DE69400625T2 - Marx-Generator - Google Patents

Marx-Generator

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/53Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
    • H03K3/537Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a spark gap

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  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Marx-Generator, und spezifisch auf den Bereich der Marx-Generatoren mit der Fähigkeit, Energien in einer Größenordung von 100 kJ bis mehrere Megajoule zu speichern und wieder abzugeben.
  • Bekanntlich ist ein Marx-Generator ein Generator mit hoher Impulsspannung, dessen wesentliche Funktion es ist, die elektrische Energie zu speichern und anschließend in Form eines Impulses mit hoher Leistung und hoher Spannung wiederzugeben. Er besteht im wesentlichen aus einer Gruppe von untereinander so verbundenen Kondensatoren, daß sie parallel geladen und serienmäßig entladen werden können. Eine Versorgungsleitung gewährleistet das parallele Laden der Kondensatoren, welche sich aufgrund der seriellen Verbindung über Funkenstrecken nach deren Aktivierung nacheinander auf eine zwischen den beiden Ausgangsklemmen des Generators zwischengeschaltete Ladung entladen.
  • Ein Marx-Generator zeichnet sich im wesentlichen durch drei elektrische Parameter aus:
  • - die Energie W, die er speichern kann;
  • - seine Ausgangsspannung Vs, d.h. die maximal lieferbare Spitzenspannung des Ausgangsimpulses;
  • - die Anstiegszeit dieses Impulses, welche der Viertelperiode des bei dem nach an den Ausgangsklemmen vorgenommenem Kurzschluß um sich selbst schwingenden Marx-Generators entspricht. Diese Viertelperiode drückt sich wie folgt aus:
  • tq = π/2Vs [2WL]
  • wobei L die Gesamtinduktion des Generators darstellt.
  • Diese Formel legt ein bedeutendes, allgemeines Verhaltensgesetz für ein solches elektrisches System dar, d.h., daß man beim Bau eines Marx-Generatoren, der die Viertelperiode für eine bestimmte gespeicherte Energie minimiert,
  • - entweder die Spannung Vs erhöhen,
  • - oder die Induktion L des Systems reduzieren muß.
  • Wenn man die Eigenschaften einiger bestehender Marx-Generatoren, wie z.B. des im Patent US 3845322 beschriebenen Marx-Generator, untersucht, stellt man fest, daß deren Hauptnachteil in der Tatsache besteht, daß die Energieimpulse mit niedriger Anstiegszeit nur über eine hohe Spanung Vs (über 700 kV in der Praxis) erzielt werden können. In manchen Fällen ist diese Notwendigkeit einer hohen Spannung nur bei Geschwindigkeitsauflagen gerechtfertigt und beeinträchtigt die Leistungen von solche Marx-Generatoren benutzenden Systemen, indem sie eine Vergrößerung der Abstände zwischen den verschiedenen Konduktoren und eine bedeutende Erhöhung der Qualität der eingesetzen Isolatoren erfordert. Außerdem induziert eine Erhöhung der Betriebsspannung eines Marx-Generators unvermeidlich eine Erhöhung seiner Induktion aufgrund der erforderlichen Vergrößerung der Abstände zwischen den Konduktoren. Schließlich erhöhen sich die Wartungskosten solcher Systeme erheblich mit deren Arbeitsspannungen.
  • Der anläßlich des 14. Symposiums 1980 veröffentlichte Artikel von Herrn OBARA et al über die Impuls-Leistungsmodulatoren in den Vereinigten Staaten berichtet über einen Marx-Generator, der es ermöglicht, die Anstiegszeit der gelieferten Impulse durch ein Senken seiner Induktion zu reduzieren.
  • Dieser Marx-Generator verfügt über nacheinander angeordnete, über eine von zwei sich gegenüberliegenden, parallel zu einer gleichen Ebene und einer gleichen Längsrichtung gemäß verlegten Metallstreifen gebildeten flachen Leitung miteinander verbundene Kondensatoren, wobei diese Streifen elektrisch miteinander verbunden sind und der erste Streifen durchgehend und der zweite Streifen durch Querschlitze in aufeinanderfolgende flache Abschnitte unterteilt ist, welche wechselweise über einen Kondensator und eine Funkenstrecke seriell miteinander verbunden sind.
  • Eine mit dieser Struktur ausgestattete Verbindungsleitung der Kondensatoren bringt zusätzlich zu der jedem Kondensator eigenen Induktion eine sehr schwache Induktion, wodurch der Wert der Menge tq, d.h. der Anstiegszeit der Ausgangsimpulse, reduziert wird, und ermöglicht ein Multiplizieren der Anzahl der seriellen Stufen des Generators, wobei jede Stufe einem Kondensator entspricht.
  • Die vorstehend erwähnten, durch einen eine Funkenstrecke enthaltenen Schlitz getrennten Abschnitte sind auf gleicher Ebene angeordnet; jede Funkenstrecke ist eine Oberflächen-Funkenstrecke, welche nach dem Aktivieren im Schlitz zwischen den beiden Abschnitten eine flache, auf derselben Ebene liegende Leitzone bildet.
  • Eine solche Funkenstrecke weist die Besonderheit auf, daß sie zwischen den beiden Abschnitten, wo sie angeordnet ist, auf Aktivierungsbefehl eine lichtbogenleitende Fläche erzeugt, welche nicht nur die elektrische, sondern auch die geometrische Kontinuität von einem Abschnitt zum anderen gewährleistet, so daß die von ihr eingeführte Induktion minimiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, einen Marx-Generator mit einer durch die Senkung seiner Induktion reduzierten Anstiegszeit der Impulse anzubieten, in welchen sich die Funkenstrecke in den flachen Leitungsstreifen, auf welchem sie montiert ist, integriert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist ein Marx-Generator mit mehreren seriell über Funkenstrecken verbundenen Kondensatoren zwischen zwei Ausgangsklemmen und einer Versorgungsleitung, welcher die parallele Ladung der Kondensatoren gewährleistet, so daß die serielle Verbindung der Kondensatoren durch eine aus zwei sich gegenüberliegenden, parallel zur selben Ebene und gemäß derselben Längsrichtung verlaufenden Metallstreifen gebildete flache Leitung gewährleistet ist, wobei die Streifen an einem Ende der Leitung und jeweils an den Ausgangsklemmen am anderen Ende elektrisch miteinander verbunden sind, einschließlich einem ersten ununterbrochenen Streifen und einem zweiten Streifen, der durch Querschlitze in aufeineranderfolgende, auf gleicher Ebene angeordnete Abschnitte getrennt ist, welche wechselweise über einen Kondensator und eine Funkenstrecke, welche nach dem Aktivieren im Schlitz zwischen den beiden Abschnitten eine auf gleicher Ebene liegende flache Leitzone bildet, seriell verbunden sind. Dieser Generator ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Funkenstrecke eine dem Schlitz gegenüberliegende, metallische Aktivierungselektrode enthält, welche eine parallel zur Ebene liegende Oberfläche mit den Abmessungen des Schlitzes ähnlichen Abmessungen bietet, sowie eine Isolierfolie, welche ein zwischen der Aktivierungselektrode und den Kanten der Abschnitte zwischengeschaltetes Distanzstück bildet.
  • Weiterhin soll der Abstand zwischen jedem über eine Funkenstrecke verbundenen Abschnittspaar des zweiten Streifens und dem ersten Streifen entsprechend dem Niveau der Potentialdifferenz, welche zwischen diesem Abschnittspaar und dem ersten Streifen auftritt, wenn die Funkenstrecke aktiviert und in Leitzustand versetzt ist, festgelegt wird. Somit ist die Dicke der Leitung von einer Stufe des Generators zur anderen unterschiedlich und möglichst niedrig kalkuliert, um die Induktion jeder Stufe zu minimieren. In der Praxis kann diese Anordnung hergestellt werden, indem man den zweiten Streifen der Leitung (auf dem die Kondensatoren und die Funkenstrecken zwischengeschaltet sind) treppenförmig gestaltet, während der erste Streifen flach ist.
  • Zusammenfassend kann man sagen, daß die Erfindung es ermöglicht, Marx- Generatoren mit hohem Energiespeichervermögen und niedriger Induktion zu entwickeln und herzustellen. Für eine moderierte Spannung Vs (Vs < 700 kV typisch) bleibt die Viertelperiode des Generators nahe der Viertelperiode der für die Montage gewählten Kondensatoren. Die Anzahl der seriellen Stufen des Generators beeinflußt die Anstiegszeit des bei einem Kurzschluß gelieferten Impulses nur gering.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend und anhand beiliegenden Zeichnungen eines nicht begrenzten Durchführungsbeispiels beschrieben.
  • Die Abbildung 1 stellt schematisch und im Längsschnitt einen Marx-Generator gemäß der Erfindung dar.
  • Die Abbildung 2 stellt die Verbindungsleitung des Generators der Abbildung 1 in Draufsicht mit einem leichten Perspektiveneffekt dar, wobei die Kondensatoren und Funkenstrecken ausgelassen wurden.
  • Der in der Abbildung 1 dargestellte Marx-Generator enthält drei Stufen I, II, III; jede Stufe ist mit einem in einem quaderförmigen Gehäuse (Abbildung 3) enthaltenen Kondensator C ausgestattet, wobei dessen zwei Anschlußklemmen 1, 2 an derselben Seite des Gehäuses angebracht sind. Die drei Kondensatoren C sind seriell über einen der Streifen einer flachen Leitung, welche von zwei parallelen, gleicher Längsrichtung Y verlaufenden Streifen 3, 4 gebildet wird, elektrisch miteinander verbunden. Hierzu ist der obere Streifen 3 durch drei aufeinanderfolgende Intervalle iC unterbrochen (Abbildung 2), wobei die Kanten des jeden dieser Intervalle abgrenzenden Streifens jeweils mit den Klemmen eines der Kondensatoren C verbunden sind. Die Elemente des von der Klemme 2 eines Kondensators zur Klemme 1 des folgenden Kondensators oder, für die letzte Stufe III, zur Ausgangsklemme 5 des Streifens 3 verlaufenden Streifens 3 sind wiederum in zwei Abschnitte 7, 8 geteilt; diese Abschnitte liegen auf gleicher Ebene und sind durch ein Intervall iE getrennt, in dem eine Funkenstrecke E angeordnet ist, welche auf Befehl die elektrische Verbindung dieser beiden Abschnitte 7, 8 herstellt. Der untere Streifen 4 wird auf dem Potential der Masse gehalten und verläuft ohne Unterbrechung auf der gleichen Länge wie der obere, in aufeinanderfolgende Abschnitte 7, 8 geteilte Streifen 3 und endet mit einer der Ausgangsklemme 5 des Streifens 3 gegenüberliegenden Ausgangsklemme 6; an diese Klemmen 5, 6 ist die Ladung 9, welche der Marx-Generator beliefern soll, angeschlossen. Die gegenüberliegenden Enden der flachen Leitung sind durch eine Verbindung 13 kurzgeschlossen.
  • Der zwischen den Streifen 3 und 4 der Leitung liegende Raum A ist mit einer hoch durchschlagsfesten Substanz 10 gefüllt (z.B. 350 kV/cm); unabhängig davon, ob sie fest, flüssig oder gasförmig ist muß sie imstande sein, zwischen den beiden Streifen in der Entladungsphase des Marx-Generators, während welcher die zuvor über eine nicht dargestellte Ladungsleitung parallel mit einer Spannung V geladenen Kondensatoren C seriell durch das Aktivieren der Funkenstrecken E, welche jetzt als Leiter die Kontinuität des Streifens 3 zwischen jedem Kondensator und dem folgenden Kondensator auf der Ausgangsklemme 4 herstellen, entladen werden, die erforderliche elektrische Isolation zu gewährleisten.
  • Bei der Entladung der seriell Kondensatoren werden die Abschnitte 7 und 8 der Stufe 1 auf die Spannung V, die der Stufe II auf die Spannung 2V und die der Stufe III auf die Spannung 3V, bezogen auf den Massenstreifen 4, gebracht. Folglich wird der Abstand der Abschnittspaare 7, 8 des Streifens 3 gegenüber dem Streifen 4 mit d1, d2, d3 (oder für eine beliebige Anzahl von Stufen mit ... d(n-1), dn, d(n+1) ...), gleichmäßig steigend gemäß den Abbildungen 1 und 3, bewertet. Aus diesem Grunde ist der obere Streifen 3 im vorliegenden Beispiel treppenförmig, wobei die Stufen von den Abschnittspaaren 7, 8 gebildet werden und vom kurzgeschlossenen Ende der Leitung zu den Ausgangsklemmen 5, 6 ansteigen, während der untere Streifen 4 flach verläuft (siehe Abbildung 1).
  • Wie in der Abbildung 4 gezeigt wird, umfaßt eine Funkenstrecke E eine Auslösungselektrode 11 und eine steife dielektrische Folie 12 (z.B. aus Polyäthylen). Die Elektrode 11 hat eine flache Oberfläche 11a mit einem rechteckigen äußeren Umfang, dessen Abmessungen den Abmessungen des Intervalls iE, in welchem die Funkenstrecke angeordnet ist, ähnlich sind. Diese Oberfläche wird durch die dielektrische Folie 12, welche zwischen die Elektrode 11 und die Abschnitte 7 und 8, auf dessen Kanten sie aufliegt, parallel zur Ebene der dieses Intervall abgrenzenden Abschnitte 7 und 8 und zu diesen in kleinem Abstand gehalten. Der Wert der Breite e des Intervalls iE wird entsprechend der Ladungsspannung V jedes Kondensators C gewählt.
  • Eine Funkenstrecke E verhält sich wie ein zwischen den Abschnitten 7 und 8 angeschlossener Schalter. Wenn man die Auslösungselektrode 11 mit einer ausreichenden Spannung versorgt, bildet sich eine große Anzahl von Lichtbogen zwischen den den Abschnitten 7 und 8 gegenüberliegenden Kanten, wodurch der Stromdurchfluß zwischen diesen Abschnitten ermöglicht wird, was dem Schließen des Schalters entspricht. Eine solche Funkenstrecke wirkt "an der Oberfläche", welche auf der den Abschnitten 7 und 8, denen sie zwischengeschaltet ist, gemeinsamen Ebene liegt, so daß sie diese nach der Aktivierung über eine auf dieser Ebene enthaltene Verbindung vereint, wodurch die von jeder Funkenstrecke E in den Streifen 3 der flachen Leitung eingeführte Induktion minimiert wird.
  • Zum Betreiben des Marx-Generators erfolgt zuerst das parallele Laden der Kondensatoren mit einer Spannung V durch die vorstehend erwähnte angeschlossene Ladungsleitung. Wenn die Kondensatoren voll geladen sind, erregt man gleichzeitig die Funkenstrecken E mit einer über eine weitere angeschlossene, nicht dargestellte Leitung zugeführte, ihren Auslösungselektroden 11 angepaßten Spannung. Die Kondensatoren verhalten sich jetzt wie geschlossene Schalter, so daß sich die Kondensatoren C seriell über die flache Leitung in die Ladung 9 entladen; diese Ladung 9 erhält einen hohen Spannungsimpuls, dessen Wert bis NV gehen kann, wobei N die Anzahl der Stufen des Generators darstellt; der reelle Wert hängt jedoch von den Eigenschaften der Ladung ab.
  • Wenn die Ladung 9 kurzgeschlossen wird, steht die Dauer dieses Impulses direkt mit der Menge tq in Verbindung, welche der Viertelperiode des von der Kapazität der Kondensatoren C und der Induktion der Leitung, erhöht von der Eigeninduktion der Kondensatoren, gebildeten Schwingkreises entspricht. Wie schon vorstehend erwähnt drückt sich diese Menge tq wie folgt aus:
  • tq = &pi;/2Vs [2WL]
  • Um den Wert der Menge tq zu reduzieren kann man entweder das Produkt N x V erhöhen, oder die Gesamtinduktion L des Systems vermindern.
  • Die Verwendung einer im vorliegenden Beispiel beschriebenen flachen Leitung (ligne) ermöglicht eine Reduzierung der Induktion L, oder genauer gesagt der von jeder Stufe zusätzlich zur Induktion des Kondensators C eingeführten Induktion. Das Hinzufügen von zusätzlichen Stufen verursacht folglich nur eine leichte Erhöhung der Gesamtinduktion.
  • Dieser Punkt wurde anhand des nachfolgend beschriebenen Versuches deutlich hervorgehoben.
  • Es wurde ein der vorstehenden Beschreibung entsprechender Marx-Generator mit drei Stufen gebaut, unter Einsatz von Kondensatoren mit 0,1 µF, 50 kV (mit einer eigentlichen Induktion von 20 nH), welche parallel mit einer Spannung V = 22 kV geladen werden. Jede der drei in einem 25 mm breiten Intervall iE montierten Oberflächen-Funkenstrecken E wird von demselben Auslösungsgenerator gesteuert, welcher eine Spannung in der Größenordnung von 30 kV liefern kann.
  • Auf diese Weise wurden Impulse von 27 kA bei 66 kV mit einer Periode von 360 ns erzielt. Diese Ergebnisse ermöglichen es, die Gesamtinduktion L anhand der vorstehend angegebenen Formel zu kalkulieren, welche wie folgt lauten kann:
  • L = (tq/&pi;)²(1/Cglob),
  • wobei Cglob die Gesamtkapazität des Marx-Generators (= ein Drittel der Kapazität eines jeden der drei Kondensatoren C) darstellt. Wenn man die Buchstaben durch numerische Werte ersetzt, stellt man fest, daß der Wert von L sehr nahe bei 100 nH liegt.
  • Wenn man den Versuch mit einem auf eine Stufe begrenzten Generator, jedoch mit einer identischen Leitung, wiederholt, erhält man einen Ausgangspuls, dessen Periode nur sehr leicht von der vorherigen abweicht.
  • Da der dreistufige Generator also annähernd zur gleichen Periode führt wie der einstufige Generator, wird offensichtlich, daß das Hinzufügen von zusätzlichen Stufen kaum Störinduktionen einführt.
  • Somit kann man also Marx-Generatoren mit N Stufen bauen, bei welchen die Viertelperiode für moderierte Spannungen Vs (Vs = 700 kV) nur wenig abweicht, deren Energie jedoch proportional zur Stufenanzahl steigt.

Claims (3)

1. Marx-Generator mit mehreren seriell über Funkenstrecken verbundenen Kondensatoren zwischen zwei Ausgangsklemmen und einer Versorgungsleitung, welcher die parallele Ladung der Kondensatoren gewährleistet, so daß die serielle Verbindung der Kondensatoren (C) durch eine aus zwei sich gegenüberliegenden, parallel zur selben Ebene und gemäß derselben Längsrichtung (Y) verlaufenden Metallstreifen (3, 4) gebildete flache Leitung gewährleistet ist, wobei die Streifen an einem Ende der Leitung und jeweils an den Ausgangsklemmen (5, 6) am anderen Ende elektrisch miteinander verbunden sind, einschließlich einem ersten ununterbrochenen Streifen (4) und einem zweiten Streifen (3), der durch Querschlitze (iC, iE) in aufeineranderfolgende, auf gleicher Ebene angeordnete Abschnitte (7, 8, 7, 8, ...) getrennt ist, welche wechselweise über einen Kondensator und eine Funkenstrecke (E), welche nach dem Aktivieren im Schlitz zwischen den beiden Abschnitten eine auf gleicher Ebene liegende flache Leitzone bildet, seriell verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Funkenstrecke (E) eine dem Schlitz (iE) gegenüberliegende, metallische Aktivierungselektrode (11) enthält, welche eine parallel zur Ebene liegende Oberfläche (11a) mit den Abmessungen des Schlitzes ähnlichen Abmessungen bietet, sowie eine Isolierfolie (12), welche ein zwischen der Aktivierungselektrode (11) und den Kanten der Abschnitte (7, 8) zwischengeschaltetes Distanzstück bildet.
2. Generator gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (dn) zwischen jedem durch eine Funkenstrecke (E) verbundenen Abschnittpaar (7, 8) des zweiten Streifens (3) und dem ersten Streifen (4) entsprechend dem Niveau der Potentialdifferenz, welche zwischen diesem Abschnittpaar und dem ersten Streifen auftritt, wenn die Funkenstrecken (E) aktiviert und in Leitzustand versetzt sind, festgelegt ist.
3. Generator gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Streifen (4) flach und der zweite Streifen (3) treppenförmig verläuft.
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