DE2634305C3 - Korrektureinrichtung für die Rollbandspannung an dem Antrieb für die Werkstückdrehung an einer Zahnradschleifmaschine - Google Patents
Korrektureinrichtung für die Rollbandspannung an dem Antrieb für die Werkstückdrehung an einer ZahnradschleifmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F1/00—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
- B23F1/02—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by grinding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/003—Generating mechanisms
Description
Die Erfindung betrifft eine Korrektureinrichtung für
die Rollbandspannung an dem Antrieb für die Werkstückdrehung an einer Zahnradschleifmaschine,
insbesondere Formschleifmaschine für schrägverzahnte Stirnräder wobei die Rollbänder, im Ruhezustand unter
einer Ruhevorspannung stehend, einerseits an einem Rollbogen, an dem sie abrollen und andererseits an
einem hin- und herbeweglichen Rollbandhalter befesigt sind, und mit einer Vorrichtung zum Verändern der
Rollbandspann ng.
Bei einem bekannten Antrieb ^;eser Gattung (DE-PS
11 78 676) sind als Vorrichtungen zum Verändern der Rollbandspannung wahlweise hydraulische Kolbenzylindereinheiten
oder mechanische Kupplungen vorgesehen, die eine hinsichtlich ihrer Größe und Wirkungszeit
vorwählbare zusätzliche Spannung auf die Rollbänder ausüben. Die zusätzliche Spannung soll so vorgewählt
werden, daß beim Schleifen von Zahnrädern im Wälzverfahren eine Zahnflanke von der sie in hin- und
hergehenden Wälzhüben bearbeiteten Schleifscheibe während beider Wälzhübe selbst dann berührt wir,-i,
wenn mit einer sehr kleinen Schleifscheibenzustellung gearbeitet wird. Es soll also vermieden werden, daß
infolge der ungleichförmigen Verformung der Wälzeinrichtung, insbesondere der Dehnung der Rollbänder
unter Einwirkung von Massen- und Reibungskräften im Wälzantrieb, die Zahnflanke jeweils nur während der
Hinhübe oder nur während der Rückhübe von der Schleifscheibe bearbeitet wird. Hierfür kann eine nach
Erfahrungswerten vorgewählte zusätzliche Rollbandspannung genügen.
Es ist auch bekannt, bei Zahnradschleifmaschinen, die mit Rollbögen und Rollbändern gesteuert werden,
entweder den Rollbandhalter im Rhythmus der Abwälzbewegung zu verschieben oder im gleichen
Rhythmus das Rolband auf der einen Seite des Rollbogens zusätzlich zu spannen und das Rollband auf
der anderen Seite entsprechend zu entspannen, um die Zahnflanken im Sinne einer Kopf- oder Fußrücknahme
zu korrigieren (DE-AS 20 59 521, DE-OS 24 55 808 und
DE-OS 24 59 033).
Die Erfindung hat es demgegenüber mit Problemen zu tun, die sich beim Schleifen von Zahnrädern nach
dem Teilwälzverfahren wie auch nach dem Formschleifverfahren durch von Rad zu Rad unterschiedliche
Härteverzüge sowie aus der Tatsache ergeben können, daß beim Formschleifen schrägverzahnter Stirnräder,
vor allem solcher mit großen Zahnschrägungswinkeln, die Schleifscheibe am Beginn und Ende des wirksamen
Teils jedes Schleifhubes einem einseitigen Druck ausgesetzt ist Härteverzüge können nicht nur von
Charge zu Charge und von Rad zu Rad, sondern auch bei jedem einzelnen Rad längs des Zahnes außerordentlich
unregelmäßig sein. Die nicht voraussehbaren Einwirkungen unterschiedlicher Härteverzüg° und die
einseitigen Drücke bei Ein- und Austritt der Schleifscheibe aus einer Zahnlücke eines schrägverzahnten
Zahnrades lassen sich mit einem zusätzlichen Drehmoment, das nur in der bekannten Weise vorwählbar ist,
nicht ausgleichen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs beschriebenen Gattung
derart weiterzubilden, daß die bisher störenden Einflüsse der genannten Art beseitigt werden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Spannung eines jeden Rollbandes in Abhängigkeit
von der gemessenen Spannung des ihm entgegenwirkenden Roiibandes automatisch veränderbar ist Es ist
also eine Meßvorrichtung vorgesehen, welche die Spannung in den Rollbändern mißt und mit der
Ruhevorspannung vergleicht und bei Unterschreitung der Ruhevorspannung auf einer Seite des Rollbogens
die Vorrichtung zum Verändern der Rollbandspannung auf der anderen Seite des Rollbogens betätigt, bis die auf
der ersten Seite des Rollbogens gemessene Spannung die Ruhevorspannung wieder erreicht hat. Der erfindungsgemäße
Antrieb stellt sich selbsttätig auf unsymmetrische und längs der Zähne ungleiche Spandrücke
derart ein, daß trotz aller Unregelmäßigkeiten Zahnflanken sehr hoher Genauigkeit erhalten werden.
Zum Messen der Rollbandspannung ist vorzugsweise mindestens ein Dehnungsmaßstreifen vorgesehen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel einer Zahnradschleifmaschine mit einem Antrieb eine Formschleifmaschine
schematisch und perspektivisch dargestellt.
Auf einem Bett 1 ist ein Längsschlitten 2 verschiebbar geführt. Auf dem Längsschlitten 2 ist ein schrägverzahntes
Werkstück 3 in Lagerböcken 4 und 5 drehbar gelagert. In einem nicht dargestellten weiteren Maschinenteil
ist eine Formschleifscheibe 6 gelagert, die in einer Zahnlücke des Werkstücks 3 arbeitet. Die eine
Verschiebung des Längsschlittens 2 ist mit einem Pfeil 7 angedeutet. Quer dazu ist auf dem Längsschlitten 2 ein
Rollbandhalter 8 hin- und herverschiebbar geführt; die eine Verschieberichtung des Rollbandhalters 8 ist mit
einem Pfeil 9 angedeutet. Am Rollbandhalter 8 ist ein Gleitstein 10 gelagert der in einer auf dem Bett 1
c:hrägeinstellbar befestigten Führung 11 geführt ist. Die
Führung 11 ist im dargestellten Beispiel so eingestellt, daß aus einer Verschiebung des Längsschlittens 2 in
Richtung des Pfeils 7 eine Querverschiebung des Rollbandhalters 8 in Richtung des Pfeils 9 abgeleitet
wird.
Mit dem Rollbandhalter 8 sind zwei Rollbänder 12 und zwei Rollbänder 13 jeweils an ihrem einen Ende mit
einer bestimmten Vorspannung verbunden.; Die anderen
Enden der Rollbänder 12 und 13 sind auf einem Rollbögen 14 befestigt, der gleichachsig mit dem
Werkstück 3 angeordnet Und mit diesem drehfest verbunden ist, so daß jede Verschiebung des Rollbandhalters 8, beispielsweise in Richtung des Pfeils 9, eine
Drehung des Rollbogens 14 und des Werkstücks 3, beispielsweise in Richtung der Pfeile 15 und 16, zur
Folge hat. Die Verbindung der Rollbänder 12 und 13 mit dem Rollbandhalter 8 ist durch je ein Zwischenstück 17
bzw 18 hergestellt, von denen jedes einen Dehnungsmeßstreifen 19 bzw. 20 als Meßmittel aufweist und an
einem Sehlitten 21 bzw. 22 einstellbar befesigt ist. Die beiden Schlitten 21 und 22 sind in Längsrichtung der
Rollbänder 12 und 13, parallel zur Verschieberichtung des Rollbandhalters 8 ar. diesem verschiebbar geführt.
Jeder der Schlitten 21 und 22 ist fest mit einem Kolben 23 bzw. 24 verbunden, der in einem im Rollbandhalter 8
ausgebildeten Zylinder arbeitet Diese Zylinder stehen über je eine Leitung 25 bzw. 26 in hydraulischer
Verbindung mit einem durch einen Steuerkolben 27 unterteilten Steuergehäuse 28. Der Steuerkolben 27
steht an beiden Enden mit je einem Magneten 29 bzw. 30 in Verbindung, von denen der Magnet 29 über ein
elektronisches Steuergerät 31 mit dem Dehnungsmeßstreifen 19, und der Magnet 30 über ein elektronisches
Steuergerät 32 mit dem Dehnungsmeßstreifen 20 verbunden ist Ein Druckraum 33 des Steuergehäuses 28
steht mit einer nicht dargestellten hydraulischen Druckpumpe über eine Leitung 34 in Verbindung und
druckentlastete Räume 35 des Steuergehäuses 28 über eine Leitung 36 mit einem nicht dargestellten ölreservoir.
Während den Bewegungen entsprechend den Pfeilen 7,9,15 und 16 ist bei gleichmäßiger Materialverteilung
in der zu bearbeitenden Zahnlücke des Werkstücks 3 der seitliche Schleifdruck auf die Formschleifscheibe 6
10
15
20
30 ausgeglichen und sind die Rollbänder 12 und 13 gleichmäßig vorgespannt
Tritt aber infolge von unregelmäßigen Härteverzügen beispielsweise an der Flanke 37 eine größere
Materialanhäufung oder beim Austritt der Schleifscheibe aus der schrägen Zahnlücke eine unsymmetrische
Belastung auf, dann wird der axiale Spandruck auf die Schleifscheibe 6 einseitig, und gleichzeitig erfahren die
vorgespannten Rollbänder 13 eine stärkere Spannung bzw. Dehnung. Dadurch zeigt der Dehnungsmeßstreifen
19 eine Unterspannung und der Dehnungsmeßstreifen
20 eine Oberspannung gegenüber der gewählten Ruhevorspannung an, worauf der Magnet 29 den
Steuerkolben 27 verschiebt und der Kolben 24 einen zusätzlichen Druck über die Leitung 26 erhält, d. h. die
Rollbänder 13 und mit ihnen der Dehnungsmeßstreifen 20 werden noch höhergespannt bis die Rollbänder 12
und mit ihnen der Dehnungsmeßstreifen 19 wieder die vorgesehene Vorspannung erreicht haben.
Tritt umgekehrt auf der Gegenflanke der Flanke 37 eine größere Materialanhäufung auf, dann erfahren die
Rollbänd-er 12 eine stärkere Dehnung. Dadurch erhäli
der Dehnungsmeßstreifen 20 tue Unterspannung,
worauf der Magnet 30 den Steuerkolbin 27 verschiebt
und der Kolben 23 einen zusätzlichen Druck über die Leitung 25 erhält, bis die Rollbänder 13 wieder die
vorgesehene Vorspannung aufweisen. Dadurch wird der axiale Druck auf die Schleifscheibe 6 entsprechend den
unregelmäßigen Härteverzügen so gesteuert daß eine sehr hohe Genauigkeit bezüglich der gewünschten
Zahnrichtung erhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Korrektureinrichtung für die Rollbandspannung
an dem Antrieb für die Werkstückdrehung an einer Zahnradschleifmaschine, insbesondere Formschleifmaschine
für schrägverzahnte Stirnräder, wobei die Rollbänder, im Ruhezustand unier einer Ruhevorspannung
stehend, einerseits an einem Rollbogen, an dem sie abrollen, und andererseits an einem hin- und
herbewegbaren Rolbandhalter befestigt sind, und mit einer Vorrichtung zum Verändern der Rollbandspannung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung eines jeden Rollbandes (12, 13) in Abhängigkeit von der gemessenen Spannung des
ihm entgegenwirkenden Rollbandes automatisch veränderbar ist.
2. Korrektureinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen der Rollbandspannung
mindestens ein Dehnungsmeßstreifen (19, 20) vorgesehen ist
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2634305A DE2634305C3 (de) | 1976-07-30 | 1976-07-30 | Korrektureinrichtung für die Rollbandspannung an dem Antrieb für die Werkstückdrehung an einer Zahnradschleifmaschine |
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Publications (3)
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DE2634305B2 DE2634305B2 (de) | 1978-05-11 |
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Family Applications (1)
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