DE1223944B - Elektrischer Starkstrom-Impulsgenerator - Google Patents

Elektrischer Starkstrom-Impulsgenerator

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DE1223944B
DE1223944B DEU8962A DEU0008962A DE1223944B DE 1223944 B DE1223944 B DE 1223944B DE U8962 A DEU8962 A DE U8962A DE U0008962 A DEU0008962 A DE U0008962A DE 1223944 B DE1223944 B DE 1223944B
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Germany
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foils
conductive
pulse generator
voltage
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Pending
Application number
DEU8962A
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English (en)
Inventor
Richard Anthony Fitch
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UK Atomic Energy Authority
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UK Atomic Energy Authority
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/53Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback

Landscapes

  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Starkstrom-Impulsgenerator Die Erfindung betrifft elektrische Starkstrom-Impulsgeneratoren zur Erzeugung hoher Impulsspannungen, insbesondere Stoßspannungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Impulsgenerators, der in Form einer einzigen Einheit eine elektrische Ladung bei einem Spannungswert speichern und diese als Impuls mit einem höheren Spitzenwert als die Speicherspannung abgeben kann.
  • Bekannte Impulsgeneratoren bestehen notwendigerweise aus mehreren Einheiten, um einen Impuls mit einer Spitzenspannung oberhalb der Ladespannung erzeugen zu können. Selbst die einfachste Impulswandlerschaltung erfordert einen Impulswandler und einen Kondensator. Eine unter der Bezeichnung »Marxgenerator« bekannte Schaltung besteht aus einer Vielzahl von Kondensatoren, die in Parallelschaltung aufgeladen und in Reihenschaltung entladen werden. Jeder Kondensator benötigt einen Schalter, damit er mit dem benachbarten Kondensator in Reihe geschaltet werden kann. Jede Zunahme der Impulsspannung in der Größenordnung der Ladespannung erfordert einen weiteren Kondensator und Schalter.
  • Ein ebenfalls bekannter Generator ist der Leitungsgenerator, der in seiner einfachsten Form aus einer Leitung oder einem dazu äquivalenten Netzwerk besteht, das sich in einen Verbraucher entlädt. Wenn der Verbraucher der Leitung angepaßt ist, erfolgt eine maximale Energieübertragung von ihr zum Verbraucher, jedoch kann die maximale Impulsspannung nur die Hälfte der Ladespannung betragen. Die Spannung am Verbraucher konnte mit der bekannten, nach ihrem Erfinder benannten Blumlein-Schaltung auf den Wert der Ladespannung gebracht werden. Bei dieser Schaltung sind zwei Leitungen gleich großer Impedanz mit einem angepaßten Verbraucher verbunden und werden in ParalleIschaltung aufgeladen und in Reihenschaltung entladen. Um die Impulsspannung über den Wert der Ladespannung anzuheben, sind nach diesem Prinzip arbeitende Schaltungen vorgeschlagen worden, bei denen jedoch jede Erhöhung um die Größe der halben Ladespannung einen weiteren Leiter notwendig macht.
  • Weitergehendere Erörterungen über Impulsgeneratoren lassen sich dem Buch »Pulse Generators« von G 1 a s c e und L e b a c q z, McCraw-Hill, 1948, entnehmen.
  • Zusammenfassend läßt sich daher feststellen, daß bekannte Impulsgeneratoren sehr schnell zu komplizierten Schaltungen werden, wenn die erforderliche Impulsspannung die Ladespannung -übersteigen soll. Um ein einfaches Beispiel zu nennen, erfordert eine Impulsspannung- vom Zehnfachen der Ladespannung zehn Kondensatoren und Schalter bei einem Marxgenerator und zwanzig Leiter bei einem Leitungsgenerator.
  • Im Gegensatz dazu kann der erfindungsgemäße Impulsgenerator Impulse mit einer Spitzenspannung bis zur Größenordnung der hundertfachen Ladespannung erzeugen und diese Leistung als eine einzige Einheit hervorbringen. Dabei ist jedoch darauf zu verweisen, daß die Dauer des Impulses zunimmt, wenn die Impulsspannung ein höheres Vielfaches der Ladespannung wird, und daß die Form der Impulse nadelförmig und nicht rechteckig ist. Obwohl die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung in erster Linie in der Einfachheit der aus einer einzigen Einheit bestehenden Anordnung gesehen werden, lassen sich weitere Vorteile hinsichtlich kurzer Anstiegszeiten erzielen, indem eine Anzahl von Impulsgeneratoren gemäß der Erfindung miteinander verbunden werden, um ihre Ausgangsgröße zu addieren.
  • Der erfindungsgemäße Impulsgenerator ist gekennzeichnet durch zwei elektrisch leitende und zwei elektrisch isolierende Folien, die, abwechselnd übereinandergeschichtet, nach Art eines Wickelkondensators zu einer Rolle zusammengewickelt sind, durch eine Einrichtung zum Aufladen des so gebildeten Kondensators mit einer Gleichspannung und durch einen Schalter, durch welchen zur Erzeugung und Abgabe eines Impulses an einen an die beiden Enden der einen leitenden Folie angeschlossenen Verbraucher die beiden leitenden Folien an einer Stelle im Bereich zwischen den -Enden jeder - leitenden Folie leitend miteinander verbunden werden, wobei die Anschlußstellen für den Schalter auf den Folien unmittelbar einander gegenüberliegen.
  • Vorzugsweise befinden sich die Anschlußstellen für den Schalter annähernd in der Mitte der Länge der leitenden Folien.
  • Es ist vorteilhaft" wenn die am weitesten außen auf der Rolle beginnende leitende Folie um die halbe Umfangslänge der Grolle gegenüber der anderen leitenden Folie kürzer, ist und die äußeren Enden der Folien um 180' gegeneinander versetzt auf dem Umfang der Rolle hegen und wenn sich die Breite der leitenden Folien in Richtung auf ihr eines oder beide Enden stetig verjüngt. Zur Erhöhung der Inu tivität kann außerdem ein Kern hoher magnetischer Leitfähigkeit für die Rolle verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, und zwar zeigt bzw. zeigen F i g. 1 eine Seitenansicht der beiden zu einer Rolle zusammengewickeltgg.leitenden Folien, die F i g. 2 bis 7 schematische Seitenansichten eines in radialer Richtung durch die Rolle laufenden schmalen Segmentes, wobei in den Figuren die elektrischen Werte bei aufeinanderfolgenden Zeiten angegeben sind, die Fig.8 und 9 schematische Darstellungen einer geschichteten Anordnung aus elektrischen Feldern und der Umkehrung der Felder in einer Richtung, während F i g. 10 eine Ausführungsform gemäß der Erfindung wiedergibt.
  • In F i g. 1 sind zwei elektrisch leitende Folien 1 und 2 durch zwei- der Übersichtlichkeit halber. -nicht dargestellte isolierende; Folien getrennt. Eine Anschlußstelle A steht mit der leitenden Folie 1 und eine Anschlußstelle 0 mit der leitenden Folie 2 inVerbindung. Der in dieser Zeichnung dargestellte Impulsgenerator kann zum Verständnis der Wirkungsweise des Generators als zusammengerollter Wickelkondensator betrachtet werden, der sich wie jeder andere Kondensator aufladen läßt. Die Ausdrücke »Impulsgenerator« und »Kondensator« bezeichnen in der nachfolgenden Beschreibung die gleiche Einrichtung und dienen zur Herausstellung des jeweiligen besonderen Merkmals.
  • Wenn der gezeigte Impulsgenerator aufgeladen ist und eine Entladung durch Schließen eines Schalters mit geringer Induktivität über die Anschlußstellen A 0 eingeleitet wird, gehen von den Anschlußstellen zwei Wellen aus, die längs der einen isolierenden Folie in den durch die Pfeile 3 und 4 angegebenen Richtungen weiterlaufen. Der Lauf der Wellen durch diese isolierende Folie ist durch die gestrichelte Linie 5 wiedergegeben. Aus dem Verlauf der Wellen zeigt sich, daß nur der halbe Kondensator während der Zeit entladen wird,-:-',in der die Wellen durch die isolierende Folie -idm inneren und zum äußeren Ende der Rolle laufen. Mit anderen Worten läßt sich dies folgendermaßen ausdrücken: Das elektrische Feld der beiden aus -den Folien gebildeten Leitungen ist nur in der einet? Leitung aufgehoben und durch ein elektromagnetis'Cli es Feld ersetzt worden, während die andere Leitung- '#>pässiv« in ihrem anfänglichen aufgeladenen Zustand -verbleibt. Interessant ist, was mit den inneren Enden der beiden Leitungen geschieht. Die bei BC in F 1 j. 1 -'endende »passive«. Leitung ist mit der bei CD end&iideü -»aktiven« Leitung (d. h. der Leitung, in 'der- die # ##aedernde Welle erzeugt wird) mittels der Windung BD der Folie 2 gekoppelt ist. Dies hat eine Wirkung auf die Reflektion der Welle in der »aktiven« Leitung am innereh Ende CD.
  • Indem die Wellen die Folien durchlaufen, wandeln sie das elektrische Feld in ein elektromagnetisches Feld um, und wenn sie nach der Reflexion an den Enden der Folien den Weg zurücklaufen, wandeln sie das elektromagnetische Feld wieder in ein elektrisches Feld um, dessen Vektor gegenüber dem Vektor des - ursprünglichen elektrischen Feldes umgekehrt wird. Da die Folien kapazitiv gekoppelt sind, beeinflußt die Welle an der einen Folie das Potential der anderen Folie.
  • Die Diagramme in F i g. 2 bis 7 zeigen für aufeinanderfolgende Zeitintervalle den Zustand eines idealisierten Schnittes desjenigen Teils des Kondensators, der links von dem durch die Anschlußstellen A 0 in F i g. 1 laufenden Radius liegt. Die anfängliche Welle läuft unter dem Schalter von rechts nach links und über diesem von links nach rechts in aufeinanderfolgenden Intervallen der Z#itdauervl (Laufzeit der Welle für einen Umlauf). Das Potential der Anschlußstelle 0 wird zu allen Zeitpunkten als Null definiert; das Potential des übrigen Teiles der Folie ' der an 0 angeschlossen ist, ist zuerst Null", während das Potential der mit der Anschlußstelle A verbundenen Folie + V ist. Der Schalter soll als ideal und die Anordnung dals verlustlos betrachtet werden, so daß bei 0 < t < -vl das Potential der Folie A 1 auf Null fällt; da jedoch dem Rest der Anordnung keinerlei Energie entzogen werden kann, bleiben die Potentialunterschiede zwischen sämtlichen anderen leitenden Folien wie zuvor bestehen - mit dem Unterschied, daß das Potential jedes Leiters oberhalb Null um den Wert V entsprechend F i g. 3 verringert worden ist. In der Zeit -cl < t < 2,vl brechen die Potentialunterschiede zwischen A, A, und zwischen Bl, B, zusammen; wie zuvor bleibt der Rest der Anordnung unbeeinflußt, mit dem Unterschied, daß jede leitende Folie außerhalb A, und B, ihr Potential entsprechend F i g. 4 verändert. Bei der Fortführung dieses Vorganges bis zum Ende läßt sich erkennen (F i g. 5), daß, wenn die Wellen an den Grenzflächen ankommen,' das Potential über der oberen Hälfte -1/,nVund über der unteren Hälfte +'1/2nVist, so daß zwischen den Endpunkten eine Gesamtspannung von nV besteht, wobei n die Anzahl der Windungen ist.
  • Die beiden Enden er Folien sind nach einer ersten Annäherung nicht reflexionsfrei abgeschlossen, so daß die Wellen unverändert reflektiert werden. Unter Zugrundelegung der gleichen wie oben beschriebenen Gegebenheiten wird der in F i g. 6 dargestellte und schließlich der in F i g. 7 dargestellte Zustand erreicht, und es läßt sich erkennen, daß die Gesamtspannung an den Endpunkten 2n V ist. Wenn die Wellen an den Schalter zurückkommen, werden sie umgekehrt reflektiert und verringern die Gesamtspannung weiter, bis bei der zweiten Ankunft am Schalter der Zyklus vollständig ist, der Kondensator sich in seinem ursprünglichen Zustand befindet und die Spannung an den Endpunkten Nullist. Dieser Vorgang ist an dem idealisierten verlustlosen Modell beliebig oft wiederholbar, und die »passive« Leitung bleibt auf-7 geladen. Bei einer beliebigen praktischen Ausführung sind natürlich ohmsche Verluste vorhanden, z. B. in der Verbrauchergtelle und in den Folien gelbst, mit dei Folge, daß der Vorgang von a#ufeinaüderfolgendenj Reflexionei! - ausärtet und eventuell die »aktive« und »passive« Leitung völlig entladen werden. Das theoretisch verlustlose Modell dient jedoch dazu, zu demonstrieren, wie sehr hohe Spannungen in einem solchen Kondensator erzeugt werden können.
  • Der Vorgang kann unter mehreren Gesichtspunkten betrachtet werden; durch Betrachtung der zeitlichen Veränderung des gesamten Megnatfeldes und durch Anwendung der Maxwellschen Gleichungen erhält man ein ähnliches Bild des Spannungsaufbaus. Ein möglicherweise einfacheres Bild des Generators ergibt sich, wenn man ihn als einen Generator solchen Typs ansieht, bei dem eine Anzahl von aufgeladenen Kondensatoren schnell in Reihe geschaltet wird (z. B. ein Impulsgenerator des bekannten Marx-Typs). Die anfangs gegensinnig in Reihe geschalteten Kondensatoreinheiten werden durch die Welle in eine gleichsinnige Reihenschaltung umgewandelt. Dieser Vorgang ist in den F i g. 8 und 9 dargestellt. Der tatsächliche Vorgang besteht darin, daß die elektrostatische Energie des Zustandes nach F i g. 8 bei dem nach außen gerichteten Lauf der Welle zuerst in magnetische Energie umgewandelt wird, wobei die gestapelten Potentiale der »passiven« Leitung gleichnamig bleiben; anschließend wird die magnetische Energie von der reflektierten Welle in elektrische Energie mit entgegengesetztem Vorzeichen zurückverwandelt, die sich derjenigen an der »passiven« Leitung entsprechend F i g. 9 zuaddiert.
  • Nach einem Überblick über die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Generators sollen im folgenden einige theoretische Grundlagen besprochen werden.
  • Im Idealfall ist die Theorie einfach: Wenn man die weitere Annahme macht, daß die Dicke der Wicklung klein im Vergleich zum Durchmesser ist (so daß die Länge pro Windung konstant ist), so baut sich die Spannung in einer Reihe von gleichen Stufungen der Amplitude 2 V und der Dauerzl auf und führt zu einem nadel- bzw. dreieckförmigen Wellenverlauf, der annähernd die folgenden Gleichungen wiedergegeben werden kann: 0 < t < r; wobei t die Zeit, V* die maximale Ausgangsspannung, V die Spannung, mit der der Kondensator anfangs geladen worden ist, und r die Anstiegszeit des Ausgangsimpulses ist, V* = 2nV, (2) wobei n die Anzahl der Windungen im Kondensator ist -r < t < 2-c; wobei D der -innere Durchmesser der Wicklung, k die Dielektrizitätskonstante und c die Lichtgeschwindigkeit ist, wobei C* die Ausgangskapazität und C die übliche Kapazität ist.
  • In der Praxis verringern folgende Einflüsse die Spannungserhöhung: I. WiderstandsverlustinnerhalbderleitendenFolien; Il. Kopplung zwischen den Enden der aktiven und passiven Leitung; III. degenerative Entladung der konzentrischen KondensatorschichtendurchdieParallelinduktivitäten der Windungen; IV. Schalterunvollkommenheiten.
  • Der Widerstandsverlust ist groß, da erstens -c für diese Fälle 10-11 bis 10-7 Sekunden beträgt, so daß die Oberflächentiefe -10-3 cm beträgt, und da zweitens die Eigenimpedanz der Leitung klein ist - im vorliegenden Fall -0,3 Ohm. Somit wird der Dämpfungsexponent wobei R der Widerstand pro Längeneinheit der leitenden Folie, In die Länge der Wicklung und Z die Impedanz der Folie ist, groß für geringe Werte von lii. Damit ist bei einem ge- gebenen Kerndurchmesser der Anzahl der Windungen und somit auch der Spannungserhöhung eine Grenze gesetzt.
  • Wie bereits erwähnt, ist am inneren Ende die »aktive« Leitung praktisch mit der bei BC endenden passiven Leitung mittels der einzigen Windung BD der Folie 2 gekoppelt, wie in F i g. 1 dargestellt. Somit ist die Annahme der angenäherten Nullkopplung, d. h. die Theorie des Nichtauftretens einer Kopplung, wobei, wie bereits an Hand von F i g. 1 erläutert, die »aktive« Leitung am inneren Ende praktisch mit der bei BC endenden passiven Leitung gekoppelt ist, nur für eine Zeitdauer gültig, die klein im Vergelich zu ist, wobei LT die Induktivität pro Windung ist; wenn man LT und Z substituiert, erhält man einen Ausdruck für den kleinsten Kerndurchmesser: D = 9,6 - nlx, (6) wobei Ix die Isolationsdicke ist.
  • Da, wenn D groß ist, auch lii groß wird und somit der Forderung nach geringer Widerstandskämpiung entgegensteht, muß ein Kompromiß gesucht werden. Eine gewisse Erleichterung bietet in dieser Hinsicht die Verjüngung der Enden der Folien, das Vorsehen eines Kernes hoher magnetischer Leitfähigkeit, um die Induktivität zu erhöhen, oder eine Anordnung, wo die Enden der Folien um 180'C gegeneinander versetzt auf dem Umfang der Rolle liegen.
  • Die Wellenfront bzw. -flanh sollte unter Idealbedingungen eine Anstiegszeit besitzen, die klein im Vergleich zu -c ist. Dies ist in erster Linie wegen der Begrenzung des Schalters schwer zu erreichen. Ist die Leitimpedanz niedrig, so darf die Schalterinduktivität wenige Millimikrohenry nicht übersteigen; dies kann mit Höchstdruckgas, Flüssigkeits- oder dielektrischen Festkörperschaltern herbeigeführt werden; da aber für einen Generator mit etwa 103 Joule etwa 1014,Amp./sec beträgt, sind ParalleIschalter erforderlich. Der für erforderliche Wert, um diesen Einfluß vernachlässigbar zu machen, wird durch die folgende Beziehung gegeben: wobei Ex die elektrische Festigkeit des Isolators, die Austiegszeit des Stromes in dem Schalter und ist.
  • Die kombinierte Wirkung dieser Begrenzungen führt zu einer Verringerung der Ausgangsspannung um den Faktor -V* = 2 nß V. (8) Erfahrungsgemäß ist 0,3 < ß < 0,6.
  • Die Anstiegszeit für Hochspannungsimpulse wird -durch die Gleichung gegeben, die beispielsweise -10-7 Sekunden für V* ,1011 und V 5 . 104 ist. Dies ist bei derartigen Anwendungen eine verhältnismäßig lange Zeit.
  • In F i g. 10 sind entgegengesetzte Enden der Folie 2 *mit einem Verbraucher 6 verbunden. Wenn ein Niederimpedanzschalter die AnschlußstellenA0 nach dem Aufladen kurzschließt, wird ein Hochspannungsimpuls dem Verbraucher 6 aufgedrückt.
  • Bei einer Untersuchung eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung wurde ein zusammengerollter Folienkondensator verwendet, der in einem Epoxydharz eingelagert war. Seine kennzeichnenden Daten waren: C 0,5 #tF, V 7 kV, n 60, 1, Breite der Folie = 8,25 cm.
  • Als Leiter wurde eine Aluminiumfolie mit 0,025 mm Stärke und als Isolator ein Film aus Polyäthylentetraphthalat mit 0,1 mm Stärke verwendet. Dabei betrugen V* = 300 kV, -c = 130 - 10-9 Sekunden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Starkstrom-Impulsgenerator zur Erzeugung hoher Impulsspannungen, insbesondere Stoßspannungen, gekennzeichnet durch zwei elektrisch leitende und zwei elektrisch isolierende Folien, die, abwechselnd übereinandergeschichtet, nach Art eines Wickelkondensators zu einer Rolle zusammengewickelt sind, durch eine Einrichtung zum Aufladen des so gebildeten Kondensators mit einer Gleichspannung und durch einen Schalter, durch welchen zur Erzeugung und Abgabe eines Impulses an einen an die beiden Enden der einen leitenden Folie angeschlossenen Verbraucher die beiden leitenden Folien an einer Stelle im Bereich zwischen den Enden jeder leitenden Folie leitend miteinander verbunden werden, wobei die Anschlußstellen (A, 0) für den Schalter auf den Folien unmittelbar einander gegenüberliegen.
  2. 2. Elektrischer Starkstrom-Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschlußstellen (A, 0) für den Schalter annähernd in der Mitte der Länge der leitenden Folien befinden. 3. Elektrischer Starkstrom-Impulsgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am weitesten außen auf der Rolle beginnende leitende Folie um die halbe Umfangslänge der Rolle gegenüber der anderen leitenden Folie kürzer ist und die äußeren Enden der Folien um 180' gegeneinander versetzt auf dem Umfang der Rolle liegen. 4. Elektrischer Starkstrom-Impulsgenerator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der leitenden Folien in Richtung auf ihr eines oder beide Enden stetig verjüngt. 5. Elektrischer Starkstrom-Impulsgenerator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle einen Kern hoher magnetischer Leitfähigkeit enthält.
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