten begegnet man damit, daß man die Brennstoffpumpen möglichst auf der dem Auspuff abgelegenen Seite anordnet oder durch isolierende Flansche vom Motor abrückt und gegen die Strahlungswärme z. B. des Auspuffrohres abschirmt. Es sind ferner Kühleinrichtungen bekanntgeworden.
Diese Maßnahmen können bei Heizgeräten der obengenannten Art nicht angewandt werden, weil die Wärmequelle Bestandteil des Brennstoffsystems ist; die Anwendung von Kühleinrichtungen verbietet sich wegen des großen baulichen Aufwands und des Platzbedarfs hierfür.
Bei Druckzerstäuberbrennern für Öl als Brennstoff ist es zwar schon bekannt, das Sperrventil in einem gemeinsamen Gehäuse mit dem Druckregler anzuordnen und als Kolben auszubilden, der durch den Förderdruck des Brennstoffs betätigt wird (österreichische Patentschrift 230 519). Diese Bauart ist aber nicht sicher funktionsfähig, wenn ein leicht flüchtiger Brennstoff verwendet wird, der in kleinen Mengen und mit verhältnsimäßig niedrigem Druck gefördert werden muß. Außerdem sind die bekannten Zumeßeinrichtungen aufwendig in der Herstellung, weil die Kolben für das Sperrventil und den Druckregler einer genauen Bearbeitung bedürfen und darüber hinaus unterschiedlich gestaltet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung aufzuzeigen, bei der eine Erwärmung des Brennstoffes und der Ventil- und Regelteile vermieden wird, ohne den baulichen Aufwand und den Raumbedarf gegenüber den bekannten Einrichtungen für die Einrichtung selbst zu erhöhen, sondern ihn vielmehr zu vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sperrventil als ein durch den Förderdruck des Brennstoffes betätigtes Membranventil ausgebildet ist und mit dem Druckregler eine bauliche Einheit darstellt, derart, daß an der einen Seite des den Regelkörper enthaltenden Gehäuseteils die Membrane und der Gehäusedeckel des Druckreglers und an der anderen Seite die Membrane und der Gehäusedeckel des Sperrventils angeordnet sind, wobei die Membranen und die Gehäusedeckel jeweils gleichartig ausgebildet sind. Dabei hat sich nach einer Weiterführung der vorliegenden Erfindung als zweckmäßig herausgestellt, daß bei Verwendung von Druckfedern und Ventiltellern zur Abstützung und Zentrierung der Druckfedern im Zentrum der Membranen die Ventilteller im Form und Lage überein-
stimmend ausgeführt und mit Passungen für verschiedene Durchmesser der Druckfedern versehen sind.
Mit dieser erfindungsgemäßen Brennstoffzumeßeinrichtung kann Druckregler und Sperrventil in baulicher Vereinigung in einer überraschend gedrungenen Ausführungsform hergestellt werden. Durch die gleichartige Ausbildung von Membranen und Gehäusedeckeln werden außerdem die Fertigungskosten erheblich gesenkt und die bei unterschiedlicher Ausgestaltung erforderlichen Kosten eingespart. Ferner ist die Handhabung und der Ersatz von Einzelteilen wesentlich erleichtert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; dabei zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch die erfindungsgej maß ausgebildete Anordnung und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgebildete Anordnung in einer anderen Projektionsebene.
In F i g. 1 ist das Gehäuse 1 der Brennstoffzumeßeinrichtung entlang der Trennlinie a-b aufgeteilt und zeigt das selbstöffnende Sperrventil 1 a, das räumlich mit dem Druckregler 1 ft zu einer Gehäuseeinheit verbunden ausgeführt ist.
Wenn man sich die Begrenzung der Flanschan-Schlüsse 2 des Gehäuses 1 als eine zusammenfallende Symmetrieebene denkt, kann man feststellen, daß die Ausbildung der beiderseits dieser Symmetrieebene angeordneten Bauteile vollkommen symmetrisch in j bezug auf Form und Lage ist.
Die zwischen den Deckeln 3 a, 3 b und den Gehäuseflanschen 2 eingespannten Membranen 4 a, 4 b, die Befestigungsbolzen 5 a, Sb, ebenso wie die in der Mitte der Membranen vorgesehenen Ventilteller 6 und die an der anderen Seite mit diesen mit den Stiften 8 verbundenen Gegenplatten 7, welche die Federteller 9 halten, können sowohl für das selbstöffnende Sperrventil 1 α als auch für den Druckregler 1 b verwendet werden.
Die Vorteile einer solchen Anordnung bestehen nicht zuletzt in der Möglichkeit der Normung. Diese erleichtert nicht nur die Handhabung, sondern ist gleichbedeutend mit einer Einsparung von Werkzeugen und einer Verbilligung des Produktes.
Selbst auch die Federn 10 und 11 können — was nicht dargestellt ist — übereinstimmen, wenn die Justierschraube 13 und die Druckplatte 14 auch für das Sperrventil 1 α vorgesehen wird. Beim Ausführungsbeispiel wurde darauf verzichtet, weil hier die einmal gewählte Einstellung des Öffnungsdruckes in der Leitung der nicht dargestellten Pumpe stets beibehalten wird.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Gegenplatten 7 so ausgebildet, daß sie sowohl eine Zentrierung für die Federn 10 als auch für die Federn 11 abgeben.
In Abweichung der Ventilteller 6 des Druckreglers 1 b ist bei dem Ventilteller 6 des Sperrventils 1 a in der Ringnut 6 a ein Dichtring 15 befestigt, der den vorspringenden Ventilsitz 16 in der dargestellten Verschlußstellung des Sperrventils la dicht abschließt.
17 ist der Druckraum und 18 der Auslaß des Sperrventils 1 a. Letzterer ist auf der anderen Seite der Begrenzungslinie a-b erweitert und mit Innengewinde
18 a versehen, in das das Gehäuseteil 19 des Druckreglers 1 b mit der Feder 20, dem Regelkörper 21 und die Federzentrierungshülse 22 gegen die eingelegte Siebscheibe 23 eingeschraubt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der durch die nicht dargestellte zugeordnete Pumpe durch die Pumpenleitung 24 (vgl. F i g. 2) in den Druckraum 17 geförderte Brennstoff öffnet das Sperrventil la bei einem die Kraft der Feder überwindenden Förderdruck. Der Ventilteller 6 wird dabei von dem Ventilsitz 16 abgehoben und der Brennstoff strömt durch den Auslaß 18 in die Kammer des Gehäuseteils 19. Entsprechend der vorgegebenen Bemessung des Ringspaltes zwischen dem Regelkörperstift 21a und der Austrittsbohrung 19 b am Gehäuseteil des Druckreglers wird der schwankende Brennstoff-Förderdruck mehr oder weniger im Sinne einer Druckvergleichmäßigung abgebaut. Der in der Auslaßkammer 25 sich ansammelnde und über die Versorgungsleitung 26 (F i g. 2) abfließende Brennstoff besitzt demnach einen konstanten Druck. Die Membrane 4 b hat am Druckregler 1 b nur die Aufgabe eines dichtenden Abschlusses der Auslaßkammer 25. Der sich im Entspannungsraum 27 ansammelnde Brennstoff ist blasenfrei, da sich beim Betrieb der Einrichtung das Absperrventil nicht erwärmt und daher auch keine Wärme an den Brennstoff abgeben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Brennstoffzumeßeinrichtung für kleine Fördennengen für mit leichtflüchtigem Brennstoff betriebene Heizgeräte, insbesondere für Heizgeräte in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer Brennstoffpumpe, einem Sperrventil und einem an dem Sperrventil angeordneten Druckregler, wobei der Druckregler in einem Gehäuse eine federbelastete Membrane und einen Regelkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (la) als ein durch den Förderdruck des Brennstoffes betätigtes Membranventil ausgebildet ist und mit dem Druckregler (Ib) eine bauliche Einheit darstellt, derart, daß an der einen Seite des den Regelkörper (21) enthaltenden Gehäuseteils (19) die Membrane (4 b) und der Gehäusedeckel (3 b) des Druckreglers und an der anderen Seite die Membrane (4 a) und der Gehäusedeckel (3 a) des Sperrventils angeordnet sind, wobei die Membranen (4 α, 4 b) und die Gehäusedeckel (3 a, 3 b) jeweils gleichartig ausgebildet sind.
2. Brennstoffzumeßeinrichtung nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Druckfedern und Ventiltellern zur Abstützung und Zentrierung der Druckfedern im Zentrum der Membranen (4 α, 4 b) die Ventilteller (6) in Form und Lage übereinstimmend ausgeführt und mit Passungen für verschiedene Durchmesser der Druckfedern (10,11) versehen sind.
DE19641454274 1964-07-16 1964-07-16 Brennstoffzumeßeinrichtung für kleine Fördermengen für mit leichtflüchtigem Brennstoff betriebene Heizgeräte Expired DE1454274C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE0027417 1964-07-16
DEE0027417 1964-07-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1454274A1 DE1454274A1 (de) 1969-01-23
DE1454274B2 DE1454274B2 (de) 1972-07-27
DE1454274C true DE1454274C (de) 1973-03-01

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