DE1447320A1 - Experimentier- und Mehrzweckoptik fuer die Schule und das Heim - Google Patents

Experimentier- und Mehrzweckoptik fuer die Schule und das Heim

Info

Publication number
DE1447320A1
DE1447320A1 DE19641447320 DE1447320A DE1447320A1 DE 1447320 A1 DE1447320 A1 DE 1447320A1 DE 19641447320 DE19641447320 DE 19641447320 DE 1447320 A DE1447320 A DE 1447320A DE 1447320 A1 DE1447320 A1 DE 1447320A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
school
home
guide
experimental
optical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641447320
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Schenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1447320A1 publication Critical patent/DE1447320A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/06Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics
    • G09B23/22Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics for optics

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Algebra (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Instructional Devices (AREA)

Description

  • "Experimentier- und Mehrzweckoptik f;ir die Schule und das Heim" Es wird als bekannt vorausgesetzt,dass mit Hilfe optischer Linsen,Prismen,Spiegel,Blenden,Schirme und einer geeigneten Lichtquelle die Versuchsreihen der Schule zur Erläuterung der optischen Gesetze durchgeführt und optische Geräte wie Fernrohre, Mikroskope,Bildwerfer usw aufgebaut werden können,wenn die Zinsen usw jeweils in die entsprechende Beziehung wie Auswahl,Reihenfolge,Abstände und Stellung bezw Führung in der optischen Achse bei hinreichender Lichtabschirmung gebracht werden.
  • Die Versuchsreihen der Optik werden in den Schulen nach verschiedenen zum Teil sehr umständlichen Systemen durchgeführt. So werden Zinsen usw an Stativstangen oder besonderen Haltern befestigt und auf einem Tisch aufgebaut und in die richtigen Abstände verschoben.Teilweise werden die in Haltern eingesetzten Zinsen usw auf einer waagerecht gelagerten Stativstange oder Achse angeschraubt.Nach einem anderen System stehen die Halter der Zinsen usw auf einheitlichen Standklötzchen mit einer Führungsnute.Diese Standklötzchen werden auf einer waagerecht gelagerten Schiene mit einer Führungsleiste für die Nuten aufgestellt und nach Bedarf verschoben.Die Nuten haben zur Führungsleiste einen gewissen Spielraum,wodurch eine einwandfreie Führung der Zinsen usw in der optischen Achse nicht gewährleistet ist.Bei diesen Systemen stehen die Halter der Zinsen usw frei im Raume,sodass für die meisten Versuchsreihen störendes Aussenlicht umständlich durch Verdunklung des Unterrichtsraumes abgeschirmt werden muss.Der Unterricht wird hierbei ungünstig beeilt flusst.Er könnte wesentlich belebt und interessanter gestaltet werden,wenn neben den Versuchsreihen auch die besprochenen optischen Beräte vor den Augen der Schüler oder gar von diesen selbst einfach und schnell aufgebaut und dann auch praktisch erprobt werden könnten.Nach den vorgenannten Systemen lassen sich kaum erprobbare optische Geräte mit befriedigenden Leistungen aufbauen. Sie wären auch zu unhandlich.-is gibt zwar optische Lehrspielzeuge,Experimentierkästen und Zausätze für einzelne optischen Geräte auf dem Markt.Da hierzu eine gewisse Handfertigkeit und ein grösserer Zeitaufwand für die Vorbereitungen und den Zusammenbau erforderlich sind,eignen sie sick nicht allgemein für den Unterricht.So müssen. beispielsweise in dem Lehrspielzeug "Optikur und Fotomann vom Kosmosverlag
    Stuttgart ungefasste Linsen mit Federringen in besonderen
    Fassungen festgeklemmt und diese je nach Versuch mit sehr
    kleinen Schrauben an einem Abschirmgehäuse befestigt werden.
    Die dürftigen Leistungen der da-mit aufgebauten Geräte dürften
    im Unterricht kaum Begeisterung auslösen.Die Pa Proebster,
    Nürnberg bietet mit ihrem Lehrbaukasten "%ptic Variant 49"
    die l:Iöglichkeit, aus 31 Bauelementen Lupen,i ernrohre und
    Mirkoskope mit einwandfreien optischen Leistungen aufzubauen.
    Hierbei werden bis zu 1o Einzelteile mit jeweils vielen
    Gewindegängen zusammezageschraubt,was zur Vermeidung von
    Gewindeverschneidungen jeweils vorsichtig erfolgen muss.Da
    hierbei der innere Aufbau nicht sichtbar bleibt ,fehlt die
    Anschaulichkeit für den Unterricht.
    Der Erfindung der "Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schul-==
    und das Heim" liegt die Aufgabe zugrunde,eine bessere
    Versuchs- und Aufbautechnik für die Optik zu schaffen,die
    a) es gestattet mit verhältnizmässig wenigen einfachen Bauele-
    menten neben den üblichen Versuchsreihen in der Schule und
    im Heim die meisten optischen Geräte mit befriedigenden
    Leistungen einfach und schnell so auf- und abzubauen,dass
    der innere Aufbau bis zur Erprobung weitgehend sichtbar
    bleibt.
    b) für die Linsen. usw eine einfache und sicher wirkende Befesti-
    gung und Führung in der optischen Achse mit einer einfachen
    Grob- und Peineinstellmöglichkeit für die aufgebauten optischen
    Geräte bietet.
    c) für Jeden Versuchsaufbau oder Bau eines op`i@ischen Gerätes eine
    einfache handliche Gdiage hat,die der Lehrer leicht hoch-
    heben und zur Besichtigung und Erprobung von Hand zu Hand
    weitergeben kann,ohne dass die Linsen usw verrutschen oder
    umfallen können.
    d) störendes Aussen- oder Innenlicht soweit abschirmt,dass im
    Unterricht die völlige Verdunklung des Raumes nur noch bei.
    wenigen Versuchen notwendig wird.
    e) interessierten Schülern und auch Erwachsenen ein einfach zu
    handhabendes optisches Mehrzweckgerät für das Heias mit viel-
    seitigen Anregungen zur Wissensbildung und unterhaltsamen
    Preizeitgestaltung zugangig machen sollƒ
    Vorbild für die "EXperimen.tic-;ü° und Mehrzweckoptik für die Schule
    und das Heim" wardi3 @@(z#IEinrichtung am Gewehr. Wie beim Zielen
    durch Kimme und Korn die Geschossachse bestimmt wird,
    so wurde die optische Achse für die Versuchsreihen und aufzubauenden Geräte durch Aufstellung und Führung der Zinsen usw in einer Kimme erreicht.Eine quadratische Röhre ermöglichte dies in einer ihrer 4 Ecken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der als Anlage A beigefügten Zeichnung veranschaulicht.Kernstück ist eine Führungslade 1 .Sie besteht aus einer quadratischen Röhre,bei der die vordere Längsseite bis auf kleine Ansatzstücke 2 ,die als Führungsleisten dienen,herausgenommen ist.Dieses fehlende Seitenteil kann als mehrteilige Abdeckleiste bei Bedarf an verschiedenen Stellen so eingerastet werden,dass hier eine völlige Lichtabschirmung erfolgt. An einem Ende ist die Führungslade fest mit einem Sockel 3 verbunden, der auf einer Grundplatte 4 drehbar gelagert ist.Durch eine einfache Stellvorrichtung auf der Rückseite des Sockels lässt sich dieser mit der Führungslade in jede Winkelstellung bis zu 90o zur Grundplatte bringen.Die Stelleinrichtung besteht aus einem drehbaren Stützhebel 5 ,der nach Anhebung der Führungslade gegen die Grundplatte gedreht und dann jeweils mit einer Stellschraube 6 festgestellt wird.Am freien Ende des Stützhebels ist ein drehbarer Stellknopf 7 mit einer exzentrisch verbundenen Kreisscheibe angebracht.Beim Drehen des Stellknopfes lässt sich die Führungslade noch in einem gewissen Winkelbereich zur Grundplatte kontinuierlich bewegen.Zwischen Stellknopf und Stützhebel wird durch eine Federwirkung die notwendige Reibung eingestellt, die ein Verharren des Stellknopfes in jeder gewählten Stellung sichert.Diese Stelleinrichtung dient zur Höheneinrichtung aufgebauter Fernrohre mit sehr starker Vergrösserung.Die Seiteneinr richtung erfolgt hierbei einfach durch Drehen des gesamten Gerätes auf einer waagerechten Unterlage ggf unter Verwendung des Aufbewahrungskästchens der "Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schule und das Heim" als Stativ.
  • Der Sockel 3 wird durch eine Federwirkung leicht an die Grundplatte 4 angezogen.
  • Von der Führungslade 1 geht senkrecht eine quadratische Aussparrung 9 durch den Sockel durch.Eine weitere quadratische Aussparrung 1o verläuft waagerecht durch den Sockel und mündet in der senkrechten Aussparrung.Die senkrechte Aussparrung kann bei Bedarf abgedeckt werden.
  • Die li'ilhrungslade 1 hat über dem Sockel eine ireisförmige Aussparrung 11 .Diese dient als Drehlager für eine Stellscheibe 12 ,mit der die Grobeinstellung der aufzubauenden optischen Geräte erfolgt.Diese Stellscheibe hat exzentrisch ein Drehlager für eine zweite aufsitzende Stellscheibe 13 für die Feineinstellung der optischen Geräte.Die Achse dieser Stellscheibe hat einen wenig exzentrisch sitzenden Nockenstift,der in der Grundstellung in das Innere der Führungslade hineinragt.Durch Federwirkung -im Ausführungsbeispiel durch eine einfache gebogene Flachfeder 14 dargestellt- werden die Stellscheiben leicht an die Führungslade angedrückt.Die Federwirkung gestattet,dass im Bedarfsfall die zweite Stellscheibe oder ihr Nockenstift soweit angehoben wird,dass letzterer nicht mehr in das Innere der Führungslade hineinragt.
  • Als Träger der Zinsen usw werden Schlitten 15 in die Führungslade eingeführt und nach Bedarf verschoben.Die Schlitten bestehen aus einer rechtwinkligen Kufe 16 .An den Kufenrändern ragen kleine Führungsleisten 17 in der Wandstärke der Kufen rechtwinklig in die Winkelöffnung der Kufe hinein.So können diese Schlitten als Führungsschlitten für im Aufbau gleiche Kleinschlitten verwandt werden.Besondere Federwirkungen auf den Kufenrändern drücken die Schlitten nach der Einführung in die Führungslade oder in die Führungsschlitten leicht an der Scheitellinie des Kufenwinkels an, nodurch die Schlitten in der jeweiligen Aufstellung verharren.
  • Im Ausführungsbeispiel der. Zeichnung ist die Federwirkung durch eine leicht gewölbte Flachfeder 18 angedeutet.Auf der Aussenseite der Kufen haben die Führungsschlitten Quernuten 19 ,die bei Bedarf zur Einstellung aufgebauter optischer Geräte dienen.Die Kufen der Führungsschlitten haben an einem Ende senkrechjdazu stehende quadratische Abschlussplatten 2o ,die genau in die quadratische Röhre der Führungslade passen.Die Abschlussplatten der Kleinschlitten sind entsprechend kleiner und den Führungsschlitten angepasst.
  • Die Abschlussplatten haben zentrale kreisförmige Aussparrungen, in denen optische Zinsen und Blenden eingesetzt werden können. Die Zinsen und Blenden werten fest eingefasst oder auch zum Auswechseln in besonderen Fassungsringen 21 eingebaut und mit diesen in den Kreisaussparrungen der Abschlussplatten eingesetzt und mittels Federklammern 22 festgehalten.Die Fassungsringe lassen sich auch mit wenigen Gewindegängen an den Kreisaussparrungen anschrauben. Mit diesen Möglichkeiten können auch zur Veränderung der Brennweiten der Zinsen geefnete andere Linsen vorgesetzt werden.
  • Zur Lichtabschirmung können im aedarfsfall die offenen Kufen der Führungsschlitten mit einer winkelförmigen Abdeckleiste teilweise oder ganz abgedeckt werden.
    Für bestimmte Zwecke werden besondere Schlitten vorgesehen z B:
    a>Die Abschlussplatte eines Führungsschlittens ist um 45o zur
    Längsrichtung geneigt und hat beiderseits einen Planspiegel 23 .
    Der Schlitten ist bei den Spiegeln allseits zu einer quadratischen
    Röhre geschlossen bis auf eine kreisförmige Aussrarrung 24 ,
    durch die auf den inneren Planspiegel auffallende Lichtstrahlen
    um 900 abgelenkt werden.In der kreisförmigen Aussparrung lassen
    sich gefasste Zinsen und Blenden einklemmen oder einschrauben.
    b)Ein Führungsschlitten ist als Trägerschlitten für Dias-Projektionen
    hergerichtet.Er hat neben einer Sammellinse als Kondensor eine
    zentrale quadratische Aussparrung in der Abschlussplatte.vor dieser
    befindet sich eine Passform für die Diasrähmchen,die beim
    Einführen durch eine Federwirkung in die richtige Zage gefügt
    werden.Statt der Diasrähmchen können hier verschiedenartige
    hoch-,Schlitz- und Parbblenden sowie ein Rahmen mit einer
    kleinen Lochblende und Klammern zum Einklemmen mikroskopischer
    Präparate eingesetzt werden.
    c)Ein Führungsschlitten wird vor der Abschlussplatte mit einer
    optischen Scheibe und den dazu üblichen geschliffenen Glas- oder
    Kunststoffkörpern und Spiegeln ausgerüstet.
    d)Ein Führungsschlitten erhält in der Abschlussplatte einen foto-
    grafischen Sehlitzverschluse,hinter dem eine Filmkassette
    eingesetzt werden kann.
    e)Ein Schlitten wird als leerer Führungsschlitten für Kleinschlitten
    vorgehalten.än seiner Abschlussplatte lassen sich bei Bedarf auch
    hichtsehirme,Mattsoheiben,hoohblenden und parbfilter einklemmen.
    f)Die Absehlusaplatte eines Kleinschlittens ist zu einer Kufenwange
    beliebig neigbar gestaltet.Auf Ihr können wahlweise Planspiegel,
    lfölbspiegel@der Hohlspiegel sowie kleine Auffangschirme eingeklemmt
    werden.
    g)Ein Kleinschlitten ist mit einer auf die optische Achse
    einriehtbaren elektrischen Lampe ausgerüstet.
    In Einzelfällen können noch weitere Sonderschlitten beispielsweise
    für.ein Prismenglas,füreinen Reflektor usw vorgesehen werden.
    Die Einzelteile der "Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schule
    und das Heim" werden in einem besonderen Kästchen übersichtlich
    eingeordnet und festge$lemmt.Der Ileekel kann als kleiner Arbeitstisch,
    Projektionasehirm und Zeichnungsunterlage verwandt werden.
    Die Grundplatte der Führungslade 4 kann in verschiedenen Stellungen
    am Aufbewahrungskästchen drehbar oderfest angeschraubt werden! sodass das Kästchen in verschiedenen Zagen als Stativ verwandt werden kann.
  • Die Handhabung der"Experimentier- und Mehrzweckoptik fÜr die Schule urhc das Heim" ist sehr einfach.Für die Versuche und aufzubauenden Geräte werden die erforderlichen Einzelteile in der richtigen Reihenfolge zusammengestellt,in die Führungslade eingeführt und auf die erforderlichen Abstände verschoben.Die kleine Stellscheibe 13 bezw ihr Nockenstift wird hierbei soweit angehoben,dass die Führungsschlitten beim Einführen nicht behindert werden. Bei den aufgebauten optischen Geräten wird der unter den Stellscheiben 12/13 eingesetzte Führungsschlitten so gestellt,dass der Nockstift der kleinen Stellscheibe vermöge der Federwirkung in eine der Quernuten 19 auf der Aussenseite der Schlittenkufe einrastet.Beim Drehen der Stellscheiben kann dann der darunter eingestellt Schlitten grob und fein verschoben werden wie ein Schlossriegel beim Drehen des Schlüssels durch den Schlüsselbart.Etwaige andere gleichzeitig eingesetzte Schlitten werden von Hand über die offene Seite der Führungslade so nerschoben,wie es die jeweils _ in Betracht kommenden Abstände erfordern.Zur Erleichterung der Einstellung wird die Führungslade mit einer Metrierung versehen. Lediglich beim Aufbau eines Episkopes wird ein Schlitten,und zwar der Kleinschlitten mit der elektrischen Lampe nicht in die Führungslade sondern in die waagerechte Aussparrung des Sockels 1o eingeschoben.Beim Erproben aufgebauter optischer Geräte wird die offen Längsseite der Führungslade nach Bedarf teilweise oder ganz mit den hierfür vorgehaltenen Abdeckleisten verdeektvwas auch bei den offenen Kufen der Führungsschlitten mit winkelförmigen Abdeckleisten möglich ist.
  • Die Wirkungsweise der "Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schule und das Heim" ist in der als Anlage B beigefügten Zeichnung an einigen Beispielen schematisch dargestellt.Die meisten Versuchsreihen lassen sich in der waagerechten Grundstellung der Führungslade ausführen,wobei ihre offene Längsseite im Schatten des Aussenlichteinfalls aufgestellt wird.üm beispielsweise für die Versuche parallel gerichtetes Licht zu erhalten,wird der Träger-schlitten mit dem gondensor an einem Ende der Führungslade einge- setzt und der Kleinschlitten mit der elektrischen Lampe in den Brennpunkt des Kondensors eingeschoben 25 .Die Lichtquelle wird auf der offenen Seite der Führungslade mit einem Teilstück der Abdeckleiste abgeschirmt. In dem nun noch freien Teil der ]`ührungslade können dann unter Verwendung von Blenden,Linsen,Spiegel,der optischen Scheibe usw die verr-chiedenen Lichtwirkungen deäönstriert werden.
  • Wird zu diesem Aufbau noch ein Schlitten mit der hierfür Vorgesehenen Sammellinse ggf unter Mitverwendung von Vorsatzlinsen unter den Stellscheiben eingesetzt,so ist damit ein Projektor für Dias aufgebaut 26 .Der Trägerschlitten-wird von Hand in den ungefähr erforderlichen Abstand zum Cbjektiv gebracht und ein etwa eingesetztes Dias mit den Stellscheiben auf der Projektionswand scharf eingestellt. In der Führungslade kann das Licht durch ein weiteres Teilstück der Abdeckleiste soweit abgeschirmt werden,dass sich die Dias noch unbehindert auswechseln lassen.Wenn bei diesem Aufbau als Objektiv eine Sammellinse mit sehr kleiner Brennweite eingesetzt wird,können mikroskopische Präparate projiziert werden,nachdem an Stelle des Dias der hierfür vorgesehene Rahmen mit der Lochblende und den Klammern zum Einklemmen der mikroskopischen Präparate eingesetzt wurde.
  • Ein Episkop 27 kann mit wenigen Handgriffen aufgebaut werden.Der Kleinschlitten mit der elektrischen Lampe wird in die waagerechte Aussparrung des Sockels eingesetzt,der Schlitten mit dem um 45o geneigten Planspiegel über die senkrechte quadratische Aussparrung in die Führungslade geschoben und unter den Stellscheiben der Schlitten mit der hierfür vorgesehenen Sammellinse aufgestellt. Die Führungslade kann beim Vorführen wieder mit einem Teilstück der Abdeckleiste abgeschirmt werden.Die zu projizierenden Bilder werden zwischen Grundplatte und Sockel unter der senkrechten Aussparrung,jeweilb nach leichtem Anheben der Führungslade eingelegt. Iiir kleine Projektionen wird die Grundplatte der Führungslade auf einem Ansatzbrettchen des Aufbewahrungskästchensder "Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schule und das Heim" angeschraubt und der Deckel als Projektionswand verwandt.Wird dieser gesamte Aufbau so gedreht,dass der Deckel waagerecht zu liegen kommt 28 ,so kann das Gerät unter Verwendung eines lichtundurchläasigen Tuches zur Aussenlichtabschirmung als Zeichnungs-und Vergrösserungsgerät benutzt werden.Wenn hierbei in einem aufgebauten Episkop der um 45o geneigte Planspiegel nicht nach der senkrechten quadratischen Aussparrung im Sockel sondern nach der offenen Längsseite der nihrungslade gerichtet wird, so ist damit eine Gamera obscura aufgebaut,mit der sich spielend Zeichnungen nach der Natur fertigen lassen. In diesem Falle wird alles unterhalb des Planspiegels einschliesslich des Zeichners salbet mit dem lichtundurchlässigen Tuch abgedeckt. Zurr. Aufbau eines Fernrohres wird unter den Stehscheiben ein F;Ihrungsschlitten mit einer Konkav- oder Konvexlinse von kurzer Brennweite als Ck-alar eingesetzt und der Schlitten mit der hierfür vorgesehenen Objektivlinse im erforderlichen Abstand davor aufgebaut. In dieser Weise ist ein galileisches oder astronomisches Fernrohr 29 zusammengestellt.Es lässt sich durch Einsatz von weiteren Kleinschlitten mit Konkav- oder Konvexlinsen auf der Ckularseite zur Verstärkung der Vergrösserung,als Kollektiv-,Umkehr- und Barlowlinse auf einfache Art variieren.Da die Objektivlinse in der Führungslade verhältnismässig weit vom Ckular abgezogen werden kann,lassen sich mit diesen Fernrohren auch Gegenstände aus sehr geringen Entfernungen sehr stark vergrössert betrachten,was mit den zur Zeit auf dem Markt angebotenen Fernrohren nicht möglich ist.
  • Zur Unitbetrachtung kann der Führungsschlitten auf der Ikularseite durch den Schlitten mit dem um 45o geneigten Planspiegel ersetzt werden.Bei der Erprobung wird wieder die Abdeckleiste eingerastet. Heim Aufbau eines Mikroskopes 3o wird die Führungslade auf der Kopfseite des Sockels aufgestellt.Unter den Stellscheiben wird der Trägerschlitten mit der besonderen Lochblende für mikroskopische Präparate eingeset$t,in den der Kleinschlitten mit der neigbaren Abschlussplatte eingeschoben wird.Auf dieser Abschlussplatte wird ein Hohlspiegel zur Objektbeleuchtung eingeklemmt.Der noch freie obere Teil der Führungslade dient als Tubus,in den Schlitten mit Sammellinsen v?n sehr kurzer Brennweite als Objektiv und Okular eingesetzt werden.Das lkular kann noch durch einen Kleinschlitten mit einer Kollektivlinse verbessert werden.Nachdem der Tubus dann noch mit einem Teilstück der Abdeckleiste abgeschirmt ist,kann das Mikroskop- erprobt werden.Die Einstellung erfolgt durch Verschiebung des Trägerschlittens mit den Stellscheiben. Diese Beispiele ergeben,dass die mit der Erfindungsaufgabe"gestellten Ziele durch die "Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schule und das Heim" erreicht werden.Es ist danach möglich,mit einfachen Bauelementen die Versuchsreihen der Schule durchzuführen und die meist gebräuchlichsten optischen Geräte einfach und schnell auf- und abzubauen:wobei der innere Aufbau bis zur Erprobung der Geräte weitgehend sichtbar und anschaulich bleibt.Die unter Federdruck in eine Führungslade eingeführten Schlitten als Träger der Linsen usw sichern auf einfache.Art deren Aufstellung und Führung in der optischen Achse.Mit den exzentrisch wirkenden Stellscheiben auf der Führungslade wird auf einfache Weise die Grob- und Feineinstellung der aufgebauten optischen Geräte ermöglicht.Für die Versuchsreihen und aufzubauenden Geräte wird nur eine einzige einfache und handliche Grundlage verwandt,bei der viele Versuchsreiben ohne völlige Verdunklung des Unterrichtsraumes durchgeführt werden können. Die Erfindung bringt einen wesentlichen Fortschritt.Mit einem einmalig zweckmäseig ausgewählten guten Linsensatz und den wenigen Spiegeln wird eine Mehrzweckoptik geschaffen,die f@.i_r die Schule und das Heim viele Vorteile bringt.Der Lehrer benötigt damit kaum Vorbereitungen f-r die praktischen Versuchsvorführungen.Der Unterricht wird durch die einfach und schnell auf- und abzubauenden optischen Geräte wesentlich belebt.Optische Kenntnisse lassen sich leichter einprägen undvertiefen,zumal wiederholter Versuchs- und Geräteaufbau sehr wenig Zeitaufwand erfordern.Auf die Verdunklung des Unterrichtsraumes kann bei vielen Versuchen verzichtet werden. Im Freundes- und Familienkreis bietet die Erfindung die Möglichkeit, mit mit einem einzigen Gerät sowohl Dias,mikroskopische Präparate und auch gewöhnliche undurchsichtige Bilder stark vergrössert vorzuführen und zu erläutern.Auch Kleinbildaufnahmen läs@-en sich ohne besondere Umstände fotografisch vergrössern.Mit der aufgebauten Camera obscura wird es jedem leicht gemacht,perspektivisch einwandfreie Bilder nach der Natur zu zeichnen.:@iit den aufgebauten Fernrohren können neben sehr entfernten auch äuszerst nahe Gegenstände mit stark rariierbarer Vergrösserung betrachtet werden. In der Fotografie lassen sich spezielle Fern- und Nahaufnahmen durchführen. Mit diesen Möglichkeiten wird ein wirtschaftlicher Fortschritt erreicht. Nur in seltenen Fällen können für die aufgeführten Verwendungszwecke alle hierzu erfcrderlichen optischen Einzelgeräte angeschafft werden.Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Optik blieben interessierten Schülern und Erwachsenen allzuoft vorenthalten. Diesen dürfte die Anschaffung der "Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schule und das Heim" wegen der einfachen Gestaltung möglich werden,sodass die Erfindung vielen Anregungen zur Wissenbildung und unterhaltsamen Freizeitgestaltung bringen wird.

Claims (1)

  1. Pa tent anspräche
    .. Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schule und.das Heim, dadurch gekennzeichnet,dass zur Durchführung der optischen Versuch: reihen der ::schule und zum einfachen und schnellen Aufbau der mei:;t gebräuchlichsten optischen Geräte als Träger der optischen hin.-en u:.w,in der optischen =:chse Schlitten ( 15 ) reit winkelförmiger Kufe ( 16 ) unter Federdruck in eine Führungs- lade ( 1 ) mit quadratischem Querschnitt aufgestellt und nach Bedarf -verschoben werden können. ?. Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schule und das Heim, nach '.aspruch l,dadurch gekennzeichnet,daas der Queruchnitt der Führungslade ( 1 ) und die Form der Abschlusspalatten der Schlitten. 2o ) statt quadratisch auch anders gestaltet werden können. S. Experimentier® und aJghrzweckoptlk für die bichule und dar Heim, nach -Innspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ,das: die Führungs- lade ( 1 ) auf einer Längsseite bis auf kleine Pührungslei- ten ( 2 ) offen ist und in Verbindung mit dem Bockel ( 3 ) besondere Aussparrungen ( q und 1o ) zum Aufbau eines Episkopes hat. Experimentier- und ATehrzweekoptik für die :-"chule und das Heim nach '%nspruch 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,dass die f=i.hrungas- lade ( 1 ) mit ihrem fest verbundenen Sockel ( 3 ) auf einer Grundplatte ( 4 ) drehbar gelagert ist und durch eine einf -iche Stellvorrichtung mittels eins drehbaren Stützhebels ( 5 ),der in jeder gewählten Stellung festgeschraubt werden kann, und eines Stellknopfes ( 7 ) mit exzentrisch wirkender Kreisscheibe ( 8 ) his zu 9®9 von der Grundplatte ( 4 ) zur Höheneinrichtung aufgebauter Fernrohre außgerichtuet werden kann. Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schule und da,- Heim nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,dass die Grob- und Feineinstellung der optischen Geräte durch zwei übereinander- gesetzte exzentrisch wirkende Stehscheiben ( 12 und 13 ) erfolgt. Experimentier- und Mehrzweckoptik f r die ' chule und das Heim nach Anspruch 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,dass die Führungslade ( 1 ) bei entsprechender Auf3tellung im Unterrichtsraum f`r viele Versuche das Aussenlicht genügend abacl:irrit und die offene Zängcseite der Führungslade bei Bedarf g;inz oder teilweise absehirmbar ist,wae auch für die offene Kufe der Führungsschlitten ( 15 ) zutrifft. T. Experimentier- und Mehrzweckoptik für die Schule und das Heim nach Anspruch 1 bis- 6,dudurch gekennzeichnet,dass sie für die
    optischen Versuchsreihen der Schule und die aufzubauenden optischen Geräte eine einzige handliche Grundlage in der i- iihrungslade ( 1 ) mit Sockel ( 3 ) und der damit drehbar verbundenen Grundplatte ( 4 ) hat. B. Experimentier-- und biehrzweckoptik f.ir die »chule und das Heim nich :nspruch 1 b1$ 7,dpdurch gekennzeichnet,daan sie bei einfacher Gestaltung und Handhabung ein fortschrittliches optisches Kombiniergerät Vir viele Verwendungsmöglichkeiten bietet.
DE19641447320 1964-08-25 1964-08-25 Experimentier- und Mehrzweckoptik fuer die Schule und das Heim Pending DE1447320A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC035676 1964-08-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1447320A1 true DE1447320A1 (de) 1969-07-31

Family

ID=7433575

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641447320 Pending DE1447320A1 (de) 1964-08-25 1964-08-25 Experimentier- und Mehrzweckoptik fuer die Schule und das Heim

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1447320A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3113153A1 (de) * 2015-06-29 2017-01-04 Universite De Bordeaux Hybrider simulator und verfahren zum lehren einer optik oder zum üben der einstellung einer optischen vorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3113153A1 (de) * 2015-06-29 2017-01-04 Universite De Bordeaux Hybrider simulator und verfahren zum lehren einer optik oder zum üben der einstellung einer optischen vorrichtung
WO2017001300A1 (en) * 2015-06-29 2017-01-05 Universite de Bordeaux Hybrid simulator and method for teaching optics or for training adjustment of an optical device
US10580323B2 (en) 2015-06-29 2020-03-03 Universite de Bordeaux Hybrid simulator and method for teaching optics or for training adjustment of an optical device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4219299C2 (de) Mikroskop
DE1447320A1 (de) Experimentier- und Mehrzweckoptik fuer die Schule und das Heim
DE1912259U (de) Baukasten zur veranschaulichung der optik.
DE68912601T2 (de) Kamerasucher.
DE164527C (de)
DE1929339U (de) Reproduktionsobjektiv fuer die farbenfotografie.
AT138502B (de) Gerät zum schellen Durchprüfen lichtdurchlässiger Präparate.
DE2644791A1 (de) Lesegeraet fuer microfiche-bilder
DE570090C (de) Einrichtung zum Zusammenbau optischer Instrumente
AT154202B (de) Einrichtung zur photographischen Vergrößerung, Verkleinerung und Reproduktion, Projektion, Vorführung von Filmen, Entwickeln von Aufnahmen und Kopien, Trocknen von Kopien und zur Beleuchtung.
DE1772084C (de) Diaprojektor
DE261264C (de)
DE600076C (de) Betrachtungsapparat fuer Bilder
DE893269C (de) Bildwerfer fuer verdunklungsfreien Bildwechsel
DE1041266B (de) Profilprojektor
DE618823C (de) Bildhalter fuer Projektionsapparate
DE603841C (de) Geraet zum schnellen Durchpruefen lichtdurchlaessiger Praeparate
DE966376C (de) Apparat zur Herstellung perspektivischer Zeichnungen aus Grund- und Aufriss
DE706219C (de) Scharfeinstellvorrichtung fuer Kinoaufnahmeapparate
DE939485C (de) Spiegelreflexkamera mit je einem gesonderten Aufnahme- und Sucherobjektiv
DE1807713C3 (de) Universalmikroskop nach dem Baukastenprinzip
AT238038B (de) Verfahren zum Austrichten einer Kamera und Prisma hiefür
DE380103C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen photographischen Aufnahme eines im Strahlengang der Linse und eines ausserhalb desselben liegenden Gegenstandes
DE2164944A1 (de) Mikrofilmlesegeraet
DE1403359U (de)