DE14486C - Verfahren zum Herstellen von Oliven, Drückern und Knöpfen für Thüren und Fenster - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Oliven, Drückern und Knöpfen für Thüren und Fenster

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DE14486C
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Germany
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DENDAT14486D
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G. H. speck in Berlin, Dresdenerstrafse 36
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei dem Giefsen von Oliven etc. beobachtete man folgende Verfahren:
Entweder man benutzte ein getheiltes Modell und "dazu einen dreitheiligen Formkasten, wie in Fig. 3 angegeben ist, oder man gofs, um die Kirnstückformerei zu ersparen, den Hals i allein, ebenso auch den Griff g, Fig. 3, und löthete dann den Hals i in den Griff g ein.
/ Zur Erklärung des Formens in einem dreitheiligen Formkasten diene noch folgendes:
v.Um also sämmtliche Mqdellstücke gut aus . dem Formsand ausheben zu formen, ist die erste Theilung des Formkastens bei α b, die zweite bei c d, die dritte bei ef erforderlich, Fig. 3.
Dieses Formen verursacht jedoch viel Arbeit und Zeitverlust, und mufs der Arbeiter sehr sorgfältig arbeiten; damit er ein sauberes Gufsstück herstellt.
Um diese Uebelstände zu vermeiden, hat der Erfinder die folgende neue Einrichtung getroffen:
Dieselbe besteht im wesentlichen darin, dafs man z. B. bei Fig. 2 den Hals i und den Griff g ' jedes für sich allein giefst. Um nun aus diesen beiden Stücken ein Ganzes herzustellen, verfährt man folgendermafsen:
Zuerst giefst man den Hals i, Fig. 1, in Verbindung oder ohne die viereckige schmiedeiserne Verlängerung n; an diesem Hals i befindet sich dann noch der viereckige Ansatz k, dessen Ecken man durch die Feile mit Einschnitten versieht, so dafs dieselben Widerhaken bilden.
Nachdem dies geschehen, formt man den Griff g, Fig. 4, der Olive ein, jedoch nur bis zur Mitte ab. Zu bemerken ist hierbei noch, dafs das Modell des Griffes g ein viereckiges Loch m, Fig. 5, von derselben Dimension hat, wie der Ansatz k, Fig. 1. Ist nun der Griff g, Fig. 4, wie oben angedeutet, bis zur Mitte a b, und zwar mit derjenigen Hälfte, in welcher sich das Loch m nicht befindet, eingeformt, so wird der fertige Hals i, Fig. 1, mit seinem Ansatz k, welcher genau mit' dem Loch m im Modell passen mufs, in letzteres hineingesteckt und nun die andere Hälfte von g mit dem Hals i vollständig umformt.
Nachdem dann das Griffmodell g, Fig. 4, aus der Form entfernt ist, sieht man vom Halse i, welcher in der Form sitzen bleibt, nur den Ansatz k hervorragen. Dadurch nun, dafs der Hals i im Formkasten bezw. im Sande beim Trocknen der Form sitzen bleibt, wird der Hals i angewärmt und hierdurch beim Giefsen eine sichere Verbindung und Haltbarkeit erzielt.
Bei dieser neuen Einrichtung hat man noch den bedeutenden Vortheil, dafs man den Hals i, Fig. i, bevor man denselben in die Gufsform einlegt, vollständig abdrehen und bearbeiten kann.
Bei der Herstellung nach der alten Methode, wo also der Griff g mit dem Halse i zu gleicher Zeit in einem dreitheiligen Kasten, Fig. 3, gegossen wurde, war die Bearbeitung und namentlich das Abdrehen des cylindrischen Halses i insofern schwieriger und unbequemer, als man an den Endpunkten der Axe h I, Fig. 4, zwei Kernpunkte herstellen mufste, welche das Aufspannen auf die Drehbank ermöglichten, von welchen aber namentlich der bei I sehr störend war, weil der Kernpunkt gewöhnlich die Verzierung ruinirte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Herstellen von Oliven, Drückern und Knöpfen für Thüren und Fenster durch Eingiefsen des fertigen Halses.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT14486D Verfahren zum Herstellen von Oliven, Drückern und Knöpfen für Thüren und Fenster Active DE14486C (de)

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