DE1447770C3 - Verfahren zur Herstellung von mattier ten Lichthofschutzschichten fur photogra phische Filme - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mattier ten Lichthofschutzschichten fur photogra phische Filme

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DE1447770C3
DE1447770C3 DE19631447770 DE1447770A DE1447770C3 DE 1447770 C3 DE1447770 C3 DE 1447770C3 DE 19631447770 DE19631447770 DE 19631447770 DE 1447770 A DE1447770 A DE 1447770A DE 1447770 C3 DE1447770 C3 DE 1447770C3
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Gerhard Dr. Fries
Hans Dr.-Ing. 8023 Pullach Glockner
Borys Dr.Rer.Nat. Murin
Burkhard Dr. Nippe
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Agfa Gevaert NV
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/95Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers rendered opaque or writable, e.g. with inert particulate additives

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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung mattierter Lichthofschutzschichten, die auf der Rückseite von photographischen Schichtträgern aufgetragen sind.
Es ist üblich, photographische Lichthofschutzschichten durch Einlagerung von lichtabsorbierenden Stoffen in wasserunlösliche, aber entwicklerlösliche Bindemittel herzustellen. Zur Verringerung des Kontakts zwischen Lichthofschutzschicht und lichtempfindlicher Schicht beim aufgerollten Film werden häufig eine oder beide Oberflächen durch Zusatz von Mattierungsmitteln aufgerauht. Durch diese Maßnähme wird neben der Vermeidung von Übertragungen der Lichthofschutzschicht auf die lichtempfindliche Schicht auch die elektrostatische Aufladung eines solchen Materials herabgesetzt.
Als Mattierungsmittel sind fein verteilte anorganische Pigmente, wie kolloidale Kieselsäure, Titandioxyd usw., bekannt. Diese Pigmente neigen aber dazu, sich in der Auftragslösung für die Lichthofschutzschicht abzusetzen. Bei der Verarbeitung solcher Filme bildet sich im Entwickler ein Bodensatz, welcher bei der Entwicklung weiterer Filme stört. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Pigmente bei Entwicklung in nur wenig bewegten Bädern teilweise auf der Oberfläche des Schichtträgers verbleiben und dort einen abwischbaren, matten Rückstand bilden. Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde in der belgischen Patentschrift 613 472 vorgeschlagen, alkalilösliche Mischester von Cellulose mit Mono- und Dicarbonsäuren, wie z. B. Celluloseacetatphthalat, als Mattierungsmittel gelöst zur Lichthofschutzschicht zuzusetzen. Zur Erzielung der mattierten Schicht muß der Auftrag aus Lösungsmittelgemischen erfolgen, in welchen das Mattierungsmittel zunächst löslich ist und nach Abdampfen eines oder mehrerer Bestandteile des Lösungsmittelgemisches fein verteilt ausfällt. Dazu sind in der Regel Gemische aus vier und mehr Lösungsmitteln verschiedener Siedepunkte und verschiedener Verdunstungszahlen erforderlich, deren Zusammensetzung sich im Verlauf einer Fabrikation leicht ändern kann, bzw. zu deren Konstanthaltung besondere Maßnahmen erforderlich sind. Unter den verwendeten Lösungsmitteln befinden sich solche, wie z. B. Aceton oder Äthylacetat, welche die Planlage des Films durch Anlösen des Schichtträgers während des Auftrags verändern. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von mattierten Lichthofschutzschichten als Bindemittel Gemische von mindestens je einem Stoff aus mindestens zwei der als Bindemittel bekannten Stoffgruppen, nämlich Celluloseäther, Mischpolymerisate aus Methacrylsäure und Methacrylsäuremethylester oder -anhydrid oder Mischpolymerisate aus Maleinsäureanhydrid und beliebigen polymerisierbaren Vinylverbindungen, zu verwenden. Davon unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß man als Mattierungsmittel für die Lichthofschutzschicht Polymethacrylsäure verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beim Stand der Technik angegebenen Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung von oberflächlich angerauhten, mattierten, alkalilöslichen Lichthofschutzschichten mit üblichen lichtabsorbierenden Stoffen gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Mattierungsmittel Polymethacrylsäure in alkoholischem Lösungsmittel gemeinsam mit üblichen, wasserunlöslichen, alkalilöslichen Bindemittels, und zwar in einer Menge von 10 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Bindemittel, löst, auf den Schichtträger in üblicher Weise aufträgt und anschließend trocknet.
Derartige Polymerisate sind für sich allein bereits in verschiedenen Patentschriften, so z. B. in der deutschen Patentschrift 621 171, der französischen Patentschrift 1 331 852 und der USA.-Patentschrift 2 976168 zur Herstellung klarer Lichthofschutzschichten beschrieben worden. Die Mattierungswirkung resultiert jedoch erst aus der Kombination von Polymethacrylsäure mit üblichen wasserunlöslichen, alkalilöslichen Bindemitteln. Als Lösungsmittel für Bindemittel, lichtabsorbierende Stoffe und erfindungsgemäße Mattierungsmittel werden Alkohole, welche Celluloseesterschichtträger kaum angreifen, benutzt. Es genügt dabei die Verwendung von einem oder höchstens zwei Alkoholen, welche sich in Siedepunkt und Verdunstungszahl nur unwesentlich unterscheiden, wie z. B. n-Propanol und Äthanol bzw. Methanol. Störungen beim Auftrag durch Veränderung der Lösungsmittelzusammensetzung treten nicht auf. Die Mitverwendung anderer Lösungsmittel, welche nachteilige Eigenschaften haben können, ist nicht erforderlich. Die genannten Mattierungssubstanzen werden der Lichthofschutzschicht in Mengen von 10 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Bindemittel, zugesetzt. Zur Herstellung von derart mattierten Lichthofschutzschichten können als bekannte Bindemittel Polyvinylphthalat, Mischpolymerisate aus Styrol und Acrylsäure, Methacrylsäure oder Maleinsäure, nitrierte Mischpolymerisate aus Styrol und Acrylsäure, Mischpolymerisate aus Vinylacetat und Maleinsäurehalbester oder alkalilösliche Phenolharze benutzt werden.
Den Schichten, welche sowohl für Schwarzweiß- als auch für Farbfilme geeignet sind, werden bekannte Farbstoffe, z. B. saure Triphenylmethanfarbstoffe, als lichtabsorbierende Substanzen zugesetzt.
Die Erfindung wird durch nachstehendes Beispiel erläutert:
3,5 g Mischpolyerisat aus Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid,
7 g Phenolharz aus p-Oxybenzoesäure und Formaldehyd,
6 g Kondensalionsprodukt aus Dianisylphenylcarbinol und m-Aminoisophthalsäure,
3 g Aurintricarbonsäure,
werden unter Erhitzen in der angegebenen Reihenfolge in 900 ml n-Propanol gelöst und hierzu eine Lösung von
4 g Polymethacrylsäure in 100 ml Methanol (Viskosität in 5gewichtsprozentiger Lösung in Methanol bei 200C 3,6 cps)
zugesetzt.
Der Auftrag erfolgt im Tauchverfahren auf einen
photographischen Schichtträger aus Cellulosetriacetat und anschließender Trocknung bei 5O0C. Es entstehen Schichten mit deutlicher Mattierung, welche in den Entwicklungsbädern rückstandlos löslich sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von oberflächlich angerauhten, mattierten, alkalilöslichen Lichthofschutzschichten mit üblichen lichtabsorbierenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mattierungsmittel Polymethacrylsäure in alkoholischem Lösungsmittel gemeinsam mit üblichen, wasserunlöslichen, alkalilöslichen Bindemitteln, und zwar in einer Menge von 10 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Bindemittel, löst, auf den Schichtträger in üblicher Weise aufträgt und anschließend trocknet.
    15
DE19631447770 1963-12-11 1963-12-11 Verfahren zur Herstellung von mattier ten Lichthofschutzschichten fur photogra phische Filme Expired DE1447770C3 (de)

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DE1447770B2 DE1447770B2 (de) 1973-04-12
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