DE1443948A1 - Verfahren zur synthetischen Herstellung von Polysacchariden - Google Patents

Verfahren zur synthetischen Herstellung von Polysacchariden

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DE1443948A1 DE19641443948 DE1443948A DE1443948A1 DE 1443948 A1 DE1443948 A1 DE 1443948A1 DE 19641443948 DE19641443948 DE 19641443948 DE 1443948 A DE1443948 A DE 1443948A DE 1443948 A1 DE1443948 A1 DE 1443948A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B37/00Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B15/00Preparation of other cellulose derivatives or modified cellulose, e.g. complexes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08B31/00Preparation of derivatives of starch

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Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer polysaccharidähnlicher Stoffe.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Hersteilung einer neuen Stxärke. Sie bzieht sich insbesondere auf ein Verftiron zur Herstellung eine neuen Stärke ent0-zprechend makromolekularen Polyzacchariden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass aktive Kohlendioxyd und reines Wasser in Gegenwart eines speziellen Katalysators, wieAluminiumsilikatmikropulver, das bestrahlt worden ist mit elektromagnetischer Strahlung der Wellenlängen zwischen 370 mµ und 140 mµ, nacheinander bestrahlt werden mit elektromagnetischer Strahlung der Wellenlängen zwischen 270 mµ und 150 mµ, um Formaldehyd su bilden, mit Strahlung der Wellenlängen zwischen 470 mµ und 370 mµ einschließlich der Strahlung gelben Lichtes, um Aldosen zu bilden, mit elektromagnetischer Strahlung der Wellenlängen zwischen 120 mµ und 60 mµ und elektromagnetischer Strahlung der Wellenlängen zwischen 140 mµ und 112 mµ, um zum Teil Ketosen zu bilden, und schließlich mit Strahlung der Wellenlängen zwischen 470 mµ und 20 mµ einschließlich der Strahlung gelb-orangenen Lichwiederholten tes, oder erforderlichenfalls mit einer/entsprechenden Kombination der erwähnten Strahlungen einschließlich der Strahlung gelben und geib-orangenen Lichtes zur Kontrolle der Temperatur.
  • Es ist ein Zweck der Erfindung, ein Verfahren zur Heb stellung von Stärke durch Photosynthese aufzuzeigen. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung.
  • Als Ergebnis von Laborversuchen sowie umfangreicher und mühsamer wiederholter Forschungen zur Klärung der Bildung von Stärke in vivo durch phytogene Assimilation sowie der künstlichen Gestaltung der Assimilation wurde gefunden, dass Kohlenhydrate entsprechend der neuen Stärke durch Anwendung der Photosynthese aus Kohlendioxyd, Wasser und einem Katalysator leicht hergestellt werden können, obgleich der theoretische Hintergrund ungewiss ist.. Die vorliegende Erfindung beruht auf den vorerwähnten Untersuchungen.
  • Die Erfindung wird. im Folgenden an individuellen Verfahrensstufen beschrieben Jedoch ist die vorliegende Erfindung den Synthesereaktionen einer Reihe von VErfahrensstufen und der Bestrahlung mit verschiedenen Wellenlängen in einer bestimmten Reihenfolge der Verfahrensstufen zuzuschreiben; sie ergibt durch die aufgezeigten Synthesen eine neue Stärke, obwohl die tatsächlichen Geschehnisse, die sich durch die Anwendung der Strahlung in einer jeden Verfahrensstufe @@geben, nicht exakt ausgedrückt werden können.
  • Zunächzt wird ein Genisch von Kohlendioxyd und verd@mpftem Wasser hergestellt und durch ein äusserzt reines Quar@rch@ hindurchgeleitet in Gegenwart eines Katalysators, beispielzweise eines Aluminiumsilikatpulvers, der mit elektre@@gestischer Strehlung der Wellenlängen zwischen 370 mµ und 140 mµ bestrahlt wurde, während das Quarzrchr mit einer Str@hlung der Wellenlängen zwischen 270 mµ und 150 mµ be@trahlt wird, um Verbindungen mit Aldehydresten entsprechend dem Fermaldehyd zu bilden. Die Strahlung wird in dieser Stufe erzeugt durch eine angenessene Hochzpannung, die an eine reime Quar@leuchtröhre angelegt ist, die Quecksilber mit geringen Mengen von Selen, Xenon und Thorium im Vakuum enthält.
  • Die zweite Verfahrensstufe bezteht erfindungsgemäß darin, dass ein Gemisch der Aldehydreste enthaltenden Kohlenhydrate, welches in der vorbeschriebenen Weise aus Kohlendixoyd, Wasser und einem Katalysator aus reinem Aluminiumsilikat gebildet wurde, das gründlich mit ultravioletter bestrahlt wurde Strahl;ung ein@chließlich eines Teiles sichtbaren Lichtes/, hindurchgeleitet wird durch ein reines Quarzrchr unter Bestrahlung des @ochres mit einer Strahlung der Wellenlängen zwischen 470 mµ und 370 mµ und einer Strahlung der Wellenlängen zwischem 120 mµ und 60 mµ und zwischen 180 mµ und 112 mµ einzchließlich der Strahlung gelben Lichtes, wobei sich Kohlenhydrate entsprechend den aldosen bilden. In diesem Falle wird die Strahlung erzeugt durch Hochspannungsentladungen im Vakuum einer Quarzleuchtröhre mit Thorium, Lithium, Quecksilber und Selen im abgedichteten Hochvakuum BA Dann werden die in vorbeschriebener Weise hergestellten Kohlenhydrate entsprechend den Aldosen durch ein Qu@rzrchr geleitet unter Bestrahlung hauptschlich mit Strahlung der Wellenlängen zwischen 470 mµ und 230 mµ ein@chließlich der Strahlung gelben Lichtes und einer Strahlung dar Wellenlängen zwischen 120 mµ und 60 mµ obenzo wie mit einer elektromagnetischen Strahlung der Wellenlängen zwischen 180 mµ und 112 mµ, wobei sich zum Teil Kohlenhydrate entzprechend den Ketozen bilden. Die in diezer Stufe verwendete Strahlung wird von einem Leuchtkörper ausgesandt, der aus Kadmium, Queckzilber und Germanium besteht und in einer evakuierten Quarzröhre eingeschlozzen ist Um d@@ Gemimch von Kehlenhydraten, das zum Teil entsprechend den Ketosen umgewandelte Kohlenhydrate enthält, in makromolekulare Verbindungen zu polymerisieren, wird dieses Gemizch von Kohlenhydraten durch ein reines Quarzrchr in einem Raum mit einem magnetischen Feld geleitet, unter Bestr@hlung des Rohres mit einer Strahlung der Wellenlängen zwischen 470 mµ und 20 mµ, wobei Kohlenhydrate gebildet werden, die zu den makromolekularen Polyzacchariden entsprechend dar Stärke gehören. Pur die vorbeschriebene synthese ist es sehr zweckmässig, eine Strahlung zu verwanden, die durch den folgenden aufbau erhalten wird. Ein Gemisch von Kalium, Quecksilber und Thorium wird in eine reine Quarzröhre dicht eingebracht und an@chließend evakuiert, ein. kleine Menge Argon wird dann eingefhrt, und das Ventil wird zum Anschluß an eine elektrische Spannungsquelle dicht ver-@chlos@en ; ein Gemisch von Lithium, Quecksilber, Selen und Kadmium wird in eine reine Quarzröhre dicht eingebracht mit anschließender Evakuierung zwecks Vakuumbildung, dann wird Xenon eingebracht und die Röhre wird dicht verschlossen, um elektrisch angeschlossen zu werden. Diese beiden Leuchtröhren werden mit elektrischer Hochspannung belastet, damit zie die für die oben erwähnte Bestrahlung erforderliche Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 ein Diagramm für den fortschreitenden Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 2 einen Querschnitt druch den bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Mischer.
  • In ltg. 1 bezeichnen 1 einen Eisenkessel zur Aufnahme von verflüssigtem Kohlendioxyd, 2 einen Kessel für di. Reinigung des Gases, 3 einen Tank Mit reinem Wasser, 4 einen Apparat sun Verdampfen von Wasser, 5 einen Mischerm, 6 die erste Synthesekammer, 7 ein Quarzrohr, 8 eine Leuchtröhre, 9 ein überleitungsrohr, 10 eine zweite Synthesekammer, 11 ein Quarzrohr, 12 eine Leuchtröhre, 13 ein Überleitungsr@hr.
  • 14 eine dritte Synthesekammer, 15 ein Quarzrohr, 16, 16' und 16" Leuchtröhren, 17 die Förderpumpe für ein Überleitungsrohr, 18 eine Polymerisationskammer, 19 ein Quarzrohr, 20, 20' und 21 eine Kombination von Leuchtröhren, 22 die Förderpumpe für ein Überleitungsrohr, 23 einen Sammelbehälter für das erhaltene Produkt und 24 einen Auslass für das erhaltene Produkt.
  • In Fig. 2 bezeichnen 25 eine Welle, 26 einen Rotor, 27 einen Leuchtkörper, 28, 29 und 30 Rohrleitungen und C, C' und CM Räume, die durch den Rotor 26 voneinander getrennt sind.
  • Es kann angenommen worden, dass be5 dem nachstehend beschriebenen Beispiel sich vermutlich die folgenden Reaktionen abspielen: In aktiviertem Zustand werden CO2 + H2 durch Photosynthese in Gegenwart eines Katalysators in CHO.H + O umgewandelt, wobei das O aus dem REaktionssystem entfernt wird.
  • 3CHO.H werden durch Photosynthese umgewandelt in werden durch Photosynthese umgewandelt in das zu Polysacchariden polymerisiert wird.
  • Beispiel 450 g verflüssigtes Kchlendioxyd, das durch Kompression von gereinigtem Kchlendioxyd erhalten wurde, Wird in den Kessel 1 getan und zur Reinigung des Gases unter Regelung des Gasdrucks in den Kessel 2 übergeführt. Das Gas und 180 g Wasser des Tanks 3, welches in dem Verdampfungsapparat 4 verdampft wurde, werden mit einem Katalysator ia dem Mischer 5 gemischt. Der Mischer, welcher bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, kann von irgend einer bekannten Bauart sein. Vorzugsweise verwendet man den in Fig. 2 dargestellten Mischer, bei dem das Gas und das Wasser durch die Rohrleitungen 28 und 29 gleichzeitig in den Raum C geleitet werden.
  • Beide Komponenten werden gemischt und durch Strahlen bestrahlt, die von dem Lauchtkörpr 27 ausgesandt werden, um sie bei ihrem Übergang von dem Raum C' nach CM in aktivieren. Ba Gemisch wird durch die Rohrleitung 30 der ersten Synthesekammer 6 zugeleitet. Das erhaltene Gemisch wird durch das in der ersten Synthesekanmer 6 angeordnete Quarzrchr 7 kindurchgeleitet und gleichzeitig bestrahlt mit einer elektremagnetischen Strahlung der Wellenlängen zwischen 370 mµ und 150 mÂ, indem die Leuchtröhre 8 an Hochspannung gelegt wird.
  • Die Kammer 6 dient der Bildung einer den Formaldehyd ent.
  • @prechenden Zwischenstufe. Das Reaktionsgemisch wird Mit @ilfe das Überleitungsrchres 9 in die zweite Synthesekemmer 10 eingeleitet, wo es durch das Quarzrohr 11 fließt und durch elektrieche Entladung der Leuchtröhre 12 bestrahlt wird mit einer Strahlung der Wellenlängen von 500 - 470 jr bis 180 DL. Kemmer 10 dient der Bildung von Kohlenhydraten ent-@prechend da Aldosen. Die so gebildete Zwischenstufe wird durch das Überleitungsrohr 13 der dritten Synthesekammer 14 zugeleitet, wo sie durch das Quarzrohr 15 fließt und bestrahlt wird sit Strahlung der Wellenlängen zwischen 370 mµ und 220 mµ und mit elektromagnetischer Strahlung der Wellenlängen zwischen 142 mµ und 112 mµ, die durch Belastung der Leuchtröhren 16, 16' und 16" mit elektrischer Hochspannung erzeugt werden. Die Kammer 14 dient der teilweisen Umwandlung in Kohlenhydrate entsprechend den Ketosen. Du erhaltene Produkt, welches teilweise aus Kohlenhydraten entsprechend den Ketesen besteht, wird Mit Hilfe der Förderpumpe 17 und eines Überleitungsrohres der Polymerisationskammer 18 zugeführt, in der ei durch du Quarzrohr 19 fließt und bestrahlt wird Mit elektromagnetischer Strahlung der Wellenlängen zwischen 470 D)U und 20 mµ, die durch elektrische Entladung der kombinierten Leuchtröhren 20, 20' und 21 erzeugt werden. Die Kammer 98 dient der Polymerisation lu Kohlenhydraten entsprechend den Poly@acchariden. bas Endprodukt, nämlich eins neue Stärke entsprechend den Polysacchariden, gelangt mit Hilfe der Förderpumpe 22 und eines Leitungsrchres in den Sammelbehälter 23, dem es druch den Auslaß 24 enthnommen wird.
  • Die Ausbeute beträgt 400 g in festem Zustand.
  • Das auf diese Weise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Produkt ist äusserst rein und gut geeignet zum Gebrauch als synthetischer Zucker oder als Zusaz von Puder zucker in der Zuckerbäckerei.
  • Patentansprüche:

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Verfahren zur Herstellung neuer polyzaccharidhnlicher Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass Kohlendioxyd und Wasser in einer geeigneten Apparatur in Gegenwart eines Katalysators wiederholt mit Strahlungen verschiedener Wellenlängen bestrahlt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kohlendioxyd und Wasser in einer geeigneten Apparatur, etwa nach Art der Anmeldungszeichnung, in Gegenwart eines Katalysators, wie Aluminiumsilikat, das bestrahlt worden ist mit elektromagnetischer Strahlung der Wellenlängen zwischen 370 mµ und 140 mµ, nacheinander bestrahlt werden mit elektromagnetischer Strahlung der Wellenlängen zwischen 270 mµ und 150 mµ, mit Strahlung der Wellenlängen zwischen 470 mµ und 370 mµ einschliesslich der Strahlung gelben Lichtes mit elektromagnetischer Strahlung der Wellenlängen zwischen 120 o und 60 mai und elektromagnetischer Strahlung der Wellenlängen zwischen 180 w und 112 mµ, und schließlich mit Strahlung der Wellenlängen zwischen 470 mµ und 20 mµ einschließlich der Strahlung geib-orangenen Lichtßs, oder mit einer entsprechenden Kombination der erwähnten Strahlungen einschließlich der Strahlung gelben und gelb-orangenen Lichtes in alternativer Folge zur wiederholten 3estrahlung und Temperaturkontrolle.
DE19641443948 1964-02-15 1964-02-15 Verfahren zur synthetischen Herstellung von Polysacchariden Pending DE1443948A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4147602A (en) * 1978-02-27 1979-04-03 Westinghouse Electric Corp. Production of hydrogen and carbon dioxide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4147602A (en) * 1978-02-27 1979-04-03 Westinghouse Electric Corp. Production of hydrogen and carbon dioxide

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