DE143919C - - Google Patents

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DE143919C
DE143919C DENDAT143919D DE143919DA DE143919C DE 143919 C DE143919 C DE 143919C DE NDAT143919 D DENDAT143919 D DE NDAT143919D DE 143919D A DE143919D A DE 143919DA DE 143919 C DE143919 C DE 143919C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/28Adaptations of vessel parts or furnishings to life-saving purposes
    • B63C9/30Floatable furniture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 143919 KLASSE 65«.
FRIEDRICH SUHRBORG in BREMEN. Zerlegbare Hängematte für Schiffe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1902 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine für Schiffe bestimmte zerlegbare Hängematte, deren Teile von Schläuchen gebildet werden, die, wenn dem Schiff der Untergang droht, einzeln gelöst, und, mit Luft oder Gas aufgepumpt, als Schwimm- oder Rettungsgürtel verwendet werden können. Die neue Anordnung hat gegenüber den bisher gebräuchlichen Rettungsgürteln u. dergl. den Vorteil, daß sie an sich keinen besonderen Raum beanspruchen, sondern als Teile der Hängematte, die ohnehin für jeden Schiffsmann vorhanden sein muß, nur den für die Matte erforderlichen Raum einnehmen. Gegenüber den bekannten aufblähbaren oder aus einem Korknetz hergestellten Hängematten oder Matratzen, die nicht zerlegt werden können, hat der Erfindungsgegenstand noch den besonderen Vorteil, daß im Notfalle die Teile durch Herausziehen der Verbindungsleinen leicht voneinander getrennt, mit Luft aufgepumpt und als Schwimmwestengürtel zusammengestellt werden können.
Fig. ι ist eine Oberansicht der vollständigen Hängematte.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Schlauch derselben.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 veranschaulicht einen mittleren Teil der Matte in seiner Verwendung als Rettungsgürtel oder Schwimmweste.
Die Hängematte besteht aus vier rahmenartig angeordneten Teilen abcd, welche durch Verschnürungen unter sich und mit den mittleren Teilen efgh verbunden sind. Diese Teile bilden Schläuche, die aus zwei Lagen luftdichten Stoffes hergestellt sind (Fig. 2 und 3). Die zusammenstoßenden vernähten Ränder i weisen Löcher mit Ösen k auf, durch welche die Verschnürungsseile / gezogen werden. Jeder Schlauch ist an einer La'ngs- oder Stirnseite mit einem Ventil m versehen, durch welches Luft eingepumpt werden kann. An den von beiden Schläuchen a c gebildeten Schmalseiten der Hängematte greifen die Seile η η an, die sich in Ringen 0 0 in bekannter Weise vereinigen. Sowohl die Verschnürungsseile / als auch die Seile η η sind derart durch die Ränder der Schläuche gezogen, daß sie nach Lösung ihrer Enden leicht und schnell aus ihren Verbindungen gelöst und entfernt werden können.
Aus den mittleren Teilen efg h der Matte kann nach Lösung ihrer Verschnürungen ein Rettungsgürtel in Westenform in der Weise hergestellt werden, daß man die höheren und breiteren Schläuche f g, welche Brust- und Rückenseite des Menschen bedecken sollen, abwechselnd mit den schmalen und kürzeren Schläuchen e h in der in Fig. 4 dargestellten Weise durch Schnüre n> verbindet.
Die übrigen schlauchförmigen Teile abcd können in luftgefülltem Zustande entweder ebenfalls als Schwimmgürtel verwendet werden oder der Gefahr des Ertrinkens ausgesetzten Personen als Rettungsmittel zugeworfen werden.
Die schlauchförmigen Schwimmkörper können auch einzeln auf Schiffen, die keine Hängematten besitzen, aufbewahrt werden, um lediglich als Rettungsschläuche, Rettungsgürtel usw. zu dienern Im Bedarfsfalle können sie aber
auch, wie oben beschrieben, zu einer Hängematte vereinigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zerlegbare Hängematte für Schiffe, gekennzeichnet durch mehrere aufblähbare und durch Verschnürungen an ihren Rändern verbundene Schläuche, welche nach Lösung der Verschnürung als Schwimmgürtel oder in geeigneter Verbindung als Schwimmwesten oder dergl. verwendet werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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