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VerfahrenwarNerstellumceinesf-Caprolaotonsund einer Carbonsäure.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von @-Caprolactonen und Carbonsäuren.
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Inabosondere betrifft die Erfindung ein Verfahren, nach welchem ein
Cyolohexanon mit einem sauerstoffhaltigen Gas und einem Aldehyd umgesetzt wird,
wodurch ein #-Caprolacton und eine Carbonsäure erhalten werden.
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Dor gedanke, t-Caprolaoton aus Oyolohexanon herzustellen, ist an slth
nicht neu, und man hat sich sohon vielfach bemüht, ein hierfür geeignetes Verfahron
su entwickeln. Die bisher bekannt gewordenen Verfahren befaßten sich mit der Verwendung
von Peroxyverbindungen, wie Monoperschwefelsäure, Mischungen aus Wasserstoffzuperoxyd
und Eseigsäure, wasserfreies Wasserstoffsuperoxyd in Flurowassersteff und Perbensoesäure
als Oxydationsmittel. Die durch diese Verfahren erzielten Ergebnisse waren jedocch
sehr unbefriedigend. da bestenfalls nur sehr geringe Mengen an La@ton erhalton
wurden.
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Es ist auch ein Verfahren bekannt, bei dom PereosigaSur Oxydationsmittel
verwendet wird. Obgleish die mit diesem Verfahren erzielten Ergebnisse ausgezeichnet
sind, hat es jedoch auch bestimmte Nachteile. Die Verwendung von Peressigsäure iat
nämlich eine verhältnismäßig teure Maßnahme, um Saueratoff in ein Moletai einsufiihren.
AuQerdes iat die Verwendung von Peressigsäure mit gewissen Gefahren verbunden, zu
deren Überwachung kostspielige Anlagen erforderlich sind.
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Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung ein wirtschsftliches,
wirksames und sicheres Verfahren zur Herstellung von {-Caprolactonen und Carbonsäuren,
das gegenüber den bisher bekannten Verfahren viele bedeutende Vorteile hat. Nach
diesem Verfahren wird mit dem billigsten Oxydationsmittel, nämlich mit Sauerstoff
gearbeitet. Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch frei von den Gefahren, die auftreten,
wenn PeroxyvarbinungenmitorganischenVerbindungenvermischtwerdon* Aborde werden nach
dom erfindungsgemäßen Verfahren zwei brauchbare ungen erzengt, nämlich ein Lacton
und eine Säure, Je nach der Marktlage kann also der Aldehyd jeweils so gewählt werden,
da} die vorteilhafteste Carbonsäure erhalten wird.
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Die vrliegends Erfindung kann durch die nachfolgende Gleichung veranschamlicht
werden:
in n der R für Wasserstoffatome und alkylgruppen mit 1 bis 30 tobltoffa und R' für
Wasserstoffatome, ruppon mit 1 bi 30 Kohlenstoffatomen und aromatische Gruppen stehen.
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Geeignete Cyclohexanone sind z.B. Cyclohexanon, 2-Methylcyclchexanon,
3-Methylcyclohwxanon, 4-Methylcyclohexanon, 2-Äthyloyclhexanon und 3,3,5-Trimethylcyclohexanon.
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Aldehyde, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden .
z.B. Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Isobutyraldehyd, Valeraldehyd, Mexaldehyd,
2-Äthylbutyraldehyd, Bensaldehyd, Tolualdehyd und Phthalaldehyd.
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Caprolscteme, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
werdem könnem, sind beispielzweise : #-Caprolacton, α-methyl-#-caprolacton,
ß-Methyl-#-caprolacton, #-Methyl-#-caprolacton,
#-Methyl-#-caprolacton,
α-Äthyl-#-caprolacton, ß-Äthyl-#-caprolacton, #-Äthyl-#-caprolacton, *) αß-Dimethyl-#-caprolacton,
α#-Dimethyl-#-caprolacton, α#-Dimethyl-#-caprolacton, ß,#-Dimethyl-#-caprolacton,
ß,#-Dimethyl-#-caprolacton, #,#-Dimethyl-#-caprolacton, ß,ß,#-Trimethyl-#-caprolacton,
ß,#,#-Trimethyl-#-caprolacton, α,ß,#-Trimethyl-#-caprolacton, αß#-Trimethyl-#-caprolacton,
ß,#,#-Trimethyl-#-caprolacton, α-Äthyl-ß-methyl-#-caprolacton, α-Äthyl-#-methyl-#-caprolacton,
α-Äthyl-#-methyl-#-caprolacton, ß-Äthyl-α-methyl-#-caprolacton, ß-Äthyl-#-methyl-#-caprolacton,
ß-Äthyl-#-methyl-#-caprolacton, #-Äthyl-α-methyl-#-caprolacton, #-Äthyl-ß-methyl-#-caprolacton,
#-Äthyl-#-methyl-#-caprolacton, #-Äthyl-α-methyl-#-caprolacton, #-Äthyl-ß-methyl-#-caprolacton,
#-Äthyl-#-methyl-#-caprolacton, *) #-Äthyl-#-caprolacton,
α,α-Demethyl-#-caprolacton,
ß,ß-Demethyl-#-caprolacton, f Daethyl-£-caprolaoton #,#-Demethyl-#-caprolacton,
α,α,#-Trimethyl-#-caprolacton, B. ,ß,#-Trimethyl-#-caprolacton, d a
#-Trimethyl-#-caprolacton, ß, ß-dimethyl-#-äthyl-#-carpolacton, #,#-dimethyl-α-äthyl-#-caprolatcon.
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Es können auch andere alkylsubstituierte #-caprolactone hergestellt
werden, in denen die Alkylsubstituenten beispielsweise aus Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, Isobutyl-, tert. Butyl-, Amyl-, Iscamyl-, aexyl-t Meptyl-, Octyl-, Monyl-,
Decyl-, Undecyl- und Dodecylgruppen bestehen können. Typische Beispiele von Verbindungen,
die höhere molekulare alkylgruppen enthalten, sind #-Isopropyl-#-caprolacton und
#(2-Äthylhexyl)-#-caprolacton.
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Carbonsäuren, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
werden können, sind beispielsweise Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Pentansäure
(Valreriansäure), Hexansäure (Capronsäure), DonsoosiLure, Toluolsäure (Methylbenzoesäuren)
und Phthalsäure.
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Die hexgestellte Carbonsäure ist natürlich won dem in dem Verfahren
jeweils verwendeten Aldehyd abhängig,und der verwedete Aldehyd wird r entsprechenden
Säure umgesstzt.
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PUr die Durchführung der reaktion sind die Anwesenheit eines Katalysators
und dessen Venge von großer Bedeutung. Bei Abwesenheit einea Katalysators verläuft
die Reaktion nicht in der Weise, daß gleichseitig e Lacton und eine Säure erhalten
werden.
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Geeignote Katalysatoren fUr das erfindungsgemäSe Verfahren sind Kobalt-
Magnesium-, Platin-, Palladium-, Vanadium-, Ruthenium-, Zirkon-, Aluminium-, Antimon-,
Beryllium-und Kupferverbindungen.
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Die wirksamen Mengen der oben rwähnten Katalysatoren, gemessen in
Teilen je Million des Metalles, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionateilnehmer
betragen 10 bis 500 Teile je Million ftir ruthéniums Platin und Palladium, 10 bis
200 Teile je Million für Antimon und Bexyllium, 5 bis 200 Teile je million für Vanadium,
2 bis 200 Teile je Million für Zirkon und Kupfer, 1 bis 100 Toile je Million fUr
Aluminium, 0,1 bie 50 Teile je Million für Kobalt und 0,1 bis 20 Teile je Million
für Mangen.
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Wesentlich ist ebenfalls die Temperatur, bei der die Reaktion durchgeführt
wird. Der sich als wirksam erwiesens Temperaturbereich liegt zwischen 25 und @0°,
der bevorzugte Bereich liegt zwischen 25 und 50°C.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der flüssigen Phase durchgefUhrt
; die Reihenfolge, in der die Reaktionsteilnehmer zugesctzt werden, lot niehtentacheidend.
So könn en z.B. das Cyclohexanon,oder Aldehyd und der Katalyeator in n ein Reaktionsgefäß
eingesetzt und Luft Sauerstoff oder irgendein sauerstoffhaltiges Gas eingeblasen
werden,
während die fesperstur auf der gewünschten Zdhe gehalten
wird.
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Eine bevorzugte Arbeitsweise zur Durchführung des Verfahrens besteht
darin, aaX dam Cyclohexanon und der Katalyeator in ein Reaktionsgefäß eingesetzt
werden und während der Saueretoff eingoblasen wird der Aldehyd tropfenweise innerhalb
einer bestimmten Zeit zugegeben wird. Eine zu@ätzliche Steuerung läßt sich erzielen,
wenn der Aldehyd mit einem inerten Verdünnungsmittel vermischt wird.
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Dan Verdünnungsmittel ist nicht entscheidend, und es kann jedes den
Reaktionsteilnehmen gegenüber neutrales Verdünnungsmittel verwendet wer*n. Geeignete
Verdünnungsmittel sind beispielswiese Äthylacetat, Essigsäure, Benzol, Hexan und
Xther.
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Das molare Verhältnis des Aldehyds zu dem Cyclohexanon ist nicht ang
begrenst. Der Orad der Umwandlung des Cyclohexanons steht in Verhältnis zu der verwendeten
Aldehydmenge. Das vorzugsweise verwendete molare Verhältnis von aldehyd zu Cyclohexanon
beträgt 0, 1 s 1 bis 3 @ 1 und vorzugsweise 0,5 : 1 bis 2 s 1.
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Die Reaktion kann bei unteratmosphärisohen bis su UberatsosphSrlxahen
Drucken durchgeführt werden; aus wirtschaftlichen Gründen wird jedoch vorzugsweise
bei atmosphärischen Drucken gearbeitet, Die sur Durchführung der Reaktion erforderliche
Zeit hängt natürlich son der Geschwindigkeit ab, mit der der Aldehyd und/oder der
Sauerstoff zugeführt wird. Die Zeit int nicht entscheidend, und es wurden beispielsweise
Reaktionszeiten von 2 bis 10 Stunden angewendet.
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Es können natürlich auch kürzere oder längere Reaktionszeiten angewendet
worden.
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Das Reaktionsprodukt kann durch beliebige, geeignete Maßnahmen, wie
durch Destillation oder Extraktion in aeiner Komponenten getrennt werden.
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Die nach dom erfindungxgemäßen Verfahren hergestllten Lactone tdanen
zur Herstellung son Polyestergummimassen und gehärteten Elastomeren benutzt werden,
die den bisher bekannten Polyestermassen und Elastomeren Uberlegen sind. Diese Terbindungen
sind auch eehr gut fUr die Herstellung Ton #-Malocapronsäuren geeignet.
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Das erfindungagemäSe Verfahren wird durch die naahfolgenden Beispiels
nicher erläutert.
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Beispiel 1 Verwendung von Propionaldehyd als zusätzliches reaktionsmittel
(Co-Reactant) Ban Reaktionsgefäß für diesen Versuch bestand aus einem 3-Ltr.-Kolben,
der mit einem Thermometer, einer Rührvorriohtung, veinez Rückflußkühler und einer
Verteilvorrichtung, durch die Sauerstoff eingelassen wurde, auagestattet war. Das
Abgas der Reaktion wurde durch den tUhler geschickt, us etwaige aus des Reaktionsgemisch
verdampfte Flüssigkeit zu kondensieren.
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Der Kolben wurde mit 500 g Cyclohexanon, das 0,076 g Kobalt Nuodex
enthielt, beschickt, (Kobalt Nuodex ist ein won der Zuedew Products co., Elizabeth,
N.H., hergestelltes Handelsprodukt, und besteht aus einer Lösung von Kobaltnaphthenat,
die 6 % cobalt
« ) Während durch die Flüssigkeit Sauerstoff geleitet
wurde, wurde ein Gemisch aus 500 g Propionaldehyd und 1000 g Äthylacetat, dea 0,22@
g Kobalt Nuodex beigemischt waren, zugegeben, Der Kobaltgehlat der Reaktionzmischung
betrug 9 Teile je Million. Diese Mischung wardw 6 Stunden zugegeben, wobei die Temperatur
während des Zusatzeu auf 35 bis 40° gehalten wurde.
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Das Gemisch wurde unter Verwendung eines Gas-Chromatographen analysiert,
und es wurde gefunden, daß die Umwandlung des Cycloh =snon sa oaprolaotoa 33 % und
das Verhältnis Lacton zu Säure 0,23 betrug.
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Mierauf wurde die Mischung destilliert. Das Äthylacetat und die Propionsäure
wurden bei vermindertem Druck derart entfernt, daß die Kolbentemperatur 54° nicht
überstieg. Das Cyclohexanon wurde hierauf bei einer Kopftemperatur von 25° und einem
Druck von 4 an abdestilliert. Mech Abschluß dieser Destillation stieg die Kolbentemperatur
auf ein Maximum von 108° an. Hierauf wurde #-Oaprolacton bei einer Kopftemperatur
von 75° und einem Druck von 3 m entfernt.
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Insgesamt wurden hierbei 173 g 99% reines Lacton erhalten. Außerdem
Lacton wurden auch 19 g Adipinsäure und 50 g eineo Mokatandee orhalten, rhalten,
der zum großen Teil aus niedermolekularme Polycaprolacten bestand. Die Ausbeute
an destilliertem Caprolacton aus Cyclohexanon betrug 74 %. hoxamm betrug 74 realtt+nstel
Un Reaktionsgefäß, ähnlich wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde sit 500 g Cyolehexanen
beschicht, don 0,076g einer Kobalt-Muodex-
Lösung zugegeben worden
waren. Hieraus ergab sich eine kobaltkonzentration von 2 Teilen je Million in der
Endmisohung. Während Sauerstoff durch die Flüssigkeit geblasen wurde, wurden eine
Mischung aus 1000 g Äthylacetat und 500 g Butyraldehyd zugegeben. Die B*-schickungszeit
betrug 5 Stunden und die Temperatur wurde während der Beschickung zwischen 35 und
42° gehalten.
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Dan Material wurde bei vermindertem Druck destilliert. nachdem das
nicht umgesetzte Cyclohexanon und die Buttersäure entfernt worden waren, wurden
Z16 g destilliertes Caprolaoton in guter Reinheit erhalten. Ea wurden auch 33 g
Adipinsäure und 45 g eines niedermolekularen Caprolacton-Tolymerisates gewonnen.
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Die Umwandlung von Cyclohexanon zu caprolacton betrug 37 % und die
Ausbeute oder der Wirkungsgrad 75 %.
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Beispiel 3 Verwendungvon2-AthylbutyraldehydalszusatzlichesReaktionsmittel
Ein Reaktionsgefäß, ähnlich wie in Beispiel 1 besehrlebent wurde mit 75 g Cyclohexanon
beschickt, das 0, 076 g einer Kobalt-Nuodex-Lozung enthielt. Hieraus ergab sich
eine Kobaltkonzentration von @0 Teilen je Million. Während Sauerstoff durch die
Flüssigkeit geleitet wurde, wurde eine Mischung aus 75 g 2-Athylbutyraldshyd und
75 g Äthylacetat innerhalb von 3 1/2 Stunden zugegeben, wobei die Temperatur auf
38 bis s 44° gehalten wurde. Nach beendeter Reaktion wurde dam Produkt unter Verwendung
eines Gas-Chromatographen analysiert und festgestellt, daB dite dlung ton Cyclohexanon
su Caprolacton 33 % betrug. Das VErhältnis Lacton zu Säure betrug 0, 43.
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Beispiel 4 Verwendung von Valeraldehyd als zusätzliche Reaktionsmittel
Ein Reaktionsgefäß, ähnlich wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde mit 75 g Cyclohexanon
beschickt, dem 0,076 g Kobalt-Nüodex sugegeben worden waren. Hieraus ergab eich
eine Xobaltkonzentration son 20 Teilen je Millioin, bezogen auf dae Ceaamtgewioht
der Reawktionsteilnehmer. Während Sauerstoff mit Verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit
durch die Flüssigkeit geblasen wurde, wurde eine Mischung aus 75 g Terlaraldehyd
und 75 g Athylaoetat sugegebon Die Temperatur betrug 36 bis 42 und die Zeit des
Zusatzes 3 Stunden.
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Die mit don Gas-Chromatographen durchgeführte Analyse des erhaltenen
Gemisches an Produkten ergab sine Umwandlung von Cyolohexanon su Caprolacton von
22 %.
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Beispiel 5 Verwendung von hexaldehyd als zusätzliches Rekationsmittel
Ein wie in Beipsiel 1 beschriebenes ReAktionsgefäß wurde mit 75 g Cyolohexanon,
de Q, 076 g einer Kobalt-Nuoder-Lösung zugebeen worden waren, beachickt. Hieraus
ergab sich eine tobaltkonzentration son 20 Teilen je Million, bezogen auf das Gesantgewicht
der Reaktionsteilnehmer. Während Sauerstoff durch die Flüssigkeit geblasen kurde,
wurde eine Mischung aus 75 g Hexaldehyd und 75 g Athylacetat zugegeben. Die Beschickungszeit
betrug 3 1/2 Stunden, wobei die Temperatur auf 35 bis 45° gehalten wurde. Die mit
den Gaa-Chromatographen durchgeführte Analyse des Produktes ergab eine Umwandlung
von Cyclohexanon zu #-Caprolacton von 28 %.
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Beispiel 6 Verwendung von Propionaldehyd als zusätliches reaktionsmittel
und Ton Luft als oxydationsmittel.
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FAn wie in Beispiel 1 beschreibenes Reaktionsgefäß wurde mit 75 g
Cyolohexanon, dem 0,038 g Kobalt-Noder-Lösung zugegeben worden waren, beschickt.
Hieraus ergab sich eine Kobaltkonzentration von 0,8 Teilen je Million, bezogen auf
das Gesantgewicht des naterials. Die als Oxydationsmittel te Luft wurde durch die
Flüssigkeit geblason, wobei gleichzeitig ein Gemsich aus 75 g APropionaldehyd und
150 g Äthylacetat zugegeben wurde. Während der dreistündigen zugabe wurde die Temperatur
auf 30 bis 42 gehalten. Die nach Beendigung der Reaktion durchgeführte analkyse
des Produktes ergab eine Unwandlung on von Cyclohexan/zu Caprolacton von 14 %.
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Beispiel 7 Diesco Beispiel veranschaluicht die wirksame Verwendung
von Acetaldehyd als zusätzliches Reaktionsmittel.
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Ein mit Rührvorrichtung, Thermometer, Speisebehälter, Sauerstoffzuleitung
und Rückflußkühler ausgestatteter Kolben von 5 Ltr. Inhalt wurde mit 600 g Cyclohexanon
beschickt, dem 0,328 g Kobalt-Nuodex son gebene worden wawren. Da das Kobalt-Nuodex
6 % cobalt enthielt, entsprach dione Menge 0,0197 g Kobalt, was 5, 5 Twilwn Kobalt
je Million, bezogen auf das Sesamtgwwioht der Reaktionateilnehmer, entsprach. Während
die Flüssigkeit garührt und Saueratoff mit einer Geschwindigkeit von 220 Ltr. Je
Stunde durch die Flüssigkeit geleitot wurde, wurde inenrhalb von 3 Stunden eine
Lösung aus 240 g Aoetaldehyd und 2 760 g Äthylaceta t zugegeben. Nach beendeter
Zugable wurde das Einleiten von Saueratoff noch eine Stunde fortesetzt. Dan erhaltene
Produkt wurde destilliert, wodurch 187 g Caprolacton, 22 g Adipinsäure und 39 g
eines hochaiedenden Rückstandes erhalten wurden. Die Ausbouto an destilliertem Laoten
aua don als Ausgangsm Wterial verwendeten cyclohexanon betrug 26,8 % und der Nutzeffekt
77, %. Der kombinierte Nutzeffekt son Caprolacton und Adipinsanre betroa 82, 3%.
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Beipsiel 8 Verwendung vo Vandadin als Katalysator =in sit Rührvorrichtung,
Thermometer, Rückflußkühler und Sauerstoffsule verschener Kolben von 1 Ltr. Inhalt
wurde mit 50 g Cyclehexamon md 0,1 g Vanadinaoetat beschickt. Der Vanadingehalt
betrag 75 Teile je Million, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsteilnchmer.
Während Sauersteff mit einer Geschwindigkeit von 26 ltr. je Stands durch die durchgerührte
Flüssigkeit geleitet wurde, wurde tropfenweise eine Lösung aus 50 g Acetaldehyd
in 200 g Äthylacetat
sugegeben Die Zugabe erforderte 3 Stunden
und die Temperatur wurde zwischen 39 und 45° gehalten. Nach beendeter Zugabe wurde
das Einleiten von Sauerstoff noch weitere 30 Minuten fortgesetzt.
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Die Analyse des Produktes ergab eine Ausbeuts an Caprolaccton von
15, 5 %.
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Beispiel 9 Verwendung eines Ruthenium-Katalysators Bin wie in Beispiel
8 beschriebenes ReaktionsgefäB wurde mit 50 g Ayclohexanoa beschickt. Hierzu wurde
1 g 5%iges Rutheniumoxyd auf Tonerde gegeben. Die verwendete Rutheniummenge betrug,
besogen auf die Gesamtbeschickung, 166 Teile je Millin. Während Sauerstoff mit einer
Geschwindigkeit von 26 Ltr. je Stunde durch die Flüssigkeit geleitet und die Temperatur
auf 42 bis 48° gehalten wurde, wurde innerhalb von 2 1/2 Stunden tropfenweise eine
Lösung aus 50 g Acetaldehyd in 200 g Athylacetat zugegeben. Das Einleiten des Sawuerstoffs
wurde nach beendeter Zugabe noch eine weitere Stunde fortgesetzt. Die mit Dampfphasen-Chromatographie
durchgefürte analyse ergab, daß Caprolacton aus Cyelohexanon in einer Ausbeute von
19, 9 % gebildet worden war.
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Beispiel 10 Verwendung eines Palladium-katalysators Ein wie in Beispiel
8 beschriebenes Rekationsgefäß wurde mit 50 a Cyclohexanon und 0,5 g 5%igem Palladiumoxyd
auf Holzkohle beschickt.
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Der PalaldiumgehAlt betrug, bezogen auf das Gesantgewicht dr Reaktionsteilnehmer,
83 Teile je Million. Während Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von26 Litr. je
Stunde durch die Flüssigkeit geleitout, und die Temperatur auf XS gehalten wurde,
wurde innerhalb von 2 12/ Stunden eine Mischung aus 50 s Acetaldehyd und 200 g Äthylacetat
zugegeben. Nach beendeter zugabe wurde die Sanerstoffzufuhr
noch
eine weiters 3tunde fortg*setzt.
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Die Analyse des Produktes ergab eine 18 %ige Ausbeute an Caprolaoton.
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Beispiel 11 Berwendung eines Zirkono-Katalysators Ein wie in Beispiel
8 beschriebenes Reaktionsgefäß wurde mit 75 g Cyclohexanon und aoriel Zirkontetraacetylaoetonat
beschickt, daB, berechnet auf die Gesawmtbeschickung des Materials, 10 Teile Zirkon
je Millioin Teile erhalten wurden. Während Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit
son 26 Ltr. je Stunde durch die Flüssigkeit geleitet und die Temepratur auf 40 -
44° gehalten wurde, wurde innerhalb von 2 1/2 Stunden eine Lösung aus 75 g Acetaldehyd
in 300 g Athylaostat tropfenweise zugegeben. Nach beendeter Zugabe wurde die Sauerstoffzufuhr
noch eine weitere 1/2 Stunde fortgesetzt. Die Analyse des Produktes durch Gas-Chromatrographie
ergab eine Ausbeute an Caprelacton von 14,3 %.
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Be h 12 Verwendeng eines Aluminium-Katalysators tin wie in Beispiel
8 beschriebenes Reaktionsgefäß wurde mit 75 g 8yeloh und soviel alunimiumacetst
beschickt, daß,bezogen auf dam Gesamtgewicht des bei dem Versuch verwendeten Materials,
20 Teile Aluminium je Million erhalten wurden. Während die temperawtur auf 40-42*
gehalten und Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von 26 Ltr. je Stunde durch die
Fl2seigkeit geleitet wurd,e wurde innerhalb von 3 Stumden eine Lösung aus 75 g Acetaldehyd
in 300 g Äthylacetat trepfenweise zugegeben. Nach beendeter zugabe wurde die Sauerstoffzufuhr
nech eine weitere 1./2 Stunde fortgesstzt. Die Analyse des Naterials ergab eine
12,2 %ige ausbeute an Capralacten.
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Beispiel 13 Verwendung eines Antimon-katalysators Ein wie in Beispiel
9 beschriebenes Reaktionsgefäß wurde mit 75 g Cyclohexanon und soviel Antimontrioxyd
beachickt, dae besogen auf das Gesamtgewicht des bei des Versuch verwendeten Materials,
75 Teile Antimon je Million erhalten wurden. Während die Temperatur auf 39 - 42°
gehalten und Sauerstof fmit einer Geschwindkgiet von 26 Ltr. je Stunde durch die
Flüssigeit geleitet wurdet wurde innerhalb von 4 Stunden eine ung aus 75 g Acetaldehyd
in 300 g Äthylacetat zugegeben. Die Analuse des Produktes ergab eine 10,5 &ige
Ausbeute an Caprolacton aus dem ale Ausgangsmaterial verwendeten Cyclohexanon.
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Beispiel 14 Verwendung eines Beryllium-Katalysators Ein, wie in Beispiel
8 beschriebenes Re@ktionsgefäß wurde mit 75 g Cyclohexanon und soviel Berylliumnitrat
beschickt, daß, besogen auf die Cesamtbeschickung 5 Teile Beryllium je Million erhalten
wurden. Während SAuerstoff mit einer Geschwindigkeit von 26 Ltr. je Stand* durch
die Flüssigkeit geleitet und die Temperatur auf 38 - 42° gehalten wurde, wurde innerhalb
von 3 Stunden eine Losung aus 75 g Aoetaldehyd in 300 g Äthylacetat tropfenweise
zugegeben. Nach beendeter Zugabe wurde die Sauerstoffzufuhr noch weitere 30 Minuten
fortgesetst. Die Analyse des Produktes ergab eine 7, 5 %ige ausbeute an Caprolacton
aus dem ale Ausgangsmaterial verwendeten Oyclohexanon.
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Dbu folgende Beipsiel erlautert die Wirkung der Erhöhung des Verhältnisses
Aldehyd zu Keton.
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Verwendung tan 2-Äthylbutyraldehyd als zuaätzlichea Reaktionamittel
unter Teranaehaulichung der Wirkung der Erhöhung do* t von Aldehyd zu Cyclohexano
Ein wie in Beispiel 1 beschriebenes Reaktionsgefäß wurde mit 75 g Cyclohexanon,
dem vier Tropfen Kobalt-Nuoder zugegeben worden waren, beschickt. Wahrend Sauerstoff
durch die Flüssigkeit geblasen wurde, werde innerhalb 6 Stunden eine Mischung aus
150 g 2-Äthylbutyraldehyd td 150 g Äthylaoetat zugegeben, wobei die Temperatur auf
32-40° gehalten wurde.
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Nach beendeter Reaktion wurde das erhaltene Gemisch mit einem Gas-Chromategraphen
analysiert. Die hierbei festgestellte Umwandlung tron Cyclohexanon zu #-Caprolacton
betrug 61 % und das Verhältnis Laoten su Säure 0,41. tie nacyhfolgenden Beispiele
veranschaulichen, daß bei Abwesenheit 2neF Katalysators kein Umsatz erfolgt.
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Beispiel 16 ou X wie in Beipsiel 8 beschriebenes Reaktionsgefäß 3wurde
mit 20%iger Zalpetersäure behandelt, um etwa vorhandene Metallsalze zu entfernen,
worauf das Reaktionsgefäß mit 200 g cyclohexanon beschickt wurde.
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Während die Temperatur auf 30° gehalten und Sauerstoff mit einer Geachwindigkeit
von 31 Ltr. je Stunde durch die Flüssigkeit geleitet wurde, wurde innerhalb von
2 1/2 Stunden eine Lösung von 200 g Acetaldehyd in 200 g Xthylacetat tropfenweise
zugegeben.
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Nach beendeter Zugabe wurde die Sauerstoffzufuhr noch weitere 30 Mnuten
Fortgesetzt. Durch Analyse des Produktes wurde festgestellt, da8 es kein Caprolacton
enthielt. Etwa 25 % des verwendeten Acetaldehydes waren su ssigsäure oxydiert worden.
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Beispiel 17 Versuch chne Verwendung eines Katalysators jedoch unter
Mitverwen-§u eines Metallfangstoffes Ein wie in Beispiel 8 beschriebenes Reaktionsgefäß
wurde mit 75 g Cyclohexanon, dem 0,45 g Dioctylwasserstoffpyrophosphat zugegeben
worden waren, beschickt. Während die Tempratur auf 40-45° gehalten und Sauerstoff
durch die Flüssigkeit geleitet wurde, wurde innerhalb von 3 Stunden eine Lösung
von 75 g Acetaldehyd in 300 g Athylaoetat tropfenweise sugegeben. Durch Analyse
des Produktes wurde festgestellt, daB 40 % de Ac*taldehydas su Essigsäure oxydiert
worden wagon. Caprolaoton wurde bei der Reaktion jedoch nicht gebildet.
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Das folgende Beispiel veranschalucht, daß keine Reaktion stattfindet,
wenn die Katalysatorkonsentration außerhalb des kritischem Bereiches liegt.
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Beispiel 18 Verwendung von sher kleinen katalysatormengen Ein wie
in Beispiel 8 beschriebenes ReaktionagefäS wurde mit 600 g Cyclohexanon besohickt,
dem moviel Mangan-Nuodex sugegeben worden war, daß 0, 01 Teile Mangan je Million,
bezogen auf dam Gesamtgewicht des bei dem Versuch verwendeten Materials erhalten
wurden.
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Während die Temepratur auf 32 - 35° gehalten und Sauerstoff mit einer
Geschwindigkeit von 180 Ltr. je 8tond durch die Flüssigkeit geleit wurde, wurde
innerhalb von 3 Stunden eine Maung von 600 X Acetaldehyd in 2400 g Äthylacetat tropfenweise
zugegeben. Nach beendeter Zugabe wurde die Sauerstoffzufuhr noch weitere 30 Minuten
fortgezetzt. Die Analyze des Produktes ergab, daß etwa zwei Dritel des Aeetaldehydea
su Essigsäure oxydiert worden waren. Caprolacton war jedoch slebt vorhanden.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen, daß die Höhe der Temperatur
nchr wesentlich ist.
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Beispiel 19 Durchführung des Versuahes bei Temperaturen oberhalb des
bevorzng-Bin wie in Beipsiel 8 beschriebenes Reaktionsgefäß wurde mit 75 g Cyclohexanon,
dem 0,038 g einer Kobalt-Nuodex-Lösung zugegeben worden wawren, beschiekt. Diese
Menge reichte aus, um 5 Teile cobalt je Million, besogen auf das gesamtgewicht des
bei dem Versuch verwendeten
Materials, su orhalten, Während Sauerstoff
durch die Flüssigkeit geleitet und die Temperatur zwischen 87 und 93° gehalten wurde,
wurde innerhalb son 2 1/2 Stunden eine Lösung Ton 75 g 2-Äthylbutyraldehyd in 300
g Butylacetat tropfenweise zugegeben. Nach beendeter Zugabe wurde die Sauerstoffzuführ
noch weitere 50 Minuten fortgesetzt. Bei der Analyse des Produktte wurde festgestellt
daß bei der Oxydation keln Caprolacton gebildet worden war.
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Beisdpiel 20 Durchführung des Versuches bei Temepraturen unter dem
begvorzugten Bereich Ein wie in Beispiel 8 beschriebenes Reaktionsgefas ß wurde
mti 75 g Cyclohexanon beschickt, dem soviel Mangan-Nuodex zugegeben worden war,
daß, bezogen auf dan Gesamtgewicht des bei dem Versuch verwendeten Materials, 10
Telle Xangan je Million erhalten wurden.
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Während Sauerstoff durch die Flüssigkeit geleitet und die Temepratur
auf 10 * gehalten wurde, wurde innerhalb von 2 1/2 Stunden eine LtSoung son 75 g
Aoetaldehyd in 300 g Ätjhylacetat tropfenweise zugegeben. Nach beendeter Zugabe
wurde die Sauerstoffzufuhr noch weitere 30 Minuten fortgesetzt. Die Lösung dfes
erhaltenen Prdoukts wurde mittels eines Dampfphasen-Chromatogrpahen analysiert und
hierbei festgestellt, daß k Oaprolacton gebilaet worden war.
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In don obigen Beispielen bedeuten: % Umwandlung = Mole gebildeten
Caprolactons x 100 Mole eingesetzten Cyclohexanons % Nutzeffekt = Mole gebildeten
Caprolactons x 100 Gesamtmole umgesetzten Cyclohexanons Verhältnsi = Mole gebildeten
Caprolactons Lacton:Säure Mole gebildeter Säure