DE1445771A1 - Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thione und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thione und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1445771A1
DE1445771A1 DE19641445771 DE1445771A DE1445771A1 DE 1445771 A1 DE1445771 A1 DE 1445771A1 DE 19641445771 DE19641445771 DE 19641445771 DE 1445771 A DE1445771 A DE 1445771A DE 1445771 A1 DE1445771 A1 DE 1445771A1
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tetrahydro
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alkali
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Laemmler Dr Georg
Schorr Dr Manfred
Duerckheimer Dr Walter
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D285/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
    • C07D285/15Six-membered rings
    • C07D285/16Thiadiazines; Hydrogenated thiadiazines
    • C07D285/341,3,5-Thiadiazines; Hydrogenated 1,3,5-thiadiazines

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Description

U45771
FARBWERKE HOECHST AG. vornale Meister Lucius & Brüning Aktenzeichen: P lh 45 771.7 - Fv 4511 Datu«:
Tetrahydro-1,3»5-thiadiazin-2-thion* und Verfahren zu ihrer Herstellung
Es ist bereite bekannt, daß bei der Umsetzung eines primären Amins mit Schwefelkohlenstoff und Alkali und anschließender Einwirkung τοη Formaldehyd und einem weiteren primären Amin Tetrahydro-1,3»5-thiadiazin~2-thione entstehen. Es sind bisher jedoch keine Derivate beschrieben worden, die in 5-Stellung durch einen Aminoalkylrest substituiert sind.
Gegenstand der Erfindung sind Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thione der allgemeinen Formel I
(D
in der R. einen Aralkylrest, der durch Halogenatome substituiert sein kann, A eine niedermolekulare Alkylengruppe, die verzweigt sein kann und R2 und R~ niedermolekulare Alkyl· reste, die gemeinsam mit dem Stickstoffatom auch einen Piperidin- oder Morpholinring bilden können, bedeuten, und ihre Salze.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der genannten Tetrahydro-1,3»5-thiadiazin-2-thione, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein primäres Amin der allgemeinen Formel (il)
R1 - NH2 (II)
909812/1009 B
Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. l Satz 3 dee Änderungsgee. v. 4.9.
in d»r R1 die angegebene Bedeutung besitzt, in Gegenwart eines Alkali- oder Erdalkalihydroxyds oder Alkall- oder Erdalkalicarbonats mit Schwefelkohlenstoff umsetzt, auf 1 Mol des erhaltenen dithiocarbaminsäuren Salzes mindestens 2 Mol Formaldehyd und mindestens 1 Mol des Salzes eines Diamine der allgemeinen Formel (ill)
2-A-N^ (III)
H3
in der A, R2 und R„ die oben angegebenen Bedeutungen haben, einwirken läßt und die erhaltene Basen gewünschtenfalls in physiologisch verträgliche Salze überführt.
Als Amine der Formel R..-NH2 werd#si Tor allem Benzyl- und ß-Fhenyläthylamin sowie Derivate derselben eingesetzt, die im aromatischen Ring durch Halogesmtome, vorzugsweise durch Chlor, substituiert sind» Darüber hinaus kommen aber auch Aralkylamine mit längerer oder verzweigter Alkylkette in Betracht· So können außer den bereits genannten beispielsweise folgende Amine für die Umsetzung herangezogen werden: 4-Chlorbensylamin, 3»4-Dichlorben*ylamin, 2,4-Dichiorbenzylamin, 3,5-Dichlorbenzylamin, 2,5-Dichlos?enzylamin, 4-Brombenzylamin, 4-Fluorphenyläthylamin, 3,4-Dichlorphenyläthylamin, 2,4-Dichlorphenyläthylamin, 4-Chlorphenylpropylamin, 4-Chlorphenylbutylamin, 4-Chior- Qf-äthylbenzylamin.
Weitere Ausgangsmaterialien sind erfindungsgemäß Alkylendiamine mit einer primären und einer tertiären Aminogruppe. Die Alkyleakette kann verzweigt oder gerade sein und 2 bis 6 Kohlenstoffatome besitzen. Als Beispiele für die gegebenen Möglichkeiten seien die folgenden Verbindungen aufgeführt:
2-Dimethylamino-äthylamin, 2-Diäthylamino-äthylamin, 2-Dipropylamino-äthylamin, 2-Piperidino-äthylamin,
909812/10°9 baDOrig,nal
U45771
2-Morpholino-äthylanin, 2-Diäthylamino-propylamin-(1), 1-DiäthylaMino-propylamin-(2), 3-Diäthylaeinopropylaein-(1), Jt-Diäthylamino-butylanin-(1), 3-Diäthylaeino-butylamin-(1), 3-Diäth.ylamino-butylamin-(2), 1- ΒΙΕ thylamino-butylaMin- (3), 2-DiäthylaMino-3-methylpropylaain-( 1) , 5-DiftthylaMino-pentylamin- (1) , 5-Piperidinopentylaain-(1), 6-Diäthylaaino-h«xyla«in-(1).
Das Verfahren &·■&£ dar Erfindung wird in dar W»is· durchgafünrt, daß aan xunächet durch Unsetzumg ainas priaäran Aain· Hit Schvafalkohlanstoff und Alkali «in entsprechendes Dithiooarbaaat herstellt, wobei die Reaktionepartner in Molare« Verhältnis eingesetzt werden können» Als Alkali lassen sich die Hydroxyde oder Carbonate der Alkali- und Erdalkalistetalle rerwenden. Besonders bewährt haben sich lfatrituB- «nd Kaliuahydroxyde.
Es ist nicht nStig, die Dithiocarbeeate in Substanx rein su isolieren, vielaehr lassen sich die erhaltenen Lösungen direkt welter «it Formaldehyd und einest Dianin uasetzen. Dabei bilden sich aus den Dithiocarbaminsäuren und den Diaaimen lntersiediär Salze, die in Wasser schwer löslich sijul wmA ausfallen, wodurch sie der eigentlichen Uasetsumg entsogen werden. Zur Ersielung brauchbarer Ausbeuten ist es daher vorteilhaft, bereits bei der Herstellung des Dithiocarbajsats in Gegenwart ausreichender Mengen eines «it lasser Mischbaren Lösungsmittels zu arbeiten. In Frage
hierfür s.B. Methanol, Xthanel, Propanol, Aceton, Tetrahydrofuran, Acetonitril oder Diaethylforaasiid.
Zmr weiteren Veisetxung fügt su su der Lösung des Dithiocarbaaats Blindestens 2 Mol Forsialdehyd, rorteilhaft als wäflrige Lösung, und Mindestens 1 Mol eines Alkylendiaains, das in Fora eines Salzes ait Mindestens einoM Äquivalent
909812/1009 BAD 0W6WAL
einer Säure vorliegt. Als salzbildende Komponente können organische und anorganische Säuren wie z.B. Halogenwasserstoff säuren, Schwefelsäure, Amidosulfonsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure u.a. dienen; vorteilhaft verwendet man die Monohydrochloride* Die Umsetzung kann bei schwach erniedrigten oder schwach erhöhten Temperaturen durchgeführt werden. Am einfachsten 1st es, bei Raumtemperatur zu$ arbeiten. Vorteilhaft gibt man die Aminsalze in gelöster Form zu der Reaktionsmischung. Die gebildeten Tetrahydro-1,3,5-th±adiazin-2-thione scheiden sich im allgemeinen micht ab. Zu ihrer Isolierung engt man die Lösung vorteilhaft im Vakuum stark ein, behandelt den Rückstand mit Alkali und nimmt in einem geeigneten Lösungsmittel auf, aus dem die Verbindung dann nach dem Trocknen und bei gutem Kühlen auskristallisiert. In den meisten Fällen hat sich für diesen Zweck besonders Äthylacetat bewährt.
Die Verfahrensprodukte bilden im allgemeinen farblose Kristalle, in seltenen Fällen auch gelbliche Öle. Sie lassen sich in üblicher Weise in Säureadditionssalze überführen, die ebenfalls farblose Kristalle bilden und je nach der Natur der Säurekomponente mehr oder weniger leicht wasserlöslich sind.
Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Tetrahydro-1,3»5-thiadiazln-2-thione eignen sich in hervorragender Weise für die Verwendung als Heilmittel. So besitzen sie z.B. sehr gute fungistatisehe und bakteriostatische Viii· amkeit.
Besonders hervorzuheben ist ihre gute Anwendbarkeit im sauren Milieu, die in vielen Fällen, z.B. bei der lokalen Behandlung von Pilzinfektionen der Haut, Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.ist. In dieser Hinsicht erweisen sich die Verfahrenserzeugnisse den bisher bekannten und beispielsweise in Arch. Pham. 293, 957 (i96o)bzw. Arch.
909812/1009
■ '4' . BAD ORIGINAL
Pharm. 296. 770 (1963) beschriebenen Tetraliydro-1 »3,5-thiadiazin-2-thlonen überleben* Während j«na entweder in Wasser nah·zu unlöalich aind odar ala Alkalisalze bei pH-Vertan -^ 7 dia schwerlöslichen Säuren wieder ausscheiden, aimd dia nach dam anmeldungsgemäßen Veriahi'sn erhaltenen Verbindungen in Form ihrer Säureadditionssalze im sauren und neutralen Baraich licht wasserlöslich und besitzen dabei eine fungistatische und bakteriostatische Wirksamkeit, welche der der bekannten Derivate gleichkommt odar diese sogar noch übertrifft. Darüber hinaus besitzen dia Verfahrensprodukte überraschenderweise auch eine starke anthelmintiache Wirksamkeit» die sich in erster Linie gegen verschiedene Arten von kleinen LeberegeIn richtet. Besonders hervorzuheben ist ihre Wirkung gegen den Lanzettegel (Dicrocoelium dendriticun) und den sogenannten Katzenleberegel (Opisthorchls felineus),
Bs ist zwar schon eine groAe Anzahl von Verbindungen gleicher Wirkungsrichtung auf ihre Verwendbarkeit gegen Opisthorchis felineus untersucht worden, doch haben sich alle als «fahr oder weniger unwirksam erwiesen (vgl. Kotlan "Helminthologie", Verlag der ungar. Akademie der Wissenschaftan 196Of Seite 111; "Die Opisthorchiasis» hervorgerufen durch den Katzenleberegel Opisthorchis felineus" in ι Parasitologlsche Schriftenreihe Heft 15» VEB Gustav Fischer Verlag Jena 1962; ferner "Progress of Medical Parasitology in Japan", Seiten 693 - 700 (1964)). Auch in der Praxis hat sich keines von den in den genannten Veröffentlichungen erwähnten Mitteln durchgesetzt. Die Verfahrensarzeugnisse übertreffen diese bekannten Verbindungen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit gegen Opisthorchis felineus bei weitem.
Zum Zwecke der Wirkeamkeiteprüfung wird die zu prüfende Verbindunge den mit den kleinen Leberegeln infizierten Tiaren 3 ■»! &n aufeinanderfolgenden Tagen oral appli-
909812/1009
-3 ..J =
-SQo 'JTcCi siaoih οοσ? ZOaaaulmas cESüI itesralu Sektion
Ss? o-luiQQ dop oE=i?iLa(äl522ajgsgosG£y {jowas^aon 'yOfffaihffaiaoa
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^ 9 ää.®
ΟΪ0. ο
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•AD ORIGINAL
Tabelle Wirkung gegen Dicrocoelium dendriticum
Substanz
Dosis cur.
min. in
■g/kg Körpergewicht
p.o.
Dosis toi. max mg/kg Körpergewicht
8.C1
p.ö.
3-(4-Chlorpheayläthyl)-5-(2-diäthylamino-äthyl)-tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thion
3- (3T**-Dichlorphenyiathyl)-5- (2-di-Äthyl-amino-äthyl)-tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thion-hydrochlorid
3-{3v4-Dichlorben«yl)-5-(2-diäthylaminoä thyl) - te trahydro-1,3,5- thiadiazin-2-thion-hydrochlorid
3-Benzyl-5-(2-Hydroxyäthyl)-1e trahydro-1,3t 5-thladiaain-2-thion
3- (4-Chlorbensyl-5-c*rboxyaie thyl) tetrahydro-1,3» 5-thiadiazin-2-thion
χ 100
χ 100
χ 40
unwirksam
unwirksam
780
390
195
520
520
260
400
500 500
Tabelle II Wirkung gegen Opisthorchis felineus
Substanz
3-(2,4-Dichlor-phenyläthyl)-5-(2-di-
äthylaminoäthyl)-tetrahydro-1,3,5-
thiadiazin-2-thion-hydrochlorid
3 x 150 625 625
3-(3,4-Diohlorbensyl)-5-(3-Piperidino
propyl)-1etrahydro-1,315-thiadiazin-
2-thion-hydrochlorid
3 x 150 500 500
3-Benzyl-5-(3-diÄthylamino-propyl)-
tetrahydro-1,3t 5-thiadiazine-thion-
hydrochlorid
3 x 150 310 310
3- ( 3, It-Dichlorbenzy])-5- ( -morpholi-
no-propyl)-tetrahydro-1,3,5-thiadia-
zin-thion-hydrochlorid
3 χ 400 600 750
3-Benzyl-5-(2-Hy*roxyäthyl)-tetra-
hydro-1,3,5-thiadlasin-2-thion
unwirksam 500
3-(4-Chlorbenzyl-5-carboxymethyl)-tet
hydro-1,3,5-thiadiazin-2-thion
ra
unwirksam
400 500
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■I
sag®flu
verabreicht® B©els Ergebnis
Hexachloräthan 3 χ 500 mg/kg megativ Gentinaviolett 3 χ 15 β negativ
3 x 30 negativ
3 x 50 " je 1 von
3 x 100 N Versuchetieren
verwendet
Beispiel 1
a) 3-Benzyl-5-(2-diäthylamino-äthyl)-tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thion
Man löst 64 g Benzykuein in 250 ecm Methanol und läßt bei 20°C unter Rühren $6,3 cc« Schwefelkohlenstoff und 0,6 Mol einer 50^igen Natronlauge zutropfen. Dabei entsteht eine Lösung von Natriuebenzyldithiocarbamate Zu dieser fügt nan nacheinander 90 cca 40%ige Fornaldehydlösung und 70 g Diathylamino-äthylanin, gelöst in 150 ecm einer 5n «ethanoiischen Salzsäure. Aus dem Reaktionsgemisch destilliert man im Vakuum etwa 75 % der eingesetzten Menge Äthanol ab. Dann behandelt man den Rückstand mit 300 ecm 1 η Natronlauge
9098 12/1009 BAD ORIGINAL
und «strahiert 2 al alt j· 200 ecm Äthylacetat. Di· ver-•inlet«a organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet und alt eimer SiS-KoOhSaIXaIaChUaS abgekühlt* Dabei kristallisiert das 3-Ben»yl«5-(2-diäthylaaino-äthyl)-t«trahydro-1,3i5-thiadiazin-2-thion in Fora von farblos·« Iristallen aus. Ausbautet 118 g (61 % d.Th«), Schmelzpunkt: 58 - 59°C.
Versetzt aan die nach der obigen Vorschrift erhaltene Athylacetatlösung ait alkoholischer Salzsäure bis zur sauren Reaktion und kühlt auf O0C ab, so erhält man das Hydrochlorid des 3-Benzyl-5-(2-diäthylaainoäthyl)-tetrahydro-1,3,5-tbiadiazin-2-thione. Ausbeute 168 g (78 # d.Th.)» Schaelzpunkt 157 - 158°.
In analoger Velse werden erhalten:
b) 3-Phenyläthyl-5-(3-diaethylamino-2-propyl)-tetrahydro-1,3.5-thiadiazln-2-thion vom Schaelzpunkt 114 -116°C, aus Phenyläthylaain, Schwefelkohlenstoff, Formaldehyd und 1-Dimethy1-amino-propylamin-(2),
c) 3-(4-Chlorphenyläthyl)-5-(3-dimethylamino-2-propyl)-tetrahydro* 1 ,3,5- thiadiazin-2-thion vom Schmelzpunkt IO6 - 107°, aus 4-Chlorphenyl-äthylaain, Schwefelkohlenstoff, Formaldehyd und 1-Dirne thylaaino-propylamin-(2),
d) 3-(3,4-Dichlor-phenyläthyl)-5-diäthylamino-äthyl-tetrahydro-1,3»5-thiadiazin-2-thion vom Schmelzpunkt 11k°. (Hydrochlorid tob Schaelzpunkt Λ6k ), aus 3,4-Dichlorphenyläthylaain, Schwefelkohlenstoff, Formaldehyd und 2-Diäthylamino-äthylaein,
•) 3-(4-ChlorphenylIthyl)-5-diäthylaBino-äthyl-tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thion roa Schaelzpunkt 70 - 72° aus 4-Chlorphenyl-äthylaain, Schwefelkohlenstoff, Foraaldehyd und 2-Diäthylaaino-äthylamin, 909812/1009
E3 £i( j CD
3- C 3 ο %<=»
86 - 88° (Hydro
) 3"(^0 ^^BioEnlo^^pliiosiylütsjmyl) »5~ddLSt3b^!oa&SG=ätfayl-tetra-
2 vas SoSaslspunkt 7^· - 76
(Hydroeliiorid w®m Sehmelzpunkt 122 ■= 124°) aus 2,4-Dichlorphenyläitiylasin, Seh.vefelkolilei&stoff9 Formaldeiiyd tand 2-Diäthylafflisio-ätliylaaiin,
k) 3-(3»^-Dichlorbenzyl)-5-( ]f-morpholino-propyl)-tetrahydro-1 t3»5"th£adiazin-thion-hydrochlorid vo« Schmelzpunkt 182 - 183° aus 3,4-Dichlorbenzylamin, Schwefelkohlenstoff, Formaldehyd und Morpholin.
9 09812/1009

Claims (1)

1. T«rfahr«m zur Herstellung rom Tetrahydro-1f3,5-thiadiaein-2-thien· *·γ allg«meiaen Form·! I
t,- K^J* - A -
(I)
in der R1 ·1η·η Aralkylrest, der durch Halogenatom· substituiert sein kann, A eine niedermolekular· Alkylengruppe, die verzweigt sein kann und R2 und R_ niedereolekulare Alkylreste, die geaeinaaa Bit dem Stickstoffatom auch einen Piperidin- oder Morpholinring bilden können, bedeuten und ihr· Salze» ·. ■■ · dadurch gekennzeichnettidaß man ein primäres Amin der allgemeinen Formel XI
R1 - NH2 (II)
in der R1 die angegebene Bedeutung besitzt, in Gegenwart eines Alkali- oder Erdalkalihydroxyds oder Alkali- oder Erdalkalicarbonats mit Schwefelkohlenstoff umsetzt, auf 1 Mol des erhaltenen dithiocarbaminsäuren Salzes mindest«ns 2 Mol Formaldehyd und mindestens 1 Mol des Salz·s «in·· Diamine der allgemeinen Formel III
- A-M
in l«r A, R. und R_ di· oben angegebenen Bedeutungen haben, einwirken lft£t und die erhaltene Basen gewtinschtenfalls in physiologisch verträgliche Salze überführt.
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Unierlagen [MX. l % l Abs. 2 \r. I Suti J des Änclerungsges. v. 4. 9
Tetrahydro-1,3,5-thiadiazinthion-(2)-derivate der allgemeinen Formel I
»3
in der R1 ·1η·η Aralkylr«st, der durch Halogenatoa· substituiert sein kann, A ein· nied«raol*kular· Alkylengrupp», di· verzweigt sein kann, und R_ und R^ nieder-Molekulare Alkylreste, die geaeinsan stit dem Stickstoffatom auch einen Piperidin- oder einen Morpholinrine; bilden können, bedeuten und ihre Salze
909812/1009
DE19641445771 1964-06-30 1964-06-30 Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thione und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1445771A1 (de)

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GB1077811A (en) 1967-08-02
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