DE523377C - Hochspannungskondensator - Google Patents
HochspannungskondensatorInfo
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- DE523377C DE523377C DEE39216D DEE0039216D DE523377C DE 523377 C DE523377 C DE 523377C DE E39216 D DEE39216 D DE E39216D DE E0039216 D DEE0039216 D DE E0039216D DE 523377 C DE523377 C DE 523377C
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Description
- Hochspannungskondensator Um den Betrieb in einem großen Hochspannungsnetz, das mit mehreren Kraftzentralen und Unterstationen zusammenhängt, ungestört aufrechtzuerhalten, müssen die einzelnen Kommandostellen in ständiger telephonischer Verbindung bleiben. Hierzu wird neuerdings die leitungsgerichtete Hochfrequenztelephonie benutzt, deren Apparate über Hochspannungskondensatoren mit der Freileitung verbunden werden. Diese Kondensatoren müssen die volle Betriebsspannung der Freileitung dauernd vertragen und so große Kapazität haben, daß man leicht koppeln kann. Man hat zu diesem Zweck bereits Plattenkondensatoren verwandt. Ihr Nachteil besteht darin, daß die Außenkante des Isolationsmaterials Witterungseinflüssen ausgesetzt wird, so daß leicht Überschläge oder Durchschläge eintreten können. Man hat weiter Plattenkondensatoren zum Schutz gegen derartige Einflüsse mit Isoliermaterial umpreßt, ohne jedoch einen vollständigen Abschluß zu erreichen. Es sind auch bereits Konstruktionen bekannt geworden, bei denen Elemente aus in Isoliermaterial eingebetteten Plattenkondensatoren in Reihe geschaltet wurden. Diese Kondensatoren zeigen aber alle Nachteile, die durch die im folgenden beschriebene Erfindung vermieden sind.
- Erfindungsgemäß ist nämlich bei einem derartigen Hochspannungskondensator sein aus hintereinandergeschalteten Kondensatorgruppen parallel geschalteter Belegungen in an sich bekannter Weise aufgebauter Stapel von einem starkwandigen, isolierenden, vergossenen Mantel aus dem Kondensationsprodukt von Phenol- oder Kresolformaldehyd umgeben, dessen Schwindungsdruck die einzelnenBelegungen und ihreZwischenisolation beim Härten fest aufeinanderpreßt.
- In der Zeichnung ist ein Hochspannungskondensator gemäß der Erfindung dargestellt. Die einzelnen Elemente r, 2, 3, -f sind so angeordnet, daß die ringförmigen Belegungen .5 abwechselnd mit der Außenfläche in Berührung stehen bzw. durch einen innenliegenden Bolzen K zusammengeschlossen sind. Letzterer wird dann gleichzeitig dazu verwendet, die Belegungen und Isolationsschichten fest aufeinanderzupressen. Die nach außen herausragenden Belegungen sind durch einen zylindrischen Metallkörper 3,1 leitend miteinander verbunden. Gleichzeitig dient die Verlängerung dieses Metallkörpers zur Verbindung mit den nach außen herausragenden Belegungen des nächsten Elements. Die Verlängerung ist mit Rücksicht auf das Vergießen durchlocht. Die Kondensatoren werden auf diese Weise in Reihe geschaltet. Die durch dieseZusammenfassunghintereinandergeschalteten zwei Elemente r, a werden mit der nächsten Gruppe 3, 4 dadurch elektrisch ver- Bunden, daß der innere Bolzen K durch eines der beiden Elemente -2 hindurchgeht und zugleich den Bolzen des nächsten Elements 3 der benachbarten Gruppe 3 bildet. Alle hintereinandergeschalteten Elementgruppen werden vdllständig in ein Phenol- oder Kresolformaldehydkondensationsprodukt eingegossen. Durch die angegebene Anordnung der Einzelelemente wird eine günstigeSpannungsverteilung längs des Gesamtkondensators erreicht, so daß wesentlich weniger Raum als bei den bisher bekannten Ausführungen notwendig ist. Die Plattenschichtung gestattet, auf kleinem Raum eine verhältnismäßig große Kapazität unterzubringen. Durch die vollständige Umgießung der Einzelkondensatoren mit einer starken Schicht L aus Phenol- oder Kresolformaldehydkondensationsprodukten wird einmal eine sehr hochwertige Isolation erreicht, und weiter werden durch den bei dem Härteprozeß auftretenden Schwindungsdruck der 1VIasse die einzelnen Elemente 1, a, 3 us-,v. so fest zusammengedrückt, daß ein Aufblättern bzw. Abheben der isolierenden Zwischenlagen J von den Belegen S im Einzelelement nicht zu befürchten ist. Gleichzeitig ist die Durchschlagsicherheit wesentlich erhöht.
- Als Isolierstoff zwischen den einzelnen Belegen wird zweckmäßig Hartpapier oder Glimmer gewählt.
- Der Verwendungszweck solcher Kondensatoren, die als Hänhe- oder Stützisolatoren ausgebildet werden können, ist selbstverständlich nicht auf leitungsgerichtete Hochfrequenztelephonie beschränkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i, Hochspannungskondensator, dadurch gekennzeichnet, daß sein aus hintereinandergeschalteten Kondensatorgruppen parallel geschalteter Belegungen in an sich bekannter Weise aufgebauter Stapel von einem starkwandigen, isolierenden, vergossenen Mantel aus dem Kondensationsprodukt von Phenol- oder Kresolformaldehyd umgeben ist, dessen Schwindungsdruck die einzelnen Belegungen .und ihre Zwischenisolation beim Härten fest aufeinanderpreßt. z. Hochspannungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Belegungen durch einen inneren, in der Mittelachse liegenden stab-oder rohrförmigen und einen zur Mittelachse zentrischen, zylindrischen äußeren Leiter zu einer Gruppe parallel geschaltet sind und daß die Verlängerungen dieser Leiter, von denen diejenige des äußeren mit Rücksicht auf das Vergießen durchlocht ist, gleichzeitig dazu dienen, die Gruppen zu einem stabförmigen Hochspannungskondensator in Reihe zu schalten.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE523377C true DE523377C (de) | 1931-04-23 |
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DE (1) | DE523377C (de) |
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1929
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