DE3011374C2 - - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2225/00—Measuring
- F23N2225/08—Measuring temperature
- F23N2225/16—Measuring temperature burner temperature
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- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/12—Fuel valves
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Description
Die früher eingereichte deutsche Patentanmeldung P 30 07 214.1
befaßt sich mit einer Armatur zur Steuerung des Betriebsver
haltens einer brennstoffbeheizten Wärmequelle, bei der über
eine Membranpumpe ein Servodruck vorgegeben wird, der auf
eine Reglermembran einwirkt, die unmittelbar mit einem Brenn
stoffventil verbunden ist. Je größer somit über die vari
able elektrische Beaufschlagung der Membranpumpe der Servo
druck ist, um so größer ist auch der Öffnungsgrad des Brenn
stoffventils. Bei der brennstoffbeheizten Wärmequelle gemäß
der älteren Patentanmeldung ist nun aber nicht vorgesehen,
die Wärmequelle selbst zuluft- oder abgasseitig durch ein
Absperrorgan abzusperren, und es ist weiterhin nicht daran
gedacht, die Stellung dieses Absperrorganes zu überwachen.
Schließlich ist es auch nicht vorgesehen, die Brennstoffzu
fuhr mit der Stellung des Absperrorgans zu koppeln, um den
Luftüberschuß über die ganze Variation der von der Wärmequelle
erzielbaren thermischen Leistung konstantzuhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
das Verhältnis von zugeführter Luft und Brennstoff vom Über
zündvorgang bis zu Vollast konstantzuhalten.
Das Verfahren, mit dem die Aufgabe gelöst wird, ist aus dem
Hauptanspruch ersichtlich.
Somit wird der Öffnungsgrad des Absperrorgans, in der Regel
eine Abgasklappe, zwischen der Schließstellung und der Über
zündstellung vom Brennstoffdruck, in der Regel dem Gasdruck,
am Auslaß der Gasarmatur gesteuert. Die Überzündstellung ent
spricht der kleinstmöglichen Teillaststellung der Wärmequelle.
Zwischen dieser Stellung und der Maximalstellung des Brennstoff
ventils wird hingegen dessen Stellung und die Stellung des
Absperrorgans von einem Servodruck gesteuert. Dieser Servodruck
dient insbesondere zu einer hysteresefreien Verstellung der
Leistung der Wärmequelle. Dadurch, daß das Absperrorgan von
demselben Druck gesteuert ist, gelingt ein nahezu stöchiometrischer
Betrieb der Wärmequelle.
Da weiterhin ein Wärmefühler vorgesehen ist, der auf den Pegel
des Abgases in der Wärmequelle anspricht, ist es möglich, bei
unhygienischer Verbrennung eine Abschaltung der Wärmequelle
vorzunehmen, indem nämlich das Gasventil zur Schließung gebracht
wird.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist
darin zu sehen, daß eine Überwachung der Stellung des Absperr
organs vorgesehen ist und daß erst nach Erreichen der vorge
gebenen Stellung des Absperrorgans die über die Überzündstel
lung hinausgehenden möglichen Stellungen des Brennstoffven
tils freigegeben werden und daß das Brennstoffventil konti
nuierlich der variierenden Leistung der Wärmequelle nachge
fahren wird.
Schließlich ist noch eine Überwachung des Abgases über den
Abgaspegel innerhalb der Wärmequelle vorhanden, so daß bei
Überschreiten eines gewissen Grenzwertes von produzierten
Abgas eine Stillsetzung der Wärmequelle durch Unterbinden
weiterer Brennstoffzufuhr stattfindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig.
1 und 2 der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer brennstoff
beheizten Wärmequelle und
Fig. 2 Details der Armatur und der Steuer- und
Regelglieder.
In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die
gleichen Einzelheiten.
Eine Wärmequelle 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dessen Innen
raum 3 ein Lamellenwärmetauscher 4 vorgesehen ist. Das Gehäuse
2 weist an seinem unteren Ende 5 eine Zuluftöffnung auf, in
deren Bereich ein Gasbrenner 6 angeordnet ist, der eine Viel
zahl von Injektoren 7 aufweist, die von einer entsprechenden
Vielzahl von Gasdüsen 8 aus einer mit einem Gasventil 9 ver
sehenen Gasleitung 10 gespeist ist. Das Gasventil 9 wird von
einem Stellmotor 11 betätigt, das Gasventil kann eine Schließ
stellung und eine Maximalöffnungsstellung sowie jede mögliche
Zwischenstellung einnehmen.
Am oberen Ende 12 geht das Gehäuse in einem Abgasschacht 13
über, der mit einer Strömungssicherung 14 versehen ist, der
ein Abgasrohr 15 nachgeschaltet ist, in dem sich ein Absperr
organ 16 befindet, das von einem Motor 17 über eine Stell
welle 18 verdrehbar ist von einer Schießstellung über eine
mögliche Vielzahl von Öffnungsstellungen bis zu einer Maxi
malöffnungsstellung.
An der Welle 18 ist ein Nocken 19 angebracht, der so gegen
über dem Absperrorgan 16 justiert ist, daß in einer Überzünd
stellung der Nocken 19 einen Kontakt eines Mikroschalters
20 betätigt, der über Leitungen 21 mit einer Steuereinrich
tung 22 verbunden ist. Als Überzündstellung ist die Stellung
des Absperrorgans des Gasventils 9 zu verstehen, bei der so
viel Gas zum Brenner gelangt, daß der Brenner Flammen an al
len Brennschlitzen erzeugt. Die zugehörige Stellung der Abgas
klappe muß bewirken, daß das erzeugte Verbrennungsgas nach
Durchsetzen des Wärmetauschers abgeführt wird, ohne daß durch
die Sogwirkung im Abgasschacht 15 zuviel Luft am unteren Ende
5 des Gehäuses 2 angesaugt und durch den Wärmetauscher trans
portiert wird.
Die Steuervorrichtung 22 ist über eine Stelleitung 23 mit
dem Motor 17 und über eine Stelleitung 24 mit dem Stellmo
tor 11 verbunden. Meßleitungen 25 führen zu einem Tempera
turfühler 26, der in einer Ausnehmung 27 am Seitenmantel des
Gehäuses 2 etwa auf halber Höhe zwischen Brenner und Wärme
tauscher angeordnet ist. Der Fühler 26 steht im Abstand von
der Öffnung.
Anschlüsse 28 dienen zur Versorgung der Steuervorrichtung
von einem Netzteil.
Die Steuervorrichtung 22 ist im einzelnen Gegenstand der Fig.
2: Sie weist ein Gehäuse 30 auf, das im Zuge der Gas
leitung 10 eine Einlaßkammer 31 und eine Auslaßkammer 32 auf
weist. Zwischen Ein- und Auslaßkammer befindet sich ein Ven
tilsitz 33, der von einem von einer Stange 34 angelenkten
Ventilkörper 9, der unter der Rückstellkraft einer Druckfeder
36 steht, im Ruhezustand verschließbar ist, wobei die Stell
stange 34 mit einem Membranteller 37 einer Regelmembran 11
verbunden ist, die im Bereich der Auslaßkammer 32 an ihrem
Rand druckdicht im Gehäuse 30 eingespannt ist. Ein- und Aus
laßkammer sind somit im Ruhezustand über das verschlossene
Ventil 33, 9 voneinander getrennt. Die Membran teilt eine
weitere Kammer 39 ab, die über einen Kanal 40 zu einem Ven
tilmittelraum 41 führt. Der Ventilmittelraum 41 ist über zwei
Ventilsitze 42 und 43 sowie eine Abströmöffnung 44 begrenzt.
Von der Gasleitung 10 zweigt eine Zündgasleitung 35 ab, die
zu einem nicht weiter dargestellten Zündbrenner führt. Weiter
hin ist im Zuge der Gasleitung 10, auch der Einlaßkammer 31
vorgeschaltet, ein Ventilsitz 38 vorgesehen, der von einem
Ventilkörper 100 beherrscht ist. Dieser Ventilkörper ist von
einer Druckfeder 101 gesteuert, die sich gegenüber dem Ge
häuse 30 abstützt. An den Ventilkörper 100 greift eine Stell
stange 102 an, die zu einem Wasserschalter 103 führt, dessen
Gehäuse mit dem Gehäuse 30 fest verbunden ist. Der Wasserschal
ter weist in seinem Inneren eine Membran 104 auf, an der ein
Membranteller 105 angreift, der mit der Stange 102 verbunden
ist.
Die beiden durch die Membran 104 abgeteilten Druckkammern
im Inneren des Wasserschalters sind mit einem Fließdruckge
ber im Umlaufkreis des Wasserheizers oder im Zapfwasserweg
des Wasserheizers verbunden, der Wasserschalter 103 bildet
zusammen mit dem Ventil 100/38 eine Wassermangelsicherung.
Vom Ventilsitz 43 führt ein Kanal 45 zu einer Verzweigungsstel
le 46, von der ein weiterer Kanal 47 zur Auslaßkammer 32
führt. Ein weiterer Kanal 48 führt zu einer Membrankammer
49, die über eine Leitung 50, in der ein Ventilsitz 51 vorge
sehen ist, mit der Abströmöffnung 44 verbunden ist. Mit dem
Ventilsitz 51, der von einer sich gegenüber dem Gehäuse 30
abstützenden Druckfeder 53 in Öffnungsstellung bewegbar ist,
korrespondiert ein Ventilkörper 52. Der Ventilkörper 52 ist
an einer Membrn 54 angelegt, die unter der Wirkung einer
Druckfeder 55 steht, die von einer Stellschraube 56 justier
bar ist, die ihrerseits in einem Gewinde im Gehäuse 30 gas
dicht geführt ist.
Auf der der Membrankammer 49 abgewandten Seite der Membran
54 ist eine weitere Membrankammer 57 gebildet, die über eine
Öffnung 58 mit einer weiteren Membrankammer 59 in Verbindung
steht. Diese Membrankammer wird außer von dem Gehäuse 30 von
einer Membran 60 begrenzt, die auf der der Membrankammer 59
abgewandten Seite eine weitere Membrankammer 61 bildet, in
welcher eine Druckfeder 62 gelagert ist, die sich gegenüber
einer Einstellschraube 63 abstützt, die im Gehäuse gasdicht
in einem Gewinde geführt ist. Die Membrankammer 61 ist über
eine kalibrierte Bohrung 64 mit der Atmosphäre verbunden.
An die Membran 60 ist ein Ventilkörper 74 angelegt, der mit
einem im Gehäuse 30 angeordneten Ventilsitz 75 korrespondiert.
Der Ventilsitz 75 steht über eine Leitung 76 mit der Membran
kammer 59 in Verbindung. Der Ventilkörper 74 steht unter der
Wirkung einer Druckfeder 77, die sich gegenüber dem Gehäuse
30 abstützt und das Bestreben hat, den Ventilkörper 74 von
seinem Ventilsitz 75 abzuheben. Auf der anderen Seite der
Leitung 76 schließt sich an den Ventilsitz 75 eine Kammer
78 an, die über eine Bohrung 79 relativ kleinen Querschnitts
mit der Membrankammer 59 und über eine Zuluftbohrung 80 über
einen Luftfilter 81 mit der Atmosphäre verbunden ist. Über
eine Ansaugleitung 82 ist die Kammer 78 mit dem Saugstutzen
einer Membranpumpe 83 verbunden, die über eine Welle 84 von
einem nicht dargestellten Motor 73 angetrieben ist. Der Motor
seinerseits ist von einem Stellglied mit Spannung beziehungs
weise elektrischer Leistung beaufschlagbar, um ein bestimmtes
Antriebsverhaltens des Motors zu gewährleisten. Die Membranpum
pe weist eine Druckleitung 85 auf, von der die Stelleitung
23 abzweigt. Die Druckleitung 85 steht über eine Drosselboh
rung 86 mit der Membrankammer 59 in Verbindung.
Der Ventilsitz 42 ist von einem Ventilkörper 65 beherrscht,
der mit einer Stellstange 66 verbunden ist. An die Stellstan
ge 66 greift ein zweiarmige Hebel 67 an, der um einen Dreh
punkt 68 im Gehäuse drehbar gelagert ist. Eine Rückstellfe
der 69 bringt den Hebel in die dargestellte Ruhelage und sorgt
dafür, daß der Ventilkörper 65 auf dem Ventilsitz 42 im Ruhe
zustand aufliegt. Am Gehäuse 30 ist ein Elektromagnet 70 be
festigt, der mit einem Anker 71 zusammenwirkt, der Teil des
zweiarmigen Hebels 67 ist.
Der Elektromagnet 70 ist über eine Leitung 72 mit elektrischer
Energie versorgbar.
Die Leitung 23 führt zu einem Gehäuse 87, in dem der Stell
motor 17 und ein weiterer Stellmotor 88 mit einer Membran
109 und einem auf den Hebel 94 einwirkenden Stellstift 110
angeordnet sind. Der Stellmotor 17 weist innerhalb des Gehäu
ses 87 zwei Druckkammern 89 und 90 auf, die von einer Membran
91 getrennt sind, die mit einem Membranteller 92 verbunden
ist, an dem eine Stellstange 93 angreift, die mit einem zwei
armigen Hebel 94 verbunden ist, der um einen Drehpunkt 95
drehbar ist. Eine Druckfeder 96 dient der Rückstellung, sie
stützt sich gegenüber dem Gehäuse 30 ab.
Der Drehpunkt 95 kann sich am Gehäuse 30 befinden. Der Hebel
94 weist auf seinem einen Ende eine Verzahnung 97 auf, die
mit einem Zahnrad 98 zusammenwirkt, wobei das Zahnrad 98 auf
der Welle 18 befestigt ist. Die Verzahnung 97 bildet somit
den einen Hebelarm 99 des Hebels 94. Der andere Hebelarm 106
ist mit der Stellstange 93 verbunden und weist an seinem Ende
den Nocken 19 auf.
Der Elektromagnet 70 ist in einem Raum 107 angeordnet, der
über eine Bohrung 108 mit der Einlaßkammer 31 verbunden ist.
Die eben beschriebene Steuervorrichtung hat folgende Funktion:
Ausgehend von dem in der Zeichnung dargestellten Ruhezustand
ist der Ventilsitz 33 durch den Ventilkörper 9 unter der Aus
dehnungswirkung der Druckfeder 36 verschlossen, das heißt,
die Verbindung zwischen Gaseinlaß und Gasauslaß ist unter
brochen. Die Membranpumpe 83 ist in Ruhestellung, Druck- und
Saugleitung 85 beziehungsweise 82 weisen zueinander keinen
Differenzdruck auf. Die Ventile 42, 65, 52, 51 und 74, 75
sind geschlossen, der Elektromagnet 70 ist stromlos. Die Gas
zufuhr zu dem Brenner 6 ist unterbrochen.
Wird nun mehr Gas am Brenner verlangt, so wird der Elektro
magnet 70 über die Leitung 72 mit elektrischer Spannung be
aufschlagt. Das führt zu einem Abheben des Ventilkörpers 65
vom Ventilsitz 42. Somit steht (nachdem sich unter dem Ein
fluß der laufenden Umwälzpumpe im Wasserschalter 103 ein Druck
aufgebaut hat und das Ventil 100/38 geöffnet hat) Gasdruck
aus der Gasleitung über die Bohrung 108 im Operatorraum 107
an. Der Druck steht aber auch über das geöffnete Ventil 65/42
und den Kanal 40 in der Kammer 39 an, so daß sich die Membran
11 gegen die Rückstellkraft der Feder 36 anhebt und so den
Ventilkörper 9 vom Ventilsitz 33 anhebt. Diese Abhebestellung
des Ventilkörpers 9 führt zur sogenannten Überzündstellung,
hier wird durch die Gasleitung 10 so viel Gas durchgesetzt,
daß der angeschlossene Brenner der Wärmequelle an allen Brenn
schlitzen Flammen bildet. Durch die Rückstauwirkung der Brenn
schlitze steht der Gasdruck der Kammer 32 über die Leitung
10 in der Membrankammer 89 an, so daß die Membran 91 gegen
die Rückstellkraft der Feder 96 abgehoben wird und der Hebel
94 um den Drehpunkt 95 verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung
führt zu einem Auslenken des Absperrorgans 16, das von seiner
Schließlage in die Überzündstellung übergeht. Diese Überzünd
stellung ist ausschließlich abhängig vom Gasdruck hinter der
Armatur 22. In der Überzündstellung beaufschlagt der Nocken
19 den Mikroschalter 20, so daß erst nach Erreichen der Über
zündstellung der Motor 73 der Membranpumpe erregt werden kann.
Die Betätigung des Mikroschalters 20 hat weiterhin zur Folge,
daß das Beheizungselement eines Bimetallsicherheitsschalters
(beide nicht dargestellt), welches bei Wärmeanforderung mit
eingeschaltet wurde, wieder von Spannung getrennt wird. Der
Bimetallsicherheitsschalter beherrscht die Stromzufuhr zum
Magnet 70 und zum Membranpumpenmotor 73, so daß die zugehö
rige Öffnungsstellung des Absperrorgans 16 ebenfalls über
wacht ist.
Wird nun Wärmeleistung von einem Raum- oder Vorlaufthermosta
ten oder einem Gebrauchswasserbereiter angefordert, resul
tiert eine elektrische Beaufschlagung des Motors 73, so daß
die Membranpumpe 83 zu fördern beginnt. Somit steht erhöhter
Luftdruck über die Druckleitung 85 sowohl an der Druckleitung
23 als auch in der Membrankammer 59 an. Die Höhe dieses Druckes
ist abhängig von der angeforderten Wärmeleistung. Somit findet
eine Auslenkung der Membran 109 im Stellmotor 88 statt, so
daß der Stellstift 110 den Hebel 94 im gleichen Sinne wie
den Stellstift 93 weiterverstellt. Die Folge davon ist eine
Weiterführung der Stellung des Absperrorgans 16, der Öffnungs
winkel des Absperrorgans in der Abgasleitung ist um so größer,
je größer der von der Membranpumpe gelieferte Druck ist. Der
Druck, der von der Membranpumpe geliefert wird, wird begrenzt
durch die Membran 60, die gegen die Rückstellkraft der Feder
62 beweglich ist. Überschreitet der Druck in der Membrankammer
59 den Grenzwert, so zieht die Membran 60 den Ventilkörper
74 von seinem Sitz 75 ab und schließt Saug- und Druckseite
der Membranpumpe kurz. Dieses Ventil 74, 75 wirkt in Verbin
dung mit der Membran 60 als Maximaldruckbegrenzer.
Der Druck in der Membrankammer 59 steht aber auch in der Mem
brankammer 57 an. Ein dort steigender Luftdruck führt zu einem
Drosseln des Ventils 52, 51.
Da der Ventilkörper 65 bereits auf dem Ventilsitz 43 aufliegt,
bewirkt ein Schließen des Ventilkörpers 52 eine Belastung
der Membrankammer 39, so daß sich der Ventilkörper 9 in Rich
tung Öffnen des Ventilsitzes 33 bewegt. Das Ventil 52, 51
wirkt also in Verbindung mit der Membran 54 als kontinuier
licher Sollwertgeber für den Gasdurchsatz.
Das Nachführen der Abgasklappe in einem Gasdurchsatzbetrieb
zwischen der Maximalleistung und der Überzündleistung wird
durch den Temperaturfühler 26 überwacht: Weist das Absperr
organ eine Öffnungsstellung auf, die kleiner ist als die dem
entsprechenden Gasdurchsatz zugehörige zur Erzielung einer
optimalen Verbrennung beziehungsweise eines optimalen Luft
überschusses, so sinkt im Innenraum 3 der Wärmequelle 1 der
Abgasspiegel und austretendes Abgas bringt den Temperaturfüh
ler 26 zum Ansprechen. Ein Ansprechen des Temperaturfühlers
26 führt zu einer Störabschaltung über die Seuervorrichtung
22.
Soll das Gerät stillgesetzt werden, so wird der Motor 73 der
Membranpumpe 83 spannungslos geschaltet. Das führt zu einem
Druckloswerden der Druckleitung 85 und zu einem Rückdrehen
des Absperrorgans 16, bis die Überzündstellung erreicht ist.
Weiterhin führt dies dazu, daß durch das Ventil 9, 33 nur
der Überzündgasdurchsatz zum Brenner gelangt. Soll das Gerät
nunmehr ganz stillgesetzt werden, so wird die Betriebsspannung
von der Leitung 72 abgenommen. Als Folge davon wird der Elek
tromagnet 70 stromlos, so daß der Ventilkörper 65 vom Ventil
sitz 43 abhebt und den Ventilsitz 42 verschließt. Als Folge
davon wird die Membrankammer 39 drucklos, so daß die Feder
36 den Ventilkörper voll in Schließstellung auf den Sitz 33
zieht. Damit ist die Gaszufuhr unterbrochen, das Drucklos
werden der Gasleitung 10 hinter der Armatur 22 führt zu einem
Rückstellen der Membran 91 aufgrund der Rückstellkraft der
Feder 96. Somit wird der Nocken 19 den Mikroschalter 20 ver
lassen, und die Abgasklappe 16 geht in die Schließstellung.
Das Gerät ist erloschen.
Claims (1)
- Verfahren zum Betreiben einer brennstoffbeheizten Wärmequelle mit einem von einem Brennstoffventil gespeisten Brenner, einem Wärmetauscher sowie einem von einer Steuereinrichtung betätigbaren Absperr organ für den die Wärmequelle durchsetzenden Luft- oder Abgasstrom, beginnend von der Schließstellung als Funktion des Brennstoffdruckes, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Verstellung des Absperrorgans (16) von der Schließstellung in die Überzündstellung vom Brennstoffdruck erfolgt und
- b) daß das Erreichen dieser Stellung die weitere Freigabe des Brennstoffventils (9) bewirkt und
- c) daß die Stellung des Absperrorgans von der Überzündstellung bis zur Maximalöffnungs stellung mit einem Servodruck (83, 85) erfolgt, der zugleich die Stellung des Brennstoffventils (9) vorgibt und
- d) daß die letzterwähnte Stellung des Absperrorgans von einem Wärmefühler (26) überwacht ist, der auf die Pegel des Abgases in der Wärmequelle (1) an spricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011374 DE3011374A1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Verfahren zum betreiben einer brennstoffbeheizten waermequelle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011374 DE3011374A1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Verfahren zum betreiben einer brennstoffbeheizten waermequelle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011374A1 DE3011374A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3011374C2 true DE3011374C2 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6098195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803011374 Granted DE3011374A1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Verfahren zum betreiben einer brennstoffbeheizten waermequelle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3011374A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2630414A1 (de) * | 1976-07-02 | 1978-01-12 | Vaillant Joh Kg | Einrichtung zum steuern der luftzufuhr zu einer geschlossenen feuerstelle |
DE3007214C2 (de) * | 1979-03-10 | 1983-11-10 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Gasdruckregler für einen gasbeheizten Umlaufwasserheizer mit einem Gebrauchswasserbereiter |
-
1980
- 1980-03-25 DE DE19803011374 patent/DE3011374A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3011374A1 (de) | 1981-10-01 |
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