DE1448405A1

DE1448405A1 - Vorrichtung zum fehlerfreien Umformen einer linearen Bewegung in eine gleichfoermige,mehrfach drehende Bewegung,insbesondere fuer Waelzfraesermessmaschinen

Info

Publication number: DE1448405A1
Application number: DE19621448405
Authority: DE
Inventors: Von Eitzen Dr-Ing Hans-Joachim
Original assignee: Wilhelm Fette GmbH
Current assignee: Fette GmbH
Priority date: 1962-02-14
Filing date: 1962-02-14
Publication date: 1970-10-08

Description

Vorrichtung zum fehlerfreien Umformen einer linearen Bewegung in eine gleichförmige mehrfach drehende Bewegung, insbesondere für Wälzfräsermeßmaschinen Bei Wälzfräsenneßmaschiiien wird zum schnellen und möglichst automutiscrien Kontrollieren der SLeij,ung eines Fräsers die sogenannte mehrfache Durchsehraubung gewünschtg bei der bekanntlich eine lineare Bewegung z.B. eines Schlittens in eine gleichförmike mehrfach drehende Bewegung z.B. einer Spindeltrommel umgeformt wird. Dieses Umformen bereitet insoweit Schwierigkeiten, als das Umformen der Bewegungen, wegen der geforderten Genauigkeit, möglichst spielfrei erfolgen muß@ Es ist bekannt, die linearL:# Be"#ie,*urig des Schlittens CI durch Reibrolle, Baildtrieb, Zahnstange mit Ritzel oder Schnecke in die gleichförmige drehende Bewegung der S-DindeltrorL1ir,.el umzuformen. Bei diesen bekannten Ausführungen müssen verschiedene Nachteile in Kauf genommen #nierden. So erfordert z.B. ein Reibrad mit seiner sehr kleinen Anlagefläche einen hohen Anpweßdruck,um eine einwandfreie Übertragung zu gewährleisten. Bei Zahnstangenmit Ritzel -oder Schnec;##e bereitet die Fertigung, ohne-Teilungsfehler im Bereich der geforderten Genauigkeit, besondere Schwierigkeiten. Bei Bandtrieben, die an sich die günstigsten ,--eben, läßt sich die--mehrübertragungsverhältnisse' er-c** fache Durchschraubung nur durch verhältnismäßig lange lineare Bewegung erreichen.
Um eine mehr als zweifache Drehung bei brauchbarem, vergleichsweise kurzem linearem Weg zu erreichen, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß in deil Bandtrieb flaschenzugartige Rollensätze mit parallelen Bandzügen deiart eingeschaltet sind, daß der Schliitenweg in eine mehrfach größere Bandwegstrecke umformbar und durch die vergrößerte Bandwegstrecke die vom Band umschlungene Spindeltrommel in mehrfache Umdrehungen versetzbar ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
Der Bandantrieb ist mit 1 bezeichnet. Das eine Ende des z.B. als St ahlband 1 ausgebildeten Bandantriebes ist ortsfest durch ein Klemmteil 2 an der Schlittenführung 3 oder einem Spindelträger 11 befestigt.
Das Stahlband 1 ist ifber Rollen 49 79 89 9 geführt. Die Rollen 4 und 8 sind auf dem Schlitten 5 montiert,-während die Rollen 7 und 9 als feste Rollen-an dem Spindelträger 11 oder einer Verlängerung der Selhittenführung 3 montiert sind. Die Hollendurchmesser und äie Lagen der Rollen 4, 7, 8, 9 zueinander sind derart vorgesehen, daß die Bandzüge parallel verlaufen, ... ciie Län,-enabweichungen, die durch die Änderung der Umschlingungswinkel beinf Verschieben des Schlittens auftreten würdeng zu vermeiden.
Durch diese Bandführung, die der eines viers-bängigen Flaschen'zuges entspricht, beträi#-t die-Weglänge-des von der Holle-9 ablaufenden Stahlbandes 1 das Vierfache und bei'der Zwischeiischaltung wei-berer Rollen--Paare das Mehrfache der Viegstrecke des Schlittens 5. Das von der-Rolle 9 ablaufende Stahlbänd umschlingt mit-gleichbleibender Spannung die Spindeltrommel 10 der im Spindelträger 11 gela-gerten Ivießspindel und setzt diese beim Verschieben de,-- Schlittens 5 in ,Drehbeweg.ung.- Entspric'L-.t der Schlittenvieg dem Umfang der auf der Meßspindel sitzenden Spindeltrommel 10, so wird blei den in der Abbildung dargestellten Verhältnissen eine vierfache Umdrehung der Meßspindel erreicht. 'Um bei der Umschlingung. der, Trommel 10 durch das Band 1 die erforderliche Haftun-g zu erreichen, muß das Band entspr echend gespannt werden.
Die in jeder Stellung# gleichbleibende Spannung des Stahl.bandes 1 wird in bekannter Weise durch ein Gegengewicht 12 aufgebracht. Da die Hubhöhe des Gegengewichtes 12 durch die Bauhöhe des Gerätes begrenzt ist, reicht bei mehrfacher Umdrehung der SDindeltrommel 10 die zur Verfügung stehende Hubhöhe nicht aus. Zur Verririgerun- des Hulweges fÜr das Gegengewicht 12 ist nach der Erfindung daher vorgesehen, daß das Band 1 über flaschenzugartige Rollensätze 13, 14, 15, 16 zur Einspannstelle 17 des anderen Bandendes W----eführt ist, wobei die Rolle 13 gleichzeitig als Umlenkrolle derart vorgesehen ist, daß der Umschlingungswinkel an der Spindeltrommel 10 größer als 180 0 wird und die Rollen 15, 16 zwecks wei-Geter Bauhöhenkürzung der Gegengewichtsanla--e im Innern des Gef,-eneewichtes 12 gelagert sind.
Da durch das Abrollen der Stützrolle 6, je nach dem Einschwenken des in der Zeichnung nicht dargestellten Leitlineals, eine axiale Verschiebung des Sp#ndelträgers 11. und somit 'auch der Rollensätze erfolgt, ist nach der Erfindung zur Ausschaltung der Pendelbestrebun,-,en des.Ge,_-engewichtes 12-eine mit dem Spindelträger 11 Mitlaufende Führung.18 für das Gegengewicht 12 derart vorgesehen, daß das Gegengewicht-12 zweidimensional spielfrei geführt ist. Zur Verringerung der Reibung-des Gegem-.gewichtes 12, bei schräggestellten Gerät, ist das Gegengewicht 12 führt ausgebildet. in der Führung 18 kugel,--,eL te Art eines gewöbn-.' Die in-der Zeichnung darzestellL.
lichen:Flasähenzu.-..es Kann aUch--in der Art eines Potenzflaschenzuges ausgeführt werden, der bei etwas größerer Baulänge den Vorteil paralleler Bandzüge bei gleichen. Rollendurchr-,tessern bietet. Durch das Vorhandensein nehrerer E-"leicher,. -in einem Satz gefertigter Röllendurchmeeser können unvermeidbare Rundlauffehler# der Rollen ausgeglicheii. werden. Schließlich ist nach , der Erf indunF, vorgesehen, daß> die durch dF.s Überkragen des GegengewIchtes 12 über das Bett 21 des Gerätes auftretendeh Kippkräfte durch eine im Axialschlitten 19 vQrgesehene tefederte hollenschwinj#e 20 abg--efangen werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtun-,1 zuLi fehlerfreien UmforL.,_en einer linearen Beviegung in eine gleichförmige mehrfach drehende Beinsbesondere für Wälzfräsermeßmaschinen mit einem Schlitten einer.Spindeltrommel und zwischengeschaltetem BL7,ndtrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bandtrieb- (1) flaschenzugartige Hollensätze mit paralle len Bar#dzügen derart ein-eschaltet sind, daß der Sch-littenweg in eine mehrfach größere Bandwegstrecke umformbar und durch die vergrößerte Bandwegstrecke-die vom Band (1) umschlungehe Spindeltrommel (10) in mehrfache UmdrehunLen versetzbar ist.
2. Volrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Ebene vorgesehenen Rollen (4, 77 8, 9) eines normalen Flaschenzuges-im Durchmesser derart un.-C-erschiedlich ausgeführt sind, daß die Bandzüge Über den ganzen Verstellbereich des Schlittens (5) parallel verlaufen.