DE1452018A1 - Fahrbarer,seitwaerts kippender Blockkipper - Google Patents
Fahrbarer,seitwaerts kippender BlockkipperInfo
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- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/20—Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
- B21B39/22—Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tipping, e.g. by lifting one side by levers or wedges
- B21B39/226—Tiltable ingot chairs
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- B61D9/00—Tipping wagons
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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Description
31O-1O.391P-BgnGr(6) -
Fahrbarer, seitwärts kippender Blockkipper
Sie Erfindung betrifft einen fahrbaren, seitwärts kippenden Blockkipper·
Es ist ein Kipper dieser Art bekannt (Gbm 1 887 720), der
fUr Fahren und Kippen elektrischen Eigenantrieb besitzt und bei dem der Block aus dem Korb durch sein Gewicht, also durch die
Schwerkraft ausgeschoben wird. Per Eigenantrieb ist unerwünscht, da er den Kipper schwer, teuer und (wegen der leicht verletzlichen
Kabel) störanfällig macht; und der Ausschub des Blockes durch die Schwerkraft ist unerwünscht, da er nicht sohnell genug vor
sich geht·
Fahrbare Blockkipper mit Fremdantrieb für das Fahren, z.B. mit SeIlBUg9 sind bekannt ("Hütte, Taschenbuch für 'Eisenhüttenleute1,
1964» Seite 866)· Sie Erfindung soll auch für das Kippen
den Eigenantrieb entbehrlich machen; sie soll ihn durch ortsfesten Fremdantrieb ersetzen und soll zugleich den Aussohub des
Blocks aus dem Korb beschleunigen.
Sie Erfindung besteht darin, daß das Kippen des Korbes von
einer Schubstange einer ortsfesten Fremdantriebs-Elnriohtung mittels
einer an Kipper-Fahrgestell angelenkten Schwinge und einer
an dieser Schwinge und am Korb angelenkten Lenkstange erfolgt und dafi der Aussohub des Blockes aus dem Korb durch einen Schubarm
bewirkt wird, der am Korb schwenkbar gelagert ist und von einem ';,*.
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w.«««»—.V.4.9.1SS7)
ORIGINAL.
Paar am Kipper-Pahrgestell angelenkter Gelenkstangen geschwenkt
wird»
Zur Platzersparnis im Walzwerk empfiehlt sich, daß die Antriebseinrichtung
unterhalb des Gleises für die Blockkipper angeordnet ist und daß ihre Schubstange zwischen den Schienen des
Gleises aufundniedergeht.
Eine stets sichere Verbindung zwischen der Schubstange der Antriebseinrichtung und der Kippeinrichtung des Kippers läßt sioh
dadurch erreichen, daß die Schubstange der Antriebseinrichtung an ihrem oberen Ende ein Paar Bollen aufweist, und daß die Schwinge
des Blockkippers an ihrem freien Ende eine nach unten offene Aufnahme von solcher Form besitzt, daß die Rollen, sobald die
Schubstange und die Schwinge einen (Teil ihres Aufwärtshubes zurückgelegt haben, formschlüssig in der Aufnahme gehalten werden·
Damit der Block erst dann aus dem Korbe ausgeschoben wird, wenn er. auf den Rollgang gekippt worden ist, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die die Gelenkstangen mit dem Fahrgestell verbindenden Gelenke durch je einen Zapfen dee Fahrgestells und
je ein Langlooh der Gelenkstange von solcher länge gebildet werden,
daß die Gelenkstangen erst dann wirksam werden, wenn der Korb so weit gekippt ist, daß der Block auf dem Rollgang aufliegt.
Ein empfehlenswertes Mittel, den zeitlichen Verlauf dee
Ausschubs nach Wunsch zu gestalten, besteht darin, daß Gelenkzapfen,
an denen die Gelenketangen mit ihren Langlöohem angrei-
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fen, an einen Ende je eines Schwenkhebels angebracht sind, der
auf einem Zapfen des Fahrgestells schwenkbar gelagert ist und eine nach Wunsch geformte Kurvenbahn aufweist, an der eine auf
der Sohwinge gelagerte Rolle abrollt·
Damit dieee Schwenkhebel dann, wenn sie weder durch die in
den Langlöohern der Gelenkstangen gleitenden Zapfen noch durch die an ihrer Kurvenbahn sich abwälzenden Rollen der Schwinge geführt werden, d.h. dann, wenn der Korb aufrechtsteht, nicht lose hinundherschwingen, empfiehlt sich je ein Anschlag am Kipper- *
Fahrgestell, der die Schwenkung des Schwenkhebels begrenzt·
In der Zeichnung sind in verschiedenen Phasen des Kippvorgangea zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und
zwar in
Fig· 1 bis 3 eine erste AusfUhrungsform ohne Kurvenbahn-Schwenkhebel; und
Ss bedeuten 1 die Rollen des Rollgangs, 2 das Geleise, 3 das I
Fahrgestell und 4 die Räder des Kippers, 5 den Korb, 6 die Kippzapfen des Korbes, 7 die Lagerböcke für die Kippzapfen, 8 einen
Flanech'f mit dem der Korb in seiner aufrechten Stellung auf dem
Fahrgestell aufliegt, S den Block, 10 Tragrippen des Korbbodens,
auf denen der Block aufsitzt, und 11 die Seitenkante des Korbes,
um die der Block kippt·
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einrichtung die Kippeinrichtung des Kippers betätigt, greift
mit den an ihrem oberen Ende angebrachten zwei Rollen 13/14 an
der Schwinge 15 an, die bei 16 am Kipper-Fahrgestell angelenkt ist und an ihrem anderen Ende 17 eine Rinne 18 bildet, in die die
Rollen 13/14 eindringen. Diese Rinne 18 ist, wie ein Vergleich der Figuren miteinander zeigt, so geformt, daß sie die Rollen
13/14 nur dann, wenn die Schwinge 15 in und nahe ihrer untersten
Stellung ist, ein- und austreten läßt und die Rollen dann, wenn die Schwinge 17 und durch sie der Korb 15 angehoben ist, formschlüssig
festhält.
Die Bewegung der Schwinge 15 wird durch die Gelenkstange 19» die bei 20 an der Schwinge 15 und bei 21 am Korb angelenkt ist,
auf den Korb übertragen·
Die Schubstange 12 wird von der ortsfesten Antriebseinrichtung durch eine Kurbel 22 angetrieben, an deren Kurbelzapfen 23
die Schubstange angelenkt ist und deren Kurbelwelle 24 von einem nicht gezeigten Motor beim Kippen im Drehsinn 25 (Pig. 1)» beim
Zurückkippen im Drehsinn 36 (Fig. 3) angetrieben wird.
Durch geeignete Form der Kurvenbahnen kann man die Sohwenkgeschwindigkeit
des Schubarmes 26 beliebig beeinflussen. 43 bezeichnet eine lose Rolle, über die der Blook beim Kippen reibungsfrei
gleitet·
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Claims (6)
- Patentansprüche/ 1·; fahrbarer, seitwärts kippender Blockkipper, dadurch gekennzeichnet, dafi das Kippen des Korbes (5) von einer Schubstange (12) einer ortefesten Fremdantriebs-Einrichtung mittels einer am Kipper-Patarge stell (3) angelenkten Schwinge (15) und einer an dieser Schwinge und am Korb angelenkten Lenkstange (19) erfolgt und daß der Aueschub des Blockes (9) aus dem Korb durch einen Sohubarm (26) bewirkt wird, der am Korb schwenkbar gelagert ist (29) und von einem Paar am Kipper-Fahrgestell angelenkter Gelenkstangen (32) geschwenkt wird.
- 2. Antriebseinrichtung für Blockkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung unterhalb des GIe i- eea (2) für die Blockkipper angeordnet ist und daß ihre Schubstange (12) zwischen den Schienen des Gleises aufundniedergeht·
- 3* Blockkipper und Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Schubstange (12) der Antriebseinrichtung an ihrem oberen Ende ein Paar Rollen (13* 14) aufweist und daß die Schwinge (15) des Blookkippers an ihrem freien Ende eine nach unten offene Aufnahme (18) von solcher Form besitzt, daß die Bollen, sobald die Schubstange und die Schwinge einen Teil ihres Aufwärtshubee zurückgelegt haben, formschlüssig in der Aufnahme (18) gehalten werden.909806/0381H52018
- 4. Blockkipper nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die die Gelenkstangen (32) mit dem Fahrgestell (3) verbindenden Gelenke durch je einen Zapfen (33) in Pig· 1 bis 3; 37 in Fig. 4 bis 6) des Fahrgestells und je ein Langloch (35)der Gelenkstangen von solcher Länge gebildet werden, daß die Gelenkstangen erst dann wirksam werden, wenn, der Korb (5) so weit gekippt ist, daß der Block auf dem Rollgang aufliegt (Fig. 2, 3, 6).
- 5. Blockkipper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenkzapfen (37), an denen die Gelenkstangen (32) mit ihren Langlöchern (35) angreifen, am einen Ende je eines Schwenkhebels (38) angebracht sind, der auf einem Zapfen (39) des Fahrgestells schwenkbar gelagert ist und eine nach Wunsch geformte Kurvenbahn (40) aufweist, an der eine auf der Schwinge (15) gelagerte Rolle (42) abrollt (Fig. 4-6).
- 6. Blockkipper nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch je einen Anschlag (41) am Kipper-Fahrgestell, der die Schwenkung des Schwenkhebels (38) begrenzt.909806/0381
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