DE1441471C - Vorrichtung zur Rückmeldung der augenblicklichen Einstellung eines schrittweise einzustellenden endlosen Bandes mittels von dem Band gesteuerter Rückmeldekontakte - Google Patents

Vorrichtung zur Rückmeldung der augenblicklichen Einstellung eines schrittweise einzustellenden endlosen Bandes mittels von dem Band gesteuerter Rückmeldekontakte

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DE1441471C DE19591441471 DE1441471A DE1441471C DE 1441471 C DE1441471 C DE 1441471C DE 19591441471 DE19591441471 DE 19591441471 DE 1441471 A DE1441471 A DE 1441471A DE 1441471 C DE1441471 C DE 1441471C
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Jean Herman Nederhorst Veldkamp (Niederlande)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rückmeldung der augenblicklichen Lage eines schrittweise einzustellenden endlosen Bandes mittels von dem Band gesteuerter Rückmeldekontakte.
Die Lagerückmeldung eines Bandes ist bei verschiedenen Anwendungsfällen erforderlich, von denen die folgenden beispielsweise besonders hervorzuheben sind:
1. Zeichenschauvorrichtungen mit Rückmeldung, bei denen das Band auf seiner Außenfläche
Ziffern, Buchstaben oder andere Zeichen trägt. Solche Zeichenschauvorrichtungen finden etwa für Anzeigetableaus von Luftverkehrskontrollanlagen der Flughafen Verwendung, wo sie zur Andeutung der einzelnen Luftstraßen, der Flug-
zeuge, der Flugzeugtypen und der Ankunftszeiten dieser Flugzeuge dienen. Hierbei muß sicher ausgeschlossen sein, daß die auf dem Tableau erscheinenden Ziffern oder Buchstaben zufolge einer Fehleinstellung eine falsche Infor-
mation übermitteln. Deshalb muß nach.der Einstellung eines Zeichens die Lage des Bandes und damit die Art des eingestellten Zeichens kontrolliert werden. Die Zeichenschauvorrichtung wird so lange schrittweise verstellt, bis ein bestimmter Code zurückgemeldet wird. Damit ist sichergestellt, daß in der auf diese Weise erreichten Bandlage ein genau bestimmtes Zeichen hinter dem Fenster des Tableaus gezeigt wird.
2. Mechanische Speichervorrichtungen, bei denen das Band schrittweise fortgeschaltet wird, bis der einem bestimmten Wert entsprechende Code zurückgemeldet wird. Bei einer solchen Speichervorrichtung, bei der die jeweilige Bandeinstellung einer bestimmten gespeicherten Information entspricht, kann in jedem gewünschten Augenblick der jeweils eingestellte Speicherwert über die Rückmeldeleitung abgelesen werden.
Der schrittweise Antrieb des Bandes kann an sich in beliebiger Weise zustande gebracht werden. Als sehr zweckmäßig hat sich ein Antrieb mittels eines elektromagnetischen Triebwerkes erwiesen, doch sind auch mechanische Antriebe beispielsweise aus der belgischen Patentschrift 560106 oder der italienisehen Patentschrift 576 504 bekannt.
Es ist schon bekannt die jeweilige Einstellung eines Bandes indirekt festzustellen, und zwar bei einem Anzeigegerät, das vor dem Einstellen jeweils in eine Null-Lage zurückgedreht wird, der ein NuII-Kontakt zugeordnet ist. Bei der, ausgehend von dieser Null-Lage, erfolgenden schrittweisen Einstellung des Bandes wird nicht die tatsächlich erreichte Lage des Bandes rückgemeldet, sondern angenommen, daß das Band beim Empfang jedes Impulses tatsächlich einen Schritt ausführt. Eine solche indirekte Rückmeldung der jeweiligen Bandstellung ist nicht zuverlässig genug, wenn für die Bandeinstellung, wie es beispielsweise bei einem Anzeigetableau einer Flugüberwächungsstelle gegeben ist, größtmögliche Sicherheit gewährleistet sein muß. Das Schrittschaltwerk kann nämlich Impulse überschlagen oder doppelt zählen, infolgedessen das Band nicht mit den Impulsen synchron laufen wird.· Es besteht aber keine Möglichkeit, einen solchen fehlerhaften Gleichlauf zwischen Band und Schrittschaltwerk festzustellen.
Wesentlich zuverlässiger ist somit grundsätzlich eine Vorrichtung, bei der die tatsächliche Lage des Bandes in den einzelnen Stellungen überwacht und rückgemeldet wird. Um diesen Gedanken zu verwirklichen, wurde bei einem bekannten anderen Anzeigegerät schon ein eigener Codesender vorgesehen, der auch als Codegeber bezeichnet werden kann und der direkt mit dem das Band antreibenden
Schrittschaltmechanismus mechanisch gekuppelt ist. Dieser Codegeber meldet die erreichte Stellung des Bandes, wie schon sein Name sagt, tatsächlich in einem Code, und zwar in einem Binär-Code zurück. Der Codegeber besteht aus einer Anzahl von Codescheiben, die von der Bandantriebsvorrichtung angetrieben werden. Tatsächlich wird dabei aber nicht die Lage des Bandes, sondern lediglich die jeweilige Einstellung des Codegebers, der wohl mit dem Band mechanisch gekuppelt ist, rückgemeldet. Demgemäß muß bei der Montage mit peinlicher Sorgfalt darauf geachtet werden, daß Band und Geber in der richtigen Zuordnung zueinander gekuppelt werden. Insbesondere bei Reparaturen kann der Synchronismus leicht verlorengehen, abgesehen davon, daß naturgemäß bei einem Defekt in dem Antriebssystem des Codegebers die Sicherheit der Rückmeldung nicht mehr gegeben ist. Hinzu tritt, daß der separate Codegeber für die Rückmeldung einen erheblichen Raumbedarf aufweist und das gesamte Anzeigegerät beträchtlich kompliziert. Insbesondere bei Anzeigetableaus, bei denen eine größere Anzahl von Ziffern oder Zeichen angezeigt werden sollen, ist es jedoch erforderlich, daß die einem einzelnen Zeichen zugeordnete Anzeigevorrichtung lediglich einen geringen Platz beansprucht, so daß eine Vielzahl derartiger Vorrichtungen zu einer Zeile oder Spalte zusammengefaßt nebeneinander angeordnet werden können.
Daneben ist eine Anzeigevorrichtung mit einem endlosen Band, welches die zu zeigenden Zeichen trägt, bekannt, bei der das Band über zwei Rollen läuft und von einer dieser Rollen mittels Zähnen an der Rolle und Aussparungen im Band angetrieben wird. Von den Rollen gesteuerte Kontakte dienen zur Rückmeldung der Lage des Bandes, wozu auch die zweite Rolle über Zähne mit den Aussparungen des Bandes gekuppelt ist. Bei dieser Vorrichtung können falsche Rückmeldungen durch eine falsche relative Lage von Band und Rollen hervorgerufen werden. Insbesondere bei Flugleitanlagen ist es aber unerläßlich, daß solche Fehlerquellen der Rückmeldung unbedingt ausgeschlossen sind. Auch sind die Gesamtabmessungen, weil die Rückmeldevorrichtung, die mit konzentrischen, sich auf den Kopfenden der Rollen befindlichen Kontaktbahnen arbeiten, eine Vergrößerung der Diameter der Rollen erfordern, nicht in erwünschtem Maße zu verkleinern.
Schließlich ist eine als Anzeigevorrichtung ausgebildete Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der das endlose Band eine endlose Rollenkette ist. Bestimmte Glieder dieser Kette tragen Plättchen, von denen jedes ein Zeichen trägt, das in einer bestimmten Lage der Kette hinter einem Fenster erscheint. Die Plättchen sind an einem sich quer zur Längsrichtung der Kette erstreckenden Rand mit Nocken und Aussparungen versehen, die jeweils in einer bestimmten Lage der Kette mit in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Kette nebeneinanderliegenden Rückmeldekontaktvorrichtungen zusammenarbeiten und diese steuern. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß die Rollenkette sehr sorgfältig zusammengebaut werden, weil die Rückmeldung eines gezeigten Zeichens nicht durch das das Zeichen tragende Glied der Kette zustande gebracht wird, so daß Montagefehler zu falschen Rückmeldungen Anlaß geben können. Daneben ist eine Rollenkette verhältnismäßig teuer; sie benötigt viel Raum und eine vergleichsweise hohe Antriebsleistung und demgemäß eine relativ große Antriebsquelle. Außerdem benötigt die bei dieser Vorrichtung angewandte, außerhalb der Rollenkette aufgestellte Rückmeldekontaktvorrichtung viel Raum. Kleine Abmessungen sind aber bei Vorrichtungen dieser Art, von denen häufig eine große Anzahl in kleinem Raum untergebracht werden müssen, sehr wichtig.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteilen abzuhelfen und eine Vorrichtung zur Rückmeldung der
ίο augenblicklichen Lage eines schrittweise einzustellenden endlosen Bandes mittels von dem Band gesteuerten Rückmeldekontakten zu schaffen, die sich besonders weil die Rückmeldekontakte sich innerhalb des vom Band umfaßten Raums befinden, durch einen sehr geringen Platzbedarf auszeichnet und die ein Höchstmaß an Sicherheit bezüglich der Rückmeldung der jeweiligen Bandeinstellung aufweist, wobei noch hinzukommt, daß durch einen einfachen Aufbau eine hohe Betriebssicherheit sowie eine preiswerte Her-Stellungsmöglichkeit gegeben sein sollen.. Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß das biegsame Band im Bereiche zumindest eines seiner beiden Ränder eine Spur aufweist, die mit einem Satz von in der Längsrichtung des biegsamen Bandes gegenas einander verschobenen, in einer Reihe innerhalb des von dem biegsamen Band umschlossenen Raumes angeordneten Rückmeldekontaktvorrichtungen zusammenwirkt, von denen jede aus einem hebeiförmigen Taster und zumindest einem von diesem Taster in Abhängigkeit von der jeweiligen Tasterstellung gesteuerten elektrischen Rückmeldekontakt besteht und daß der unter der Wirkung einer elastischen Vorspannung die zugeordnete Spur des Bandes abtastende Taster durch kodegemäß in der Spur verteilte Nocken, Öffnungen oder Ausnehmungen in unterschiedliche, den jeweils zugeordneten Rückmeldekontakt bzw. die Rückmeldekontakte in verschiedener Weise steuernde Stellungen überführbar ist. Das biegsame Band wird als ein Ganzes hergestellt, so daß keine Montagefehler unterlaufen können. Darüber hinaus beansprucht das biegsame Band nur sehr wenig Raum, während die innerhalb des von dem Band umschlossenen Raumes liegenden Rückmeldekontaktvorrichtungen keinen Platz beanspruchen, der in der Vorrichtung nicht schon vorhanden ist. Schließlich ist die erforderliche Antriebsleistung gering, so daß eine kleine Antriebsvorrichtung genügt. Fig. 1 zeigt das Magnetsystem des in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung angewandten Drehschrittantriebes im axialen Schnitt;
Fig. 2 zeigt dieses Magnetsystem teilweise in Querschnitt;
F i g. 3 und 4 zeigen den vollständigen Drehschrittantrieb; ■
Fig. 5 zeigt einen Teil eines mit Aussparungen versehenen Bandes;
Fig. 6 zeigt einen Teil einer ersten Ausführung
einer mit Tastern versehenen Rückmeldevorrichtung; F i g. 7 zeigt eine vollständige Anzeigevorrichtung mit Schrittschaltwerkantrieb und Rückmeldung durch. Hebelkontakte; .
Fig. 8 zeigt diese Zeichenanzeigevorrichtung in Obenansicht;
F i g. 9 zeigt ein Detail der Anzeigevorrichtung, und zwar von links in Fi g. 7;
Fig. 10 und 11 zeigen eine zweite Ausführung
einer mit Tastern versehenen Rückmeldevorrichtung.
F i g. 1 zeigt einen axialen Schnitt des Tauchanker-
i 44 1 47 1
antriebsmagnetsystems das im beschriebenen Ausführungsbeispiel angewandt ist. Die Erregerwicklung 2 des Systems ist auf eine Spule gewickelt, die aus einer nichtferro-magnetischen Röhre 20 besteht, die mit Flanschen 3 und 17 aus Weicheisen versehen ist. Zur Verhinderung von Wirbelströmen kann die Röhre mit einem Längsspalt versehen sein. In die Röhre 20 ist ein zylindrischer Kern 18 aus Weicheisen fest eingefügt, der eine nach Art eines Kegels ausgebildete Stirnfläche aufweist, während ein zylindrischer Tauchanker 21, der eine kegelförmige der Form des Kegels 19 entsprechende Aussparung 22 besitzt, in der Röhre längsverschieblich angeordnet ist. Der Kern 18 kann zur Einstellung der Luftspalte im Ruhezustand in Längsrichtung der Röhre verschoben werden. Dieser Kern ist mittels einer nicht gezeigten Klemmschraube festgeklemmt. Die Zylinderoberfläche des bewegbaren Tauchankers übernimmt die Führung des Ankers bei seiner Bewegung in der Röhre 20. Sie muß daher zumindest über eine solche Länge verfügen, daß ein Festlaufen oder eine unzulässige Abnutzung des Ankers nicht stattfindet. Die kegelförmig ausgebildeten Teile sind zur Verminderung des magnetischen Widerstandes erforderlich. Der magnetische Kreis der Spule 2, der über den Flansch 3, den Tauchanker 21, den festen Kern 18 und den Flansch 17 verläuft, wird über flache Eisenjoche 1 und 16 geschlossen. Die Spule 2, die Flansche 3 und 17 und die Joche 1 und 16 sind auch aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, auf die die nachfolgende Beschreibung sich ebenfalls bezieht. Am Flansch 3 ist ein U-förmiger Träger mit Armen 9 und 14 mittels Schrauben 15 und Distanzstücke 4, 4' befestigt. Ein rechteckiger Rahmen 5, aus Polyamid, ist am äußeren Ende des Tauchankers 21 festgeschraubt. Der Mittelteil des U-förmigen Trägers liegt parallel zu dem Flansch 3 der Spule 2 und wird von dem Rahmen 5 umfaßt. Eine Feder 6 ist zwischen der rechten Seite des rechteckigen Rahmens 5 (F i g. 1 und 3) und dem Mittelteil des U-förmigen Trägers angeordnet. Diese Feder wird mittels zylindrischer Nocken, die auf der rechten Seite des Rahmens 5 und dem Mittelteil des U-förmigen Trägers angeordnet sind, in ihrer Lage festgehalten. Die von dieser . Feder 6 ausgeübte Kraft bewirkt, daß der Tauchanker 21 so weit nach rechts gedrückt wird, daß die linke Seite des rechteckigen Rahmens 5 an dem Mittelteil des U-förmigen Trägers anliegt. Sobald die Spule 2 des Schrittschaltwerkes erregt wird, wird der Tauchanker 21 entgegen der Kraft der Feder 6 nach links gezogen, bis die Länge der Luftspalte zwischen dem kegelförmigen Teil des festen Kernes 18 und dem kegelförmigen Teil des Tauchankers nur mehr einige hundertstel Millimeter beträgt. Die Bewegung des Kernes wird von dem rechteckigen Rahmen 5 begrenzt, sowie er den Flansch 3 erreicht.
Zwischen den Armen 9,14 des U-förmigen Trägers ist eine Achse 12 angeordnet, auf der eine vorzugsweise aus Nylon oder einem ähnlichen Polyamid hergestellte Trommel 11 frei drehbar gelagert ist. Die Trommel trägt an ihren beiden Enden ein Sägezahnrädchen 10. Damit die Breite der Trommel bei einer bestimmten Breite des anzutreibenden Bandes möglichst klein sei, sind die Sägezahnräder 10 mit einer Innenverzahnung ausgebildet und in der Trommel versenkt, wie dies beispielsweise bei dem Sägezahnrad 10 der Fi g. 3 ersichtlich ist.
Der Rahmen 5 trägt zwei Sperrklinken 8 und 13, die aus einem an dem Rahmen befestigten Stück Stahldraht hergestellt sind. Die Sperrklinken können mittels Schrauben am Rahmen befestigt sein; in der dargestellten Ausführungsform sind ihre zu befestigenden Teile unmittelbar in Nylonmaterial gebettet. Die freien Teile der Sperrklinken 8,13 verlaufen zu einem erheblichen Teil in zylindrischen Aussparungen des Rahmens 5, in denen sie frei verschwenkt werden können. Die Sperrklinken 8 und 13 sind an ihren freien Enden derart umgebogen, daß sie dort Teile
ίο besitzen, die der Achse 12 parallel sind. Die Sperrklinke 13 ruht auf dem unteren Teil der Innenverzahnung des Sägezahnrades 10, während das Ende der Sperrklinke 8 auf dem oberen Teil der Innenverzahnung des anderen Sägezahnrades aufliegt. Die Zähne der Sägezahnräder weisen eine solche Form auf, daß die Trommel 11 in Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird.
Die vollständige Zeichenanzeigevorrichtung wird nun an Hand der Fig. 7, 8 und 9 beschrieben. Die ganze Anzeigevorrichtung ist in einem kanalfönnigen Gehäuse 31 aus Stahlblech angeordnet. In. diesem Gehäuse ist der Schrittmotor mit der Wicklung 2 mittels versenkter Schrauben, die in die Flansche 3 und 17 geschraubt sind, befestigt. Ein mit den Bezugsziffern 27 und 42 bezeichneter Träger für die Taster 80 der Rückmeldekontakte ist in ähnlicher Weise im Gehäuse befestigt. Ein mit Öffnungen versehenes Bändchen oder Riemchen 28, das mit den auf der Trommel 11 vorgesehenen Stiften 24 zusamenarbeitet, läuft um den Träger herum. An der Oberseite dieser Zeichenanzeigevorrichtung wird dieses Band mittels zwei Scheiben 38 unterstützt, die frei drehbar auf einer Achse 39 angeordnet sind. Die Achse 39 ist an einem aus einer Metallplatte hergestellten Träger 37 befestigt. Der Träger 37 ist an einem Rohr 36, das in einer zylindrischen öffnung des Teiles 42 des Trägers liegt, befestigt. Im Rohr befindet sich eine Feder 34, die das Band 28 straff spannt. Die Richtung der Achse 39 wird von einem im Teil 42 vorgesehenen Spalt bestimmt, indem ein Teil des Trägers 37 in diesen Spalt geführt wird. Fig. 5 zeigt einen Teil des Bandes. Dieses Band ist in seiner Symmetrielinie mit einer Reihe von kleinen Öffnungen 46 versehen, mit denen es mit den Stiften 24 der Trommel 11 zusammenarbeitet. Die anzuzeigenden Zeichen wie Buchstaben oder Ziffern sind zwischen den öffnungen 46 auf dem Band dargestellt. Wenn das Band vom Schrittmotor getrieben wird, gleitet es unter den Tastern 80 hindurch. In der Bahn der Taster in der Nähe der beiden Ränder des Bandes sind Aussparungen wie 45 vorhanden. Wenn der Schrittmotor sich in seinem Ruhezustand befindet, liegt das Band immer so, daß entweder eine Aussparung oder das Material des Bandes sich unter jedem Taster befindet, infolgedessen von den Tastern gesteuerte elektrische Kontakte in einer bestimmten Kombination geschlossen oder geöffnet sind. Die Aussparungen, welche die erwähnten Taster steuern, bilden einen Code mit sechs Zeichenelementen, der die erreichte Lage des Bandes und demnach das durch die öffnung am Stirnende der Zeichenanzeigevorrichtung ersichtliche Zeichen zurückmeldet.
An Hand der Fig. 10 und 11 werden Tasterkontakte für die Rückmeldung noch in Einzelheiten beschrieben. In diesen Figuren wird das Band mit 89 angegeben. Es ist mit Aussparungen 86 versehen; Auf dem Band ruhen Taster, und zwar auf der Bahn, in der die Aussparungen sind. Zwei dieser Taster sind
in den Figuren ersichtlich, der Taster 80 und der Taster 85. Ein solcher Taster wird von einem Hebel gebildet, der von einer Achse 81 getragen wird und der zwischen zwei Stäben 87 und 88 in denen die Achse sich drehen kann, angeordnet ist. Das obere Ende des Hebels 80 bewegt sich zwischen zwei Stiftchen 82 und 84. Diese Stiftchen werden als Kontaktorgane angewendet. Eine Blattfeder 83 ist am Hebel befestigt und ruht gegen das Stiftchen 84, so daß der Hebel sich im Gegenuhrzeigersinn drehen will. Trotzdem kann der Hebel das Stiftchen 82 nicht erreichen solange das untere Ende des Hebels auf dem Band ruht, wie dies für den Hebel 80 ersichtlich ist. Sobald aber eine in dem Band vorgesehene Aussparung 86 unter dem unteren Ende des Hebels liegt, dreht die Blattfeder den Hebel bis das obere Ende dieses Hebels das Stiftchen 82 berührt, so daß ein Rückmeldekreis über das Stiftchen 84, die Blattfeder 83, den Hebel 80 und das Stiftchen 82 geschlossen wird. Die dann vom Hebel eingenommene Lage ist in der Figur für den Hebel 85 gezeigt. Die Fig. 10 zeigt den Hebel, gesehen in der Längsrichtung des Bandes. Zur Herabsetzung der Abmessungen des Schrittschaltwerkes sind die hebeiförmigen Taster, die Kontakte und die Träger mitten über dem Band angeordnet. Die auf dem Band vorgesehenen Bahnen, auf denen die Taster ruhen müssen, liegen aber in der Nähe des Randes des Bandes. Die Taster haben deshalb die aus Fig. 10 ersichtliche Zickzackform.
Die Zeichenanzeigevorrichtung wird in folgender Weise eingestellt. Ein Codesignal des anzuzeigenden Zeichens wird einem Speicher zugeführt. Nach Empfang dieses Signals wird ein Vergleichssystem in Betrieb gesetzt, das den von den Tasterkontakten 80, 82 zurückgemeldeten Code mit dem empfangenen Codesignal vergleicht. Wenn diese Signale nicht gleich sind, wird ein Impulsspeisekreis für den treibenden Schrittmotor geschlossen, so daß das Band 28 angetrieben wird, während das Vergleichssystem unwirksam gemacht wird. Jedesmal zwischen zwei aufeinanderfolgenden Antriebsimpulsen wird über die Tasterkontakte ein Codesignal des gezeigten Zeichens zurückgemeldet. Überdies wird zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen das Vergleichssystem vorübergehend wirksam gemacht, so daß es diese Codesignale mit den im Speicher aufgezeichneten Codesignalen vergleicht. Sind die beiden Codesignale ungleich, dann bleibt der Antriebsimpulskreis geschlossen. Sind die Codesignale gleich, dann zeigt die Zeichenanzeigevorrichtung das gewünschte, dem empfangenen Code entsprechende Zeichen und wird der Impulsspeisekreis des Antriebsschrittmotors unterbrochen, so daß die Zeichenanzeigevorrichtung nicht weiter läuft. Die Anzahl erforderlicher Tasterkontakte wird von der Anzahl Zeichen, aus denen die Zeichenanzeigevorrichtung wählen können muß, bestimmt. In dem beschriebenen Beispiel trägt das Band 40 Zeichen, wozu ein Binärcode mit sechs Zeichenelementen genügt, so daß die Anzahl Taster sechs beträgt.
Es ist unter Umständen denkbar, daß ein Tasterkontakt nicht völlig zuverlässig arbeitet. Es entsteht dann eine falsche Rückmeldung. Dadurch wird entweder ein falsches Zeichen gezeigt oder das Zurruhekommen des Schrittschaltwerkes der Zeichenanzeigevorrichtung verhindert. Fortwährendes Laufen zeigt, daß die Zeichenanzeigevorrichtung gestört ist, und führt demnach noch nicht zur Angabe eines falschen Zeichens. Das Zurruhekommen in einer falschen Lage könnte jedoch ohne weitere Maßnahmen unbeachtet bleiben. Das einstellen in eine falsche Lage kann jedoch verhindert werden durch Anwendung eines selbstkontrollierenden Codes, d. h. eines Codes, in dem z. B. die Anzahl Zeichenelemente einer bestimmten Art immer gerade oder immer ungerade ist oder bei dem die Anzahl Zeichenelemente der einen Art einen festen Wert hat. Nun ist der Code, der von den
ίο Tasterkontakten geliefert wird, notwendigerweise ein Schiebcode, und es nicht einfach, einen sich selbst kontrollierenden Schiebcode zu schaffen, weil dies eine sehr große Anzahl Zeichenelemente und daher eine sehr große Anzahl Tasterkontakte erfordern würde. Bei der Erfindung wird ein selbstkontrollierender Code erhalten durch Anwendung eines Taslerkontaktes bei 32, der mit einer zweiten Bahn des Bandes z. B. mit einer in der Nähe des anderen Randes des Bandes angeordneten Bahn, zusammenarbeitet. Das Zeichenelement, das von diesem Tasterkontakt geliefert wird, ist völlig unabhändig von dem von den sechs Tasterkontakte bei 30 gelieferten
■ Schiebcode. Dieses Zeichenelement kann daher derart gewählt werden, daß die Gesamtzahl der Zeichenelemente einer bestimmten Art die von den sechs Tasterkontakte auf der einen Seite und dem Tästerkontakt bei 32 auf der anderen Seite des Bandes zusammen geliefert werden immer gerade oder immer ungerade ist. Durch die Hinzufügung dieses zusätzliehen Kontaktes wird daher eine Selbstkontrolle möglich.
Das Gehäuse der Zeichenanzeigevorrichtung wird mittels eines Deckels 61 geschlossen. Dieser Deckel paßt genau zwischen den Rändern des kanalförmigen Gehäuses und wird befestigt mit Hilfe von versenkten Schrauben, die durch Öffnungen 26 und 44 in dem isolierten Träger in mit Schraubengewinde versehene Löcher in der Hinterwand des kanalförmigen Gehäuses und in mit Schraubengewinde versehene Löcher 51 und 50 in den Flanschen der Spule des Schrittmotors geschraubt werden. Unter dem Deckel liegt eine Platte 41 aus Isoliermaterial.
Der erfindungsgemäße Mechanismus kann auch als mechanischer Speicher für Codesignale angewendet werden. In diesem Falle ist die Anwendung des selbstkontrollierenden Codes zur Sicherung einer fehlerfreien Wirkung besonders wichtig. An Stelle eines einzigen Tasterkontaktes kann auch eine größere Anzahl Tasterkontakte an der zweiten Seite des
so Mechanismus angebracht werden. Sogar ein kompletter Satz Tasterkontakte, die ein vollständiges Codesignal geben können, könnte eingebaut werden, in welchem Fall die Vorrichtung als ein Codewandler benutzt werden könnte. Andererseits genügt ein einziger an der einen Seite des Bandes liegender Satz Tasterkontakte immer dann, Venn ein nicht-selbstkontrollierender Code benutzt wird.
Die Kontaktorgane gemäß Fig. 10 und 11 haben den Nachteil, daß das Band mit Aussparungen oder öffnungen versehen sein muß. Dies schwächt das Band. Die Konstruktion gemäß Fig. 6 erfordert solche Aussparungen oder Öffnungen nicht. Bei dieser Konstruktion werden ähnliche Taster wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 11 angewendet, aber das
Band trägt Nocken an Stelle von öffnungen, welche Nocken das Unterende eines Tasthebels heben können. Ein soldier Taster öffnet seinen Kontakt, wenn er auf einem Nocken des Bandes ruht, und schließt
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diesen Kontakt, wenn unter seinem unteren Ende kein Nocken des Bandes vorhanden ist. Weil das Band biegsam bleiben muß, muß die Abmessung der Nocken in der Längsrichtung des Bandes möglichst klein sein. Bei einer bestimmten Ausführung sind die Nocken deswegen in eine Anzahl kurze Nocken geteilt, wie dies rechts oben in der F i g. 6 gezeigt ist. Bei einer anderen Konstruktion wird für jede Lage nur ein kurzer Nocken angewendet. Die Kürze dieses Nockens darf aber die Länge des Weges, über den das Band sich bewegen kann, ohne daß die Lage eines
Hebels, der auf einem solchen Nocken ruht, sich ändert, nicht verkürzen. Deshalb besitzen die Hebel, die mit solchen kurzen einzelnen Nocken zusammenarbeiten, als Taster wirkende Teile, die praktisch der Oberfläche des Bandes parallel verlaufen, wenn ein solcher Teil auf einem Nocken ruht. Die als Taster wirkenden Teile haben eine solche Länge, daß der Hebel in der in F i g. 11 für den Hebel 80 gezeigten Lage verbleibt, während einer Verschiebung des Bandes, die nahezu der Verschiebung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ruhelagen entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Rückmeldung der augenblicklichen Einstellung eines schrittweise einzustellenden endlosen Bandes mittels von dem Band gesteuerter Rückmeldekontakte, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Band (28, 89) im Bereiche zumindest eines seiner beiden Ränder eine Spur aufweist, die mit einem Satz von in der Längsrichtung des biegsamen Bandes (28,89) gegeneinander verschobenen, in einer Reihe innerhalb des von dem biegsamen Band (28) umschlossenen Raumes angeordneten Rückmeldekontaktvorrichtungen (30, 32, 80) zusammenwirkt, von denen jede aus einem hebeiförmigen Taster (80) und zumindest einem von diesem Taster in Abhängigkeit von der jeweiligen Taster-Stellung gesteuerten elektrischen Rückmeldekontakt (82, 84) besteht und daß der unter der Wirkung einer elastischen Vorspannung die zugeordnete Spur des Bandes (28) abtastende Taster (80) durch kodegemäß in der Spur verteilte Nocken (F i g. 6) öffnungen (86) oder Ausnehmungen (58, 59) in unterschiedliche, den jeweils zugeordneten Rückmeldekontakt bzw. die Rückmeldekontakte (82,84) in verschiedener Weise steuernde Stellungen überführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Band im Bereiche eines Randes eine Spur aufweist, die mit einer Anzahl in der Längsrichtung des Bandes gegeneinander verschobener Rückmeldekontaktvorrichtungen (30) zusammenwirkt und im Bereiche des anderen Randes eine zweite Spur trägt, die lediglich eine einzige Rückmeldekontaktvorrichtung (32) steuert.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Band (28) im Bereiche eines Randes eine mit einer für die Rückmeldung aller möglichen Ruhelagen des biegsamen Bandes ausreichenden Anzahl Rückmeldekontaktvorrichtungen (30) zusammenwirkende Spur und im Bereiche des anderen Randes eine zweite Spur aufweist, die lediglich mit einer einzigen Rückmeldekontaktvorrichtung (32) zusammenarbeitet und deren Nocken (Fig. 6), Öffnungen (86) oder Ausnehmungen (58, 59) derart angeordnet sind, daß in jeder möglichen Ruhelage des biegsamen Bandes entweder die Gesamtzahl aller von den Rückmeldekontaktvorrichtungen geschlossenen Rückmeldekreise entweder immer gerade oder immer ungerade ist.
DE19591441471 1958-07-21 1959-07-20 Vorrichtung zur Rückmeldung der augenblicklichen Einstellung eines schrittweise einzustellenden endlosen Bandes mittels von dem Band gesteuerter Rückmeldekontakte Expired DE1441471C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2331458 1958-07-21
GB2331458A GB925951A (en) 1958-07-21 1958-07-21 Step-by-step mechanism
GB2331459 1959-07-08
DEN0022059 1959-07-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1441471A1 DE1441471A1 (de) 1969-03-27
DE1441471B2 DE1441471B2 (de) 1972-08-03
DE1441471C true DE1441471C (de) 1973-03-01

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