DE1443166A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung koerniger aliphatischer Celluloseester - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung koerniger aliphatischer Celluloseester

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DE1443166A1 DE19601443166 DE1443166A DE1443166A1 DE 1443166 A1 DE1443166 A1 DE 1443166A1 DE 19601443166 DE19601443166 DE 19601443166 DE 1443166 A DE1443166 A DE 1443166A DE 1443166 A1 DE1443166 A1 DE 1443166A1
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Kenichi Jrie
Sohei Saito
Satoru Tsunoda
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung korniger aliphatischer Celluloseester Die Erfindung bezieht sich auf ein Vrfahren zur kontinuierlichen ausfällung von Celluloseestern in körniger Form aus einer Celluloseesterlösung und auf ein Verfahren zum Waschen der körnigen Niederschläge mittels eines Gegenstromes von Waschflüssigkeit, wie Wasser oder einer wässerigen Idsung von verdünnter Essigsäure und auf eine Vorrichtung zur Ausführung dieser Verfahren.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, bei der Bereitung von Celluloseesterniederschlägen, wie Celluloseacetat, durch Inberührungsbringen eines Fällungsmittels mit einer Celluloseesterlösung, wie Celluloseacetat, ein Verfahren zur Herstellung körniger Niederschläge vorzusehen, die kontinuierlich im Gegenstrom durch eine Waschflüssigkeit gewaschen werden können.
  • Bin anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, um die Entfernung von Verunreinigungen, d.h. anorganischen Salzen, wie Natriumsulfat, die in den Celluloseesterlösungen enthalten sind, zu erleichtern und aus den Celluloseesterlösungen körnige Niederschläge von außergewöhnlicher Aufbereitbarkeit (Waschfähigkeit) herzustellen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, um die Bildung von faserigen, baumwollartignoder flockenartigen Niederschlägen zu überwachen und aus einer Celluloseesterlösung Niederschläge gleichförmiger Körnung herzustellen, sowie eine Vorrichtung zu deren Bereitung..
  • Weiterhin ist es ein Zweck der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die kontinuierliche Fällung von Oelluloseestern aus einer Celluloseesterlösung und für das Waschen der Celluloseester zu schaffen loch weiter ist es ein Zweck der Erfindung, ein Verfahren und eine. Vorrichtung zu schaffen, um aua einer ; Cellulo-' aeesterldsung kontinuierlich Celluloseester von hoher sowie gleichförmiger Reinheit zu schaffen, deren Gewinnungsgeschwindigkeiten von Methylenchlorid und aliphatischen Säuren hoch sind.
  • Weiterhin ist es ein Zweck der Erfindung ein technisch wertvolles-Verfahren für die kontinuierliche Fällung von Celluloseacetat, Cellulosepropionat und Cellulosebutylatacetat, insbesondere Celluloseacetat und zum Waschen desselben zu schaffen.
  • Andere Zwecke und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung, im Zusammenhang mit den Zeichnungen ersichtlich.
  • Fig. 1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer Körnungsvorrichtung ; Fig. 3, 5, 7 und 9 sind Längsschnitte der Körnungsvorrichtung ; Fig. 4, 6, 8 und 10 sind Querschnitte an den Linien A-A'B-Bt C-Ct und D-Dt der jeweils entsprechenden Figuren ; Fig. 12 und 13 sind schematische Ansichten, welche eine Fällungsvorrichtung für die kontinuierliche Fällung einer Celluloseesterlösung in körniger Forn zeigen, und Fig., 14 ist eine schematische Ansicht, die eine kontinuierliche Fällungs-und Waschvorrichtung zur Fällung der Lösung in körniger Form und zum kontinuierlichen Waschen des sich ergebenden Niederschlages zeigt.
  • Allgemein werden, wenn die organischen Säuren, insbesondere die niederell, aliphatischen Säuren aus Cellulose, wie Papierbrei, Linter usw. hergestellt werden die Celluloseester in Lösung erhalten. Um die Celluloseester in ihrem gewöhnlichen Zustand zu erhalten, ist es notwendig, die Celluloseeaterlösung mit einem Fällungsmittel in Berührung zu bringen und den Celluloseester auszufällen und danach die niederschlage zu waschen, um daraus das Losungsmittel, das Fällungsmittel, anorganische Salze usw. zu entfernen.
  • So wird z.B. Celluloseacetat üblicherweise als eine wässerige essigsaure Losung, oder als eine Essigsäure-Kohlenwasserstoffchloridlösng, wie Essigsäure-Methylenchlorid-oder eine Essigsäure-Äthylenchloridlösung, die etwas Wasser enthält, erhalten. Oder sie werden, wie im Falle von Cellu-. losepropionat und Cellulosebutylatecat, ebenfalls erst als deren Lösngen, die etwas Wasser enthalten, beziehungsweise als eine yropions-urelösung oder eine Propionsaure-Kohlenwasserstoffchloridlösung oder eine gemischte Essigsäure-Milchsäurelösung oder eine Essigsäure-Milchsäure-Kohlenwasserstoffchloridlösung hergestellt. In all den Fällen sind Fäll- und Wascharbeitsweisen notwendig. Die anderen niederen aliphatischen Oelluloseester werden auf völlig gleiche Weise, wie in den vorstehend beschriebenen Fällen als Lösungen, die etwas Wasser enthalten insbesondere als Lösungen einer niederen aliphatischen Saure oder deren gemischte Lösung mit einem Kohlenwasserstoffchlorid hergestellt.
  • Daher ist die Herstellung niederer aliphatischer Celluloseester aus den Lösungen hinsich-tlich der Arbeitsweisen, der Zusammensetzung der Lösung und den zur Reiningung verwendeten Chemikllien in den Tunkten außerordentlich älmlich, daß die Ester entweder aus einer Lösung einer niederen aliphatischen S ; : ure oder einer geoischten Lösung : niedere aliphatische Säure-Kohlenwasserstoffchlorid ausgefällt werden und daß Waschen vorgenommen wird, um diese niederen aliphatischen Säuren und/oder Kohlenwasserstoffchloride und anorganischen Salze aus den Niederschlägen zu entfernen. Daher ist die Erfindung gleicherweise für die Füllung der verschiedenen Celluloseester niederer aliphatischer Ester aus ihren jeweiligen Lösungen und das anschließende Waschen der Niederschlage anwendbar.
  • Die Erfindung wird nachstehend, besonders in Bezug auf die kontinuierliche Herstellung von Celluloseacetat aus einer Lösung beschrieben.
  • Bei den bisher allgemein zur Ierstellun einer Celluloseacetatlösung durchgeführten Verfah@en wurde die Cellulose, wie Papierbrei (Pulpen), Linter usw. erst durch Zugabe von Essigsäure vorbehandelt. Diese wurde dann durch Zugabe von Essigsaureanhydrid als Reaktionsliomponente, von Essigsäure oder Kohlenwasserstoffchloriden, wie IIethylenchlorid, Xthylenchlorid usw. als Verdünnungsmittel und Säuren wie Schwefelsäure als Ketalysator acetyliert. Zu dieser Lö@sung wurde LiE,, @ann eine geeignete Kenge Wasser gegeben, um das verbleibende Eseigs@ureanh@drid unwirksam zu machen, worauf weitere Wasserzugaben folgten, um den Wassergehalt in geeigneter Weise einzustellen und eine teilweise Reifung zur Herstellung eines Celluloseacet@ts eines besti@@ten Essi@säuregel@lts von etwa 62 bis 53 % zu bewirken. @eim @eutralisieren der liure , beispielsweise mit Natriumacetat als Katalysator warde die Celluloseacetatlösun@ er@alten. Der Kürze halber wird, wenn Essigsäure als Verdünnungsmittel in dem vorstehend angegebenen Verfakren verwendet wird, vomEssigs@ureverfahren gesprochen, während in dem Fall, daß Kohlenwas@erstoff@@loride, wie Methylenchlorid usw. verwendet werden, von einem Kohlenwasserstoffchloridverfahren gesprochen wird. lu Falle des letzteren besteht eine gebräuchliche Arbeitsweise darin, das Kohlenwasserstoffcl. lorid in der Lösung wahrend cer vorstehend @ genannten Rei@ung oder nach der Neutralisation abzudestillieren.
  • So wird im Falle des Essigsäureverfahrens eine Lösung gebildet, in der Celluloseacetat in einer IIenge von 15 bis 20 Gew.% in einer wässerigen Essigsäurelösung gelöst ist, die, bezogen auf die flüssige Komponente, (der Komponenten der Flüssigkeit, aus welcher Celluloseacetat und Organische Salze entfernt worden sind) üblicherweise 3-10 Gew% Wasser enthält. Andererseits wird beim Kohlenwasserstoffchloridverfahren eine Lösung erhalten, in welcher Celluloseacetat in einer Ten, ge von etwa 20 @is 30 @ew.% darin gelöst ist, die, auf der Basis der flüssigen Komponente, üblicherweise 10 -er s 20 Gew.% Wasser und weniger als etwa 10 Gew.% Kohlenwasserstoffc@loride enthält, wobei der Rest aus Essigsäure besteht. Im letzteren Fall ist es gewöhnlich schwierig, die Kohlenwasserstoffchloride vorrständig zu entfernen und es bleiben gewöhnlich etwa 1 bis 3 Gew. % an Kohlenwasserstoffchloriden in der Lösung, sogar wenn positive @aßnahmen zu ihrer Entfernung getroffen wurden.
  • Gemäß der Erfindung kann die gebräuchliche Celluloseacetatlösung, die entweder nach dem Essigsäure- oder Kohlenwasserstoffchlori@verfahren erhalten wurde, als Ausgangsmaterri, ohne weiteren Arbeitsgang verwendet werdeno Der Kürze @alber wird die Celluloseacetatlösung nachstehend als Spinnlösung bzw. Lösung bezeichnet werden.
  • Ge1naß der Erfidnung läßt man einen Strom des Fällungsmittels rasch über die Oberfläche in welcher eine oder mehrere Öffnungen vorhanden sind, fließen, um die Achsen des Strones einer Lösung, die von den oder aufgestoßen wird, zu schneiden, wodurch die Lösung durch das Fällungs@ittel geschnitten wird, um Celluloseacetatniederschläge körniger Form zu bilden. In diesem Fall werden entweder Uasser oder eine wässerige Läsung von Essigsäure einer Konzentration von weniger als 40 Gew.%, vorzugsweise eine wässerige Essigsäurlösung, @eren Essigsäurekonzentration 52 bis 40 Gew.% beträgt, als @@llun@@@ ittel verwendet.
  • Wenn nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle Prozentangaben und Teile auf das Gewichte Gemäß der Erfindung ist es bei der Herstellung des vorstehend beschriebenen kornigen Celluloseacetates von Bedeutung dafü zu sorgen, daß der Wassergehalt, bezogen auf die flüssige Komponete, 40 % nicht übersteigt. Es wurde ebenfalls gefunden, daß bei Verwendung einer Lösung, deren Wassergehalt, bezogen auf. die flüssige Komponente, 23 bis 40 0 % vorzugsweise 23 bis 33 % beträgt, die Handhabung der Lösung, beispielsweise den Transport und das Extrudieren erleichtert und daß dies auch bei der Entfernung von Natriumsulfat während der nachstehend beschriebenen Waschstufe sehr vorteilhaft war « Die Gründe hierfür werden nachstehend auseinandergesetzt.
  • Das-kristalline Natriumsulfat, das während der Neutralisation gebildet wird, hat die Eigenschaft, daß sich seine Löslichkeit zugleich mit der Zunahme des Wassergehaltes in der Lösung erhöht. Unter Berücksichtigung der Menge des Katalysators Schwefelsäure, der bei dem hethylenchloridverfahren oder dem Essigsäureverfahren verwendet wird, wurde gefunden, daß allgemein der kritische Punkt, in Bezug auf Löslichkeit oder Unlöslichkeit der Punkt ist, bei welchem der Wassergehalt 23 % beträgt. Wenn der Wassergehalt über 23 ß liegt, wird das Natriumsulfat in der Löstmg fast vollständig gelöst und beim Fällen der Lösung vollzieht sich die Auflösung des Natriumsulfats sehr rasch, was eine Verringerung des Aschengehaltes des Produktes, sowie eine Steigerung seiner Transparenz bewirkt. Überdies ist, wenn der Wassergehalt der Lösung, bezogen auf die flüssige Komponente mehr als 23 % beträgt, auf Grund der Entwicklung kleiner Kapillarstrukturen im Hiederschlag, die Ausfällung und Reinigung während des Waschens erleichtert, wodurch außergewöhnliche Verbesserungen in Bezug auf Lhslichkeit, Transparenz und Wärmestabilität des produktes hervorgerufen werden. Demgegenüber erhöht sich, wenn der Wassergehalt weniger als 23 % beträgt, die Viskosität, was nicht nur die Entfernung des Natriumsulf@ts schwieriger gestaltet, sondern auch durch die Heigung zur fortschreitenden Bildung harter Niederschläge das Waschen rschwert.
  • Wenn jedoch der Wassergehalt der Lösung höher als 40% wird, verliert die Lösung vollständig ihre gesante Gelviskosität. So wird eine kontinuierliche Fällung unnäglich und körnige Niederschläge können nicht erhalten werden, da sie körnigeNiederschlägekönnennichterhaltenwerben,dasie Es ist daher, obwohl es üblich ist eine Lösung : iiit einen Wassergehalt von 23 bis 4-0 zu verwenden, wenn der Wassergehalt 33 bis 40 % beträgt, nötig, die Temperatur etwas hoher, beispielsweise auf 40 bis 80°C zu halten, da die Viskosität ansteigen und die Neigung zur teilweisen Gelbildung bei tire-'en Temperaturen in Erscheinung treten würde.
  • Gemäß der Erfindung wird geeigneterweise eine Lösung verwendet, deren Viskosität auf 500 bis 20 Poise insbesondere 1000 bis 10 000 Poise eingestellt ist, um einen kornigen Niederschlag zu erhalten. Um die Viskosität der Lösung, in Palle des Kohlenwasserstoffchloridverfahrens durch Entfernung des Kohlenwasserstoffchlorids bis auf weniger als 10 % innerhalb des vorstehend genannten zweckmä@igen Bereiches zu halen, da der Gehalt des Celluloseacetats in der in größer als im Falle des Essigs@ureverf@hrens ist, kann in diesem Falle eine Lösung zweckmäßiger Vis@osität leicht bei Raumtemperatur erhalten werden. Gemäß der Erfindung ist die Celluloseesterlösung nach dem Kohlenwasserstoffchloridverfahren besonders geeignet. Jedoch sogar im Falle einer Lösung, die nach dem Essigsäurverfahren, durch Regelung der Herstellungsbedingungen, um den Celluloseacetatgehalt so weit als @öglich zu steigern, oder durch dinstellung der Temperatur der Lösung auf eine verhältnismäßîg niedere Höhe oder durch Verwendung von Celluloseacetat hohen @olekulargewichts hergestellt ist, kann eine Lösung der orstehend genannten geeigneten Viskosität erhalten erdeno Der ground, vreshalb die Viskosität der Lösung vornungsweise im Bereich von 500 bis 2G 000 Poise, insbesondere 1000 bis 10 000 Poise, wie vorstehend beschrieben, liegt, ict der folgende : Wenn die Viskosität zu niedrig wird, ist es schwieric-, eine gleichförmig gekörnte Form des Niederschlages zu erhalten, sobald die Lösung vom Strom des Fällungsmittels geschnitten wird. Zusätzlich zur Abnahme der Viskosität tritt eine allmählich Zunahme der Menge an faserartigen oder baumwollartigen Niederschlägen auf. Andererseits wird es, wenn die Viskosität zu hoch wird, schwierig, die Lösung zu transportieren und es wird auch eine sehr große Menge an Fällungsmittel nötig, was schliel3lich den Schnitt durch das Fällungsmittel schwierig macht und es somit unmöglich wird, körnige lTiederschläge su erhalten.
  • Wenn daher die verschiedenen, vorstehend genannten Bedingungen vom technischen Standpunkt aus betrachtet werden ist es sehr erwünscht, eine Losung zu verwenden, deren. Viskosität wie vorstehend beschrieben im Bereich von 1000 bis 10 000 Poise liegt.
  • Überdies ist es, sogar wenn die Viskosität der Losung gemäß der Erfindung in den vorstehend genannten Bereich fällt, erwünscht, daß die Bildung von Niederschlägen gleichförmiger Körnung mit einem Minimum an denjenigen, die faserartig oder baumwollartig sind, durch zweckmäßige Regelung der Strömungsgeschwindigkeit des Fällungsmittels, durch den Aufbau der Körnungseinrichtung und durch die Zusammensetzung des Flüssigkeitsstromes uswn sichergestellt wird.
  • Zusätzlich ist gemäß der Erfindung der Durchmesser der Austrittsöffnung zum Ausstoßen und Auspressen der Losung ein wesentlicher Faktor, da auf Grund experimenteller Ergebnisse beobachtet wurde, daß gewöhnlich ein Durchmesser von reniger als 10 mm, insbesondere 1 bis 5 mm ami besten geeignet ist.
  • Während, @ie vorstehend beschrieben wurde, die erwünschten körnigen Niederschlage durch Verwendung einer Lösung erhältlich sind, deren Viskositätsbereiche bei 1000 bis 10 000 Poise liegen und Extrudieren derselben durch Öffnungen, deren Durchmesser weniger als 10 mm betragen, wird, wenn die Beziehung zwischen den verschiedenen Faktoren summiert wird, wenn beispielsweise die Viskosität der Lösung durch Verringerung der Geschwindigkeit, bei welcher der Strom des Fällungsmittels die Oberfläche, in der sich die Öffnungen befinden, schneidet, verhältnismäßig gering ist, die Bildung der vorstehend genannten fasere-oder baumwollartigen Celluloseester verhindert. Aus diesem Grund ist es erwunscht, die Öffnungsdurchmesser klein zu machen und es wird dadurch möglich, gleichförmig gekhrnte Niederschläge viel kleinerer Yeilchengröße herzustellen. Es gilt als Regel, daß bei konstanter Geschwindigkeit des Fällungsmittelstromes je höher die Viskosität der Lösung wird, umso gröBer die Teilchen der Niederschläge werden. Daher sollte, um Niederschlagteilchen konstanter Größe zu erhalten die Geschwindigkeit des Fällungsmittelstromes im Verhältnis zu der Zunahine der eilchengröße ansteigen. Auch bei Abnahme der Größe der Öffnung ist es möglich, daß der Schnitt durch das Fällungsmittel sogar bei einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit ausgeführt werden kann.
  • Es ist daher gemäß der Erfindung zur Erzielung von Teilchen einer vorbestimmten Größe möglich, durch geeignete Handhabung wie Öffnungsdurchmesser, Geschwindigkeit des Fällungsmittels, Zusammensetzung des Stromes und der Menge der extrudierten Lösung, sowie einer Veränderung in der Viskosität der Tösung usw. die optimalen Bedingungen zu erhalten.
  • Weiter werden, mit Bezug auf die begleitenden Zeichnunggen Fig. 1 biw 10 verschiedene Ausführungenformen von Körnungsvorrichtungen, die zur Herstellung der kornigen Uelluloseacetatniederschläge gemäß der Erfindung geeignet sind, beschrieben, wobei ein Strom des allungsmittels rasch über eine Oberfläche strömt, in welcher eine oder mehrere Öffnungen sind, um die Achsen der Strome einer Lösung, welche durch die Offnung extrudiert wird, zu schneiden, so daß die Lösung durch das Fällungsmittel geschnitten wird.
  • 1 Fig. 1 ist die Körnungsvorrichtung in eine Fällungsmittelkamner 3 mit einer EinlaBleitung 1 für das Fällungsmittel und einer Entnahmeöffnung 2 und eine Lösungskaomer 5 die mit : einem Losungseinlaßrohr 4 ausgestattet ist, unterteilt. 6 sind zahlreiche Öffnungen, die in der Lösungskammer vorgesehen sind, wobei die Öffnunge der ? allungsmittelkammer 3 zugewandt sind. So wird die Lösung, die durch die Lösungszufuhrleitung 4 in die Lösungskammer eingeführt wurde, durch die vahlreichen Öffnunge 6 in die Fällungskammer 3 extrudiert, in welcher sie durch den Strom des Fällungsmittels, der in die Kammer eingeleitet wird, zu Teilchen geschnitten wird.
  • In Fig. 2 wird eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher das Fällungsmittel mechanisch gerührt wird und die Lösung durch den dadurch verursachtenStromgeschnittenwird.Bei dieser Ausführungsform ist die Körnungsvorrichtung in eine Rührkammer 8 mit einer Miederschlags- und Fälungsmittelentnahmeleitung 7 und eine Lösungskammer 12 mit einem Lösungseinleitungsrohr 11 unterteilte Die Lösungskammer 12 ist mit zahlreichen Öffnungen 13 ausgestattet, welche an die Rührkammer 8 angrenzen. 9 ist die Fällungsmittelzuführleitung, während 10 einen mechanischen Rührer darstellt, der an seinem äußeren Eende Flügel zum kraftvollen und wirksamen Rühren des Fällungsmittels in der Rührkammer 8 aufweist. So wird die Lösung, die in die Lösungskammer 12 eingeleitet wurde, durch die Öffnungen 13 in die Rührkammer extrudiert, in welcher sie mit Hilfe des Fällungsmittelstromes, der durch die Bewegung des Rühers 10 erzeugt wirdl, verteilt wird. In diesem Fall wird, wenn die Öffnungen über die gesamte Oberfläche der Lösungskammer verteilt sind, kein Niederschlag gleichförmiger Körnung erhalten, nicht weil die Lösunge nicht vollständig geschnitten wird, sondern weil ein Unterschied zwischen der Schneidekraft des Lösungsmittelstromes in dem Teil nahe an Mittelpunkt und jenem Teil nahe der Umfangslinie besteht. Es ist daher notwendig, die Öffnungen nahe der Umfangslinie vorzusehen. Überdies werden die Rührflügel vorzugsweise nahe. der Oberfläche, in welche die Offnungen gebohrt sind, angebracht, um die volle Wirksamkeit zu erzielen.
  • Nachstehend wird eine andere Ausführungsform, bei welcher die Körnungsvorrichtung Düsenart aufweist und welche in ihrer Verwendung zweckmäßiger ist, beschrieben.
  • In den Figuren 3 bis 10'stellt 21 einen rohrförmigen Teil für die Zuführung der Lösung dar, der an einem Ende mit einem Abschlußteil 23 verschlossen ist und in dem eine oder . mehrere Offnungen 24 in der Seitenwand. vorgesehen sind.
  • 22 ist ein rohrförmiger Teil für das Fällungsmittel in welchem eine Fällungsmittelzufubrleitung 25 und eine Entnahmeöffnung 26 für das Fällungsmittel und die Fällung vorgesehen sind. 27 ist der Verschluß für den rohrformigen Teil 22 für das Fällungsmittel. In den Figuren 3 und 4 wird die Lösung, die in den rohrförmigen Teil 21 der Lösung eingeführt worden ist, durch die Qffnungen 24 extrudiert und durch das Fällungsmittel geschnitten, welches durch das Fällungsmitteleinleitungsrohr in den rohrförmigen Teil 21 für das Fällungsmittel eingeleitet worden ist. Wenn der Strom des Fällungsmittels in der Weise wirken soll, daB er den Strom der Lösung im rechten Winkel zur Oberflache an der Stelle, an der sich die Öffnungen an der Seite des rohrförmigen Teiles 21 öffnen, schneidet, müssen mehr als zwei Einleitungsrohre für das Fällungsmittel vorgesehen sein, wenn auf dem Umfang des rohrf@örmigen Teiles eine große Zahl von offnungen vorgesehen ist.
  • In den vorstehenden Figuren 1, 3 und 4 wurden nur die Fälle beschrieben, bei welchen der Strom des Fällungsmittels nahezu im rechten Kinkel den Strom der Lösung entlang der Oberfläche dort, wo sich die Offnungen befinden, schneidet.
  • Wenn jedoch, wie nachstehend in Bezug auf die Figuren 5 bis 8 beschrieben wird, ein kreisender Strom erzeugt wird, um entlang der Oberfläche, auf welcher sich die Öffnungen befinden zu wirken, werden das Schneiden der Lösung und die Kirnung in viel wirksamerer Weise ausgeführt.
  • In den Figuren 5 und 6 wird die Lösung, welche durch die Öffnungen 24 extrudiert wurde, durch das Fällungsmittel geschnitten, welches, beim Einleiten aus dem Fällungsmitteleinleitungsrohr 25, das vorzugsweise so beschaffen ist, um das ällungsmittel in Richtung der punktierten Linien einzuführen, zu einem kreisenden Strom wird. Obwohl hier ein Fall beschrieben wurde, bei welchem das Fällungsmittel von einem einzigen'Fällungsmitteleihleitungsrohr 25 eingeführt wurde, ist ersichtlich, daß auch eine Vielzahl von. Einleitungsrohren vorgesehen sein kann, um in wirksamer Weise den. Kreisen den Strom zu erzeugen.
  • Die Figuren 7 und 8 veranschaulichen eine Ausführungsform, die ähnlich den in den Figuren 5 und 6 gezeigten ist, aber insofern modifiziert ist, daß der rohrformige Teil 21 für die Losung um den rohrförmigen Teil 22 des Fällungsmittels vorgesehen ist. Die in den nachstehend beschriebenen Figuren 9 und 10 gezeigte Ausfizhrungsform ist jedoch die wirksamste Körnungsvorrichtung, um. Niederschläge von nahezu körniger forum, die keine baumwollartigen Bestandteile enthalten, zu erhaltet. Die Abschlußplatte 23 des rohrförmigen Teiles 21 hat eine gewölbte Oberfläche, in welcher eine oder mehrere Öffnungen 24 vorgesehen sind. 28 ist eine Kammer mit gewölbter Oberfläche für den kreisenden Strom, die aus einem Abschlußteil 27 für das Fällungsmittel und einem Ringraum 22 fü das Fällungs mittel mit einer Entnahmeöffnung 26 fir das Fällungsnittel und den Niederschlag und einem Abschlußteil 23 besteht, wobei die innere Oberfläche des Ringraumes 22 mit einer gewölbten Oberfläche ausgestattet ist, so daß sie, wenn sie sich dem Rand des Abschlußteiles 23 nähert, etwas enger wird, un so den kreisenden Strom wirksanier zu gestalten. So wird ein kraftvoller kreisender Strom des Fällungsmittels bereitet, um die Oberfläche, auf welcher sich die Öffnungen 24 befinden zu schneiden und die Lösung kann kontinuierlich in Form von Niederschlägen von nahezu vollständiger Körnung gefällt werden.
  • Gemäß der Erfindung werden eine oder mehrere der vorstehend beschriebenen Körnungsvorrichtungen oberhalb des Fällungsgefäßes angebracht. Die durch die Körnungsvorrichtung gebildeten körnigen Niederschläge werden, nachdem sie in dem Fällungsgefäß belassen wurden, von den unteren Schichen des Niederschlages entfernt und danach gewaschen.
  • Zu die$em Zweck ist die in den Figuren 11 und d 12 gzeigte Vorrichtung geeignet.
  • In den Figuren 11 und 12 aind eine oder mehrere Körnungsvorriohtungen 32, die, wie in den vorgenannten Figuren l bis 10 veranschaulicht ist, mit einer Lösungszuführleitung 31 s ind und einer Fällungsmittelzuführleitung 33 ausgestattet und an geeigneten Stellen oberhalb des Fällungsgefäßes 34 angebrachte Die hier gebildeten körnigen Niederschlage sinken in einen Rotationsteil 7 des Fällungsgefäßes 34, in welchem sie mit einem Rührer 36 gerührt werden, wobei sich während dieser Zeit eine verhältnismäßig feste Haut auf der Oberfläche der Niederschlägebildete.Danachwerden sie nach dem stapeln in einem Trichter 38 mit einer Fördereinrichtung 35 bei der es sich beispielsweise um eine Schnecke handelt, weitergeleitet. Die körmigen Niederschläge und das Fällungsmittel, welche die Fördereinrichtungen als Schalmm verlassen, passieren eine Leitung 40 und werden dann mittels einer Pumpe 41 und einer Leitung 42 zu einer Vaschvorrichtung oder einen Fällungsmittelseparator geleitet. Die Fördereinrichtung 35 kann beispielsweise auch von Art einer Schneckenpresse sein. In diesem Balle können die Nederschläge zur Waschstufs geleitet werden, ohne einen Fällungsmittelseparator zu durchlaufen, da sie in einem stadium entfernt werden, in welchem sie, nachdem sie von dem Fällungsmittel abgetrennt wurden, noch leicht feucht sind.
  • Zusätzlich kann als Hilfsmittel der Pallungsbehälter 34 mit einer Überlaufleitung 39 ausgestattet sein, um die Flüssigkeitshöhe des Fällungsmittels konstant zu halten, oder es können Trennwände 43 nahe der Körnungsvorrichtung 32 vorgesehen sein, um die körnigen Niderschläge, die in der Körnungsvorrichtung 32 gebildet wurden, direkt zum Flotationsteil 37 des Fällungsmittelsbehälters 34 zu leiten und so zu verhindern, daß körnige Produkte durch die Überlaufleitung 39 verloren gehen.
  • In dem Flotationsteil 37 des Fällungsgefäßes 34 kann ein Rührflügel 36 vorgesehen sein, der bewirkt, daß die kornigen Niederschläge eine Zeit lang in dem Fällungsmittel schweben.
  • Weiter wird es dadurch, daß der untere Teil des Fällungsgefäßes 34 eine konische Form erhält möglich, daß die Niederschlague eine gewisse Zeit darin gehalten werden, um im inneren eine vollständige Fallung zu bewirken, sowie in der Zwischenzeit eine genügende Reinigung und überdies die Entfernung der Niederschläge aus dem Fällungsmittelbehälter auf übliche Weise durchzuführen.
  • Wie in Figur 13 beschrieben ist, kann das Fällungsmittel wie folgt wiederverwendet werden : Das Fällungsmittel, das aus dem Fällungsmittelbehälter 34 entnommen wurde, wird mittels der Sberlaufleitung 39 und/oder des Separators 55 abgetrennt und in dem Fällungsge@äß 53 gesammelt, nachdem es wenn nötig durch ein Filter 54 geleitet worden ist. ITach dem Einstellen auf die spezifische Essigsäurekonzenträtion mit Hilfe von Wasser oder einer wässerigen Lösung von verdünnter Essigsäure, die durch die Leitung 59 eingeführt wurde, kann es der Körnungsvorrichtung 32 durch eine Pupe-60 und eine Leitung 33 wieder zugeführt werden. Der erhöhte Flüssigkeitsanteil, der sich aus dem Wasser oder der wasserigen Lösung von verdnter Essigsäure ergibt, die als Verdünnungsmittel verwendet wurde und der Chemischen Flüssigkeit, die sich aus der Löun . as3. ed.. 'r. . g. a s. d- as a . . i' einer Leitung 58 einer Gewinnungsanlage zugeführt. Das körnige Cell. . . 01 . . -, . . , wl : . e . a , °, . . d. . . eine Seitng'57s'enerasehyoriehtag(nicMgsigt) rr. °. lei . a ; . r, . i da, , r, 3 .- h' . ' a, . potdes'drsteilena =. ~ . ; i. . ~ port der Lösung darstellen.
  • So können gemäß der Erfindung, die durch die körnungsvorrichtung gebildeten gekörnten Niederschläge vollständig sowie kentinuierlich koaguliert und in dem fällungsmittel gereinigt werden und dann kontinuierlich in die waschstufe übergeführt werden, bei welcher gegebenfalls das Leiten durch einen Separator 55 notwendig ist. Andererseits kann das Fäle lungsmittel auf die Konzentration verdünnt und der Körnungsvorrichtung wieder zugeführt werden, während der erhöhte Flüssigkeitsanteil kontinuierlich in die Gewinnungsanlage age übergeführt werden kann. So ist es möglich, die kontinuierliche Fällung von Celluloseacetat guter Qualität durch Aufrechterhaltung eines Glcichgewichts in dem gesamtflüssigkeitsanteilohneVerlustimgansendurchzuführen.
  • Dansch werden gemäß der Erfindung die körnigen Niederschläge, die kontinuierlich gefällt wurden und diese die aus dem Fällungsmittel abgetrennt wurden kontinuierlich wie in Fig. 14 gezeigt gewascheno Das Waschverfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daB die kSrnigen Niederschläge, aus welchen das Fällungsmittel entfernt worden ist, vom oberen Teil eines senkrechten Waschturmes aus eingebracht werden, der zwei oder mehrere Trennwände mit Hohlräumen darin aufweist, wobei an dem oberen Teil der Trennwände jeweils Rührflügel vorgesehen sind, der Waschflüssigkeit eine Aufwärtsbewegung vom Boden des Turmes aus erteilt wird und sie am oberen Teil des Turmes überfließt und das gewaschene kornige Produkt vom Boden des Turmes entfernt wird. Dieses Waschverfahren kann, wenn ndtig, wiederholt werden, wodurch das Waschen vollständig wird.
  • Figur 14 beschreibt ein bevorzugtes Waschverfahren gemäß der Erfindung. In dieser Figur sind fur jene Teile, die mit de : i. in Figur 13 gezeigten identisch sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet worden die Beschreibung dieser Teile ird unterlassen.
  • In Figur 14 werden, die körnigen Niederschläge, von welche i das Fällungsmittel mit Hilfe des Separators 55 abgetrenit wurde, durch die Leitung 57 in den oberen Teil des Wäschtirmes61eingeführt. Im Waschturm 61 sind durchlöcherte de 62 in zwei oder mehreren Lagen vorgesehen und jede hat einen oben angebrachten Rührflügel. Das im oberen Teil eingebrachte körnige Produkt sinkt durch den Turm 61, indem es die Hohlraume der Trennwände passiert, während es in geeigneter Weise durch die Rührflügel 63 gerührt und durch eine Fördereinrichtung 65 zu einem Gefäß 66 weitergeleitet wird. Dann wird es mit Hilfe einer Pumpe 67 und einer Leitung 68 zu einem Waschflüssigkeitsseparator 70 geleitet, in welchem es von der Waschflüssigkeit abgetrennt wird und da, entweder unverzüglich derTrockenstufezugeführt wird ader wenn erforderlich werden die Wascharbeitsgänge in gleicher Weise ein oder mehrmals wiederholt. Andererseits wird die erforderliche Menge an frischem Wasser dem Separator 70 zugegeben, welches zusammen mit der Waschflüs-'sigkeit, die durch den Separator abgetrennt wurde, durch eine Leitung 72 geht und in den Behälter 66 eintritt. Diese vergrößerte Waschflüssigkeitsmenge in dem zirkulationssystem, welches aus den vorgenannten Teilen 66, 67, 68, 69 und 72! besteht, wird kontinuierlich durch die Fördereinrichtung 65 in den Boden des Waschturmes 61 geleitet, in welchem man eS allmählich im Turm 61 aufsteigen läßt, sodass es durch Berührung mit dem körnigen Produkt, die in dem körnigen Produkt verbliebene Essigsäure lös und das Waschen bewerkstelligt. Die Wa@chflüssigkeit, die auf diese Weise konzentriert wurde, fließt durch die Uberlaufleitung 59 des Waschturmes-61 ab und wird zu dem Fällungsmittelbehälter 53 weitergeleitet Gemäß der Erfindung ist es durch Regulierung der Rührgeschwindigkeit der Rührflügel 63, welche in dem Turm 61 vdrgesehen sind, der Große der Öffnunge in den Trennwänden, der Venge an Waschflüssigkeit, der Menge an korniger Produktbesohickung, dem Verhältnis von Turmdurchmesser zu Turmhohe, der Temperatur der Waschflüssigkeit, der Qualität des verwendeten Wassers usw. möglich, das kernige Produkt in wirtschaftlicher Weise ohne Qualitätsverminderung zu waschen.
  • Beim kontinuierlichen Waschen von celluloseestern, wie Celluloseacetatusw war es bisher üblich, die Niederschläge auf eine Schicht-Fördereinrichtung, die aus einem Drahtnetz bestand aufzubringen und sie weiterzuleiten, während von dem anderen Ende frisches Wasser zugeführt wurde, um den Niederschlage der auf der Fördereinrichtung bewegt wurde, zu waschen. Das verwendete Waschwasser, von dem ein Teil in einer vorausgehenden Waschstufe wiederverwendet wurde, wurde in einem Beälter gesammelt, während ein Teil dieses Wassers gleichzeitig fortlaufend entfernt und zum Waschen in einer früheren Stufe wiederverwendet wurde. Bei diesem Waschverfahren wurde das Waschwasser also im Gegenstrom zur Bewegung des Oelluloseacetates zugeführt und als konzentrierte wässerige Essigsäurelösung am Ende der Celluloseacetatbeschickung entnommen. Da gemäß dieser Arbeitsweise die Celluloseacetatschicht in einem Zustand weiterbefärdert wird, der im wesentlichen der gleiche ist, wie wenn sie stillgestanden hätte, ist die Waschwirksamkeit geringer. Folglich wirdnicht nur eine Uberschüssige Menge an Waschwasser benötigt, sondern auch die Konzentration der zu gewinnenden wässerigen Essigsaure verringert, sowie die Menge an Lösung selbst erhöht.
  • So ist die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wirtschaftlichen Standpunkt aus nicht erwünscht. Zusätzlich ist sie, da eine große Anzahl von Pumpen, beispielsweise mehr als 10 od.dgl.erforderlich sind auf Grund der Kosten der Anlage nicht erwünschte . der der vorstehend beschriebenen Anordnung erwuchsen o Va , a. . . r. - : . ohne gsäure, Methylenchlorid usw. sowie @n Celluloseacetat in Pulverform zu verschließen, sodass diese Verluste so ', . h . , . . . . , A°b.'. - ts, -lichen Standpunkt aus unerwünscht machten.
  • Im Gegensatz dazu wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung durch Verwendung einer sehr einfachen vorrichtung .nichtnurdieNotwendigkeiteinrgroßenZähl'vB.lumpen vermieden, sondern es ist auch die Waschwirksamkeit, da sich das körnige Produkt selbst in geeigneter Geschwindigkeit. durch den Waschturm bewegt, außerordentlich hoch. Überdies können, da die Vorrichtung ein vollständig verschlossees System darstellt, die vorstehend erwähnten verluste an chemischer Flü2igkeit praktisch gleich Null gemacht werden, ZusätEHohist;da.vielweniger.WaachwaagerebrCt.wird,. die einnungswirksamkeitJa.ooh.SobesitztdasVerfahren, gemäß der Erfindung im Vergleich mit der allgemein ausgeführten kontinuierlichen Förderbandwascharbeitsweise außerordntlich überlegene Vonteile.
  • ~ lich überrleigene Vorteile.
  • Der wichtigste Grund, weshalb das Verfahren gemäß der Erfindung bisher nicht verwendet wurde, beruht auf der Tatsache, daß das Celluloseacetat eine sehr ungleichmäßige flockenartige oder faserige Gestalt aufwies, wobei eine große Menge in pulveriger Form ebenfalls beigemischt taro In dem Fall, daß die Wascharbeitsweise gemäß der Erfindung bei einem außerordentlichen Unterschied in der Größe der Teilchen angewendet würde, so würden diejenigen Teilchen von erheblicher Grouse, die gründliches Waschen erfordern, rasch durch den Turm hindurchgehen, während diejenigen, deren Waschen leicht ausgeführt werden könnte wie diejenigen von faseriger,baumwollartiger oder pulverförmiger Art, im oberen Teil des Turmes schweben bleiben oder durch das Abfließen aus der Überlaufleitung verloren gehen. Demgegenüber ist es gemäß der Erfindung, wenn Niederschläge der vorstehend beschriebenen Art in sehr gleichförmiger körniger Form erhalten werden, möglich, die Schwierigkeiten, welche durch die üblichen Niederschläge verursacht werden, die entweder in lockenartiger, faseriger, baumvollartiger pulvriger Form vorliegen, zu vermeiden. So ist die Erzielung von Celluloseacetat gutet Qualität auf sehr wirtschaftliche Weise verwirklicht worden. i Wälrend mehrere Beispiele d ; r bevorzugten Arbeitsweisen und. Vorrichtungen vorstehend unter Bezug auf die Figuren 1 bis 14 beschrieben wurden, ist es gemäß der Erfindung, wie in den Figuren 13 und 14 ausgeführt wurde, auch möglich zu einem Teil des aus dem Fällungsgefäß 34 mittels der Fördereinrichtung 35 oder aus der Überlaufleitung 39 abgezogenen Fällungsmittel Wasser oder eine wässerige essigsaure Lösung von geringerer Essigsäurekonzentration als sie das Fällungsmittel aufweist, zu geben, das Celluloseacetat niedrigen Polymerisationsgrades oder faseriger Form, welches in dem Fällungsmittel gelost bleibt, auszufällen und nach der Filtration. das Filtrat mit anderen Niederschlägen zu vereinen und wmeder zuzusetzen, so daß die Reinheit der in dem Endprodukt herzustellenden Niederschlage vergrößert wird. Oder in dem Balle, daB an den. körnigen Niederschlägen eine kleine Menge unerwünschter faseriger, baumwollartiger oder flockiger Beimischungen haftet, ist ebenfalls gemäßderErfindungdurch Einbringen der körnigen Niederschlage in den Teil, der etwas unterhalb des Flüssigkeitsspiegels : im oberen. Teil des Wasch-' turmes liegt, möglich, daB die beigemischten faserigen ödet baumwollartigen, flockigen oder pulverförmigen Niederschlage im oberen Teil der Flüssigkeitsoberfläche des Turmes schweben und sie durch Überlauf zu entfernen. Zusätzlich kann, bei der Entfernung durch Überlauf zur Vergrößerung der Schwebewirksamkeit die überlaufende Flüssigkeit erst filtriert und das erhaltene FiltratdenTeilunterhalbdesElüssigkeitsspiegels am oberen Teil des turmes wieder zugeführt werden.
  • Während die Erfindung vorstehend in Bezug auf die kon--tinuierliche Herstellung Rörniger Niederschlage von Celluloseacetat aus einer Clluloseacetatlösung und das Verfahren zum kontinuirelichen Waschen desselben beschrieben worden ist, kann die Erfindung auch in gleicher Weise auf die kontinuierliche FMllung und das kontinuierliche Waschen zur Erhaltung anderer Oelluloseester aus den Celluloseesterlosungen verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher veranschaulicht.
  • Beispiel 1 Zunächst wurden 60 Teile Holzbrei durch Zugabe von 30 Teilen Eisessig vorbehandelt. Dieser wurde bei 50°C durch zugabe von 180 Teilen Essigsäureanhydrid, 250 Teilen Methylenchloridund0,6TeilenSchwefelsäureacetyliert.BeimVervollständigen der Reaktion wurden 40 Teile Wasser zugegeben mnd der Überschuß an Essigsäureanhydrid wurde unwirksam gemacht. Dann wurden 10 Teile Wasser und 5 Teile Schwefelsäure zugegeben und man ließ die Lösung 6 Stunden bei 50°C rerfen, worauf mit 8 Teilen Natriumcarbonat neutralistert wurde, so daß eine aeetonlosliche Cellulosediacetatlösung erhalten wurde. Durch Erhöhen der Temperatur während des Reifens und der Neutralisation auf 80° bis 90°0 wurde ein größerer Teil des Methylenchlorids entfernt und die Konzentration des Cellulosediacetats betrug 25%. So wurde eine Cellulossacetatlöeung erhalten, deren Viskosität 4300 Poise (50°C) betrug, die aus 52% Essigsäure, 1,0% Methylenchlorid, 20% Wasser und 1t0* 0% anderen Stoffen zusammengesetzt war.
  • Diese Lösung wurde bei 40°C unter Verwendung eines Fällungsmittels, welches aus einer 25 %igen wässerigen Essigsäurelösung bestand, gefällt und darauf gewaschene bei diesem Verfahren wurde eine Fällungs- und Waschvorrichtung verwendet, wie sie in den zeichnungen veranschaulicht ist, die miteinerGranulierungsvorrichtungpdieindenFiguren 9 und 10 beschrieben ist, ausgestattet ist, deren Öffnungdurchmesser 3 mm betrug. Die erhaltenen Niederschlage wurden mit einem üblichen Trockner, der Förderbandart getrocknet. Bei Vergleich des erhaltenen Produktes mit denjeingen, die technisch erhältlich sind, waren die Ergebnisse wie folgt: Angewendetes Verfahren Verfahren gemäß Verfahren an techn. der Erfindung erhältlichem Produkt
    Form Körner Klumpen
    10-14 Maschen 4-100 Maschen
    Essigsäure
    Gehalt (%) 54,2 54,7
    Polymerisations-
    19.0 18,2
    Grad
    Agave @ (%) 0,03
    Acetoniqsungs-
    Transpart (%) 91 75)
    Stabilität (%) 0,041 0,080
    Filtrierbarkeit (KW) 350 530
    Während die Ausbeute im Fall der üblichen Arbeitsweisen 92 bis 94 % beträgt, liegt sie bei dem Verfahren gemäß der Erfindung bei 96 %.
  • Beispiel 2 60 Teile Papierbrei wurden durch Zugabe von 30 Teilen Eisessig vorbehandelt. Dieser wurde bei 50°C durch zugabe von 180 Teilen Essigsäureanhydrid, 280 Teilen Methylenchlorid und 0, 6 Teilen Schwefelsäure acetyliert. Bei Vervollständigung der Reaktion wurden 40 Teile Wasser zugegeben und der Überschuß an Essigsäure wurde unwirksam gemacht.
  • Dann wurden 10 Teile Wasser und 5 Teile Schwefelsäure zugegeben und die Lösung 6 Stunden lang bei 50°C der Reifung überlassen, woran sich eine Neutralisation mit 8 TEilen natriumcarbonat anschloß, so daß eine cellulosediacetatlösung erhaltenwurde.Währendd<rReifungdestillierteein großer Teil des Methylenchlorics,245Teile, ab und durch anschließende Zugabe von 91 Teilen Wasser wurde eine Lösung von 8000 Poise bei 50°C erhalten. Diese wurde dann bei 40°C in einer 25 %igen wässerigen Essigsäurelösung gefällt und unter erwendung einer Fällunge- und Waschvorrichtung mit der gleichen Körnungsvorrichtung wie in Beispiel 1, gewaschen. Mach dem Waschen und Trocknen wurde ein acetonlo'sliches Cellulosseacetat erhalten. Der Essigsäuregehalt des Produktes betrug 54,7 %, sein Polymerisationsgrad 211, Stabilität (angezeigt durch den Verkohlungspunkt) 221°C, Aschengehalt 0, 087 %, 5 %ige Acetonlösungstransparenz 72, 1 von körniger Form.
  • Beispiel 3 Der-Brei, der als Ausgangsmaterial verwendet wurde, wurde mitEssigsäurevorbehandelt.Dieserwurdedannunter Verwendung eines nicht-sauren Reaktionsmittels, Nethylenchlorid als Verdünnungsmittel und Schwefelsäure als Katalysator acetyliert. Wenn die Acety rung vollständig war, wurde Wasser in einer größeren Menge als zum Unwirksammachen des restlichen nicht-sauren ReaktiOnsmittels erforderlich war, zugegeben und die Lösung der geifung überlassen.Soball der Essigsäuregehalt 60,5 % betrug, wurde die katalytische Schwefelsäure mit Natriumacetat neutralisiert und die Temperatur auf 80° bis 90°C erhöht, um nahezu die Gesamtmenge an Methyletchlorid abzudestillieren, sodaßeineLesungvon: 28 % Triaeetat mit 60 % Essigsäure erhalten wurde, deren flüsslge Komponente 80, 7 % Essigsäure, 2, 5 % Methylenchlorid und 17,2 % Wasser betrug und eine Viskosität von 13000 Poise bei 40°C hatte. Während die Temperatur der Lösung auf 40°C gehalten wurde, wurden konstante Mengen unter Ver-. wendung einer Getriebepumpe in eine Körnungsvorrichtung gepumpt, wie sie in den Figuren 5 bis 6 beschrieben ist, mit 20 Offnungen von je 0, 4 mm im Durchmesser unter Verwendung einer 35 %igen wässerigen Essigsäurelösung bei 40°C, so daß die Ldsung in Körner geschnitten wurde, welche in dem Fällungsmittel dispergiert waren. Nachdem das in korniger Form gefällte Triacetat etwa 1 Stunde lang im Tällungsmittel belassen wurde, wurde es als ein Schlamm auf einen Separator der Forderbandart gebracht, wo es abgetrennt wurden Dann wurden die Essigsäure, das Methylenchlorid usw. die in dem kornigen Produit enthalten waren, mit Hilfe einer senkrechten zylindrisch geformten Waschvorrichtung gewaschen mit anschließendem Trocknen, bei welchem körnige Gellulosetriacetate sehr gleichförmiger Verteilung der Korngröße mit einem durchschnittlichen Wert von 5 Haschenerhalten wurden.
  • Beispiel 4 Der Brei, der als Ausgangsmaterial verwendet wurde, wurde mit Essigsäure vorbehandelt. Dann wurde er unter Verwendung von Bssigsäureanhydrid als Reaktionskomponente, Methylenchlorid als Verdünnungsmittel und Schwefelsäure als Katalysator acetyliert. Wenn die Aoetylierung vollständig war, wurde Wasser in einer Menge, welche die, die zum unwirksammachen des restlichen Bssigsäureahhydrids erforderlich ist, Uberstieg zugegeben und gleichzeitig weitere Schwefelsäure zugegeben. Dann wurde die Temperatur auf 60°C erhäht und die Lösun 5 Stunden lang der Reifung überlassen.
  • Sobald der Essigaäuregehalt 55 % betrug*, wurde die Schwefelsäure mit einer überswchüssigen Menge an wässeriger Natriumacetatlösung neutralisiert. Das Methylenchlorid wurde während der Reifung-und nach der Neutralisation abdestilliert, jedoch. wurde durch Einbringen der Lösung deren Temperatur auf 85°C gestiegen war, unter Vakuum praktisch die Gesamtmenge an Ilethylenchlorid abdestilliert. tei gleichzeitiger Verdiinnung mit einer 70% igen wässerigen Essigsäurelösung wurde eine Lösung erhalten, deren acetonlöslicher Celluloseacetatgehalt 18,5 %, der Essigsäuregehalt, bezogen auf die flüssige Komponente, 73,4 %, Wassergehalt 25,3 % und Methylenchloridgehalt 1,3 % betrug. Die Viskosität der Lösung bei 50°C betrug 850 roise«DieseLosung wurde nach dem Binstellen der Temperatur auf 50°C in einem Losungsbehälter zum Lösungseinleitrohr der Körnungsvorrichtungen von Figuren 3 und 4 durch eine Zahnradpumpe und die Leitung gepumpte Andererseits war das verwendete Fällmittel eine 30 %ige wässerige Essigsäurelösung bei 50°C Die Bösung wurde durch eine Düse, welche 20 Offnungen von je e 1, 2 mm im Durchmesser aufwies, in das Yällmittel ausgespritzt, in welchem es ausgefällt und suspendiert wurde. Das körnige, acetonlösliche Celluloseacetat wurde, nachdem es zwei Stunden lang in dem Fällungsmittel gehalten wurde, auf einen Separator der Förderbandart aufgebracht, in welchem die Nieder--. schlage vom Fällungsmittel abgetrennt wurden. Die Essigsäure usw,, die in den Niederschlagen enthalten waren, wurden in einem senkrechten zylindrischen Celluloseacetatwäscher mit Hilfe des., Gegenstromverfahrens vollständig ausgewaschei und das gewaschene Celluloseacetat wurde getrocknet, so daß ein acetonlösliches körniges Celluloseacetat gleichförmiger Verteilung der Korngrößen, wobei die Korngrößen durchschnittlich 20 Haschen betrugen, erhalten wurde.
  • Beispiel 5 Bine Losung, wie in Beispiel 4 erhalten, wurde unter Verwendung einer Düse, wie sie in Figur 5 gezeigt ist, ausgefallt und in der in Figur 14 veranschaulichten Vorrichtung gewaschene Wenn die konzentrierte Waschlösung, welche an oberen Teil des Turmes überfloß und welche zu dem Fallungsnittelbehälter 53 durch die Leitung 59 geleitet wurde, filtriert, in zweckmäßigerWeisebehandelt und der Körnungsvorrichtung zum Wiedergebrauch zugeleitet wurde, wurde das Verfahren kontinuierlich wiederholt und die Eigenschaften des erhaltenen körnigen Produktes waren wie folgt : Verfahren Wenn behandelt Wenn nicht behandelt
    Essigsäuregehalt
    ,,, 54, 2 54, 2
    Acetonlösungs-
    transparenz (%) 92,5 75,0
    Filtrierbarkeit
    (KW) 320 530
    Asche, (%) 0,04 0, 05
    Warmestabilität ausgezeichnet etwas niederer
    Bemerkung : Acetonlösungs-Transparenz : Bin Wert, wie er durch Auflösen von Celluloseacetat im Aceton zur Hersteilung einer 5 %igen Losung, Einbringen in ein Standardgefäß und Bestimmung des durchgelassenen Lichtes mit einem colorimetrischen Photometer, ausgedrückt als Prozentsatz des Lichtdurchganges bei alleiniger Verwendung von Aceton, erhalten wird.
  • Filtrierbarkeit; Ein Prüfwert, wie er bei der allgemein vorgenommenen Filtrierarbeitsweise konstanten Volumens erhalten wird.
  • Beispiel 6 Der als Ausgangsmaterial verwendete Papierbrei wurde mit Essigsäure vorbehandelt. Dann wurde er nach dem Acetylieren nit-einem gemischten Reagenz, bestehend aus Essigsäureanhydrid, Essigsäure und Schwefelsäure acetyliert, wobei das restliche Essigsäureanhydrid durch Zugabe eines großen Überschusses von Wasser unwirksam gemacht wurde. Die Lösung ließ man dann, während man ihre Temperatur auf 35°C hielt reifen und sobald der Bssigsäuregehalt darin 55, 5 % betrug, wurde eine wässerige Natriumactatlösung zur Neutralisierung der Schwefelsäure zugegeben Die so erhaltene Losung-enthielt 16, % acetonlösliches celluloseacetat, die flüssige Lomponente bestand zu 82 % aus Essigsäure und 18 % aus Wasser und ihre Viskosität betrug 850 Poise bei 20°C. Diese Lösung wurde mit Hilfe einer Zahnradpumpe durch eine Leitung gepumpt, . deren Temperatur geregelt war, um den Bereich von 20 bis 25°C nicht zu überschreiten und in eine Düse mit Offnungen von 1, 1 nm Durchmesser, wie'sie in Figur 5 gezeigt ist, eingebrachteDie Losung, die aus dieser Düse ausgespritzt wurde, wurde gesclmitten und suspendiert unter Verwendung eines Fällungsmittels, welches aus einer 22%igen wässerigen Lösung von Essigsäureanhydrid bestand, welche auf einer Temperatur von 25 C gehalten wurde. Der sieh ergebende ITiederschlag wurde wie vorstehend beschrieben gewaschen und getrocknet und es wurden körnige acetonlösliche Celluloseacetate ausgezeichneter Qualitat von durchschnittlich 20 bis 25 Maschen erhalten.
  • Beispiel 7 7 Der Papierbrei wurde mit Propionsäure vorbehandelt und dann mit einer Mischung von Propionsäure, Propionsäureanhydrid und Schwefelsäure propyliert. Nach zugabe einer überschüssigen Menge von Wasser, um das anhydrid unwirdksam zu machen, wurde die Bösung der Reifung überlassen. Sobald der Propionsäuregehalt 59 % erreichte, wurde Natriumacetat zur Neutralisierung der Schwefelsäure zugegeben und es wurde eine Losung der folgenden Zusammensetzung erhalten : namlich 23% Propylcellulose mit einer flüssigen Komponente, die aus 87% Propionsäure und 13% Wasser besteht. Die Yiskosität der LUsung betrug 1100 Poise bei 20°Ca Diese Lösung wurde kontinuierlich mit Hilfe einer Zahnradpumpe der Losungsleitung, die in Figur 6 dargestellt ist, -zugeführt, von welcher sie durch Offnungen mit einem Durchmesser von 1, 5 mm ausgespritzt wurde. Andererseits wurde als Fällungsmit. tel eine 35 %ige wässerige Lösung von Propionsäure verwendet, durch welche die Lösung geschnitten-und in Form von Körnern dispergiert wurde.
  • Die nachfolgenden Stufen waren wie in Beispiel 6, so daß eine Propyleellulose gleichförmiger Körnung erhalten wurde.

Claims (1)

  1. ae sur ) Verfahren zur Herstellung körniger aliphatischer Celluloseester, dadurch dadurch gekennzeichnet, daß man einen Strom eines Fällungsmittels rasch über eine Oberfläche fließen Z in welcher sich mehrere Öffnungen so öffnen, daß se die Achsen der Ströme einer aliphatischen Celluloseesterlözung, welche aus diesen Öffnungen ausgespritzt wird, quer schneiden, wobei die fl 2ssige Komponente der Lösung außer den darin enthaltenen aliphatischen Celluloseestern aus O bis 10 Gew.% Kohlenwasserstoffchloriden und weniger als 40 Gew.% Wasser besteht und der Rest eine aliphatische Säure darstellt und die Lösung durch des Fällungsmittel geschnitton wird, um Celluloseesterniederschläge körniger Form zu bilden.
    Ver @ahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung 23 - 40 Gew.% Wasser enthält und der Rest aus <in<m aliphatischen Ester bzw. einer aliphatischen Säure besteht.
    3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Celluloseester aus Cellulozeacetat, Cellulosepropionat oder Cellulosebutylatacetat besteht.
    4.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennseichnet, daß Essigsäure als Verdünnungsmittel verwendet wird.
    5.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der Lösung im Bereich von 500 bis 000 Poison 1t 6.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatische Celluloseesterlösung von einer Düse mit einem Durchmesser von 1 bis 10 mm ausgespritst wirdt 7 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da man die aliphatische Celluloseesterlösung von einer oder mehroren Öffnungen ausspritzt und gleichzeitig einen Strom des Fällungsmittels rasch über die Oberfläche, in welchersichdieÖffnungenbefindenfließenläßtyumqay die Achsen der Ströme der ausgespritzten Lösung zu schneiden und Celluloseesterniederschläge in dem Fällungsmittel durch das Schneiden der Lösung zu bilden, das Fällungsmittel und die körnigen Niederschläge einige Zeit in dem Fällungsgefäß verweilen läßt, danach die Nederschläge und das Fällungsmittel allmählich aus dem Fällungsgefäß entferent und dann das Fällungsmittel zur ernouten Verwendung wieder zurückführt.
    8.) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des aus dem Fällungsgefäß entfernten Fällungsmittels mit einer Flüssigkeit, wie Wasser oder einer wässerigen Lösung einer aliphatischen Säure, deren aliphatische Säurckonzentration geringer als die des Fällungemittels ist, verdünnt, einen Teil des im Fällungsmittel gelöst gebliebenen Stoffes ausfällt und abfiltriert und das Filtrat mit dem Rest des Fällungsmittels vereinigt und von dem Gewinntstz den Te trennt, der die zunahme des Fällungsmittelvolumens ausmacht.
    9.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Niederschläge am oberen Ende einee senkrechten zylindrischen Waschturmes und gleichzeitig Waschwasser am unteren Ende des waschturmes zuführt, damit die Niederschläge und das Waschwasser im Gegenstrom fließen, une die Niederschläge am unteren Ende des Waschturmes und die Waschflussigkeit, deren Kozentration an aliphatischer saure taB orK Ko rago Zeit* 10.) Vorrichtung zur Herstellung körniger aliphatiecher celluloseester, gekennzeichnet, durch einen rohrförmigen Teil für die Cellulossesterlösung. dessen Ende verschlessen ist und der eine oder mehrere Öffnungen in der Seitenwend aufwiest, einen rohrförmigen Teil für das Fällungsmittel mit einem Einlaß zur Einführung eines Fällungsmittels, wobei der rohrförmige Teil für die Cellulosessterlösung in Bezug auf den rohrförmigen Teil für die Celluloseesterlösung konzentrisoc angeordnet ist und der rohrförmige Teil für das Fällungsmittel an dem Ende, das dem Einrittsende der Lösung am nächsten gelegen ist, geschlosseen ist während das andere Ende offen ist.
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