DE1453341A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Nutzholz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Nutzholz

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DE1453341A1
DE1453341A1 DE19631453341 DE1453341A DE1453341A1 DE 1453341 A1 DE1453341 A1 DE 1453341A1 DE 19631453341 DE19631453341 DE 19631453341 DE 1453341 A DE1453341 A DE 1453341A DE 1453341 A1 DE1453341 A1 DE 1453341A1
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Griffin John Thomas
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GRIFFWOOD Inc
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GRIFFWOOD Inc
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B1/00Methods for subdividing trunks or logs essentially involving sawing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/007Combined with manufacturing a workpiece

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

Patentanwälte
München-Pasing ' Hünchen-Pas ing, den -1. Juli 1963
Bodenseestraße 3 a s
Telefon 80227
MBncheii 11707·
Gzaffwood, Inc.
State Exchange Bank Building
Lake Gity, Florida /USA Unser Zeichen: G 936
Pr. Expl.
Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Nutzholz
Die Erfindung bezieht sich auf die Bewahrung natürlicher Hilfsquellen, insbesondere auf die Bewahrung von lutzholz, und auf die wirtschaftliche Ausnutzung solcher Hilfsquellen bei der Herstellung von Bauholz, wie Balken, Bohlen, Bretter u.dgl. gleichzeitig mit der Herstellung nutzbarer Holzschnitzel a^-s Nebenprodukt· In einigen Sägewerken ist es üblich geworden, .ein· Schnitzelmaschine zu verwenden, die Schwarten?
Kantenabfälle und anderweitige Abfalle, die sich aus dem. Sägewerksbetrieb ergeben, in Schnitzel zerkleinert,
die
Hi/H
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die für die Herstellung von Pulpe verwendbar sind. Solch eine Schnitzelmaschine ist jedoch verhältnisiuässig gross und teuer, und es sind für die Handhabung des dieser Haschine zuzuführenden Materials Bedienunsspersoneii und besondere Einrichtungen nötig.
Ausserdein ist der Sägewerksbetrieb mit erheblichen Arbeitslöhnen für Arbeiter verbunden, die verschiedene Arbeiten durchführen. Z.B. fällt beim üblichen Köpfsägen von dor Seite eines die Kopf säge durchlaufenden Stamnes eine Schwarte ab. Den Abfall dieser Schwarte nuss ein Arbeiter beobachten, um sie zu entfernen. Nach dem Abschneiden der Schwarte muss dieser dann für die Entfernung einer ande ren schwarte um 90° oder 18o° gedreht werden· Für das Wenden des Stammes ist oft eine zweite Porson nötig. Es versteht sich, dass die Arbeiten des Entfernens der Schwarten und des Wendens des Stammes zeitraubend sind und einen Arbeitsaufwand bedingen.
In einigen Sägewerken, die mehr als eine Kopfsäge be nützen, wurde der Stamm in einem Durchgang durch die Säge in mehrere Kant&Ölzer 25ersägt, wodurch ein Stammwender überflüssig ist* Jedoch ist Personal für die Entfernung der Schwarten und der Kanthölzer und zum Zuführen der Hölzer und Schwarten zu der Besäum- oder Kant ^vorrich-
v · tung;
909935/0019
richtung und, sofern eine Schnitzelmaschine benützt wird, zu der Schnitzelmaschine nötig.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Sägeverfahren und eine Sägevorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Stämme direkt in nutzbare Schnitzel als Nebenprodukt der Herstellung von Bauholz umgewandelt v/erden können und bei denen der Hauptteil der Schwarten, Kantenabf;llle und anderweitigen Materialien, die nicht zu dem fertigen Bauholz gehören, direkt von dem Stamm und seinen Kanthölzern weg in Schnitzel übergeführt v/erden, wodurch die Handhabung von Schwarten und Kantenabfällen im wesentlichen vermieden wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Sägeverfahren und eine Sägevorrichtung zu schaffen, mit denen im wesentlichen der ganze üblicherweise entrindete Stamm in Bauholz übergeführt wird, wobei die Teile von ihm die normalerweise Schwarten und Kantenabfälle bilden wurden, direkt in nutzbare Schnitzel umgewandelt werden, ohne dass eine eigene Schnitzelmaschi ne nötig ist.
Ein
Ö09835/0019
BAD
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, -mit deren Hilfe der Sägewerksbesitzer mit weniger Personal als früher nötig, und ohne eigene Schnitzelmaschine' seine entrindeten Stämme zu Bauholz und nutzbaren Schnitzeln machen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert« In der Zeichnung sind:
Fig.1 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung zum Durchführen einer Arbeitsphase der Erfindung,
Fig.2 eine Stirnansicht, die die Anordnung eines Paares von Schneidgliedern bezüglich des in sie eingeführten Stammes darstellt,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von einem der Schneidglieder,
Fig.4 eine Draufsicht, die das Einführen eines Kantholzes in die Vorrichtung in einem weiteren Arbeitsschritt der Erfindung darstellt, .
Fig.5 die Seitenansicht eines Paares der Schneidglieder der Fig.4, die die Anordnung der Niederhalte- und Vorschubwalzen zeigt, 109835/0019
Fig. 6 die Draufsicht der Vorrichtung zur Durchführung eines weiteren Arbeitsschrittes der Erfindung
Pie·7 die Seitenansicht des horizontalen Schneidgliedes und Ambosses der J1Ig.6,
Pig.$ eine schematioche Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
Fig.9 eine Endansicht eines Paares von Schneidgliedern der Fig.8, die die Anordnung bezüglich eines Stammes zeigt.
Kurz zusammengefasst schlägt die Erfindung die Verwendung von seitlich nebeneinander angeordneten versetzten Schneidgliedern vor, die geeignet sind, mit der Seite eines Stammes oder Kantholzes in Berührung zu treten und dadurch eine ebene Fläche oder eine rechteckige Kante zu schneiden, > womit ein Kantholz oder Brett gewünschtenfalls zur weiteren Zerkleinerung oder zum weiteren Sägen hergestellt wird· Die Schneidkanten sind so angeordnet, und Ihre Arbeitsgeschwindigkeit steht zu der Vorsohubgesohwindigkeit des Stammes und zu der Tiefθ des Schnittes in einer solchen Beziehung, wie dies in der Uß-inmeldung Serial Hd. 1 79 o73 und in der tÄhPatentsohrift 3o24 82o beschrieben ist, damit wahrend der Entfernung des Materials von den Stämmen und den Kanthölzern (cants) nutzbare Schnitzel erzeugt werden. 809835/0019
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In Fig.1 ist e.in Stamm L au sehen, der auf einer Förderkette 1o ruht, mit der er in der angegebenen Richtung in die Schneidelemente 11, 12 und 13 eingeführt wird. Der reduzierte Stamm verlässt hinter dem letzten Schneidglied 13. die Kette und wird durch Hollen 14 und 15 weggezogen. Er wird durch eine L'iederhalterolle 16 (Pig.2) auf der Kette niedergehalten und sogen diese angedrückt. Die Holle 16 ist auf einer Welle 1? montiert, die in lagern 18 nachgiebig gelagert ist« Die Lager 18 gestatten es der Holle, entlang der Oberseite von Stammen unterschiedlicher Grosse zu laufen, die sie nach unten drüökt. Es können ein Paar oder auch mehrere Paare von Schneidgliedem benutzt werden. In der LeIcIinung sind drei Paare dargestellt. Diese Anzahl reicht aus» Stämme oder Kanthölzer zu reduzieren, die von einem Ende zum anderen eine beträchtliche Verjüngung aufweisen«
Jedes der Söhneidglieder 11, 12 und 13 ist ein Stapel aus mehreren Scheiben 2o? die entlang des Umfanges dne passende Anzahl von Zähnen 21 aufweisen* Damit die aneinander angrenzenden Sohneidscheitoen getrennte Schnitzel produzierens müssen die fcenaelifearten Söfeeifeeß, versetzt angeordnet ßein* Die Zähne haben eine Breite, die der Breite der Botfcftötaiteel e&fcsgricliti die entsprechend den Erf©rdaraiiijBtii äsea?^ JPulpemuMe oder des anderweitigen Verwenduugszweclcee,. für den sie produjäiert werden, gewünscht vird. iolch© Hol.??schnitzel können z. B* etwa 1/# bis 1/2
8ÖSÖ3S/OO10 Zoll
ORIGINAL
Zoll breit sein. Zur Erzeugung von Schnitzeln der gewünschten Grosse und Eigenschaften werden die Schneidglieder. derart betrieben, dass eine passende Anzahl von Schnitten entlang des Stammes vorgenommen wird, wenn dieser vorwärtsbewegt wird. Die wesentlichen Merlanale einer solchen Konstruktion und eines solchen Betriebes sind in der genannten US-Anmeldung und in dem genannten US-Patent beschrieben. Damit ein solcher Betrieb möglich ist, müssen die Zähne der erfindungsgemässen Schneidsciieiben Einschweifungen von genügender Größe zur Aufnahme der Schnitzel ohne wesentliche Verdichtung aufweisen. Die Schneidorgane müssen- nicht aus Schneidscheiben bestehen, sondern sie können auch durch anderweitige Mittel gebildet werden.
Die Schneidscheiben eines 3e(ien Schneidgliedes sind auf einer Welle 24· montiert, die in passenden Lagern 25 gelagert und mittels einer passenden Einrichtung drehbar angetrieben ist. Eine solche Antriebseinrichtung ist beispielsweise.ein Motor 26, der eine Riemenscheibe 27 und einen Riemen 28 antreibt, der wiederum eine auf der Welle 24- montierte Riemenscheibe 29 dreht.
Im Betrieb der in Fig.1 und 2 dargestellten Vorrichtung' wird ein Stamm mittels der Kette in die Paare von Schneidgliedern 11,12 und 13 eingeführt. Die Schneidglieder der Paare haben einen solchen gegenseitigen Abstand, daß das erste Paar 11 den äussersten Seitenteil, die Schneidglieder 12
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einen
einen nächstinnenliegenden l'eil und die Schneidglieder 13 einen innersten 'feil entfernen, wodurch Material τοη den Seiten genauso abgeschnitten wird, als ob Schwärt en von dem Stamm entfernt würdet* Obzwar dio Sclineidglleder 'oines jeden Paares variierende Abstände haben können, wird vorgeschlagen, den Abstand zu der Grosse der zu handhabenden Stämme und Kanthölzer und zu der Produktion und der Grosse benötigter Schnitzel passend zuzählen. Demgemäss können die Wellen 24· der Schneidglieder so montiert sein, dass 3ie zu der Bewegungsbahn des Stammes hin und von dieser- weg verschiebbar sind. Es wird vorgeschlagen, jedes Schneidglied zu der gewünschten Schnitttiefe passend einzustellen-, wobei das Verhältnis des Schnittes zu den anderen Veränderlichen in der US-Anmeldung Serial Nr. 179 ö73 beschrieben ist.
Als Beispiel könnten die Schneidglieäer 11 einen Abstand von 8 Zoll, die Schneidglieder 12 einen Abstand von 6 Zoll und die Schneidglieder 13 einen Abstand von 4- Zoll aufweisen. Dies würde die Reduzierung eines Stammes von beträchtlicher Verjüngung gestatten. Abhängig von der Grosse und der Verjüngung des Stammes kann dieser nuit von einem Paar oder von zwei Paaren der drei Paare von Schneidgliedern gefasst werden. Gemäss der üblichen Praxis wird ein Stamm derart reduziert, daß man ein größtmögliches Kantholz oder ein Kantholz bestimmter Grosse erhält. Durch Einstellung'dec
909835/0019 Abstandes
U53341
Abstandes der Schneidglieder kann die pjleiche Materialmenge von dem Stamm entfernt werden, die gewöhnlich in Schwarten abgenommen würde.
Nachdem der Stamm die beschriebene Vorrichtung durchlaufen hat, besitzt er, wie dies in Fig.2 zu sehen ist, zwei ebene
Seitenflächen, während die beiden Vertikalflächen rund aind.
V/enn man die beiden Vertikalflächen zu ebnen wünscht, wird der Stamm auf die eine ebene Fläche gewendet und in den in den Fig.4 und 5 dargestellten zweiten Abschnitt der Vorrichtung geleitet. In der zweiten Stufe der Vorrichtung gelangt der Stamm zwischen übliche untere Vorschubwalzen 30 und obere Niederhaltewalzen 31, wobei die Vorschubwa.lzen 30 in festen Lagern 32 montiert und über ein Getriebe 33 angetrieben sind, während die Niederhaltev/alzen verschiebbar in Lagern 35 gelagert sind, sodass sie sich Stämmen oder Kanthölzern unterschiedlicher Höhe anpassen können. In der zweiten Stufe wird der Stamm gemäss Fig.4- zwischen inr Abstand angeordnete Paare von Sohneidgliedern 36, 37 und 38 geleitet, deren Aufbau und Funktion ähnlich sind wie diejenigen der vorher beschriebenen Schneidglieder 11, 12 und 13» Nach dem Durchgang durch die letzten Schneidglieder ist der Stamm zu einem
* If. -
Kanthole C reduziert worden, das ebene Flächen und runde Ecken aufweist*
Aus dem zweiten Abschnitt wird das Kantholz G durch einen
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nicht
-logeleitet nicht dargestellten Gruppenkanter (gang edge?)/ der dem in der USrAnmeldung Serial Hr.T 79 o73 beschriebenen entsprechen kann und in dem er zu Brettern verarbeitet ',/i.\?d, von
einige
denen/viereckige Kanten und andere runde Kanten aufweisen.
Nachdem das Kantholz den Kanter durchlaufen hat, erhält man als Ausgangsprodukt einige rechteckige Bauhölzer, von denen einige eine oder mehrere Kanten aufweisen, die ein Besäumen erfordern, und einige Schwarten, die nicht eine solche Grosse haben, dass aus ihnen Bretter hergestellt v/erden können. Zum Besäumen der Kanten bestimmter Bauhölzer und zur Reduzierung anderer zu Schnitzeln v/erden diese Bauhölzer dem in den Eig.6 und 7 dargestellten vierten Abschnitt zugeführt. In diesem Abschnitt wird das Bauholz durch übliche Vorschubwalzen 3o und durch Niederhaltewalzen wie vorstehend beschrieben, vorwärtsbewegt und durchläuft ein Paar oder mehrere Paare von Schneidgliedern 46, 47 und 48, und unter einem horizontal' montierten Schneidglied 50 hindurch, dessen vertikaler Abstand von der letzten Vorschubwalze 3o, die ungefähr darunter angeordnet ist,* einstellbar ist.
Da die Schneidglieder in dem vierten Abschnitt dem Zweck dienen» Kantenabfälle von den vorher geschnittenen Brettern zu entfernen, kb'nnen sie im Vergleich zu den Sohneidgliedern der vorhergehenden Abschnitte eine verhältnismässig kleine Anzahl von Scheiben aufweisen und brauchen nicht von einer so massiven und robusten Konstruktion zu sein wie diese.
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den
den Fall, dass in diesem Abschnitt eine Schwarte zu bearbeiten wäre, würde diese mit ihrer ebenen Seite nach unten auf den Vorschubwalzen angeordnet. Dann wurden die Schneidglieder 4-6, 4-? und 48 die Seitenkanten bearbeiten und das Abfallmaterial entfernen, während da3 horizontale Schneidglied 5o die passende Holzmenge des oberen Teiles der Schwarte abnehmen würde. Wäre die Schwarte zu dünn, oder anderweitig für Bauholz ungeeignet, könnte das horizontale Schneidglied 5o so eingestellt werden, dass es diese Schwarte gänzlich zu Schnitzeln reduziert. Um den Vorschub einer Schwarte aufrechtzuerhalten, die zu Schnitzeln reduziert wird, ist unter dem Schneidglied 5o eine Ambossplatte 52 angeordnet, deren obere Fläche so eingestellt ist, daß die untere Fläche der Schwarte an ihr entlanggleitet. Dadurch ist es dem Schneidglied möglich, diese Schwarte gänzlich zu Schnitzeln zu reduzieren, indem M ■" ganz nahe an die Platte herangebracht wird.
Nach dem Durchgang durch die vorstehenden Abschnitte ist der Stamm zu Brettern und zu Schnitzeln reduziert worden. Zur Herstellung fertiger Bauhölzer von gewünschter Länge mit viereckigen Enden ist es ,jedoch nötig, die Enden zu beschneiden» Das als Bauholzabschnitte bekannte entfernte Material sollte zweckmässigerweise zu nutsbaren Schnitzeln reduziert werden, damit nicht irgendein unausgenütztes oder vergeudetes Material übrigbleibt. Um dies zu erreichen, können die Abschnitte durch eine Vorrichtung wie diejenige,
die in deH vorhergehenden Abschnitt beschrieben wurde,
909835/0019
pciührt werden, wobei eine Einrichtung zuru Vorschieben der Abschnitte in ßchneidslieder vorgesehen ist, in denen die rre£samte Hasse au Schnitzeln reduziert wird. Im vorhergehenden wurde ein Arbeitsverfahren der Vorschub- und Schneid-■ vorrichtungen boschrieben. Bs können jedoch auch andere Anordnungen· benutzt werden. Zum Beispiel wurde von den Schneidgliedern in Fig.1 und 2 gesagt,dass sie auf vertikalen Achsen montiert sind. Diese können jedoch ijewünschtenfalls auch auf horizontalen Achsen montiert sein, wie dies in den Fig.8 und 9 dargestellt ist. Bei der Ausführung gemass Fig.8 sind im Abstand befindliche Paare von Schneidgliedern 71, 72 und 73 auf horizontalen Achsen 74- seitlich vom Stamm montiert, und, wie dargestellt in im Abstand befindlichen Lagern 75 und 76 gelagert. Bei dieser Anordnung müssen die Scheiben oder Zähne der Schneidglieder, die bezüglich des Stammes am weitesten innen arbeiten, eine seitliche Ausdehnung aufweisen, die ausreicht, eine Bahn mit Spiel für diese inneren Scheiben zu schneiden, wie dies bei einer üblichen Säge der Fall ist.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung wird nur eine Seite aines Stammes geschnitten. Die Schneidglieder könnten aber auch auf der anderen Seite angeordnet, d.h. verdoppelt
to .
ο sein, -damit Material gleichzeitig von beiden 'Seiten entfernt to
wird.
w
*>.
σ
ο In ähnlicher Weise könnte, falls es erwünscht ist, Material
"* von der oberen und der unteren Fläche gleichzeitig zu entfernen BAD
fernen, dies dadurch erreicht v/erden, dass Schneidglieder von passender Breite für die Entfernung dieses Materials angeordnet v/erden.
ils versteht sich, dass im Säßewerk die beschriebene Vorrichtung oder 'feile von ihr auf die verschiedenste Weise benützt werden können. Z.B. kann der Sägewerker Bauholz unter Verwendung von Kreissägen und eine Vorrichtung wie die für den Abschnitt 4- beschriebene zur !Reduzierung der Schwarten zu Schnitzeln verwenden. Der Sägewerker kann es für zwecknässig erachten, Kopfkreissägen zu benützen, aber statt des Abschneidens von Schwarten von beiden Seiten des Stammes ein Seitenpaar rund zu belassen und diese Seiten mit einem Schneidglied zu reduzieren, wie dies in Verbindung mit den Pig.6 und 7 beschrieben ist. Solch ein Vorgehen würde die Anzahl der Schnitte oder Arbeiten, die auf den Kopfsägen durchgeführt werden, herabsetzen.
Demgemäss versteht es sich, dass.die Erfindung vorsieht, ein Paar oder mehrere Paare von Schneidgliedern mit ihren Achsen parallel zueinander zu montieren und zwischen ihnen Stämme, Kanthölzer und Schwarten vorzuschieben, wodurch die letzteren entlang einer oder mehrerer einer Folge von Oberflächen reduziert v/erden, wobei das entfernte Material in der Fo^m von Holzteilchen oder Holzschnitzeln vorliegt. Durch die Wahl von Schneidgliedern passender physikalischer Eigenschaften und der Arbeitsgeschwindigkeit dieser Schneidglieder sowie des Vor-
909835/0019 schubes
I "T V* W ^
Schubes des zu reduzierenden Materials bezüglich dieser Schneidglieder I.aim das Material mit einem sich aus dein Betrieb ergebenden nutzbaren ITebenprodukt und unter Beseitigung der ilandhabung und des transportes von rJchv/arten reduziert v/erden, die normalerweise bei oägcwerlcaarbeiten anfallen, bei denen ganze Schwarten abgesägt und entfernt vierden. Die Auswahl von Sägen passender physikalischer Eigenschaften einschliesslich des Durchmessers, der Anzahl von Zähnen und die Auswahl der Betriebsbedingungen einschliesslieh der öcimittiefe der U.p.M. und des Vorschubes sind in der genannten gleichzeitig schwebenden Patentanmeldung und in dem Patent beschrieben und erläutert.
Patentansprüche
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BAD ORJGINAL

Claims (1)

  1. - 15 -~ - - U53341
    Pat ontansprüclie
    1. !Vorfahren zum Umwandeln von Stämmen in Bauhols und zur
    ^ Produktion von Hol ζ teilchen als Nebenprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stamm mit dem Ende voran in ein Paar oder mehrere Paare von parallelen Schnoidgliedern eingeführt wird, deren Achsen zu der Vorschubrichtung quer verlaufen, wobei die Schneidglieder einzelne Sohneidelemente aufweisen, die Seite an Seite montiert sind, wobei die Zähne aneinander angrenzender einzelner Sclmeidelemente gegeneinander versetzt sind, wodurch zwei entgegengesetzte Flächen eines Stammes reduziert xverden, daß der reduzierte SiJanun durch eine andere Reihe von z\ie± oder mehreren parallelen im Abstand befindlichen Schneidgliedern geführt wird, wobei der Stamm, das Ende voran, durch diese hindurchgeführt wird und seine unbeschnittenen Seiten, die zu den
    vorher beschnittenen Seiten quer verlaufen, von den Schneid-Fliedern erfasst werden, wodurch ein Vierkantholz erzeugt wird, dass das Vierkantholz in Bretter zersägt wird, dass - irgendwelche gesägten Bretter mit runden Kanten und irgendwelche gesägten Bretter von unbrauchbaren Abmessungen durch einen vierten Schneidgliedabschnitt geleitet v/erden, der ein Paar oder mehrere Paare von im Abstand befindlichen parallelen Sohneidgliedern aufweist, die so angeordnet sind, daß Kanten der Bretter mit runden Kanten besäumt werden, und der ein Schneidglied besitzt, das so angeordnet ist, dass seine Achse zu derjenigen der Paare von Schneidgliedern quer verläuft, und das · zur Reduzierung des gesamten ausgewählten
    909835/0019 Brettes
    U53341
    Erettes zu Schnitzeln ganz nahe an eine Ambossplatte heran einstellbar ist.
    2. Sägeverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stamm .' nit dem Ende voran der Reihe nach zwischen im Abstand befindlichen Paaren von Schneidgliedern vorgeschoben wird, die so angeordnet sind, daß sie Holzteilchen von dem Stamm entlang einer Ebene entfernen, wodurch der Stamm auf vier zueinander senkrechten Flächen geebnet wird, dass das sich ergebende Kantholz in Bretter zersägt wird und daß die Kanten von irgendwelchen Brettern mit runden Kanten besäumt werden.
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von ausgesuchten Brettern zur Herstellung von Bauholz gewünschter Länge beschnitten v/erden und daß die abgesägten Enden dadurch zu Holzteilchen reduziert werden, daß diese Enden zwischen ein Schneidglied und eine. Ambossplatte vorgeschoben werden«
    4« Sägeverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Stamm zur Schaffung eines Kantholzes mit viereckigen Flächen Holzteilchen entfernt werden und dass das Kantholz in Bretter zersägt wird. .
    5. Sägeverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß von den Seiten eines Stammes zur Schaffung eines Kantholzes
    909835/0019 —
    mit ebenen Flächen Holzteilchen entfernt werden, wobei diese Holzteilchen eine Länge von mehr als 1/4 Zoll aufweisen, und daß das Kantholz in Bretter zersägt wird.
    6. Vorrichtung zum Reduzieren von Stämmen, gekennzeichnet durch ein Paar oder mehrere Paare von parallelen Schneidgliedern, einen Vors chubf order er, der zwischen den Schneidgliedern der Paare montiert ist, eine Einrichtung, um einen Stamm mit dem Ende voran auf einem !Förderer zwischen die Schneidglieder zu drücken und mit diesem in Berührung zu bringen, wobei jedes Schneidglied eine Anzahl von Seite an 'Seite angeordneten Schneidscheiben aufweist, die auf ihrem Umfang eine Anzahl von Zähnen besitzen, wobei die Zähne aneinander angrenzender Scheiben gegeneinander versetzt sind, wodurch die Berührungslinie der Zahne entlang eines Stammes zerrissen ist;
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6,'gekennzeichnet durch einen zweiten Abschnitt, der Schneidglieder aufweist, die ähnlich angeordnet sind wie diejenigen des ersten Abschnitts und durch Ober- und Unterwalzen in- der Nähe der Schneidglieder des zweiten Abschnittes zum Vorschub des Stamms in den zweiten Abschnitt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch einen dritten Abschnitt, mit mehreren Sägen zum Zerschneiden
    909836/0019 - der
    U533A1
    Λ -
    I ν, j
    der sich er;;;Gbendcn. χ.;'.nt hei Iz er dos zweiten Ab. o'ü;it;ea in Bretter.
    ·>. Vorricntung nach Anspruch 3, ^okonnzeichnet durch einen vierten Abschnitt, der Schneidglieder auf'./eist, die in gleicher Weise wie die Schneidglieder des ersten Abschnittes angeordnet sind,und der ein weiteres Scluieidglied besitzt, das quer zu den Schneidgliedern in der Bewegungsbahn von Schwarten montiert ist, die durch die Schneidglieder hindurchgehen,und das geeignet ist, Material von der Schwarte unter rechtem V/inkel zu dem
    Material von den Schneidgliedern entfernten/zu entfernen.
    1o.Sägewerksvorrichtung, gekennzeichnet durch mehrere Paare von paralleln Schneidgliedern, von denen jedes mehrere aneinander angrenzende Sehne id scheiben auf v/eist, die Zähne tragen, wobei die Zähne aneinander angrenzender Scheiben gegeneinander versetzt sind, die Schneidglieder an einem Ende gelagert und von einem Ende her angetrieben sind, während ihr anderes Ende nicht getragen ist, die Schneidglieder so angeordnet sind, daß ihre nicht getragenen Enden mit einer Seite eines Stammes in Berührung treten, die Schneidglieder des ersten Paares einen ver hältnismässig grossen Abstand aufweisen, die Schneidglieder des nächstfolgenden Paares verhältnismässig nahe beieinanderliegen und so weiter, und das letzte Paar Zahnteile
    809835/0018 auf-
    H533A1
    aufweist, die sich hinsichtlich des nicht abgetragenen verbleibenden Holzes an der Seite des Stammes überlappen, wobei die nicht getragenen Enden aller Schneidglieder im wesentlichen in dor rleiclion Ebene liegen.
    11. Säßeverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Längsrichtung unfertiger Holζteil mit dem Ende voran in Berührung mit einem quervcrlaufenden drehbaren Schneidglied vorgeschoben wird, das so angeordnet und ausgebildet ist, dass es Holzteilchen von dem Holzteil entlang' einer Ebene entfernt, \fobei daa Schneifel'ied mehrere Zahnrei-?hen aufweist, die Sahne einer jeden Reihe um einen Umfang herum angeordnet sind und die Zähne von seitlich aneinander angrenzenden Reihen gegeneinander versetzt sind., wodurch die Breite der Schnitzel nicht grosser ist als die Breite eines einzelnen Zahnes.
    12. Sägeverfahren, dadurch^gekennzeichnet, daß ein Stamm
    mit dem Ende voran an einem oder mehreren querverlaufenden drehbaren Öchneidgliedern vorbeigeführt wird, die mehrere Reihen von Schneidelementen besitzen, wobei die Schneidelemente einer jeden Reihe in Umfangsrichtung angeordnet sind und die Schneidelemente von seitlich nebeneinanderliegenden angrenzenden Reihen versetzt sind, wodurch an dem Stamm eine ebene Fläche oder mehrere ebene Flächen
    gebildet werden und Holzschnitzel als Nebenprodukt davon 909835/0019 erzeugt
    - 2ο -
    erzeugt werden, und daß die Vorrichtung'in solcher Weise betrieben wird, daß die erzeugten Holzsclmitzel zumindest Zoll lang sind.
    909835/0019
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007008304B3 (de) * 2007-02-16 2008-07-10 Wassmer, Paul Vorrichtung zum Bearbeiten von Baumstämmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007008304B3 (de) * 2007-02-16 2008-07-10 Wassmer, Paul Vorrichtung zum Bearbeiten von Baumstämmen

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