DE1439394A1 - Elektrischer Wickelkondensator - Google Patents

Description

Siemens & Halske München- 2," & ^l 1964

Aktiengesellschaft Wittelsbacherplatz 2

64/242C

Elektrischer Y/lckelkondensator.

Die vorliegende Erfindung "betrifft einen elektrischen Wickelkondensator, dessen Belegungen aus Metallfolien bestehen, die durch vorzugsweise angeschweißte Stronfahnen kontaktiert sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spannungsfestigkeit solcher V/ickelkondensatoren zu erhöhen. Das Dielektrikum solcher Kondensatoren schlägt besonders leicht durch an den Stellen, an denen die Anschlußfahnen mit den Belegungen verbunden sind.

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Un die Anzahl dieser Schv/achstellen herab zusetzen, schlägt die Erfindung vor, bei einem Kondensator der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß die Kontaktierung der zuerst eingelegten Belegungsfolie in einem Bereich durchzuführen, in den die entgegengesetzt gepolte Belegungsfolie un mehr als eine Dielektrikumslage von dem Kontaktierungselement getrennt ist. Im Bereich der Kontaktierungsstelle der zuerst eingelegten Belegungsfolie kann dann eine Herabsetzung der Spannungsfestigkeit nicht mehr eintreten.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die innere Belegungsfolie oder auch Wertfolie zuerst in den Wickel eingelegt und kontaktiert und die äußere Belegungsfolie oder auch Deckfolie mit dem mit dem Folienanfang verbundenen Kontaktierungselement um eine halbe Windung gegenüber der Kontaktierungsstelle der inneren Belegungsfolie versetzt eingelegt. ^iiJ

Die Erfindung findet mit besonderem Vorteil Anwendung in Kondensatoren mit eingerückt kontaktierten Belegungsfolieri'. Sine solche eingerückte Kontaktierung findet oft Anwendung bei Kondensatoren, deren Dielektrikum aus gereckten Kunststofffolien, z.B. gereckten Polystyrolfolien besteht. Die eingerückte Kontaktierung erhöht hierbei die Spannungsfestigkeit, v/eil die Kontaktierungsstellen in Zonen größeren Wickeldurchmessers liegen. Aus wickeltechnischen Gründen pflegt die innerere Belegungsfolie derart kontaktiert zu werden.. Hierbei ergeben sich jedoch drei hinsicht-

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lieh der Spannungsfestigkeit kritische Stellen. Durch Einlegen und Kontaktieren der inneren Belegungsfolie vor der äußeren kann die Anzahl dieser Schv/achstellen auf zwei vermindert werden.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung können die Figuren dienen.

Figur 1 zeigt einen in bekannter Weise aufgebauten Wickel aus zwei Dielektrikumsfolien 1 und 2, einer äußeren Belegungsfolie 31 die am Folienanfang mit einem Kontaktierungselement versehen ist, sowie einer inneren Belegungsfolie 4, die vom Folienanfang eingerückt mit einem Kontaktelement 6 verbunden ist. Im Bereich der Kontaktelemente 5 und 6 entstehen Schv/achstellen des Kondensators, an denen es leicht zu Durchschlägen kommen kann.

Figur 2 zeigt eine Ausführungsform eines Wickelkondensators nach der Erfindung, wobei wieder gleiche Elemente gleiche Ziffern tragen. Der in Figur 2 dargestellte Kondensator unterscheidet sich von dem den Stand der Technik bildenden, in 1 dargestellten Kondensator dadurch, daß hier die innere

«Folie 4 mit ihrem Kontaktierungselement 6 bereits eine halbe

bindung vor der äußeren Folie 3 mit ihrem Kontaktierungsele- ^ient 5 verbunden ist. Das Korfaktierungseleraent 6 der Folie 4-

uliegt daher in einem Bereich des Kondensators, in dem die äußere Folie 3 um mehr al 5 _ßAD original

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eine Dielektrikumslage von den Kontaktierungselement 6 getrennt ist. Die Kontaktierung kann entv/eder eingerückt;; oder am Folienanfang erfolgen. In Falle der einen eingerückten Kontaktierung liegt vor der Kontaktierungssteile das Folienende 7» das strichliert gezeichnet ist. Dieses Folienende 7 ist zwar im Kondensator kapazitiv unwirksam, stabilisiert aber den Wickelkern und trägt damit sov/ohl zur Erhöhung der Spannungsfähigkeit v/ie der Kapazitätskonstanz^ "bei. Die vorliegende Erfindung findet mit besonderem Vorteil Anwendung bei elektrischen Kondensatoren, deren Dielektrikum aus Kunststoffolien, insbesondere gereckten Polystyrolfolien, besteht und zv/ar insbesondere bei solchen Kondensatoren, deren Dielektrikum nur aus einer einzigen Lage besteht. Sie ist besonders vorteilhaft bei Kondensatoren, die keinen besonderen Wickelkern außer einigen Anfangsleerwindungen auf\7eisen.

2 Figuren

2 Patentansprüche

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Claims (2)

Λ I ο η τ Q / ΡΛ 9/491/830 - 5 - Patentansprüche ϊ

1.] Elektrischer Yiickelkondensator, dessen Belegungen .j...": aus Metallfolien bestehen, die durch vorzugsweise angeschweißte, Stroinfahnen insbesondere von Folienanfang um ein Stück eingerückt kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung der zuerst eingelegten Belegungsfolie in einem Bereich erfolgt, in dem die entgegengesetzt gepolte Belegungsfolie um mehr als eine Uielektrikumslagc von dem Kontaktierimgse lenient getrennt ist..

2. Elektrischer Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Belegungsfolie zuerst in den.Wickel eingelegt und kontaktiert ist und die äußere Belegungsfolie mit dem Polienanfang verbundenen Kontaktierungselement um eine halbe Windung versetzt eingelegt ist.

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