DE3004300A1 - Verfahren zum herstellen einer anlage der aus thermoplastischem kunststoff bestehenden hefte eines messers an dessen angel - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer anlage der aus thermoplastischem kunststoff bestehenden hefte eines messers an dessen angel

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DE3004300A1
DE3004300A1 DE19803004300 DE3004300A DE3004300A1 DE 3004300 A1 DE3004300 A1 DE 3004300A1 DE 19803004300 DE19803004300 DE 19803004300 DE 3004300 A DE3004300 A DE 3004300A DE 3004300 A1 DE3004300 A1 DE 3004300A1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G3/00Attaching handles to the implements
    • B25G3/34Attaching handles to the implements by pressing the handle on the implements; using cement or molten metal, e.g. casting, moulding, by welding or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Anlage der
  • aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Hefte eines Messers an dessen Angel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Anlage der aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Hefte eines Messers an dessen Angel, die an der aus Stahl bestehenden Messerklinge angeschmiedet oder gemeinsam mit der Messerklinge aus Stahlblech gefertigt ist, wobei die Hefte mit der Angel bündig abschließen und zum festen Verbinden mit der Angel hohlzylindrische, Löcher in der Angel durchsetzende Zapfen sowie Gegenzapfen aufweisen, die in die hohlzylindrischen Zapfen einrastbar sind.
  • Bei derartigen Messern ist die Kontur der Angel sichtbar. Dies wirkt sich auf das Aussehen des Messers gegenüber solchen, bei denen der Griff angespritzt ist, also die Angel umschließt, so vorteilhaft aus, daß diesen Messern häufig von den Endabnehmern der Vorzug gegeben wird. Die Herstellung derartiger Messer führt jedoch insbesondere für den Fall zu einer nicht unwesentlichen Verteuerung, daß die Angel der Messerklinge bei der Warmbearbeitung entstandene Fehler aufweist, die z.B. durch versehentlich nicht beseitigten Hammerschlag verursacht wurden. Die Fehler bestehen darin, daß die Angel am Rand der Breitseiten Löcher oder Einbuchtungen aufweist.
  • Ähnliche Fehler können auch beim Ausstanzen von Klinge und Angel aus Stahlblech entstehen. Die Tiefe der Löcher oder Einbuchtungen ist zwar nur gering. Es wird aber durch sie nicht nur das Aussehen des Messers beeinträchtigt, sondern es können sich auch mit der Zeit Schmutzteilchen beispielsweise in den Löchern festsetzen. Um diese Fehler zu beseitigen, füllt man bisher die Löcher oder Einbuchtungen mit Kitt aus. Dieses Verfahren ist jedoch insofern umständlich und zeitraubend, als der Kitt in die Löcher von Hand eingebracht werden muß und die Endbearbeitung des Randes der Angel durch Schleifen oder Lappen erst nach Trocknen des Kittes, wozu mehrere Stunden erforderlich sind, erfolgen kann.
  • Es läßt sich ferner nicht ausschließen, daß der Kitt mit der Zeit ausbricht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schließen der beim Schmieden oder Ausstanzen an der Messerangel entstandenen Löcher oder Einbuchtungen zu vereinfachen.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß man a) nach Anlegen der Hefte an die Angel des Messers die Zapfen und Gegenzapfen der Hefte lose miteinander verrastet, so daß die Hefte nur lose an der Angel anliegen, b) hiernach die Angel an ihrem Umfang bis zur Plastifizierung wenigstens der Randzone der Hefte durch Induktion erhitzt, c) dann durch seitlichen Druck auf die Hefte die Zapfen und Gegenzapfen fest miteinander verrastet und d) hiernach die Hefte an ihren Schmalseiten und die Angel an ihrem Umfang in bekannter Weise durch Schleifen und Lappen bearbeitet.
  • Der Wärmeübergang vom Umfang der Angel auf die Randzonen der Hefte bewirkt, daß der plastifizierte Kunststoff in die Löcher und Einbuchtungen der Angel übergeht und diese beim festen Verbinden der Hefte mit der Angel dicht ausfüllt. Der in die Löcher oder Einbuchtungen eingedrungene Kunststoff kann dabei im Gegensatz zu Kitt nicht ausbrechen, da er mit den Heften eine Einheit bildet.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 das Messer in Draufsicht auf eine Schmalseite vor Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 das Messer ebenfalls in Draufsicht auf eine Schmalseite nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie III-III der Fig. 2.
  • Mit 1 ist die aus Stahl bestehende Klinge, mit 2 deren Kropf, mit 3 die an dem Kropf 2 angeschmiedete Angel und mit 4,5 sind die aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden, den Griff des Messers bildenden Hefte bezeichnet. Die Hefte 4,5 schließen mit der Angel 3 bündig ab. Die Befestigung der Hefte 4,5 an den Breitseiten der Angel 3 erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe von an den Heften 4,5 befindlichen hohlzylindrischen Zapfen 7, die Löcher in der Angel 3 durchsetzen, und in die an den Heften 4,5 befindlichen Gegenzapfen 8 einrastbar sind.
  • Die Angel 3 des in Fig. 1 dargestellten Messers weist randseitig beim Schmieden entstandene Einbuchtungen 6 auf, die mit den Heften 4,5 Hohlräume bilden. Die Einbuchtungen 6 sind zur besseren Veranschaulichung vergrößert dargestellt.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Messer sind die Einbuchtungen 6 nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens durch den innerhalb des Verfahrens plastifizierten Kunststoff, aus dem die Hefte 4,5 gefertigt sind, ausgefüllt.
  • Die Anwendung des- erfindungsgemäßen Verfahrens beschränkt sich selbstverständlich nicht auf solche Messer, deren Hefte mit der Angel des Messers mittels hohlzylindrischer Zapfen und Gegenzapfen fest verbunden sind. Es können vielmehr auch beispielsweise anstelle der hohlzylindrischen Zapfen- Rastlöcher vorgesehen werden, in die Zapfen einrastbar sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Herstellen einer Anlage der aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Hefte eines Messers an dessen Angel, die an der aus Stahl bestehenden Messerklinge angeschmiedet oder gemeinsam mit der Messerklinge aus Stahlblech gefertigt ist, wobei die Hefte mit der Angel bündig abschließen und zum festen Verbinden mit der Angel hohlzylindrische, Löcher in der Angel durchsetzende Zapfen sowie Gegenzapfen aufweisen, die in die hohl zylindrischen Zapfen einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß man a) nach Anlegen der Hefte (4,5) an die Angel (3) des Messers die Zapfen (7) und Gegenzapfen (8) der Hefte (4,5) lose miteinander verrastet, so daß die Hefte (4,5) nur lose an der Angel (3) anliegen, b) hiernach die Angel (3) an ihrem Umfang bis zur Plastifizierung wenigstens der Randzone der Hefte (4,5) durch Induktion erhitzt, c) dann durch Seitlichen Druck auf die Hefte (4,5) die Zapfen (7) und Gegenzapfen (8) fest miteinander verrastet und d) hiernach die Hefte (4,5) an ihren Schmalseiten und die Angel (3) an ihrem Umfang in bekannter Weise durch Schleifen und Lappen bearbeitet.
DE19803004300 1980-02-06 1980-02-06 Verfahren zum Fügen von aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Griffhälften mit der Angel eines Messers Expired DE3004300C2 (de)

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DE3004300C2 DE3004300C2 (de) 1986-01-02

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