DE1452181C - Bundwiege für Walzwerkshaspel - Google Patents

Bundwiege für Walzwerkshaspel

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DE1452181C
DE1452181C DE1452181C DE 1452181 C DE1452181 C DE 1452181C DE 1452181 C DE1452181 C DE 1452181C
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Germany
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pusher
frame
cylinder
cradle
piston rod
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Auf Nichtnennung Antrag
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Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG
Original Assignee
Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG
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Description

ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bundwiege für Endlage des Abstreifers und des Rahmens erreicht
Walzwerkshaspel mit einem parallel zur Haspeltrom- wird, in der der Sattel des Bundstuhles mittig unter
mel verfahrbaren Rahmen mit einem auf- und ab- dem Bund gelegen ist.
wärts bewegbaren Bundstuhl, einem den Bund von Bei der praktischen Ausführungsform erstrecken
der Haspeltrommel abstreifenden Abschieber und 5 sich ferner die Nuten des Rahmens bis auf Höhe
einer den Rahmen und den Abschieber gemeinsam eines Ausschnittes des Bundstuhles,
bewegenden, am Abschieber angreifenden Kolben- In Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin-
stange, wobei der Abschieber gegenüber dem Rah- dung dargestellt, und zwar zeigt
men bis zur Anlage an dem Bund verschiebbar ist. F i g. 1 schematisch eine Ansicht der Bundwiege
Es sind Bundwiegen für Walzwerkshaspel bekannt, io bei eingefahrener Fahrzylinderkolbenstange,
bei denen das Vor- und Zurückbewegen des Abstrei- Fig. 2 in gleicher Ansicht die Bundwiege bei ausfers und das Vor- und Zurückbewegen des Rahmens gefahrener Fahrzylinderkolbenstange und
mit zwei voneinander getrennten Zylindern durchge- F i g. 3 die Anordnung des Abschieberzylinders an führt werden. dem fahrbaren Rahmen der Bundwiege.
In Verbesserung der vorstehend beschriebenen 15 Unter der Haspeltrommel 1, auf der der Bund 2 Bundwiegen hat man bereits eine Bundwiege vorge- aufgewickelt ist, ist die mit der Bezugsziffer 3 verschlagen, bei der das Vorwärtsbewegen des Abstrei- sehene Bundwiege angeordnet, die einen Rahmen 4 fers und das Vorbewegen des verfahrbaren Rahmens aufweist, der in Richtung des Doppelpfeiles 5 auf den beim Abschieben des Bundes mit einer einzigen Schienen 6 verfahrbar ist. In der Mitte des Rahmens Kolben-Zylinder-Anordmang erreicht wird. Bei die- 20 ist der senkrecht nach unten gerichtete Zylinder 7 ser bekannten Ausführungsform jedoch bedarf es für des Bundstuhles angeordnet, in dem der Kolben 8 das Zurückziehen des Rahmens und des Abstreifers mit der Kolbenstange 9 in Richtung des Pfeiles P bein ihre Ausgangsstellung, in welcher der Sattel des wegbar ist. Die Kolbenstange 9 trägtden Sattel 10 ßundstuhles mittig über der Längsmitte des auf der des Bundstuhles, der einen über einen Teil seiner Haspeltrommel aufgewickelten Bundes liegt, einer 35 Längserstreckung verlaufenden Schlitz 11 aufweist, weiteren Kolbenzylinder-Vorrichtung. . An dem Rahmen 4, der vorzugsweise aus zwei mit-
Auch ist es bekannt, bei einer Bundwiege die Vor- einander verbundenen gleichen Seitenteilen 4 a, 4 b
und Rückwärtsbewegung der Bundwiege in ihre Aus- mit je zwei Rädern 12 besteht, wobei zwischen den
gangsstellung durch ein einziges Zylinder-Kolbenge- beiden Teilen der Zylinder 7 angeordnet ist, sind an
triebe vorzunehmen. Bei dieser bekannten Vorrich- 30 der Innenseite beider Rahmenteile Führungsnuten 13
tung ist jedoch ein zweiter Kolben für die Vorwärts- vorgesehen. In diesen auf gleicher Höhe gelegenen
bewegung des Abschiebers erforderlich. Führungsnuten gleiten die Führungsleisten 14 des
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschieberzylinders 15, dessen Kolben 16 in Rich-
Bundwiege der eingangs genannten Gattung zu schaf- tung des Pfeiles 24 auf- und abwärts bewegbar ist, so
fen, bei der mit ein und derselben Kolbenstange so- 35 daß die Kolbenstange 17 und die daran befestigte
wohl das Vorschieben des Abstreifers, das Abschie- Abschieberbacke 18 die gleiche Bewegung vollfüh-
ben des Bundes, das Vorwärtsbewegen des Rahmens ren. Der Zylinder 15 mit seinem Kolben 16 sowie der
und auch die Rückwärtsbewegung des Abstreifers Kolbenstange 17 und die Abschieberbacke 18 bilden
und des Rahmens in ihre Ausgangsstellung erreicht den Abschieber^,
werden kann. 4° Unmittelbar an dem Zylinder 15 grefit die Kolben-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung stange 19 des Kolbens 20 des Fahrzylinders 21 an.
bei einer Bundwiege der beschriebenen Art vor, daß Beim Verstellen des Kolbens 20 und der Kolben-
an dem Rahmen an seinem dem Antriebszylinder des stange 19 in Richtung des Doppelpfeiles 22 wird der
Abschiebers benachbarten Ende ein in die Rücklauf- Abstreifer A in Richtung desselben Doppelpfeiles
bahn des Abschiebers ragender starrer Endanschlag 45 bewegt,
angeordnet ist. Die beiden Nuten 13 werden an ihrem einen Ende
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die durch je einen Anschlag 23 begrenzt. Wird der Ab-Rückwärtsbewegung des Antriebszylinders des Ab- schieber Λ mit seinem Zylinder 15 mit Hilfe der Schiebers auch für die Rückwärtsbewegung des Rah- Kolbenstange 19 in Fig. 2 nach rechts bewegt, so mens nutzbar zu machen, so daß mit Hilfe einer 50 gleitet zunächst der Zylinder 15 in dem Rahmen 4, einzigen Kolben-Zylinder-Anordnung sowohl die bis die Führungsleisten 14 an die Anschläge 23 stoßen, Vorwärtsbewegung des Abschiebers und des Rah- und erst hiernach wird der Rahmen 4 der Bundmens als auch die Rückwärtsbewegung des Abschie- wiege mit nach rechts genommen. Hierdurch wird bers und des Rahmens in ihrer Ausgangsstellung erreicht, daß die Mittelebene M des Bundstuhlsattels erfolgen kann, wobei der Abschieber gegenüber dem 55 stets unterhalb der Mittelebene N der Haspeltrom-Rahmen in beiden Richtungen eine Relativbewegung mel 1 bzw. des Bundes gelegen ist. Die Breite des \ollfUhrt. Bundes spielt hierbei keine Rolle.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Zum Abstreifen des Bundes 2 von der zusammenhöhenverstellbare Abschieberbacke an der Kolben- geklappten Trommel 1 wird zunächst der Kolben 8 stange eines in Nuten des Rahmens verschieblichen 60 des Zylinders 7 und damit der Sattel 10 des Bund-Abschieberzylinders angeordnet. Hierdurch wird er- Stuhles nach oben verschoben und hierdurch der reicht, daß der Abschieber keines Fundaments be- Bund angehoben. Danach wird der Kolben des Fahrdarf, auf dem der Abschieber geführt wird, vielmehr Zylinders 21 nach links bewegt, wodurch die Abder Rahmen den Abschieber trägt und führt. schieberbacke 18 gegen die Stirnfläche St des Bun-
Vorzugsweise begrenzen beidseits der Kolbenstange 65 des 2 zur Anlage kommt. Ist der Bund schmaler als
des Antriebszylinders Endanschläge die Nuten des der Bundsattel 10 lang ist, tritt die Abschieberbacke
Rahmens, in denen Führungsleisten des Abschieber- 18 mit ihrem Zylinder bzw. der Kolbenstange in den
Zylinders gleiten, wodurch eine genaue rückwärtige Längsschlitz 11 des Sattels ein. Beim weiteren Ver-
schieben des Kolbens 20 in Richtung des Pfeiles K (F i g. 2) wird dann auch der fahrbare Rahmen 4 mit dem Bundsattel und dessen Zylinder 7 in Bewegungsrichtung mitgenommen.
Das Zurückfahren der Teile in die Ausgangsstellung nach Fig. 1 vollzieht sich nach Ablegen des Bundes in der Weise, daß zunächst der Zylinder IS in dem Rahmen 4 nach rechts verschoben wird, bis die Führungsleisten 14 an die Anschläge 23 gelangen und hiernach auch der Rahmen 4 mitgenommen *° wird. .
Um die Abschieberbacke 18 in die passende Höhenlage vor der Stirnfläche St des Bundes zu bringen, verstellt man die Backe mit Hilfe des Kolbens 16 und der Kolbenstange 17 vor dem Abschieben »5 des Bundes auf eine bestimmte Höhe, wie der Vergleich der Darstellung in Fig. 1 und 2 wiedergibt. Man kann hierbei sogar die mit einer Sattelauswölbung versehene Abschieberbacke leicht gegen die Klapptrommel 1 fahren und an dieser entlanggleiten a° lassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bundwiege für Walzwerkshaspel mit einem parallel zur Haspeltrommel verfahrbaren Rahmen mit einem auf- und abwärts bewegbaren Bundstuhl, einem den Bund von der Haspeltrommel abstreifenden Abschieber und einer den Rahmen und den Abschieber gemeinsam bewegenden, am Abschieber angreifenden Kolbenstange, wobei der Abschieber gegenüber dem Rahmen bis zur Anlage an dem Bund verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (4) an seinem dem Antriebszylinder (21) des Abschiebers (A) benachbarten Ende ein in die Rücklaufbahn des Abschiebers ragender starrer Endanschlag (23) angeordnet ist.
2. Bundwiege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbare Abschieberbacke (18) an der Kolbenstange (17) eines in Nuten (13) des Rahmens (4) verschieblichen Abschieberzylinders (15) angeordnet ist.
3. Bundwiege nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Kolbenstange (19) des Antriebszylinders (21) Endanschläge (23) die Nuten (13) begrenzen, in denen Führungsleisten (14) des Abschieberzylinders (15) gleiten.
4. Bundwiege nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (13) des Rahmens (4) sich bis auf Höhe eines Ausschnittes (11) des Bundstuhles (10) erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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