DE2319482A1 - Verfahren zur herstellung einer gruppe von kondensatoren und eine nach diesem verfahren hergestellte gruppe von kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer gruppe von kondensatoren und eine nach diesem verfahren hergestellte gruppe von kondensatoren

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Description

Unser Zeichen; A 1652
ATELIERS DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES DE CHARLEROI (ACEC) Chaussee de Charleroi, 54
Saint Gilles, Brüssel/ Belgien
Verfahren zur Herstellung einer Gruppe von Kondensatoren und eine nach diesem Verfahren hergestellte Gruppe von Kondensatoren
Die Erfindung betrifft eine Gruppe von beliebig vielen Kondensatoren, die sich einfach und billig herstellen läßt und deren Elemente eine während des Herstellungsvorganges erzielte gemeinsame Verbindung besitzen, wodurch ihr Anschließen an die Klemmen (Pole) äußerst vereinfacht wird.
Gemäß der Erfindung ist das Herstellungsverfahren dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einem Kondensatorwickel, dessen Elektroden in axialer Richtung versetzt angeordnet sind, so daß sie abwechselnd an den beiden Stirnflächen des Wickels vorstehen, auf diesen Wickel eine Isolierung und darüber ein weiterer Kondensator mit identischen Elektroden wie der erste gewickelt, und dieser Vorgang bis
Ab./S.
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zur Erreichung der gewünschten Anzahl der Kondensatoren der Gruppe fortgesetzt-wird, daß.auf einer der Stirnflächen des auf diese Weise erhaltenen Gesamtwickels die Stirnflächen der die einzelnen Kondensatorwickel trennenden Isolierungen abgedeckt werden, hierauf durch Schopisieren (shoopage) oder ein anderes eine elektrische Verbindung herstellendes Verfahren die Elektroden an beiden Stirnflächen des Wickels metallisiert und schließlich die bei dieser Gelegenheit ebenfalls metallisierten Abdeckungen der Isolierungen entfernt werden, so daß auf dieser Stirnfläche die einzelnen Kondensatoren voneinander elektrisch, getrennt, hingegen sie auf der anderen Stirnfläche miteinander verbunden sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Verfahren weiters dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Kondensatoren trennenden Isolierungen an der einen Stirnseite ein wenig zurückgesetzt'werden und die Abdeckungen Ringe sind, welche in die sich dabei bildenden ringförmigen Vertiefungen eingelegt werden.
Es kann auch ein Kondensator gewickelt werden, auf dem sich ein angepaßter Kern bildet, in der Weise, daß der metallisierte Bereich sich leicht abheben läßt, und auf diesen Kern ein weiterer Kondensator gewickelt wird.
Anhand der Zeichnung wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, und zwar zeigt die einzige Figur eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kondensatorengruppe.
Die Figur zeigt eine Gruppe aus zwei Kondensatoren. Ein erster Kondensator 1 ist auf einen Dorn 2 gewickelt und
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ein zweiter Kondensator 3 wird auf den ersten unter Zwischenlegung einer Isolierung 4 aufgewickelt. Die Elektroden (Beläge) der Kondensatoren sind in der Figur mit übertrieben großem Abstand und ohne Dielektrikum gezeichnet, um die Darstellung übersichtlicher zu machen. Beispielsweise bestehen die Elektroden aus Zink oder Aluminium, das unter Vakuum als dünne Schicht auf einen Kunststoffilm, z.B. aus Polypropylen aufgedampft wird. Die Erfindung erstreckt sich aber auch auf Kondensatoren mit metallisiertem Papier oder auf Papierkondensatoren mit getrennten Elektroden.
Die Isolierung 4 ist an einer Stirnfläche des Wickels etwas zurückgesetzt und in die sich somit bildende ringförmige Vertiefung ist ein Ring 5 aus beliebigem Material eingesenkt. Die beiden Stirnseiten des Wickels werden dann vermittels Schopisierung metallisiert, worauf der Ring 5 samt seiner Metallisierung wieder entfernt wird.
Auf diese Weise werden die beiden Kondensatoren an der einen Stirnseite des Gesamtwickels voneinander elektrisch getrennt, während ihre einen Elektroden durch die metallischen Niederschläge 6 und 7 miteinander verbunden sind. An der anderen Stirnseite des Gesamtwickels sind durch den metallischen Niederschlag 8 die V anderen Elektroden beider Kondensatoren miteinander elektrisch verbunden, so daß also für beide Kondensatoren eine gemeinsame Verbindung besteht. Um die Elektroden der Kondensatoren an Klemmen zu führen, genügt es, an die metallischen Niederschläge 6, 7 und 8 je einen Draht anzulöten.
Mit dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Dreiphasenkondensatorgruppe gebaut
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werden, die in einem zylindrischen Behälter untergebracht werden kann, wodurch weniger Füllmaterial, z.B. Gießharz, "benötigt wird, gegenüber der klassischen Unterbringung von drei getrennten Wickeln in einem prismatischen Behälter; somit wird eine Verbilligung und eine Raumersparnis erzielt,
Die Erfindung läßt sich für jede beliebige Anzahl von Kondensatoren gleicher oder auch unterschiedlicher Kapazität, wie auch in Parallel- oder Serienschaltung, in ein und demselben Behälter anwenden.
3098U/092S

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    M.)Verfahren zur Herstellung einer Gruppe von Wickelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einem Kondensatorwickel, dessen Elektroden in axialer Richtung versetzt angeordnet sind, so daß sie abwechselnd an den beiden Stirnflächen des Wickels vorstehen, auf diesen Wickel eine Isolierung und darüber ein weiterer Kondensator mit identischen Elektroden wie der erste gewickelt, und dieser Vorgang bis zur Erreichung der gewünschten Anzahl der Kondensatoren der Gruppe fortgesetzt wird, daß auf einer der Stirnflächen des auf diese Weise erhaltenen Gesamtwickels die Stirnflächen der die einzelnen Kondensatorwickel trennenden Isolierungen abgedeckt v/erden, hierauf durch Schopisieren (shoopage) oder ein anderes eine elektrische Verbindung herstellendes Verfahren die Elektroden an beiden Stirnflächen des Wickels metallisiert und schließlich die bei dieser Gelegenheit ebenfalls metallisierten Abdeckungen der Isolierungen entfernt werden, so daß auf dieser Stirnfläche die einzelnen Kondensatoren voneinander elektrisch getrennt, hingegen sie auf der anderen Stirnfläche miteinander verbunden sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Kondensatoren (1, 3) trennenden Isolierungen (4) an der einen Stirnseite ein wenig zurückgesetzt werden und die Abdeckungen Ringe (5) sind, welche in die sich dabei bildenden ringförmigen Vertiefungen eingelegt werden.
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    Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Wickelkondensator ein angepaßter Kern ausgebildet wird in der Weise, daß sich der metallisierte Bereich leicht abheben läßt, und
    daß auf diesen Kern ein weiterer Kondensator aufgewickelt wird.
    3098U/0925
DE2319482A 1972-04-21 1973-04-17 Verfahren zur Herstellung eines Mehrfachwickelkondensators Expired DE2319482C2 (de)

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ES (1) ES413678A1 (de)
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