DE1450282A1 - Kupplungskopf - Google Patents

Description

• KupElungskopf Die Erfindung bezieht sich auf einen Kupplungskopf, insbesondere für Druckluftbremsanlagen in Kraftfahrzeugen, mit einem gegossenen Grundkörper und einem daran angesetzten, mit bogenförmigen Begrenzungskanten und Führungen versehenen Blech-Verriegelungsstück, das beim Kuppeln in ein dazu passendes Verriegelungsstück eines Gegenkupplungskopfes eingreif t. Es ist bereits ein derartiger Kupplungskopf bekannt, bei dem das Verriegelungsstück aus zwei getrennten Teilen besteht, von denen das eine am Grundkörper verschraubt und das andere mittels Klemmnasen am Grundkörper befestigt ist.
• Diese zweiteilige Ausführung hat den Nachteil, daß die beiden Teile nur durch besondere Maßnahmen dazu zu bringen sind" eine gleichbleibende richtige Lage zueinander einzunehmen. Außerdem kann es vorkommen, daß sich das angeklemmte Teil- löst, wenn der Kupplungskopf herunterfällt oder irgendwo anschlägt. Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, die aufgezeigten Nach-%--teile zu vermeiden und einen zweiteiligen Kupplungskopf zu schaffen, dessen Verriegelungsstück leicht und-sicher am Kupplungskopf-Grundkörper befestigt werden kann und dabei trotz seines geringen Gewichts eine ausreichende Festigkeit besitzt, so-daß es neben seiner Verriegelungsaufgabe auch noch imstande ist, eine im G--undkörper angeordnete, eventuell sogar unter Federdruck stehende Dichtung in ihrer Lage festzuhalten. Diese Aufgabe wird-gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verriege1ungsstÜck aus einem Blechstreifen einstÜckig mit einem Mittelloch zur Aufnahme eines Dichtungsringes hergestellt ist, und daß das Verriegelung.sstÜck nach der Montage des Dichtungsringes mit dem Grundkörper durch Schrauben festhaftend verbunden ist, wobei der Dichtungsring am Grundkörper festgespannt ist. Ein A usführungsbeipsiel der Erfindung ist-in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 ein Blech-Verriegelungsstück im Schnitt Fig. 2 eine Draufsicht auf das Verriegelungsstück Fig. 3 einen Tellschnitt in der Ebene III-III von--Fig. 2 Fig. 4 eirk,4aLus einem Verriegelungsstück und einem -Grundkörper bestehenden Kupplungskopf und Fig,: 5 eine Drauf-Sicht, auf -.den Kupplungskopf.
• -Ein Verriegelungsstück 1 ist aus einem-Stahlblechstreifen hergestellt, der eine Form besitzt, wie sie inder Fig. 2 'strichpunktiert dargestellt ist-. Es weist-ein Nittelloch 2 auf, um das konzentrisch-eine Ringsickel 3 angeordnet ist. Außerdem ist das-Verriegelungsstück, wie -in den Fig. 2. --und 3 zu erkennen,-mit.Zwei DurchgangslÖchern 4 versehen,--dLie von der Oberseite her--aufgesenkt sind. In dem Bereich des Mittelloches .2 und der Durchgangslöcher 4 liegt das Verriegelungsstück 1 in einer Ebene,5. Auf einander gegenüberliegenden2 zu einer-Längsachse 6..um Winkel zwischen 30 - 45 verdrehten- - Stellen sind, an dem Verriegelungsstück,I.zwei bog-enfÖrmige,-Begrenzungskanten 7 und 8 angeformt-,-die.von der Blechebene 5_aus gesehen inentgegengesetzter Richtung umgebogen-sind (Fig.-'1) und deren Mittelpunkte auf der Achse des Mittellochs 2-liegen. Das Verriegelungsstück 1 ist in seinem zwischen der einen (8) der Begrenzungskanten 7 und-8 liegenden Bereich und dem Mittelloch-Bereich zweimal nach der gleichen Seite hin rechtwinkelig abgeknickt, sa daß# die Begrenzungska nte 8 in einer anderen, zuzder nicht abgeknickten aber parallelen Ebene zu liegen kommt. Die Begrenzungskanten 7 und 8 besitzen-eingeprägte, k-reisbogenfÖrmige F#ührungen 9 und 10, deren Zweck später erläutert wird.-Außerdem sind am Verriegelungsstück 1 zwei auf der Längsachse 6 einander gegenüberliegende Lappen 11 und 12 angebracht, die in Bezug auf ihren Abstand vom Mittelloch 2-zwischen den kreisbogenförmigen Führungen 9/10 und dem Ilitteloch 2 liegen. Der Lappen 11 besitzt Rechteckform, ist senkrecht zur Blechebene 5 nach unten abgebogen und zeigt mit einer Kralle 13 zum Mittelloch 2 hin. Der Lappen 12.ist ebenfalls rechteckig, steht aber kaum aus der B,lechebene 5 nach unten heraus. Während der Lappen 12 unmittelbar aus dem Körper des VerrieFrelungsstüzkes 1 ausgeschert werden kann,.muß, wie in der Fig. 2 strichpunktiert dargesteLlt ist, für den Lappen 11 em Uohteil ein Rechteckansatz 111 vorgesehen sein, der dann abgebogen wird. ir#den Pig. 4 und 5 ist ein kompletter Kupplungskopf 15 gezeigt und es ist zu erkennen, wie das Verriegelungsstück 1 an einem Grundkörper .16 befestigt ist. Der GrundkÖrper 16 ist ein kugelförmiger Teil 17-mit einem Leitu.#gsstutzen-Ansatz 18, dessen Achse 19 etwa durch den Kugelmittelpunkt des Teils 17 geht. In einer,zu der.Achse 19 pQnkrechten Ebene sind am Grundkörper 16 zwei Ausnehmungen 20 und 21 vorgesehen. Die eine Ausnehmung.20 befindet sich auf der dem Leitungsstutzen-Ansatz 18 gegenüberliegenden Seite-und hat, wie in der Fig. 4 zu erkennen% einen rechteckigen querechnitt Die-andere Ausnehmung 21.ist-eine. Anfräsung der Oberfläche des-Grundl#:Örpers 16. Der Kugelteil 17-des Grundkörpers-16 ist mit einer-mehrfach abgesetzten,'großen Bohrung 22 versehen,-auf deren,. eine Schulter 23 ein Flansch P4 einer-Dichtung 25 aufge.-legt ist. Eine zweite Schulter 26 dient einem Schließteller 27 eines Schließgliedes 28.als Endanschlag. In einen unteren Teil der Bohrung 22 ist eine Feder 29 eingesetzt, die bestrebt ist, das Schließglied 28 nach oben zu drücken, so daß sich sein Schließteller 27 an der Dichtung 25 anlegt. Zur besseren Abdichtung.kann der Schließteller 27 n`och mit einem Ringirrulst 30 versehen sein, der sich beim Anlegen des Tellers 27 in die Dichtung ?5 eingräbt.. - Ein Zapfenansatz 31-des Schließgliedes 28 liegt.mittig in einem kurzen Ringansatz 32 der Dichtung, 25-und beide Ansätze 31 und 32 durchdringen das-Mittelloch 2 des TerriegelungsstÜckes l'und ragen ein Stück weit Über dieses heraus. In-die Durchgangslöcher 4 des Verriegelungsstücks 1 sind Senkschrauben 33 eingeführt und in Gewindelöchern 34 des Grundkörpern 16 verschraubt.-Dabei wird das VerriegelungsstÜck 1 fest auf die Oberfläche desGrundkörpers 16 gedrückt, wobei sich die Ringsicke 3 in den Flansch--24 der Dichtung 25 von oben her einpreßt. Die Kralle 13 des Lappens 11 greift in die Ausnehmung 20 und-der Lappen 12 legt sich in die Ausfräsung 21. Auf diese Weise ist das Verriegelungsstück 1-an dem Grundkörper gut festgehalten und gegen Verdrehen gesichert. In die Bohrung 22 mündet rechtwinkelig eine Bohrung 31 ein, die den Leitungsstutzen Ansatz 18 mittig durchdringt und deren außenliegendes Ende ein Gewinde 3-2 trägt.
• Beim'Kuppeln des Kupplungskopfes 15 mit einem . passenden Gegenkupplungskopf legt sich zuerst der.Ringansatz 32 an einem gleichen Ansatzstück des G.egenkopfes dicht an. Nun werden durch Verdrehen des Gegenkupplungskopfes die kreisbogenförmigen Führungen hintereinander geschoben und dann die beiden Köpfe auf eine nicht dargestellte Art in ihrer Lage fixiert. Nachdem die Führungen hintereinandergelangt sind, wird das Schließglied 28 gegen die Kraft der Feder 29 nach unten gedrückt, wodurch der Luftdurchgang durch den Kupplungskopf freigegeben wird. 1. T Wenn die Senkschrauben 33 das Verriegelungsstück 1 am Grundkörper 16 mit ausreichender Sicherheit festhalten, können die Lappen 11 und 12 am Verriegelungsstück 1 und die Nuten 20 und 21 am Grundkörper 16 auch weggelassen werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn als Endanschlag für den an den einen Kupplungskopf angesetzten anderen Kupplungskopf ein Stift Verwendung findet, der im Grundkörper 16*festgesetzt ist und das Verriegelungsstück 1 durchdringt und dadurch der Verbindung der beiden Teile eine zusätzliche Festigkeit gibt.

Claims (2)

1. Ansprüche 1. Kupplungskopft insbesondere für Druckluftbremsanlagen in Kraftfahrzeugen, mit einem gegossenen Grundkörper und einem daran angesetzten, mit bogenförmigen Begrenzungskanten und Führungen versehenen Blech-Verriegelungsstück, das beim Kuppeln in ein dazu passendes VerriegelüngsstÜck eines Gegenkupplungskopfes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsstück (1) aus einem Blechstreifen ein.stückig mit einem.Mittelloch (2) zur-Aufnahme eines Dichtungsringes (25)- hergestellt ist, und daß das Verriegelungsstück (1) nach der Montage des Dichtungsringes (215) mit d ein Grundkörper (16) durch Schrauben (33) festhaftend verbunden ist, wobei der Dichtungsring (25) am GrundkÖrper (16) festgespannt ist.
2. 2. Kupplungskopf-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß das VerriegelungsstÜck (1) *in seinem zwischen der einen (8) der kreisbogenförmigen Führungen (8-und 9) und dem Mittelloch,(2) liegenden Bereich zweimal nach der gleichen Seite hin rechtwinklig abgeknickt ist, Ao daß die eine kreisbpgenförmige Führung (8) in einer anderen, zu der nicht abgeknickten äher parallelen Ebene zu liegen kommt. 3. Kupplungskopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das-zV-di#riegelungsstück (1) zwischen: den Führungskreisen (8 und 9) und.dem Mittelloch (2) Lappen (11 und 12) besitzt, mit denen es in Aus- nehmungen -(20 und 21) des Gi-Undkörpers.("16) gehalten. st..