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Gasbeheizte Wärmequelle
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gasbeheizte Wärmequelle
gemäß den Oberbegriffen der nebengeordneten Ansprüche.
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Solchen gasbeheizten Wärmequellen ist ein Gasdruckregler zugeordnet,
der einen mit einem Ventilsitz korrespondierenden Ventilkörper im Gasdurchsatzweg
aufweist, der mit einer Membran gekoppelt ist, deren eine Seite dem Gasdruck hinter
dem Ventil ausgesetzt ist. Ein steigender Gasdruck hinter dem Ventil bringt das
Ventil in Schließstellung, ein fallender Gasdruck hinter dem Ventil veranlaßt eine
Rückstellfeder zum Öffnen des Ventils. Der Gasdruck hinter dem Ventil wird von einem
zweiten ineiribrangesteuerten Ventil beherrscht, wobei diese Membran auf der einen
Seite ihrer Membrankammr dem Druck einer Membranluftpumpe ausgesetzt ist. Bei der
Zuordnung eines so aufgebauten Gasdruckreglers zu einer gasbeheizten Wärmequelle,
deren
Verbrennun.gskammer mit Ausnahme der Luftzufuhr und Abgasabfuhrleitung, in der ein
Abgasgebläse angeordent ist, geschlossen ausgebildet ist, treten Druckschwingungen
in der Verbrennungskammer auf, die vom Abgasgebläse herrühren, das in der Verbrennungskammer
einen Unterdruck erzeugt, und den Gasdruckregler beeinflußt, Druckschwankungen zu
erzeugen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, solche
Druckschwankungen in der Verbrennungskammer zu unterdrücken.
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Die Lösung dieser Aufgabe liegt in den kennzeichnenden Merkmalen des
ersten untergeordneten Anspruchs.
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Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand des dem ersten nebengeordneten Anspruch zugeordneten
Unteranspruchs beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren eins bis vier näher
erläutert.
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Die Figuren zeigen Prinzipdarstellungen brennstoffbeheizter Wärmequellen
und der Steuerarmaturen.
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Die Steuerarmatur 1 gemäß Figur eins weist ein Gehäuse 2 eines Gasdruckreglers
auf, das eine Gaseinlaßöffnung 3 und eine Gasauslaßöffnung 4 besitzt, die zu einem
Brenner
5 einer brennstoffbeheizten Wärmequelle 6, wie eines Umlaufwasserheizers,
Durchlaufwasserheizers oder Kessels beziehungsweise Ofens, führt. Die brennstoffbeheizte
Wärmequelle besteht im wesentlichen aus einem gasdichten Gehäuse, das an seiner
einen Seite einen Lufteinlaß 7 und an der anderen Seite einen Verbrennungsauslaß
8 aufweist, wobei in letzterem ein Gebläse 9 angeordnet ist, dessen nicht weiter
dargestellter Motor über eine Leitung mit elektrischer Energie beaufschlagt werden
kann. Der Brenner 5 beheizt im Innenraum 64 der brennstoffbeheizten Wärmequelle
einen Wärmetauscher 12, der an eine Vorlaufleitung 13 und eine Rücklaufleitung 14,
in der eine Umwälzpumpe 15 angeordnet ist, angeschlossen ist. Vor- und Rücklaufleitung
sind mit einem Verbraucher 16 verbunden, der aus einer Vielzahl parallel- und/oder
in Serie zueinanderliegender Radiatoren, gegebenenfalls auch einem Brauchwasserbereiter,
bestehen kann. Es kann auch vorkommen, daß der Brauchwasserbereiter in einem Parallelzweig
zu Radiatoren angeordnet ist und einen Durchlaufwasser-Wärmetauscher darstellt.
In diesem Fall ist eine Kaltwasser-Zapfleitung vorhanden, die durch den Brauchwasser-Wärmetauscher
durchgeschleift ist und mit einem Wasserschalter versehen ist, bevor sie zu einem
Zapfventil führt.
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Im Bereich des Gehäuses 2 ist, den Einlaß 3 nachgeschaltet,
eine
Kammer 20 gebildet, In der ein Ventil 21 einer thermoelektrischen Zündsicherung
angeordnet ist. An die Kammer schließt sich hinter dem Ventil der thermoelektrischen
Zündsicherung eine weitere Zwischenkammer 22 an, von der eine Zündgasleitung 23
abzweigt. In der Zwischenkammer 22 ist ein Ventilsitz 24 vorgesehen, der von einem
von einer Stange 25 angelenkten Ventilkörper 26, der unter der Rückstellkraft einer
Druckfeder 27 steht, im Ruhezustand verschließbar ist, wobei die Stange mit einem
Membranteller 28 einer Membran 29 verbunden ist, die in einer weiteren Kammer 30
druckdicht an ihrem Rand eingespannt ist.
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Die Kammer 30 wird somit von der Membran 29 in zwei Druckräume 31
und 32 unterteilt, von.denen die letztgenannte an die Auslaßleitung 4 angeschlossen
ist. Das Ventil 24/26 ist im Ruhezustand geschlossen, das heißt, die Kammern 22
und 32 sind voneinander getrennt. Der Druckraum 30 steht über einen Kanal 33 mit
einem Ventilmittelraum 34 in Verbindung, der von zwei Ventilsitzen 35 und 36 und
einer Abströmöffnung 37 begrenzt ist. Vom Ventilsitz 36 führt ein Kanal 38 zu einer
Verzweigungsstelle 39 von der ein Kanal 40 zur Auslaßleitung 4 führt. Ein weiterer
Kanal 41 führt zu einer Membrankammer 42, die über eine Leitung 43, in der ein Ventilsitz
44 vorgesehen
ist, mit der Abströmöffnung 37 verbunden ist. Mit
dem Ventilsitz 44 korrespondiert ein Ventilkörper 45, der von einer sich gegenüber
dem Gehäuse 2 abstützenden Druckfeder 46 In Uffnungsstellung bewegbar ist. Der Ventilkörper
45 ist an einer Membran 47 befestigt, die unter der Wirkung einer Druckfeder 48
steht, die von einer Stellschraube 49 justierbar ist, die ihrerseits in einem Gewinde
im Gehäuse ? geführt ist. Auf der der Membrankammer 42 abgewandten Seite der Membran
47 ist eine weitere Membrankammer 50 gebildet, die über eine oeffnung 10 mit einer
weiteren Membrankammer 51 in Verbindung steht.
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Mit der Membran 52 ist ein Ventilkörper 57 verbunden, der mit einem
im Gehäuse 2 angeordneten Ventilsitz 58 korrespondiert. Der Ventilsitz steht über
eine Leitung 59 mit der Membrankammer 51 in Verbindung. Der Ventilkörper 57 steht
unter der Wirkung einer Druckfeder 60, die sich gegenüber dem Gehäuse 2 abstützt
und das Bestreben hat, den Ventilkörper 57 vom Ventilsitz 58 abzuheben. Auf der
anderen Seite der Leitung 59 schließt sich an den Ventilsitz 58 eine Kammer 61 an,
die über eine Bohrung 62 relativ kleinen Querschnitts mit der Membrankammer 51 verbunden
ist. Ober eine Ansaugleitung 65 ist die Kammer 61 mit dem Saugstutzen einer Membranpumpe
66 verbunden, die von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird, der über
eine Leitung mit Energie versorgt wird. Die Membranpumpe
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eine Druckleitung 68 auf, in der ein Luftfilter 69 angeordnet ist und die über eine
Drosselbohrung 70 mit der Membrankammer 51 In Verbindung steht.
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Der Ventilsitz 35 wird von einem Ventilkörper 71 beherrscht, der an
einem Hebel 72 befestigt ist und sich in einem Raum 73 befindet, der von dem Ventilsitz
35 beherrscht wird. Im Raum 73 ist ein Elektromagnet 74 angeordnet, der an eine
Speiseleitung 75 angeschlossen ist und der den Hebel 72 anziehen kann. Zur Rückstellung
des Hebels ist eine Zugfeder 76 vorgesehen, die den Hebel um den Drehpunkt 77 in
die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage schwingt. Der Raum 73 steht über eine
Drosselbohrung 78 mit der Zwischenkammer 22 in Verbindung.
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Die Membran 52 begrenzt eine Membrankammer 18, die über eine UPfnung
17 druckmäßig auf atmosphäre Druck liegt.
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In der Membrankammer 18 ist eine Druckfeder 19 gelagert, die sich
einmal an der Membran 52 und zum zweiten an einem Federteller 53 abstützt, an dem
ein Stift 54 und ein Druckstück 55 anliegen. Das Druckstück liegt unter der Wirkung
einer Rückstellfeder 56, die zwischen Gehäuse 2 und dem Druckstück 55 verspannt
ist und im yleichen Sinne wie die Druckfeder 19 wirkt. Am Druckstück 55 liegt ein
um einen Drehpunkt 79 schwenkbarer Hebel 80 an, der unter der Wirkung eines Stiftes
81 steht, der einer Membran 82
zugehörig ist, die in einer Kammer
83 druckdicht eingespannt ist und zwei Membrankammern 84 und 85 bildet, die über
entsprechende Druckanschlüsse an einem Teillastgeber angeschlossen sind.
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Von der Kammer 61 geht eine Druckausgleichsleitung 63 ab, die zum
Innenraum 64 innerhalb der Verbrennungskammer der Wärmequelle 6 führt.
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Damit herrscht, bedingt durch die Druckausgleichsleitung, der Im Innenraum
64 der Verbrennungskammer der Wärmequelle 6 herrschende Druck auch in der Kammer
61 und damit am Ansaugstutzen der Membranluftpumpe. Es wäre auch möglich, die Druckausgleichsleitung
63 an die Kammer 51 oder an die Kammer 50 zu führen und den Druckausgleich mit dem
Innenraum der Verbrennungskammer dort auszuführen. Wesentlich ist es, daß die Druckdifferenz
zwischen den beiden Seiten der Membran 47 so zu halten, daß auf der dem Ventilkörper
45 zugewandten Seite der Membran 47 ein Oberdruck herrscht. Das wird dadurch bewerkstelligt,
daß der Druck auf der der Schraube 49 zugewandten Seite der Membran 47 abgesenkt
wird, und zwar durch den Anschluß der Druckausgleichsleitung 63 an den Unterdruck,
der im Innenraum 64 herrscht.
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Die eben geschilderte Wärmequelle beziehungsweise Steueraramtur gemäß
Figur eines weist folgende Funktion auf:
Ausgehend von dem in der
Zeichnung dargestellten Ruhezustand, sind die Ventile 21, 24/26, 19, 57, 58 und
35/71 geschlossen, während das Ventil 36/71 sowie 44/45 geöffnet ist. Die Membranpumpe
66 ist stromlos, Druck- und Saugstutzen weisen zueinander keine Druckdifferenz auf.
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Der Elektromagnet 74 ist stromlos. Die Gaszufuhr zum Brenner Ist unterbrochen.
Durch Betätigen der Thermoelektrik-Drucktasten wird das Ventil 21 geöffnet, damit
steht der Gaselnlaß 3 mit der Zwischenkammer 22 und der Bohrung 78 der Kammer 73
in Verbindung, so daß über die Leitung 23 Zündgas am Zündbrenner ansteht, das über
nicht dargestellte Mittel entzündet werden kann und ein Thermoelement beheizt, das
über eine Leitung den Elektromagneten der thermoelektrischen Zündsicherung erregt.
Damit bleibt das Ventil 21 geöffnet, auch wenn die Thermoelektrik-Drucktaste losgelassen
wird.
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Wird nunmehr Gas am Brenner verlangt, belspielsweise weil ein Vorlauftemperaturfühler
angesprochen hat, so wird über die Leitung 75 ein Signal gegeben, wodurch der Elektromagnet
74 unter Spannung gesetzt wird und den Hebel 72 anzieht. Der Ventilkörper 71 hebt
vom Sitz 35 ab und verschließt nunmehr den Sitz 36. Gleichzeitig läuft das Abgasgebläse
9 an und treibt einen Fischluftstrom über die Leitung 7 durch den Innenraum 64 der
Verbrennungskammer. Als Folge des Umschaltens des Ventils
71/35/36
steht der Gasdruck über die Zwischenkammer-22 und dem Raum 73 auch Im Ventilmittelraum
34 an. Von dort herrscht der Druck über den Kanal 33 auch in der Kammer 30, worauf
sich die Membran 29 gegen die Rückstellkraft der Feder 27 aus der Ruhestellung bewegt
und damit den Ventilkörper 26 vom Ventilsitz 24 fortbewegt. Der Gasdruck ist von
der Ventilstellung des Ventils 44/45 abhängig, welche durch die Federkraft der Feder
48 verstellbar durch die Schraube 49 den Druck in der Kammer 37 derart beeinflußt,
so daß über die Kammer 41 und dem Kanal 40 ein Gleichgewicht an der Membran 47 entsteht.
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Somit ergibt sich ein Gasstrom, der gerade ein Oberzünden des gesamten
Hauptbrenners zur Folge hat. Läuft nun die Membranpumpe 66 an, so wird verzögert
infolge der Drossel bohrung 70 in der Membrankammer 51 ein Druck aufgebaut, der
über die Drosselbohrung 10 auch in der Membrankammer 50 ansteht und dort das Bestreben
hat, die Membran 47 so zu bewegen, daß der Ventilkörper 45 sich in Schließrichtung
auf den Ventilsitz 44 zubewegt. Das bedeutet, daß der Druck im Ventilmittelraum
34 ansteigt, damit steigt auch der Druck in der Kammer 30 an, was ein weiteres Offenen
des Hauptgasventils 24/26 zur Folge hat.
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Die Folge davon ist ein Brennen des Brenners mit größerer Wärmelelstung.
Somit steuert der nicht dargestellte Regler über einen mehr oder weniger großen
Förderdruck der
Membranluftpumpe 66 eine mehr oder weniger große
Heizleistung der Wärmequelle.
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Dadurch, daß das Gebläse 9 in seiner Leistung vIel stärker als die
der Membranpumpe 66 ist, pflanzt sich der im Innenraum 64 der Verbrennungskammer
herrschende Druck über die Druckausglelchsleitung 63 in die Kammer 61 fort.
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Der hler anstehende Druckeinfluß wirkt über die Drosselbohrung 62
auch in der Membrankammer 51 beziehungsweise über die Drosselbohrung 10 auch in
der Membrankammer 50 an. Damit wirkt sich dieser Druck auf den Regeldruck in der
Kammer 32 aus und damit auch auf den Brennstoffdurchsatz.
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Die Regelfunktion des Gasdruckreglers gemäß Figur eins ist so abgestimmt,
daß der Brennerdruck und damit der Gasdurchsatz zum Brenner konstant ist, wenn der
statische Druck an den Düsen, gegen die das Gas zur Primärluftbeimischung ausströmt,
gleich ist mit dem Druck, gegen den der Regler arbeitet. Diese wesentliche Voraussetzung
ist aber bei mit einem Abgasgebläse versehenen Geräten nicht gegeben, da sich die
beiden Drücke unabhängig voneinander ändern können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt im Rahmen der Ausführungen nach den
Figuren zwei bis vier mithin die Aufgabe
zugrunde, die Auswirkungen
von Druckänderungen sowohl an den Düsen als auch an der Gasarmatur, welche zu änderungen
im Gasdurchsatz führen, zu beseitigen.
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Dadurch bleibt unter allen Bedingungen der Gasdurchsatz konstant.
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Die Lösung dieser Aufgabe liegt in den kennzeichnenden Merkmalen der
weiteren nebengeordneten Ansprüche.
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Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand des diesem Anspruch nachgeordneten Unteranspruchs
beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
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Die Steuerarmatur 101 gemäß Figur zwei weist ein Gehäuse 102 eines
gegenüber der Außenatmospähre dichten Gasdruckreglers auf, das eine Gaseinlaßöffnung
103 und eine Gasauslaßöffnung 104 besitzt, die zu einem Brenner 105 einer brennstoffbeheizten
Wärmequelle 106, wie einen Umlauf-Wasserheizer oder Kessel beziehungsweise Ofen,
führt. Uie brennstoffbeheizte Wärmequelle besteht im wesentlichen aus einem gasdichten
Gehäuse, das an seiner einen Seite einen Lufteinlaß 107 und an der anderen Seite
einen Verbrennungsgasauslaß 108
aufweist, wobei in letzterem ein
Gebläse 109 angeordnet ist, dessen nicht weiter dargestellter Motor über eine Leitung
mit elektrischer Energie beaufschlagt werden kann. Der Brenner 105 beheizt Im Innenraum
164 der brennstoffbeheizten Wärmequelle einen Wärmetauscher 112, der an eine Vorlaufleitung
113 und eine Rücklaufleitung 114, in der eine Umwälzpumpe 115 angeordnet ist, angeschlossen
ist. Vor- und Rücklaufleitung sind mit einem Verbraucher 116 verbunden, der aus
einer Vielzahl parallel- und/oder in Serie zueinander liegenden Radiatoren, gegebenenfalls
auch einem Brauchwasserbereiter, bestehen kann. Es kann auch vorkommen, daß der
Brauchwasserbereiter in einem Parallelzweig zu Radiatoren angeordnet ist und einen
Durchlaufwasser-Wärmetauscher darstellt. In diesem Fall ist eine Kaltwasser-Zapfleitung
vorhanden, die durch den Brauchwasser-Wärmetauscher durchgeschleift ist und mit
einem Wasserschalter versehen ist, bevor sie zu einem Zapfventil führt.
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Im Bereich des Gehäuses 102 ist, dem Einlaß 103 nachgeschaltet, eine
Kammer 120 gebildet, in der ein Ventil 121 einer thermoelektrischen Zündsicherung
angeordnet ist. An die Kammer schließt sich hinter dem Ventil der thermoelektrischen
Zündsicherung eine weitere
Zwischenkammer 122 an, von der eine
Zündgasleitung 123 zum Brenner 105 abzweigt. In der Zwischenkammer 122 ist ein Ventilsitz
124 vorgesehen, der von einem von einer Stange 125 angelenkten Ventilkörper 126,
der unter der Rückstellkraft einer Druckfeder 127 steht, im Ruhezustand verschließbar
ist, wobei die Stange mit einem Membranteller 128 einer Membran 129 verbunden ist,
die in einer weiteren Kammer 130 druckdicht an ihrem Rand eingespannt ist.
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Die Kammer 130 wird somit von der Membran 129 in zwei Druckräume 131
und 132 unterteilt, von denen die letztgenannte an die Auslaßleitung 104 angeschlossen
ist. Das Ventil 124/126 ist im Ruhezustand geschlossen, das heißt, die Kammern 122
und 132 sind voneinander getrennt. Der Druckraum 130 steht über einen Kanal 133
mit einem Ventilmittelraum 134 in Verbindung, der von zwei Ventilsitzen 135 und
136 und einer Abströmöffnung 137 begrenzt ist. Vom Ventilsitz 136 führt ein Kanal
138 zu einer Verzweigungsstelle 139, von der ein Kanal 140 zur Auslaßleitung 104
führt. Ein weiterer Kanal 141 führt zu einer Membrankammer 142, die über eine Leitung
143, in der ein Ventilsitz 144 vorgesehen ist, mit der Abströmöffnung 137 verbunden
ist. Mit dem Ventilsitz 144 korrespondiert ein Ventilkörper 145,
der
von einer sich gegenüber dem Gehäuse 102 abstützenden Druckfeder 146 in Offnungsstellung
bewegbar ist.
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Uer Ventilkörper 145 ist an einer Membran 147 befestigt, die unter
der Wirkung einer Druckfeder 148 steht, die von einer Stellschraube 149 justierbar
ist, die ihrerseits in einem Gewinde im Gehäuse 102 geführt ist. Auf der der Membrankammer
142 abgewandten Seite der Membran 147 ist eine weitere Membrankammer 150 gebildet,
die über die Offnung 110 mit einer weiteren Membrankammer 151 in Verbindung steht.
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Mit der Membran 152 ist ein Ventilkörper 157 verbunden, der mit einem
im Gehäuse 102 angeordneten Ventilsitz 158 korrespondiert. Der Ventilsitz steht
über eine Leitung 159 mit der Membrankammer 151 in Verbindung.
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Der Ventilkörper 157 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 16O,
die sich gegenüber dem Gehäuse 102 abstützt und das Bestreben hat, den Ventilkörper
157 vom Ventilsitz 158 abzuheben. Auf der anderen Seite der Leitung 159 schließt
sich an den Ventilsitz 158 eine Kammer 161 an, die über eine Bohrung 162 relativ
kleinen Querschnitts mit der Kammer 151 verbunden ist. Ober eine Ansaugleitung 165
ist die Kammer 161 mit dem Saugstutzen einer Membr an 1 uf tpuinpe 166 verbunden,
die von einem nicht daryestellten Motor angetrieben
wird, der über
eine Leitung mit Energie versorgt wird.
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Die Membranluftpumpe weist eine Druckleitung 168 auf, in der ein Luftfilter
169 angeordnet ist und die über eine Drosselbohrung 170 mit der Membrankammer 151
in Verbindung steht.
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Der Ventilsltz 135 wird von einem Ventilkörper 171 beherrscht, der
an einem Hebel 172 befestigt ist und sich in einem Raum 173 befindet, der von dem
Ventilsitz 135 beherrscht wird. Im Raum 173 ist ein Elektromagnet 174 angeordnet,
der an eine Speiseleitung 175 angeschlossen ist und der den Hebel 172 anziehen kann.
Zur Rückstellung des Hebels ist eine Zugfeder 176 vorgesehen, die den Hebel um den
Drehpunkt 177 in die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage schwingt. Der Raum 173
steht über eine Drosselbohrung 178 mit der Zwischenkammer 122 in Verbindung. Die
Membran 152 begrenzt eine Membrankammer 118, die über eine Leitung 187 druckmäßig
mit der Kammer 161 verbunden ist. In der Membrankammer 118 ist eine Druckfeder 119
gelagert, die sich einmal an der Membran 152 und zum zweiten an einem Federteller
153 abstützt, an dem ein Stift 154 und ein Druckstück 155 anliegen. Das Druckstück
liegt unter der Wirkung einer Rückstellfeder 156, die zwischen Gehäuse 102 und dem
Druckstück 155 verspannt ist und im gleichen Sinne
wie die Druckfeder
119 wirkt. Am Druckstück 155 liegt ein um einen Drehpunkt 179 schwenkbarer Hebel
180 an, der unter der Wirkung eines Stiftes 181 steht, der einer Membran 182 zugehörig
ist, die In einer Kammer 183 druckdicht eingespannt ist und zwei Membrankammern
184 und 185 bildet, die über entsprechende Druckanschlüsse an einem Teillastgeber
angeschlossen sind.
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Von der Kammer 161 geht eine Druckausgleichsleitung 163 ab, die zum
Innenraum 164 innerhalb der Verbrennungskammer der Wärmequelle 106 führt. Im Bereich
der Kammer 161 ist ein Luftfilter 186 vorgesehen.
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Damit herrscht, bedingt durch die Druckausgleichsleitung 163, der
im Innenraum 164 der Verbrennungskammer der Wärmequelle 106 befindliche Druck auch
in der Kammer 161 und damit am Ansaugstutzen der Membranluftpumpe sowie auch in
der Membrankammer 118.
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Die eben geschilderte Wärmequelle beziehungsweise Steuerarmatur gemäß
Figur zwei weist folgende Funktion auf: Ausgehend von dem in der Zeichnung dargestellten
Ruhezustand, sind die Ventile 121, 124/126, 119, 157, 158 und 135/171 geschlossen,
während das Ventil 136/171
sowie 144/145 geöffnet ist. Die Membranpumpe
166 ist stromlos, Druck- und Saugstutzen weisen zueinander keine Druckdifferenz
auf. Der Elektromagnet 174 ist stromlos. Die Gaszufuhr zum Brenner ist unterbrochen.
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Durch Betätigen der Thermoelektrlk-Drucktasten wird das Ventil 121
geöffnet, damit steht der Gaseinlaß 103 mit der Zwischenkammer 122 und der Bohrung
178 der Kammer 173 in Verbindung, so daß über die Leitung 123 Zündgas am Zündbrenner
ansteht, das über nicht dargestellte Mittel entzündet werden kann und ein Thermoelement
beheizt, das über eine Leitung den Elektromagneten der thermoelektrischen Zündsicherung
erregt. Damit bleibt das Ventil 121 geöffnet, auch wenn die Thermoelektrik-Drucktaste
losgelassen wird.
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Wird nunmehr Gas am Brenner verlangt, beispielsweise weil ein Vorlauftemperaturfühler
angesprochen hat, so wird über die Leitung 175 ein Signal gegeben, wodurch der Elektromagnet
174 unter Spannung gesetzt wird und den Hebel 172 anzieht. Der Ventilkörper 171
hebt vom Sitz 135 ab und verschließt nunmehr den Sitz 136. Vorher läuft das Abgasgebläse
109 an und treibt einen Frischluftstrom über die Leitung 107 durch den Innenraum
164 der Verbrennungskammer. Als Folge des Umschaltens des Ventils 171/135/136 steht
der Gasdruck
Uber die Zwischenkammer 122 und den Raum 173 auch
im Ventilmittelraum 134 an. Von dort herrscht der Druck über den Kanal 133 auch
in der Kammer 130, worauf sich die Membran 129 gegen die Rückstellkraft der Feder
127 aus der Ruhestellung bewegt und damit den Ventilkörper 126 vom Ventilsitz 124
fortbewegt. Der Gasdruck ist von der Ventilstellung des Ventils 144/145 abhängig,
welche durch die Federkraft der Feder 148, verstellbar durch die Schraube 149, den
Druck in der Kammer 137 derart beeinflußt, so daß über der Kammer 141 und dem Kanal
140 ein Gleichgewicht an der Membran 147 entsteht. Somit ergibt sich ein Gasstrom,
der gerade ein Oberzünden des gesamten Hauptbrenners zur Folge hat.
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Läuft nun die Membranluftpumpe 166 an, so wird verzögert infolge der
Drosselbohrung 170 in der Membrankammer 151 ein Druck aufgebaut, der über die Drosselbohrung
110 auch in der Membrankammer 150 ansteht und dort das Bestreben hat, die Membran
147 so zu bewegen, daß der Ventilkörper 145 sich in Schließrichtung auf den Ventilsitz
144 zubewegt. Das bedeutet, daß der Druck im Ventilmittelraum 134 ansteigt, damit
steigt auch der Druck in der Kammer 130 an, was ein weiteres affinen des Hauptyasventils
124/126 zur Folge hat. Die Folge davon ist ein Brennen des Brenners mit größerer
Wärmeleistung.
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Somit steuert der nicht dargestellte Regler über einen
mehr
oder weniger großen Förderdruck der Membraniuftpumpe 166 eine mehr oder weniger
große Heizleistung der Wärmequelle.
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Durch die Druckausgleichsleitung (163) pflanzt sich der im Innenraum
164 der Verbrennungskammer herrschende Druck In die Kammer 161 sowie über die Leitung
187 in die Karnmer 118 fort, weiterhin über die Drosselbohrung 162 in die Kammer
151 und über die Drosselbohrung 110 in die Kammer 150. Damit wirkt sich dieser Druck
auf den Regel druck in der Kammer 132 aus und damit auch auf den Brennstoffdurchsatz.
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Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur zwei die Membranluftpumpe
166 die Luft in einem Kreislauf, entnehmend aus.der Leitung 165, fördert und einen
Luftdruck in der Leitung 168 aufbaut, hat sich die Wirkungsweise der Luftpumpe und
deren Schaltung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur drei verändert. Beim Ausführungsbeispiel
der Figur drei ist die Ansaugleitung 165 von der Kammer 161 des Gehäuses 102 abgekoppelt,
sie ragt mit ihrem Ansaugende frei in die Atmosphäre.
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In die Ansaugleitung 165 ist ein weiterer Luftfilter 188 geschaltet.
Somit fördert die Membranluftpumpe 166, die Luft aus der Atmosphäre entnehmend,
über die Ansaugleitung 165 und das Filter 188 in die Druckleitung
weitere
Luftfilter 169 angeordnet ist. Ober die Drosselbohrung 170 wird die Membrankammer
151 mit Luftdruck beaufschlagt. Auch im Zuge der Druckausgleichsleitungen ist eine
Vereinfachung vorgenommen, es ist lediglich die Leitung 163 vorgesehen, welche die
Kammer 161 mit der Verbrennungskammer 164 verbindet.
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Die Kammer 118 ist über eine Bohrung 117 mit der Atmosphäre ver bunden.
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Es ist auch möglich, die Schaltung und Arbeitsweise so gegenüber dem
Ausführungsbeispiel der Figur drei zu variieren, daß die Kamer 118 über die Leitung
187 wieder mit der Leitung 163 verbunden wird, und die Atmungsbohrung 117 entfällt.
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Gemäß dem Ausfhrungsbeipiel der Figur vier ist in der brennstoffbeheizten
Wärmequelle 106 das Abgasgebläse der Abgasleitung 108 entfallen. Es handelt sich
hierbei demgemäß um ein normales Außenwandgerät, das seine Zuluft über den Rlngkanal,
seine Abluft hingegen über das zentrische Innere und die eine Einheit bildende Zuluftzu-/Abgasabfuhrleitung
erhält. Weiterhin ist die Membranpumpe entfallen und die Membrankammern 118 und
151. Die Leitung 187 mündet direkt in die Membrankammer 150, die ansonsten gegenüber
der Atmosphäre dicht abgeschlossen ist. Etwaige Druckschwankungen im
Innenraum
164 der gasbeheizten Wärmequelle werden somit über die Leitung 187 unmittelbar auf
die Membrankammer 150 übertragen. Sie wirken sich dabei auf die Membran 147 aus
und damit auch auf den Schließ- bzw. Uffnungszustand des Ventils 144/145, das als
Servoventil einerseits das Ventil 124/126 im Hauptbrennstoffweg 103/104 beherrscht.
Etwaige Druckschwankungen im Innenraum 164 der gasbeheizten Wärmequelle führen somit
gleichermaßen zu Druck schwankungen in der Gaszufuhr, so daß sich diese Schwankungen
insgesamt kompensieren.
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