DE145030C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Nach der vorliegenden Erfindung wird die Verbindung der Klinge von Messern usw. mit dem Heft derart bewirkt, daß die beiden in bekannter Weise die Angel bildenden Arme, die sich in Nuten des vollen Heftes einlegen, an ihrem Ende mit hakenähnlichen Vorsprüngen ineinander eingreifen und auf diese Weise das Heft umklammern. Die Bewegung des Verschlußhakens erfolgt in der Ebene der Angel bezw. der Klinge.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι ein vollständiges Messer, dessen Heft geschnitten ist, um die Angel mit ihren beiden Armen erkennen zu lassen,

Fig. 2 und 3 die Enden der beiden Angelarme vor und nach ihrer Verklammerung,

Fig. 4 und 5 zwei Abänderungen betreffs der Verklammerungsart der beiden Angelarme.

Die Klinge A endigt in zwei Abzweigungen

α α¹, welche in entsprechende Falze des Heftes M eingelassen sind. Das Ende der Abzweigung a stellt einen Haken b (Fig. 2) dar, während das Ende der Abzweigung a¹ mit einem Einschnitt B versehen ist, welcher entsprechend geneigt und von ähnlichen Abmessungen wie das Ende b¹ des Hakens b ist.

Das Einsetzen des Heftes M in die Angel bezw. in die Arme α α¹ (Fig. 1 bis 3) geschieht auf einfachste Weise folgendermaßen: Die beiden Arme α α¹ werden auseinander gebogen, alsdann führt man das Heft M zwischen dieselben ein; hierauf biegt man die beiden Arme wieder zusammen und vereinigt dieselben mittels eines entsprechenden Werkzeuges dadurch, daß das Ende b¹ des Hakens b in den Einschnitt B eindringt.

Die Gestaltung des Hakens b^l und des Ein-Schnittes B kann Abweichungen unterworfen werden, wie die beiden abgeänderten Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 zeigen.

In der Ausführungsform nach Fig. 4 wird der Haken c des Armes e¹ in den Einschnitt C des Armes e eingeführt; alsdann wird der Absatz d des Armes e nach d^l gebogen, wie in punktierten Linien angedeutet. Wenn der Haken c in den Einschnitt C eingehängt ist, wird der Absatz d wieder gegen den Haken c gebogen, wie die ausgezogenen Linien der Fig. 4 andeuten. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Verbindung der beiden Abzweigungen e e¹ vollständig gesichert.

In der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Arm κ¹ mit einem Finger s und der Arm η mit einem Einschnitt r versehen. Wenn die beiden Arme auseinander gebogen sind, wie schon erwähnt, und das Heft M² zwischen dieselben eingeführt ist, genügt es, mittels einer Zange oder irgend eines anderen entsprechenden Werkzeuges die Enden der beiden Arme fest gegeneinander zu drücken, damit der Finger s in den Einschnitt r eindringt und in letzterem einen Haken bildet. In Fig. 5 ist die Stellung des Fingers s und des Einschnittes r vor der Verbindung nach den punktierten Linien in s^l und r¹ angedeutet.

Man kann selbstverständlich den Enden der Abzweigungen noch verschiedene andere Gestaltungen geben, um ihre Verbindung entsprechend zu sichern. Das Hauptmerkmal vor-

liegender Erfindung wird hierdurch nicht beeinflußt. In gleicher Weise können die zur Herstellung derartiger Messer verwendeten Stoffe sowie die Abmessungen der einzelnen Teile des Heftes oder der Klinge nebst Abzweigungen verschieden sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Messer, Gabeln oder dergl. Geräte bezw. ίο Werkzeuge mit fester Klinge, deren gabelartige Angel sich in entsprechende Falze des Heftes einlegt und letzteres an seinem Ende unmittelbar umklammert, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des an dem einen Arme der Angel angebrachten, in einen Einschnitt des anderen Armes eingreifenden Verschlußhakens in der Ebene der Angel bezw. Klinge erfolgt, derart, daß eine dauernde Befestigung des Heftes innerhalb der Angel gesichert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.