DE743350C - Aus mehreren in Reihe geschalteten Kondensatorwickeln bestehender Kondensator, insbesondere fuer Hochspannung - Google Patents

Description

• Aus mehreren in Reihe geschalteten Kondensatorwickeln bestehender Kondensator, insbesondere für Hochspannung Bei der gerstellung von Kondensatoren für hohe Betriebsspannungen bietet es häufig fabrikatorische Vorteile, das zur isoliertechnischen Beherrschung dieser Spannung erforderliche Dielektrikum in der Weise zu.unterteilen, daß man eine Reihenschaltung mehrerer Einzelkondensatoren, auf welche dann nur ein entsprechender Teil der Gesamtspannung entfällt, vornimmt. Man verwendet vielfach als Einzelkondensatoren aufeinandergeschichtete Elemente flacher Gestalt und mußte die einzelnen Elemente gegeneinander für die entsprechende Teilspannung und gegen das Schutzgehäuse für die volle Spannung isolieren. Dementsprechend mußten auch hier die Durchführungsisolatoren für die volle Gesamtspannung bemessen werden, was häufig nur mit verhältnismäßig großen Kosten erreicht werden konnte. Weitere. Schwierigkeiten bereitete eine raumsparende Anordnung der Einzelkondensatoren unter Berücksichtigung einer ausreichenden Isolation der Verbindungsleitungen zwischen den Elementen und den Anschlußklemmen einerseits und dem Gehäuse und/oder der Tragkonstruktion der Elemente andererseits.
• Bei einer andhren Bauart, bei der ein Ausführungsisolatar vermieden worden ist, werden die Einzelkondensatoren durch Verschrauben ihrer Gehäuse anesnandergereiht. Hierbei werden jedoch die Isoliergehäuse mit dem Gesamtgewicht der Kondensatorkombination belastet.
• Es ist anderseits bereits vorgeschlagen worden, den Durchführungsisolator durch das Metallgehäuse :eines Kondensators als Träger für die Kondensatorwicke.l zu benutzen. Bei diesen und ähnlichen Konstruktionen geht durch die Achse des Isolierteils ein metallischer Tragkörper, gegen den die einzelnen Glieder der Wickelreihenschaltung hinreichend isoliert werden müssen.
• Es ist ferner bekannt, bei einem .in einem Isolierstoffgehäuse untergebrachten Kondensator, insbesondere für Hochspannung, der aus mehreren. in Reihe geschalteten Einzelkon:densaboren besteht, zum Zweck der Reihenschaltung die auf einem gemeinsamen Tragkörper aufgereihten, auf Hohlzylinder gewikkelten Kondensatoren mit ihren einander gegenüberliegenden Belagrä-ndern in unmittelbare Berührung zu bringen. Die Erfindung besteht nun darin, daß solche in Reihe geschaltete Ko.ndensatorwickel auf einen aus Isolierstoff bestehenden Tragkörper aufgereiht sind, der an beiden Enden durch boi-_ spielsweise in ihn eingeschraubte metallische und als Anschlußmittel dierende Bolzen .o. c14, am Gehäuse abgestützt ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Kondensators nach der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den. Kondensator längs der Linie A-B nach Abb. 2. In Abb.2 ist eine Aufsicht des Kondensators dargestellt.
• Bei dem im Ausführungsbeispc,el dargestellten Kondensator sind drei in Reihe .geschaltete Konden:satorwickel a vorgesehen, deren Bauart an sich bekannt ist. Die Metallbeläge der Kondensatorwickel a ragen aus den Stirnseiten der Wickel heraus, so daß also die elektrischen Anschlüsse an den Stirnrseiten vorgenommen werden könrfen. Die Wickel a sind durch Aufwickeln der abusechselnd überei@nandergelegten isolierenden und metallischen Bänder auf einen zylindrischen Hohlkörper b. ,.celcher als Wickelkern' dient, Hergestellt. Nachdem die Wickel a einzeln hergestellt sind, werden sie auf einen isoliierenden Trag-körper c aufgereiht. Während bei dem Ausführungsbeispiel nur drei Wickel Verwendung finden, können auch ohne weiteres mehr oder weniger Wickel auf einem isolierenden Tragkörper aufgereiht werden. Die über das Isoliermaterial herau.sstehend:en Belegränder der neheneinan.derliegenden Wickel berühren sich und bewirken ohne Verwendung besonderer Verbin.dungsl:eitungen die elektrische Reihenschaltung der @@"ickel. Zweckmäßig werden zur Verbesserung und Sicherung der Berührungskontakte noch beiderseits aufgerauhte oder mit Vorsprüngen versehene dünne 'Metallplattend zwischen die sich berührenden Belegränder gelegt, i:-abei sich die Vorsprünge oder Zacken in die überstehenden Ränder eindrücken. Die aufgereihten Kondensatorwickel ü-erden über zwei starke metallische Druckplattene zusammengepreßt, welche durch mit einer Mutter versehene Schraubenbolzen finit dem isolierenden Tragkörper c verbunden werden. Die Einführung der Schraubenbolzen 2/ in den isolierenden Tragkörper c erfolgt an seinen Enden in entsprechende, mit Mutterg g e Winde versehene Bohrungen. Zum Schutz des Kondensators dient ein Isolierstoffgeliäuse g, It.welches aus einem Isolierstoffzylinder a besteht und dessen Stirnseiten durch aus Isolierstoff= bestehende Verschl.ußdeckel lt abgeschlossen sind. Die Schraubenbolzen f durchdringen die Verschlul.deckelb und sind an ihren außerhalb des Kondensatorgehäuses liegenden Enden aas elektrische Anschlüsse für den Konden--ä1or ausgebildet. Zweckmäßig wird der zwiien der Kondensatorsäule und dem koaxial 'ihr angeordneten lsolierstoffzylinder g verbleibende Raum mit Isoliermasse ausgefüllt.
• Um eine gut leitende Verbindung zwischen dem :Xnschlußbolzen f und den äußeren Belegrändern der beiden am Ende liegenden Wickel zu erreichen, werden zweckmäßig zwischen deri Druckplatten e und den Belegrändern 3-letallplatten d, wie sie zwischen die einzelnen. Wickel gelegt sind, vorgesehen. Diese Druckplattend brauchen hier .jedoch nur auf der mit den Belegrändern in Verbindung stehenden Seite mit Vorsprüngen bzw. Aufraulmugen versehen zu sein. Die Plattend können a:ttch mit den Diuckp'.at'en e vereinigt s°in.

Claims (3)

1. PATENT ANS PR IJCHE i. Aus mehreren zum Zwecke der Reihenschaltung mit ihren einander gegenüberliegenden einseitig vorstehenden Belägen koaxial aufeinandergeschichteten, auf Hohlzylinder aufgewickelten Kandensatorwickeln bestehender, in einem Iso-Iierstoffgel;äuse untergebrachter Kondensator, insbesondere für Hochspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorwickel auf einen aus Isolierstoff bestehenden Tragkörper aufgereiht sind, -der an beiden Enden durch beispielsweise in ihn. eingeschraubte metallische und als Anschlußmittel dienende Bolzen o. dgl. am Gehäuse abgestützt ist.
2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daf ') die Schraubenbolzen über metallische Druckplatten gegen die überstehenden Belegränder an den äußeren Stirnseiten der aul'4enliegenden Kondensatorwickel drücken.
3. 3. Kondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die sich unmittelbar gegenüberstehenden Belegränder benachbarter Kondensatorwikkel und/oder zwischen die Druckplatten und die äußeren Stirnseiten der beiden außenliegenden Kondensatorwickel mit .'lufrauliungen oder Vorsprüngen versehene, den elektrischen Kontakt vermittelnde Metallringe bzw. -platten gelegt sind.