DE1451326A1 - Waermekraftanlage zur Verarbeitung ballastreicher Brennstoffe mit hohem Feuchtigkeitsgehalt - Google Patents

Waermekraftanlage zur Verarbeitung ballastreicher Brennstoffe mit hohem Feuchtigkeitsgehalt

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DE1451326A1
DE1451326A1 DE19631451326 DE1451326A DE1451326A1 DE 1451326 A1 DE1451326 A1 DE 1451326A1 DE 19631451326 DE19631451326 DE 19631451326 DE 1451326 A DE1451326 A DE 1451326A DE 1451326 A1 DE1451326 A1 DE 1451326A1
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Germany
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moisture content
fuel
power plant
supplied
thermal power
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Application number
DE19631451326
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English (en)
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Bredtschneider Dr Walter
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/012Combustion apparatus for solid fuel with predrying in fuel supply area

Description

HS 1326
Erlangen, ',Verner-von-Siei.iens-StraiJe 50
ILA 63/1147 PLA 9/110/959
o'e zur Verarbeitung ballastreicher Brennstoffe mit hohem-Peuchtigkeitßgehalt
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wärmekraftwerk* bei dem ballatitreiche Brennmaterialien, wie Rohbr^ünkohle, mit hohem · ieuchtigkeitsgeh'ilt Verwendung finden und dabei der Feuchtigkeits-.. gehalt nicht nur relativ hoch ist, sondern auch iait zeitlich achwan· ksnder Feuchtigkeit gerechnet werden aui2. /ieifach gilt e&, bei Dampfkraftanlagen Braunkohle au verbrennen!, deren gering* Qualität eine andersartige Verwendung nicht zuläßt· Kohle uit einem.
909839/0032
-w W I Nf 4»V/
tigkeitsgehalt von beispielsweise 60 $ und mehr und gleichzeitig hohem Aschenanfall kann"im allgemeinen in Staubfeuerungen nicht unmittelbar verbrannt werden» Man pflegt daher vor der Verbrennung in besonderen. Trocknungsanlagen der Kohle einen Teil der Feuchtigkeit zu entziehen, uodaß dann der iSrennertöi'i einen höheren Heiz-
wert pro Gewicht- oder Vbluineneinheit aufweist* .
Es ist bekannt, .in Kraftwerken, für die als Brennstoff ballastreiche Braunkohle mit hohem Feuchtigkeitsgehalt herangezogen wird, die Kohle in dampfbeheizten i'rocknerh weitgehend vorzutrocknen, wobei allerdings zu beachten ist, daß die aus der Trocknungsanlage körnende Kohle eine verhältnismäßig hohe Temperatur aufweist, sodaß sie zur Vermeidung von üelbstentzündung gekühlt
.werden muli, Die aus der [Trocknungsanlage kommende heiße Kohle ■ BChwadet eus und kann au Störungen während des Transportaa
Anlaß geben·
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist bereits früher vorgeachlagen worden, die vorgetrocknete Kohle zur Kühlung und Verhütung von WraBÖnbildung iai>k Rohkohle zu aiachen. Daa dabei entstehende Gremiech enthält dann eine Feuchtigkeit, die für die
Verbrennung im Kessel geeignet iut. Zur Vortrocknung wird vielfach von einer Dajnpfbeheizung Cfebrauch gemacht, v.obei der Dampf nach Möglichkeit aiuvor in einer Dampfkraftanla^e Arbeit leistet und darin auf einen Druck entspannt wird, der für dit Trocknung^-' anlage verwendbar i&tf . -
Die Brennetoffe^ In^b/aeondere .ßohbraunkohie, von denen hier die ist, weisen aber nicht η^r einen hohen Feuchtigkeitsgehalt
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auf, sondern fallen überdies noch mit stark unterschiedlicher Feuchte an, sodatf mit schwankenden Heizwerten zu rechnen-ist. Zur Ürzielung einer gleichbleibenden elektrischen Leistung dea Krwftwerkea werden demzufolge wechselnd unterschiedliche Roh-Aohlemengon uenotigt. Die Kesßelregelun^ de3 Kraftwerkes wird dadurch erschwert, weil bei der Regelung die ochwanküng des zu den Kesaelfeuerungen geführten Kohlegemisches berücksichtigt werden auis.
Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung vermieden. Die Erlinduni; besteht darin, daß der Restfeuchtirfkeitsgehalt der aun uen Trocknern austretenden Kohle einstellbar iut^ und zwar f derart, duü die Kohle den Trockner feuchter verlaßt, wenn die Ronkoüle einon geringeren reuchtigkeitügeiialt auf//eist. Umgekehrt wird der Restfeuchtigkeitsgehalt der aug den Trocknern austretenden jvohle niedriger eingestellt, v.enn die Rohkohle eine höhere Feuchtigkeit hat· Auf aieae «'eise läßt aicn mit verhältuismäbig einfachen und begriebssicher arbeitenden Mitteln ein Weitgehend gleichbleibender Endfeuchtigkeitsgehalt der der ■ Kesselfeuerung zugeführten Kühl& erTeichen.
ι An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein Aueführung3beispiel in seinen für die Erfindung weuentliehen Teilen in stark vereinfachtere euj» !Peil sonematiseher Derstellung. . "
Der xn dichtung des Pfeiles 1 herangeführte Rohkohleβtram 6 wird eU einem Teil der Vortrocknungeanlage 11 zugeführt» in
- 3 - Ökn/Di ,
IM O IJ/ÖPLA 63/11.47 ' ·
welchem erfindungsgeiaäß auf einen bestimcten Restfeuohtigkeitse-ehalt vorgetrocknet wird. Der die ^ortrockriungsanlag^ 11. .ver- , lassende Kohleatrörn 7 gelangt denn in die MiöChan^ago 2. I4ngs des BypanBQs 10 gelangt ein sweiter Teilstrom der Rolikohle 6 unmittelbar zur lüifächanlage 2 und tritt in .diese Jog± ϋ ein* _ ; . -it der durch die Mischung :>r sielt.en j^dfeuohtigke-it wird, dann die Kohle l'ings dea VfG^es ^ der feuerung ira Keasel .J-.-ZUgefuiirt, An den KesBel 3 ist eine ,Kondenaationöturbinq 4 -an^gchloijsen:. Vi'eiterhin wird Dampf, aus dern Kessel 3 einer Gregendrupkturbine 5 zugeleitet, deren Abdaiapfleitung 12 der Vprtrocknungsanlü-ga.,11
zuführt. Dor Grad der·. xjidfeuciitigkeit hangt^ Vion Feuchtigkeit der itolitcohle, von der ßestfeuchtigkeit-der .: · getrockneten Kohle μηα dein Uen-i.enverhältnis der der Migciianl^e ^ugelilhrten Rohkohle zu der dort gleichzeitig zugeiljihrten getrockneten KoLil.e ab« ■ - ■_ ■
Wenn man nun den Feuchtigkeitsgehalt der eugejführten Höhkohle ermittelt und eine bestimmte Endfeuchtigkeit des der Feuerung zuzuf UhrerfSen Brenn a toffee vorschreibt, so kaxm man" den Trock·». nungsgrad in der Vortrocknun^sanlage 11 und das Mischungsverhältnis der 2ugeführten. Teilströme in der 'Mischanlage 2 .-in Abhängigkeit des Peuchtegehaltes der Kohle variieren. Die luftfeuchtigkeit der getrockneten Kohle am Ausgang der Vurtrockhunesanlage 11 läßt sich um so niedriger halten, 4· höher der Feuchtigkeitt^ehalt der Rohkohle ist. Weiterhin kann danndie gewünschte Biidfauöhtigkeit der der Kesselfeuerung zugeführten Kohle durch Änderung des MengenVerhältnisses am Eingang der.. Miuchanlage 2 verändert werden. . '
titt^tantprüeh·" '· ·088

Claims (2)

  1. e I 4 5 13ZB 1?IA 63/1147
    fatontanüpriiche
    1· Wärmekraftanlage zur Verfeuerung von ballastreichen Brennstoffen, insbesondere Ruhbraunkohle mit hohem zeitlich
    ·. ■ t'
    schwankendem Feucritigköits^ehalt, ,unteri Verwendung von· dampfbeheizten Vortrocknern, denen ein Teilstrom^es feucnten BrennutofTea zugoführt wird, 'wobei der vorgetroclüiete Brennstoff mit nicht vor^etrockiieteinJBrennstoff vermischt der KraftwerKs feuerung zugeführt wird, dadurch, gekennzeichnet, daß. dor Grad der Vortrockriung in den Trojclcöem in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt des Rohbrennetoffes derartig änder-
    bar ist, daß der Reatfeuchtegehalt des aus der Trocknungsanlage austretenden Brennstoffes höher wird, wenn der Peüchtegehalt deo Rohbrennstoffes niedriger iut und umgekehrt·
  2. 2. Wurmekraftaniage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Feuchtigkeitsgehaltes dee der · KoBselfeucrung zugeleiteten Brennstoffee di· ilengenyerhält- ,· niyse der dein Mischer zu^eführten Brennstoff teilströme
    ··
    veränderbar sind· . . .
    •01139/0032
    Leerseite
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DE102008004400A1 (de) * 2008-01-14 2009-07-23 Steinmüller-Instandsetzung Kraftwerke Gesellschaft für Energie- und Umwelttechnik mbH Verfahren und Anordnung zur Dosierung von Kohlenstaub in eine Feuerungseinrichtung

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