DE1468169A1 - Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von aliphatischen Lactonen und von aliphatischen oder aromatischen Carbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von aliphatischen Lactonen und von aliphatischen oder aromatischen Carbonsaeuren

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DE1468169A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

KHfAPSACK
Knapsaok bei Köln K 545 Aktenzeichen K 54! 793 m/t 2 ο
Verfahren zur gleicn'£oitigen Herstellung von aliphatischen Lactonen' und von aliphatischen oder ".·.,..· aromatischen Carbonsäuren·
Sie Erfindung betrifft ein Verfahren sur gleichseitigen Herstellung von aliphatischen Lactonen und aliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren durch kataly oiccho Oxydation eines Gemisches eines cycloaliphatische©. Kotona mit einem aliphatischen ode? aromatischen Aldehyd mit Sauer-», stoff oder einem ßauerstoffhaltigon Gas.
Eb ist bekannt. Ketone mit Persäuren gemäß der "Baeyer-Villiger"-Reaktion au $en entsprechenden Lactonen uiaausetzen· Zur Durchführung dieser Reaktion wurden als Oatydationsmittel sowohl anorganische als auch organische Persäuren verwendet (vergl· "Helvetica Chimioa Aota" Band 32 /^9A$7 Seiten 975-9741 "Journal of American Chemical öocioty1* Band 71 /T94^ Seiten 257t · 2575 und Band 80 /T95# Seiten 4079 - 4092). Gute Auebeuten wurden jedoch erst erzielt, als es gelang, die Umsetzung mit wasser- und mineralsäurofreien Percarbonsäuren! beispielsweise nach dem Verfahren der U.a.A.Patentschrift 3 064 008 (vgl« deutsehe Außlegeschrift 1 086 686) durchzuführen· Durch die Verwendung von wasser-, und mineralsäurefreien Percarbonsäuren konnte eine Verseifung oder Polymerisation des entstandene* Laetons verhindert werden» Haoh diesem Verfahren kann »an-beispielsweise eur Herstellung von £"-Oxycapronaöurelacton Cyclohexanon mit wasserfreier Peressissäure oder Aoetaldehydmonoperacetat bei einer Temperatur von 0° - 1000C in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittel β umsetzen.
Sa die Herstellung und Handhabung von wasserfreien Percarbonsäuren mit Gefahr verbunden ist» wurde in der Folgezeit ver-
90980A/1332 BAD OWQINAL
Neue Unterlagen (AH. 7 § I Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 dos Anderoivj3335. w. ■ β 2 —
H68.I69'
sucht» die Verwendung von Per säuren au vermeiden und di© Oxydation von oyoloaliphatisehsn Ketonen rait Sauerstoff oder einem sauorstof£halui^cn c-as in Gegenwart eines Aldehyds durchsuführen, wobei uan sur Beschleunigung der Reaktion doa Au^anscgeaicch seriate Ucagen eines Schwermetallsalzea zusetzte, liin dorcn'tigco Verfahren ist der ti.S.A.-Patentschrift 3 025 306 su eirfcaoI-UGn. Als Katalysatoren worden gemäß dieser Patentschrift ciio Salze des Kobalts» lian^ans, Plctino, Palladiums» Vanaciiiis, Eu theniums, Zirkoniuno, Aluminiums, Antimons, Berylliums oder Kupfers verwendet, die in oinor Menge von 10 bis 500 Cew·- Teilen auf eine Million Gewichtstoile des Aus^angsgenisehes zugesetzt werden» !lach dieser Arbeitsv/eise Icann beispielsweise ^-Oxycapronstiurolaoton in einer Ausbeute von durchschnittlich 75 0» bezogen auf die umgesetzte Menge an Cyelohezanon, erhalten werden·
!lach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr möglich, aufgrund der Auswahl besonders vorteilhafter Verfahrensbedingungen und eines Katalysators mit erhöhter Wirksamkeit die X>aotonausbeuten auf über 90 $>» bezogen auf die umgesetzte Ketonmenge, zu steigern· Gleichzeitig wird als weiteres Verfahrensprodukt die dem eingesetzten Aldehyd entsprechende Carbonsäure erhalten·
Das erfindungsgemäße Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Lactonen der allgemeinen formel
9(o
/ I ■
i ο L
in der a eine Zahl von 2-30» vorzugsweise von 2-10, bedeutet, und von aliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren der allgemeinen Formel P.-C0OH, in der R ein Wassorstoffatom oder einen Alkylrest mit 1-30 Kohlenotoff atomen oder einen Phenylreat bedeutet, ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch eines cycloaliphatischen Ketone der allgemeinen Formel
BADORIGINAt,
909804/1332 JAtf'OiRü <?*■■} -
in der η die obige Bedeutung hat* nit eliiom aliphatischen oder aromatischen Aldehyd dor allgemeinen Portal
■ R- .CHO
in der H die erwähnte Bedeutung hatt ia Molverhältnis von mindestens» 1 ι 1 mit einem Überschuß von Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltig©!! Gas boi einer temperatur zwischen etwa 30° und 600C gegebenenfalls untos? Anwendung von Druok und in Gegenwart oder Abwesenheit eines iiiorten lösungömittels umsetzt» wobei man dem· Auesangsgemisch als Katalysator eine lösliche Eisenverbindung in einer solchen Menge zusötat, daß die Konzentration des Eisens etwa 0,3-3 Gew·- Seile pro 1 Million Gewientsteilo des AuQgangsgemi3chea" beträgt und daß man nach beendeter Reaktion das Laoton und die entstandene Carbonsäure durch Destillation gewinnt»
Als geeignete Ausgangsprodukte haben sich beispielsweise Cyclobutane^, Cyclopentanon» Cyclohexanon, Cycloheptanon oder Cyolododeoanon als Ketone sowie Formaldehyd, Acetaldehyd» Propionaldehyd» Benzaldehyd oder iColualdehyd als Aldehyde bewährt·
Ed ist besondere vorteilhaft» das Keton gegenüber dem Aldehyd in einem geringen Überschuß» vorzugsweise in einem HoI-verhältnia von 1»1 bis 3i1 einzusetzen. Grundcütslich kann jedoch nur eine der vorhandenen Aldohydmenge äquivalente Ketonmenge oxydiert werden» Daher wäre es unsweckmaBig» ein größeres Molverhältnia als 3 · 1 «u wählen» obwohl dies durchaus möglich ist·
Der Bereich» in welchem die Edaktion durchgeführt werden kann» ist ssweokmä&igerweiee auf die bereits genannte Sem-
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peratur swisohen etwa 30° und 6O0O su beschränken» da bei niedrigerer Temperatur die Reaktion eu langsam abläuft und bei hoher Temperatur die Bildung von Polymerisaten und unerwünschten Carbonsäuren, die duroh Spaltung des Xaotonringes entstehen» begünstigt wird· 3)1· Oxydation kann mit reinem Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltig^ Gas, wie a.B. Luft» bei Atmoophurendruok oder einem überdruok bis eu etwa 10 atu durchgeführt werden· Duroh eine geeienote mechanische Vorrichtung im BeaJctionegefaß mu* lediglich für eine gute Verteilung des Sauerstoff·· la der Reaktionaflüeslgkeit gesorgt werden·
Stellt das zu oxydierende Keton eine verhältnismäßig kostspielige Substanz dar» so 1st es vorteilhaft» diese gegenüber dem Aldehyd nur la dem unbedingt erforderlichen ifflndestüberschufi su verwenden und das Ausgangsgealeoh mit einem Inerten organischen Lösungsmittel, wie β·Β. Äthyl* aoetat oder Aceton» au verdünnen· Gegebenenfalls kann aber auoh das eingesetete Keton bei entsprechendem übereohufl selbst als LOBungealtt·! für dl· übrigen aeaktioneteilnehaer dienen»
Ein wesentliches Merkmal des erflndungsgemaflea Verfahrens be· steht in der Anwendung eines Katalysators eur Beschleunigung der Oxydation· Hierbei haben eich im Beaktlonsgemlsoh löaliohe Eisenverbindungen» wie e«B. Eieen-III-ohlorid, Sisen-XXI-aoetat oder Eieenaoetonylaoetat als besonder· wirksam . erwiesen· Der hiermit ereielbare katalytisch· Bffekt lsi im Konsentratleaebereioa voa etwa 1-9 Gewiohtsteilen Slsen j· 1 Million Gewiohteteil· des AusgtagegeolsohiS als besondere günstig tu boeiohnen·
Im Einaelnen 1st «um Eeaktioneablauf de· erflndungegwaaßen Verfahren· su bemerken» dad dieser iiöh la 2 Ria·«· volleieht, wobei la der ersten Phase dl· duroh den Katalysator beschleunigte Bildung einer peroxydieohen Verbindung erfolgt, au· der sioh
-5 -
la der sweitea Ilpee das Lao ton bildet* Das Ende der ersten Phase 1st errtloht, wenn daa Ausgangsgemisoh keinen Sauerstoff mthr aufnimmt» während das Ende der zweiten Phase
- duroh dab fehl»tt der perozydlsohen Verbindung im Reaktionen . «jtttleofc fekfamidiohnet 1st· Sie Anwesenheit der peroxydisfben Verbindung im Reaktlonsgemisoh kann duroh Zugabe einer Kaliuajodidlttoung und der dabei auftretenden Jodauesoheidung festgestellt werden. Aue der Beobaohtunga daß die erste Resktlonsphase schneller als die »weite abläuft, ergibt eich die Möglichkeit, dae Verfahren auch in «wei getrennten Stufen duTöheuführen· Hierbei 1st die 1. Verfahrensstufe» bestehend in der Bildung der Peroxyds, nach Beendigung der Saueretoffaufnahme abgeschlossen» worauf man das erhaltene Rtaktioasgemiech au« dem ©raten ReaktlonsgefäS in ein «weites 3ef)U «ur Lactonbildung überführt. Um unerwttnsohte Kebenreaktiotten «u vermeiden» 1st es vorteilhaft» in der «weiten Ve^fahvtasetufe da* intermediär gebildete Xeteaperoxyd duroh Zugabe ton HiayielsWeise Ammoaiumpyrophoöphaten oder PoIyphosphaten tu etabiliei«ren. Das Verfahren der Erfindung 1st Jedooh aioht e»f 41« «welstuflg· Arbeitewelse besohrankt» welche besonders bei der kontinuierlichen Durchführung des Verfahrene s$ empfehlen 1st» während bei diskontinuierlicher Arbeitsweiae die Äurohfuhruag der Umseteung la einem Reak- :, tloasivläi erfeigen kann. 2a !«toterem Pail© beläßt man das
- Seaktloasgemieoh aaeh beendeter Sauerstoff aufnahme no oh
* tinia« Seit H« «ur Vollendung der Lftotoabildung im gleiohta Reaktionsgeffte«
/. Das Verfahrea der lyfladuag mu8 gegenüber dea bekannten Verfahren suv Heretellung von aliphaUsohen Lactonen al« Überlegen uad teohaieoh fortsohrittlioh beeeiohnet werden» da einmal auf die gefahrvolle Anwendung fön Peroarboasäurea verslotitet, worn anderta duroh die Verwendung eines besonder« wirke«*«* I&tAlysators dl« Laotonausbeute auf eine Weher &ioAt ffffgtiat* HiShe gesteigert werden kana.
BAD OWGlNAU
H68>69
Beispiel 1
210 g Cyclobutanon (3 Mol) wurden zuDsaaca. sit 106 g Bens* aldehyd (1 Mol) in einer boheisbaren Schutt diente bei einer Temperatur von 3O0C und einem Druck von 2 atü in Gegenwart ▼on FeCl- als Katalysator mit Sauerstoff umgesetzt« Der Eisengehalt des Reaktionsgemisches betrug somit 2 Gewlohte·» teile Eisen auf 1 Million Gewichtateile des Beaktionsgemi· eohee· Haoh 8 Stunden war die Sauerstoff aufnahme beendet» Haoh weiteren 12 Stunden konnte im Reaktionsgemisoh mit Kaliumjodldlösung kein Peroaydsauerotoff mehr nachgewiesen werden, so daß die Umsetzung beendet war· Durch De« etillatlon des Reaktionsgemische β bei 10 Sorr wurden 189 g sieht umgesetztes Oyolobutanon vom Siedepunkt 99° - 1010O9 lot5 g γ-Butyrolaoton mit einem Siedepunkt von 78° - 830O und 122 g Benzoesäure erhalten· Bei einem 20 $£igen Cyolobutanonumeatz betrug dl· Ausbeute an γ-Butyrolaoton 72 #t be· logen auf die umgesetzte Menge Keton· Zur weiteren Identiflslerung des γ-Butyrolaotons wurde dessen Hydrazid hergestellt, welches einen Schmelzpunkt von 890O besäe*
Beispiel 2
168 g Cyclopentanon (2 UoI) wurden zusammen mit 58 g Propionaldehyd (1 Hol) In einem Edelstahlautoklaven mit Sauer· •toff bei einer temperatur von 250O und einem Druck von 10 atit In Gegenwart von PeOl, umgesetzt· Der Eisengehalt des Reaktionsgemisches betrug 2 Gewichtoteile Elsen auf 1 Million * OewiohtsteilG des Reaktionsgemische β · Mit Hilfe eines Vibratlonsmleohers wurde fOr eine gute Gasverteilung Im Reaktionsgeaisoh gesorgt» Haoh 4 Stunden war die Sauerstoff auf nähme beendet und nach weiteren 5 Stunden war der gesamte Ferozydaauerstoff unter lactonbildung verbraucht. Das Reaktionsge* ■lach wurde anschließend im Vakuum bei einer Blasentempera* tür unterhalb von 400O destilliert, wobei 126 g Cyclopentanon^,.
BAD ORIGINAL
..>, .....·, - 1 · 909804/1332 "ν>ς"
«γ. -H681.69
Kp. 13O0C, 74 g Propionsäure, Kp. 970C1 4 g 5-Hydroxyvalerianeäur'epoly ester und 45 β einer bei 144° - 1460O ' und 40 iorr siedenden !Fraktion erhalten wurden. Diese Fraktion ergab bei der Umsetzung mit Hydrazinhydrat ein bei 10S0O sohmolzondes Hydraeid, wolohoe mit dom 5*Hydroxyvalorians&urohydrazid identisch ist. Somit konnte die bei 144° - 146°C/40 Torr siedende Fraktion als /~ Valerolaoton identifiziert werden· Sie Ausbeute cn monomeren cAvalerolaoton betrug 90 tfv bezogen auf 22,5 # umgeeetates Cyclopentanon·
Beispiel 3
stUndlioh wurden in einen 5 1 fassenden senkreoht stehen· den 3trumungsreaktor aus V4A-3tahl 9 kg einer Lösung von 15 # Aoetaldehyd in Cyclohexanon eingebracht und gleichseitig durch eine Oasvertoilerplatte Sauerstoff in dem UaOe eingeleitet« wie die Reaktionslüsung den Sauerstoff aufnahm, wobei ein Druck von 4,5 attt aufrechterhalten wurde« AXe Katalysator wurde FeOl* verwendet, wobei der Sieengehalt dee Reaktionsgemisohes 2 GewiohtateilQ. Bisen auf 1 Million Gewichteteile des Reaktionsgemisches betrug· Durch Kühlung wurde eine Temperatur von 470C im Reaktor eingehalten· Die Reaktionslusung wurde dem Reaktor am oberen Ende kontinuierlich entnommen und in ein 100 1 fassendes Gefäß zur Ifaohreaktion geleitet· Die den Haohreaktor verlassende Lösung war frei von Peroxyden und wurde einer kontinuierlichen Destillation zugeführt, wobei stündlich 1,84 kg Essigsaure, 6,16 kg Cyclohexanon, \ (Kp. 1550O)· 1»54 kg monomtrea £<-0aprolaoton (Κρ·7 1030O) und 0,17 kg Destillationsrückstand erhalten wurden« Die Auebeut· an monomerem Laoton betrug somit 90 £, bezogen auf umgesetztes Cyclohexanon. i
Beispiel 4
Stündlioh wurden in einen 5 1 fassenden senkrecht stehenden Strumungareaktor aus Aluminium 10 kg einer Lösung,
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bestehend au· 18 Gewiohts^ Acetaldehyd, 41 eewiohteji Oyolo- ' hoxanon und 41 Gewiohts# Äthylaoetat, welche außerdem nooh JBisenaoetonylaoetat ale Katalysator enthielt» eingeleitet· Der Eisengehalt der Lösung betrug 3 Gewichtetollt Sleen auf 1 ttillion Gewiohtsteile lösung. Gleichseitig wurde duroh •ine Gasverteilerplatte so viel Sauerstoff la den Reaktor eingepreßt, daß ein Druck von 4 attt erzeugt wurde« Duroh Kühlung wurde eine Temperatur von 480O im Reaktor eingestellt· Während das Einleiten der Reaktionamleohung und die Gaszufuhr am unteren Ende des Beaktors erfolgte, wurde an oberen Ende des Reaktors das Reaktionsprodukt kontinuierlich abgesogen und in einen 100 1 fassenden Haohreaktor geleitet, | der duroh Kühlung auf 9O0O gehalten wurde· Zn diesem wurde das Reaktionsgeaisch mit 0,02 GewiohtejC eines Gemisches aus Ohinolin und llatriumtripolyphosphat im Gewichteverhältni· von 1 ι 1 stabilisiert· ötündlioh wurden dem Haohreaktor 11,2 kg eines Produktes entnommen» aus wolohem duroh De· etillation folf ende Verbindungen erhalten wurdent
4|1 kg Xthylaoetat, -
2,45 kg Sosigsäure,
1,32 kg nicht umgesetstes Oyolohexanon,
3,20 kg monomere· ' ^-Oaprolaoton,
0,14 kg Polymer··
Die Ausbeute an monomeren Laoton betrag somit 96 i»% beeogen auf umgesetetes Cyolohexanon·
Beinpiel St · .
Lttfiung Toa 60 g Aoetaldehyd und 252 g OyeUoktonon la 252 g Aoeton ward· mit Bieen-in-ohlorid veraltet ua4 in einen 2 X fassenden Druckkessel gefüllt» der mit elftfta SurbiaenrOhrer eowi· mit edner FiJh^t?h1 finge. Tirs4h#a war* Der ÄLsejgehalt der Lösung betrug 2 Gewiohtsteile Blten auf 1 Million Gewiohtsteile Luceng· ßodann wurde der Be* halter mit 8aueretoff unter einen finok von 6 attt gMetat
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-9- Η68Ί69
und dieser Druok duroh weitere Zugabe von Sauerstoff während der Dauer der Reaktion aufrechterhalten· Die temperatur in dem Reaktor wurde auf 300C einreguliort* Naoh 45 stunden wurde die Lösung destilliert, wobei neben 108 g Essigsäure 116 g Cyolooktanon (Kp,~s 95°-96°C) zurückgewonnen wurden. Al· Destillationsrückstand wurden 94 ,£-monomere θ Oaprylsäurelaoton erhalten, was einer Ausbeute von 62 £, bezogen auf umgesetzt·· Cyolooktanon, entspricht.
Beispiel 6
Eine Lösung von 91 g Cyclododekanon und 20 g Acetaldehyd in 100 g Aceton wurde mit so viel Eisen-III-acetat versetzt, dafi der Eisengehalt der Lösung 2 Gewientstelle auf 1 Million Gewichteteile Lösung betrug« Sie murde in eine mit Doppelmantel versehene Schüttelbirne gefüllt· Sodann wurde die Luft über der Flüssigkeit duroh Sauerstoff verdrängt und anschließend Sauerstoff unter einem Druok von 2 attt aufgedrückt· Gleichzeitig wurde mittels eines Thermostaten die Temperatur in der Birne auf 300C einreguliert und die Birne intensiv geschüttelt, wobei gleiohaeitig die Sauerstoff aufnahm· erfolgt·· Dieser Vorgang wurde nach 4 Stunden unterbroohen und die.Lösung weiter· 48 Stunden bei einer Temperatur von 300O sich selbst Überlassen. Anschließend wurde die Lösung duroh Destillation aufgearbeitet. Es wurden 41 g · 45 öewiohtsji der eingesetzten Meng· Cyolododekanon (Kp12 t 138°·1450O) zurückgewonnen, während die Ausbeute an 12-Dodeoalaoton (Kp0 «s1 330O) '& 8 betrug· Ale Nebenprodukt· wurden nooh 12-Dodekandioarbonsäure, Essigsäure und polymeres Lacton erhalten. .
/ ,, BAD ORIGINAL, "

Claims (2)

U681.69; Patentansprüche
1. Verfahren zur gleichseitigen Herstellung yon aliphatischen Lactonen der allgemeinen
in der η eine 2ahl von 2-30, vorzugsweise von 2*10» bedeutet, und von aliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren der allgemeinen Formel R-COOH, in dor R ein Wasserstoff atom oder einen Alkylrest mit 1-30 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dad man ein Gemisch eines oyoloaliphatisehen Ketone der allgemeinen formel
0H2-(CH2)a-0-0
in der η die obige Bedeutung hat» mit einem aliphatischen oder aromatischen Aldehyd der allgemeinen Formel
R-CHO
ί ' t ' f ■'- ..
in der R die erwähnte Bedeutung hat» im Molverhältnia von mindestens 1 « 1 mit einem Überschuß von Sauerstoff oder einem saueretoffhaltigen Gas bei einer Temperatur «wischen etwa ?0° und 6O0C1 gegebenenfalls unter Anwendung von Druck und in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels umsetzt, wobei man dem Ausgangsgemlsoh als Katalysator eine lösliche Elsenverbindung In einer solchen Menge zusetzt, das die Konzentration des Eisens etwa 0,3 - 3 Gewichtoteile je 1 Million Gewichteteile des Auegangsgemisohee beträgt und daß man naoh beendeter Reaktion das Laoton und die entstandene Carbonsäure duroh Destillation gewinnt. BAD 0RIGiNAL ;
909804/133 2 "'^ ^ _ ;
H68.169
2. Verfahren naoh Anepruoh 1, dadurch eekannzoichnet, daß man als oyoloaliphatieohee Keton Cyolobutanon, Cyclopentanon, Cyolohoxanon, Cyolohoptanon, Cyolooktanon oder 'Gyolododekanon einootzt·
3· Verfahren naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daS man ala Aldehyd Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd oder Benzaldehyd vorwendot·
4· Verfahren naoh Anepruoh 1-3» dadurch gekennzeichnet, das man das Keton gegenüber dem Aldehyd in einem Geringen Überaohuß, vorsugawoieo in einem Molverhältnis von 1,1 bis 3t1 einsetzt.
5* Verfahren naoh Anepruoh 1*4» dadurch gekennzeichnet, dad man die Umsetzung bei Atmoepharendruck bis etwa 10 atü durchfuhrt·
6* Verfahren naoh Anepruoh 1-5. dadurch gekennzeichnet, dafi man ithylaoetat, Aoeton oder das eingesetzte Keton ale inerte» Lömmgemittel verwendet·
7· Verfahren nach Anepruoh 1 * 6t dadurch gekennzeichnet, daO Ban Bieen-III-ohlorid, Eieen«III-acetat oder Eieenacetonylaoetat als Katalysator verwendet·
β· Verfahren naoh Anapruoh 1 - Bt dadurch gokoanzoichnet, dafi man im Auegangogemisoh eine Bieenkonsentration von etwa 1-3 Gewiohteteilen je 1 Million Qewiohteteile deo aemieohee aufreohterhttlt.
BAD ORIGINAL'
909804/1332
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