DE1442947C3 - Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren zur Abgasverbrennung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren zur AbgasverbrennungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/92—Chemical or biological purification of waste gases of engine exhaust gases
- B01D53/94—Chemical or biological purification of waste gases of engine exhaust gases by catalytic processes
- B01D53/944—Simultaneously removing carbon monoxide, hydrocarbons or carbon making use of oxidation catalysts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J37/00—Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
Description
ι ι weise kann man sich beim erfindungsgemäßen Ver-■
i fahren zu eigen machen, um die in den gewünschten katalysatoraktiven Mischoxyden enthaltenen Metallkomponenten
auf die Trägermasse aufzubringen. Damit und durch Auswahl einer Trägermasse aus Metallfasern geeigneter Zusammensetzung oder
Oberflächenbeschaffenheit als Ausgangsmaterial und anschließende Verarbeitung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren lassen sich die katalytisch wirksamen Oxyde und/oder Mischoxyde in der Trägermasse
verankert und in deren Oberflächenschicht eingebaut erzeugen.
Aus einem 1 mm starken und 100 mm breiten Chrom-Nickel-Stahl-Band mit der Werkstoff Nr. 4300
wurden durch Zerspanen auf einer Spezialmaschine Chrom-Nickel-Metallfasern hergestellt. Da die mehr
oder weniger große Länge der Fasern bei der Formgebung der Werkstücke die Handhabung schwierig
macht, wurden die langen Fasern auf einer Schneidmühle zerkleinert. Durch entsprechende Einstellung
der Zerspanungsmaschine und Einregulierung von Vorschub und Schnittgeschwindigkeit wurden die
Metallfasern mit einem durchschnittlichen Faserquerschnitt von etwa 0,1 χ 0,2 mm und einer durchschnittlichen
Faserlänge von etwa 5 bis 10 mm gewonnen, was einer spezifischen Oberfläche von etwa
0,1 m2/g entspricht. Die durch die Zerspanung aufgerauhte
Oberfläche ist darin miterfaßt.
Die so vorbereiteten Chrom-Nickel-Fasern wurden wie folgt plattiert:
Aus
140 g Ferrochrom (erschmolzene und pulverisierte Vorlegierung aus 70 Gewichtsprozent
Chrom und 30 Gewichtsprozent Eisen),
60 g Carbonyl-Nickel-Pulver,
5 g Chrom(III)-chlorid,
300 ml Isopropylalkohol
5 g Chrom(III)-chlorid,
300 ml Isopropylalkohol
wurde durch 200stündiges Vermählen in einer Labor-Schwingmühle
mittels Mahlkugeln aus einem verschleißfesten Mangan-Stahl und anschließendes Abdekantieren
des überschüssigen Isopropylalkoholanteils ein Mahlkonzentrat hergestellt und dieses als
Pigmentzusatz zu
2000 ml destilliertem Wasser und
100 g Polyvinylalkohol,
100 g Polyvinylalkohol,
die in einem Rührwerk durch langsames Bewegen während einer Zeitspanne von 12 Stunden zu einer klaren,
mittelviskosen Flüssigkeit gelöst worden waren, unter kräftigem Rühren mit einem Ultra-Turrax-Gerät zugegeben.
Die dabei gebildete Dispersion war etwa 30 bis 60 Minuten lang stabil. Die zuvor mit Waschbenzin
gereinigten und anschließend getrockneten Chrom-Nickel-Metallfasern wurden in einen Drahtkorb
gegeben und in die Dispersion getaucht. Nach dem Abtropfen wurde bei etwa 100° C getrocknet.
Die Fasern waren, wie eine mikroskopische Untersuchung unter einer Stereo-Lupe ergab, allseitig mit
einer dünnen Lackschicht überzogen. Durch Wägung wurde festgestellt, daß je 100 g der Metallfasern 46 g
des wie zuvor beschrieben gewonnenen Pigmentes auf die Fasern aufgebracht worden waren. Dies entspricht
annähernd 40 Gewichtsprozent an aufgebrachten zusätzlichen Legierungsbestandteilen.
Die so vorbehandelten Stahlfasern wurden in eine Retorte gegeben, die aus zwei ineinander gestülpten
Topfen aus rostfreiem Material verschiedenen Durchmessers bestanden; der untere Topf hatte einen
ι ο Durchmesser von 24 cm, der aufgesetzte Topf einen Durchmesser von 20 cm.
In den unteren Topf wurde 3 cm hoch ein Pulvergemenge aus Aluminiumoxyd und Chrommetallpulver
und Ammoniumchlorid eingefüllt, das zur Abdichtung der Retorte und zur Erzeugung der zum
Gasplattieren notwendigen Wasserstoff-Schutzgasatmosphäre diente. Ein Anbacken der Fasermasse
an der Unterseite wurde durch Unterlegen einer Platte aus Sinterkorund vermieden.
Die so vorbereitete Retorte wurde anschließend in eine warmfeste und zunderbeständige Glühmuffel
eingeschoben, und diese wurde nach dem Verschließen mit hochreinem Wasserstoff als Schutzgas gespült.
Das verwendete hochreine Wasserstoffgas hatte einen Taupunkt von etwa —40° C, was einem Gehalt
an Verunreinigungen (vor allem Sauerstoff und Wasser) von nur 20 ppm entsprach.
Nach ausreichend langem Spülen wurde auf etwa noch vorhandenes Knallgasgemisch geprüft, und nachdem
diese Prüfung negativ verlaufen war, wurde die Glühmuffel in einen elektrisch beheizten Glühofen
eingeschoben, der auf etwa 900° C vorgeheizt war. Die Temperatur wurde mittels eines in der Muffel
installierten Platin-Platinrhodium-Thermoelement geprüft.
Nach etwa einer Stunde war die Temperatur auf etwa 1050° C angestiegen und wurde 3 Stunden
lang auf dieser Höhe gehalten, wobei kontinuierlich mit dem Wasserstoff-Schutzgas gespült wurde. In
der letzten halben Stunde wurde der Spülwasserstoff über eine mit warmem Wasser gefüllte Waschflasche
geleitet und mit etwa 3,0 Volumprozent Wasserdampf angereichert, was einem Taupunkt von etwa
— 5° C entspricht. Dadurch wurde die während der
ersten 2V2stündigen Behandlung für die Muffelfüllung
reduzierende Atmosphäre in eine für diese Füllung oxydierende Atmosphäre umgewandelt, so daß
die Metalle in der Muffelfüllung schwach oxydiert wurden. Danach wurde abgekühlt. Eine an den abgekühlten
Fasern vorgenommene Röntgenfeinstruktur-Untersuchung mittels einer Debye-Scherrer-Aufnahme
zeigte neben den starken Linien des Cr2O3 auch die
schwachen Linien eines Spinells, bei dem es sich wahrscheinlich um einen Chrom-Nickel-Mischspinell
handelt. Das so erhaltene Metallfaserwerkstück zeigte eine dunkelgrüne Färbung und bestand aus einer
Oberflächenschicht aus diesen Mischoxyden, die die aktive Katalysator-Komponente darstellte und einem
metallischen, mechanisch festen Faserkern als Trägermasse.
Die katalytische Wirksamkeit des so gewonnenen Katalysator-Materials wurde wie folgt nachgewiesen:
Es wurde eine Versuchsanordnung zusammengebaut, die im wesentlichen aus einem elektrisch
beheizten Röhrenofen bestand, in dem ein mit dem Katalysator gefülltes Eisenrohr angeordnet war. Diesem
Röhrenofen wurden 25 1 je Minute eines Gasgemenges zugeführt, das die Zusammensetzung eines
weise kann man sich beim erfindungsgemäßen Verfahren zu eigen machen, um die in den gewünschten
katalysatoraktiven Mischoxyden enthaltenen Metallkomponenten auf die Trägermasse aufzubringen.
Damit und durch Auswahl einer Trägermasse aus Metallfasern geeigneter Zusammensetzung oder
Oberflächenbeschaffenheit als Ausgangsmaterial und anschließende Verarbeitung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren lassen sich die katalytisch wirksamen Oxyde und/oder Mischoxyde in der Trägermasse
verankert und in deren Oberflächenschicht eingebaut erzeugen.
Aus einem 1 mm starken und 100 mm breiten Chrom-Nickel-Stahl-Band mit der Werkstoff Nr. 4300
wurden durch Zerspanen auf einer Spezialmaschine Chrom-Nickel-Metallfasern hergestellt. Da die mehr
oder weniger große Länge der Fasern bei der Formgebung der Werkstücke die Handhabung schwierig
macht, wurden die langen Fasern auf einer Schneidmühle zerkleinert. Durch entsprechende Einstellung
der Zerspanungsmaschine und Einregulierung von Vorschub und Schnittgeschwindigkeit wurden die
Metallfasern mit einem durchschnittlichen Faserquerschnitt von etwa· 0,1 χ 0,2 mm und einer durchschnittlichen
Faserlänge von etwa 5 bis 10 mm gewonnen, was einer spezifischen Oberfläche von etwa
0,1 m2/g entspricht. Die durch die Zerspanung aufgerauhte
Oberfläche! ist darin miterfaßt.
Die so vorbereiteten Chrom-Nickel-Fasern wurden wie folgt plattiert:
Aus
140 g Ferrochrom (erschmolzene und pulverisierte Vorlegierung aus 70 Gewichtsprozent
Chrom und 30 Gewichtsprozent Eisen),
60 g Carbonyl-Nickel-Pulver,
5 g Chrom(III)-chlorid,
300 ml Isopropylalkohol
5 g Chrom(III)-chlorid,
300 ml Isopropylalkohol
wurde durch 200stündiges Vermählen in einer Labor-Schwingmühle
mittels Mahlkugeln aus einem verschleißfesten Mangan-Stahl und anschließendes Abdekantieren
des überschüssigen Isopropylalkoholanteils ein Mahlkonzentrat hergestellt und dieses als
Pigmentzusatz zu
2000 ml destilliertem Wasser und
100 g Polyvinylalkohol,
100 g Polyvinylalkohol,
die in einem Rührwerk durch langsames Bewegen während einer Zeitspanne von 12 Stunden zu einer klaren,
mittelviskosen Flüssigkeit gelöst worden waren, unter kräftigem Rühren mit einem Ultra-Turrax-Gerät zugegeben.
Die dabei gebildete Dispersion war etwa 30 bis 60 Minuten lang stabil. Die zuvor mit Waschbenzin
gereinigten und anschließend getrockneten Chrom-Nickel-Metallfasern wurden in einen Drahtkorb
gegeben und in die Dispersion getaucht. Nach dem Abtropfen wurde bei etwa 100° C getrocknet.
Die Fasern waren, wie eine mikroskopische Untersuchung unter einer Stereo-Lupe ergab, allseitig mit
einer dünnen Lackschicht überzogen. Durch Wägung wurde festgestellt, daß je 100 g der Metallfasern 46 g
des wie zuvor beschrieben gewonnenen Pigmentes auf die Fasern aufgebracht worden waren. Dies entspricht
annähernd 40 Gewichtsprozent an aufgebrachten zusätzlichen Legierungsbestandteilen.
Die so vorbehandelten Stahlfasern wurden in eine Retorte gegeben, die aus zwei ineinander gestülpten
Topfen aus rostfreiem Material verschiedenen Durchmessers bestanden; der untere Topf hatte einen
ίο Durchmesser von 24 cm, der aufgesetzte Topf einen Durchmesser von 20 cm.
In den unteren Topf wurde 3 cm hoch ein Pulvergemenge aus Aluminiumoxyd und Chrommetallpulver
und Ammoniumchlorid eingefüllt, das zur Abdichtung der Retorte und zur Erzeugung der zum
Gasplattieren notwendigen Wasserstoff-Schutzgasatmosphäre diente. Ein Anbacken der Fasermasse
an der Unterseite wurde durch Unterlegen einer Platte aus Sinterkorund vermieden.
Die so vorbereitete Retorte wurde anschließend in eine warmfeste und zunderbeständige Glühmuffel eingeschoben, und diese wurde nach dem Verschließen mit hochreinem Wasserstoff als Schutzgas gespült. Das verwendete hochreine Wasserstoffgas hatte einen Taupunkt von etwa -4O0C, was einem Gehalt an Verunreinigungen (vor allem Sauerstoff und Wasser) von nur 20 ppm entsprach.
Die so vorbereitete Retorte wurde anschließend in eine warmfeste und zunderbeständige Glühmuffel eingeschoben, und diese wurde nach dem Verschließen mit hochreinem Wasserstoff als Schutzgas gespült. Das verwendete hochreine Wasserstoffgas hatte einen Taupunkt von etwa -4O0C, was einem Gehalt an Verunreinigungen (vor allem Sauerstoff und Wasser) von nur 20 ppm entsprach.
Nach ausreichend langem Spülen wurde auf etwa
noch vorhandenes Knallgasgemisch geprüft, und nachdem diese Prüfung negativ verlaufen war, wurde die
Glühmuffel in einen elektrisch beheizten Glühofen eingeschoben, der auf etwa 9000C vorgeheizt war.
Die Temperatur wurde mittels eines in der Muffel installierten Platin-Platinrhodium-Thermoelement geprüft.
Nach etwa einer Stunde war die Temperatur auf etwa 1050° C angestiegen und wurde 3 Stunden
lang auf dieser Höhe gehalten, wobei kontinuierlich mit dem Wasserstoff-Schutzgas gespült wurde. In
4c der letzten halben Stunde wurde der Spülwasserstoff über eine mit warmem Wasser gefüllte Waschflasche
geleitet und mit etwa 3,0 Volumprozent Wasserdampf angereichert, was einem Taupunkt von etwa
— 5° C entspricht. Dadurch wurde die während der ersten 2V2stündigen Behandlung für die Muffelfüllung
reduzierende Atmosphäre in eine für diese Füllung oxydierende Atmosphäre umgewandelt, so daß
die Metalle in der Muffelfüllung schwach oxydiert wurden. Danach wurde abgekühlt. Eine an den abgekühlten
Fasern vorgenommene Röntgenfeinstruktur-Untersuchung mittels einer Debye-Scherrer-Aufnahme
zeigte neben den starken Linien des Cr2O3 auch die
schwachen Linien eines Spinells, bei dem es sich wahrscheinlich um einen Chrom-Nickel-Mischspinell
handelt. Das so erhaltene Metallfaserwerkstück zeigte eine dunkelgrüne Färbung und bestand aus einer
Oberflächenschicht aus diesen Mischoxyden, die die aktive Katalysator-Komponente darstellte und einem
metallischen, mechanisch festen Faserkern als Trägermasse.
Die katalytische Wirksamkeit des so gewonnenen Katalysator-Materials wurde wie folgt nachgewiesen:
Es wurde eine Versuchsanordnung zusammengebaut, die im wesentlichen aus einem elektrisch
beheizten Röhrenofen bestand, in dem ein mit dem Katalysator gefülltes Eisenrohr angeordnet war. Diesem
Röhrenofen wurden 25 1 je Minute eines Gasgemenges zugeführt, das die Zusammensetzung eines
simulierten Kraftfahrzeugabgases hatte und aus folgenden Bestandteilen gebildet war:
5 1 eines Testgases aus
3,25 1 Luft,
0,11 CO2,
0,51 CO,
1,01 Methan,
0,151 Cyclohexan und
201 Luft.
. Dies ergab folgende Zusammensetzung des über den Katalysator geführten simulierten Kraftfahrzeugabgases
:
Menge in | Kraftfahrzeugabgase | |
Liter | Volumprozent | Volumprozent |
■0,1 | 0,4 Kohlendioxid | 0,2 —15 |
0,5 | 2,0 Kohlenmonoxid | 0,7 —10 |
1,0 | 4 Methan | 0,02— 8 |
0,15 | 0,6 Cyclohexan | 0,02— 1 |
23,25 | 93 Luft |
Das über den Katalysator geführte Gasgemenge war in allen Versuchen von gleicher Zusammensetzung.
Das am Austrittsende des Röhrenofens austretende Gasgemenge wurde mittels eines Dräger-Gasspürgerätes
auf den Gehalt an CO und CO2 analysiert. Als Kriterium für die Wirksamkeit des Katalysators
diente der Gehalt des Gases an CO, da dieses wegen der großen Giftigkeit in den Abgasen ein Maßstab
für die vorteilhafte Abgasverbrennung darstellt.
Die Katalysatormasse in dem Röhrenofen wurde auf die in der nachstehenden Tabelle angegebenen
Temperaturen eingestellt. Eine Temperatur von 500 bis 6000C entspricht den üblichen Auspuffgas-Temperaturen
eines Automobils im Bereich des Auspufftopfes; die Untersuchungstemperatur von 2600C entspricht
einer im Betrieb vergleichsweise selten auftretenden minimal niedrigen Abgastemperatur.
Zu Vergleichszwecken wurde in im Handel erhältlicher Katalysator für die Abgasverbrennung mit
keramischer Trägermasse in der gleichen Versuchsanordnung unter gleichen Bedingungen geprüft. Es
handelte sich bei diesem Vergleichskatalysator um einen Kupfer-Silber-Chrom-Oxid-Kontakt auf Aluminiumoxidträger,
der speziell für die katalytische Nachverbrennung von Autoabgasen entwickelt worden
war.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt:
Zugeführte
Luftmenge
(l/min)
(l/min)
Gasmenge
(l/min)
(l/min)
Kataly-
sator-
Tempera-
tur
(0C)
CO-
Gehalt
Volumprozent
Volumprozent
CO2-Gehalt
Volumprozent
Volumprozent
Prozentualer Umwandlungsgrad
CO in CO2
Vergleichskatalysator
(Kupfer-Silber-Chrom-Oxid-Kontakt auf
Aluminiumoxidträger)
20 | 5 | 260 | 0,2 | 0,3 |
20 | 5 | 550 | <0 1 | 2,0 |
60
>80
>80
Zugeführte
Luft-
(1/min)
Gusmenge
(I/min)
(I/min)
Kataly-
sator-
Tempera-
tur
(0C)
CO-
Gehalt
Volumprozent
Volumprozent
CO2-Gehalt
Volumprozent
Volumprozent
Prozentualer Umwandlungsgrad
CO in CO2
Erfindungsgemäß hergestellter Katalysator
(Oxydierte Metallfaser)
(Oxydierte Metallfaser)
20
20
260
550
550
0,3
0,3
2,5
40
>80
Ein Rütteltest (Raumtemperatur) auf einem Schwingtisch erbrachte nach etwa 5 Stunden Rüttelzeit
bei dem auf keramischem Träger aufgebrachten Vergleichskatalysator einen Abrieb von einigen
Gramm, wohingegen der erfindungsgemäß hergestellte Katalysator unter den gleichen Bedingungen
keinerlei Abriebrückstand ergab.
B ei s piel 2
Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde auf die Chrom-Nickel-Metallfasern eine
Plattierung aus
140 g Ferrochrom,
50 g Carbonylnickel,
10 g Kupferpulver 0,06 mm,
5 g Chrom(III)-Chlorid,
300 ml Isopropylalkohol
5 g Chrom(III)-Chlorid,
300 ml Isopropylalkohol
aufgebracht, wobei die Pigmentzubereitung wie im Beispiel 1 vorgenommen wurde.
Bei der, wie im Beispiel 1 beschrieben, vorgenommenen zunächst reduzierenden und anschließend oxydierenden
Glühbehandlung bildete sich neben Chromoxyd und Nickel- bzw. Chrom-Spinell zusätzlich
Kupferoxyd, das ebenfalls in den Mischspinell eingebaut wurde.
Die Prüfung des so gewonnenen Mischoxid-Katalysator als Katalysator für die Abgasverbrennung
wurde, wie im Beispiel 1 beschrieben, vorgenommen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II
aufgeführt:
Zugeführte | Gasmenge | Kataly- | CO- | CO7- | Prozentualer |
(l/min) | sator- | Gehalt | Gehalt | Umwand | |
Luft | Tempera- | Volum | Volum | lungsgrad | |
menge | tur | prozent | prozent | CO in CO2 | |
(l/min) | (0C) | (%) | |||
Vergleichskatalysator
(Kupfer-Silber-Chrom- Oxid-Kontakt auf
Aluminiumoxidträger)
20
20
260
300
300
0,2
0,3
2,0
60
>80
>80
Erfindungsgemäß hergestellter Katalysator
(oxydierte Metallfaser)
(oxydierte Metallfaser)
20
20
5
5
5
260
300
300
0,3
0,3
2,5
40
>80
Ein, wie im Beispiel 1 beschrieben, durchgeführter Rütteltest ergab wiederum einen Abrieb von einigen
Gramm für den handelsüblichen auf keramischem Trägermaterial aufgebrachten Katalysator, während
der erfindungsgemäß hergestellte Katalysator keinerlei Abriebrückstände zeigte.
Das beim erfindungsgemäßen Verfahren resultierende Katalysator-Material hat den Vorteil, daß
die fertige Katalysatormasse selbsttragend und formbeständig anfällt und nicht stoßempfindlich ist. Die
verbesserte Abriebfestigkeit gilt über die gesamte Lebensdauer dieses Katalysators. Dieser läßt sich
darüber hinaus vergleichsweise einfach herstellen, und er zeigt dennoch eine katalytische Wirkung, die
derjenigen des besten für diese Zwecke bekannten
Katalysator-Materials, das jedoch die aufgezeigten Vorteile des erfindungsgemäß hergestellten Katalysator-Materials
nicht aufweist, entsprechen. Zwar erfolgte bei relativ niedrigen Abgastemperaturen mit
dem erfindungsgemäß hergestellten Katalysator ein etwas geringerer Umsatz an CO gegenüber dem
bekannten Spezial-Katalysator; da solche relativ niedrigen Abgastemperaturen in der Praxis allenfalls
kurzzeitig aufzutreten pflegen, ist die tatsächliche
ίο Betriebsaktivität des erfindungsgemäß hergestellten
Katalysators dadurch nicht vermindert.
309 581ΜΓ
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0037067 | 1964-06-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1442947A1 DE1442947A1 (de) | 1969-02-20 |
DE1442947B2 DE1442947B2 (de) | 1974-01-03 |
DE1442947C3 true DE1442947C3 (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=7601377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641442947 Expired DE1442947C3 (de) | 1964-06-29 | 1964-06-29 | Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren zur Abgasverbrennung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1442947C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2651150B1 (fr) * | 1989-08-30 | 1994-01-14 | Onera | Element pour la filtration et/ou l'epuration de gaz chauds, et son procede de fabrication. |
-
1964
- 1964-06-29 DE DE19641442947 patent/DE1442947C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1442947A1 (de) | 1969-02-20 |
DE1442947B2 (de) | 1974-01-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |