DE212005000041U1 - Rettungsinsel - Google Patents

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Abstract

Rettungsinsel der aufblasbaren Bauart, die einen pneumatischen Umfangs-Schwimmkörper (1) und einen mit dem Schwimmkörper fest verbundenen Boden (2) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanisch widerstandsfähiger Gurt (4) sich über den gesamten Umfang des Schwimmkörpers (1) erstreckt und mit diesem auf seiner gesamten Länge fest verbunden ist, und dadurch, dass dieser Gurt (4) Mittel (8) zum Befestigen mindestens einer Schleppleine trägt oder bildet, wodurch die Schleppbeanspruchungen über den gesamten Umfang des Schwimmkörpers verteilt werden und die Rettungsinsel schadlos sehr hohe Schleppbeanspruchungen aushalten kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Rettungsinseln der aufblasbaren Bauart, die einen pneumatischen Umfangs-Schwimmkörper und einen mit dem Schwimmkörper fest verbundenen Boden umfassen.
  • Die Rettungsinseln müssen mittels einer Schleppleine geschleppt werden können. Zu diesem Zweck sind die Rettungsinseln mit einem Element, wie z. B. einem Ring oder ähnlichem ausgestattet, das zum Befestigen des Endes der Schleppleine geeignet ist. Dieser Ring wird im Allgemeinen an der Wand des Schwimmkörpers mittels einer Schlaufe aus flexiblem Material befestigt, die ihrerseits an der Wand des Schwimmkörpers befestigt ist (insbesondere durch Kleben oder Schweißen).
  • Eine Anordnung des vorgenannten Typs ist prinzipiell verhältnismäßig zuverlässig und genügt, um typischerweise eine Zugbeanspruchung in der Größenordnung von 500 kgf zu ertragen, die für die für Freizeitboote bestimmten Rettungsinseln verlangt wurde.
  • Allerdings hat eine solche Anordnung den Nachteil, dass die Gesamtheit der Zugbelastung auf die Wand des Schwimmkörpers lokal eng konzentriert an einem oder zwei Punkten ausgeübt wird, und dass die Verlässlichkeit nur auf der mechanischen Widerstandsfähigkeit der Befestigungsmittel und der Wand beruht. In der Praxis konnte sich deshalb ein Bruch der Anbringung der Schleppleine durch Abreißen der Halteschlaufe für den Ring oder durch lokales Zerreißen der Wand des Schwimmkörpers ereignen.
  • Es ist auch bekannt, die Schleppleine an ein girlandenartig am Umfang des Schwimmkörpers angebrachtes Tau anzubinden. Der Nachteil dieser Lösung ist die Tatsache, dass das Tau frei beweglich durch Schlaufen aufgenommen und nicht fest mit dem Schwimmkörper selbst verbunden ist. Die auf die Schlaufe ausgeübte Zugbeanspruchung wird deshalb unregelmäßig und an punktuellen Stellen (Schlaufen, Befestigungspunkte der Enden der Schlaufe) auf den Schwimmkörper übertragen, und die Risiken von Bruch oder Zerreißen bei Beanspruchung bleiben allgegenwärtig. Außerdem wird bei einem Bruch der Schlaufe das Schleppen unmöglich.
  • Heutzutage sehen neue Normen vor, dass einerseits die Rettungsinseln noch höhere Schleppbeanspruchungen ertragen können müssen (in der Größenordnung von 800 bis 1000 kgf für die für Freizeitboote bestimmten Rettungsinseln) und das andererseits der Schleppvorgang nicht durch einen Bruch von Schlaufen beeinträchtigt werden darf. Die derzeit bekannten Anordnungen an Rettungsinseln sind nicht imstande, diesen neuen Vorschriften sicher und zuverlässig zu entsprechen.
  • Die Erfindung hat also die Aufgabe, eine verbesserte Rettungsinsel-Struktur zu schaffen, die besser als derzeit den Praxisanforderungen entspricht.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Rettungsinsel der aufblasbaren Bauart vor, die einen pneumatischen Umfangs-Schwimmkörper und einen mit dem Schwimmkörper fest verbundenen Boden umfasst, welche Rettungsinsel in erfindungsgemäßer Ausführung sich dadurch auszeichnet, dass sich ein mechanisch wi derstandsfähiger Gurt um den gesamten Umfang des Schwimmkörpers erstreckt und mit diesem auf ganzer Länge fest verbunden ist, und dass dieser Gurt Befestigungsmittel für mindestens eine Schleppleine trägt oder enthält.
  • Dank dieser verbesserten Struktur werden die Schleppbeanspruchungen nicht mehr nur punktförmig auf den Schwimmkörper übertragen, sondern werden ausschließlich durch den einzelnen Gurt ertragen. Dieser Gurt ist allgemein durch eine den Schwimmkörper umfassende Schleife derart gebildet, dass beim Schleppvorgang der Gurt gezogen wird, ohne dass die Schleppbeanspruchungen zu irgendeiner Zeit auf den Schwimmkörper übertragen würden. Indem man einen Gurt auswählt, der eine geeignete mechanische Festigkeit hat, wird die Rettungsinsel folglich in den Stand versetzt, sehr hohe Schleppbeanspruchungen ohne Beschädigung zu ertragen. In einer möglichen Ausführungsform kann der Gurt aus einem Material gebildet werden, das direkt auf die Außenfläche des Schwimmkörpers geklebt oder geschweißt werden kann.
  • Jedoch besteht der Gurt in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Gewebe- oder Geflecht-Material und wird auf ein Substrat-Band aufgenäht, das seinerseits aus einem Material besteht, das geeignet ist, auf die Außenfläche des Schwimmkörpers geklebt oder geschweißt zu werden. Ein derart in Gewebe- oder Geflechtform gebildeter Gurt ist weniger anfällig gegen Zerreißen, und seine mechanische Zugfestigkeit wird erhöht.
  • In bevorzugter Weise wird der Gurt durch zwei Halb-Gurte gebildet, die jeweils eine Hälfte des Umfangs des Schwimmkörpers umschließen. Diese Konfiguration ist geeignet, die Befestigung des Gurts an dem Schwimmkörper zu vereinfachen, indem sie vermeidet, dass beim Anbringen des Gurts eine zu große Länge in einem Stück verarbeitet werden muss.
  • Vorteilhafterweise wird in der Nähe eines jeden Endes des Gurts oder der Halb-Gurte eine Schleife oder ein Ring vorgesehen, die/der das Ende mindestens einer Schleppleine aufnehmen kann.
  • Gleichfalls vorteilhafterweise ist es von Interesse, das Vorhandensein des Gurtes dazu zu nutzen, eine äußere Schlaufe stellenweise mit dem Gurt fest zu verbinden, und sogar darüber hinaus dazu, Außenausrüstungen der Rettungsinsel (Handgriffe, Ringe, flexible Leiter, ...) mit dem Gurt fest zu verbinden.
  • Die erfindungsgemäßen Vorkehrungen können eine besonders interessante Anwendung in dem Fall finden, dass der Schwimmkörper aus mindestens zwei aufblasbaren, übereinander liegenden Wulsten gebildet wird, und die beiden Wulste voneinander beabstandet und zugleich verbunden sind durch ein Zwischenband. In diesem Fall wird der Gurt vorteilhaft mit der Außenfläche des besagten Zwischenbandes zwischen den beiden Wulsten verbunden. Diese Lösung hat den Vorteil, dass der Gurt nicht direkt mit einem pneumatischen Bauteil verbunden wird, und deshalb als schlichtes mechanisches Element der Rettungsinsel behandelt werden kann, insbesondere was die Befestigung von Zurüstteilen angeht, die zwar wie schon vorstehend erörtert durch Nähen, aber auch mittels anderer mechanischer Methoden wie Klammern, Schrauben, Nieten, ... ausgeführt werden kann.
  • Zum Realisieren der vorstehenden Konfiguration kann man vorsehen, dass der Schwimmkörper aus einer Folie aus einem Material hergestellt wird, dessen Längskanten gefaltet und übereinander längs der Mitte der Folie befestigt werden, wobei man das besagte Zwischenband bestehen lässt, oder auch, dass der Schwimmkörper durch einen Schlauch aus einem Material gebildet wird, dessen diametral einander gegenüber liegende Längsteile gegeneinander geklemmt werden und derart miteinander fest verbunden werden, dass sie das besagte Zwischenband bilden.
  • In diesem Fall kann der Gurt vorteilhaft aus einem Gewebe- oder Geflechtmaterial bestehen und auf die Außenfläche des Zwischenbandes genäht werden. Es ist dann möglich vorzusehen, dass innere Zurüstteile der Rettungsinsel ebenfalls an dem besagten Gurt befestigt und insbesondere durch das Zwischenband hindurch angenäht werden.
  • Bei einer Rettungsinsel mit generell rundem Umfang sieht man vor, dass die beiden vorgenannten Halb-Gurte sich zwischen zwei Abschnitten erstrecken, die diametral dem besagten Zwischenband gegenüber liegen. In gleicher Weise sieht man bei einer generell viereckigen, insbesondere quadratischen Rettungsinsel vor, dass jeder Halb-Gurt sich über zwei aneinander stoßende Seiten erstreckt, wobei die jeweiligen Schlaufen zum Anbinden einer Schleppleine nahe beieinander beidseits des von dem Schwimmkörper gebildeten Winkels liegen.
  • Hier wird auf einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Vorkehrungen hingewiesen, der in der Möglichkeit besteht, zum Bilden des Schwimmkörpers der Rettungsinsel ein Verbundmaterial zu verwenden, das aus einer Schicht synthetischen, dichten Materials besteht, die zwischen zwei textilen Schichten eingefasst ist, wobei ein solches Material deshalb von Interesse ist, weil es eine sehr große Flexibilität aufweist, welche das Falten und die Unterbringung in einem Behälter vereinfacht. Außerdem ist ein solches Material weniger kostspielig als die üblicherweise verwendeten Materialien. Jedoch lässt sich eine äußere Textilschicht nicht mit einem Zurüstteil oder einer Basis für ein Zurüstteil (insbesondere ein Ring zum Anbinden einer Schleppleine) verschweißen, und selbst wenn eine Verklebung noch möglich bleibt, reicht deren mechanische Belastbarkeit nicht aus, um eine bedeutende Zugbelastung auszuhalten, wie sie bei einem Schleppvorgang auftreten kann. Die erfindungsgemäßen Vorkehrungen ermöglichen es also, die Verwendung des vorerwähnten Verbundmaterials mit einer hohen mechanischen Festigkeit des Schwimmkörpers gegen Zugbeanspruchungen zu vereinbaren.
  • Die Erfindung wird besser verständlich beim Lesen der sich anschließenden detaillierten Beschreibung bestimmter bevorzugter Ausführungsformen, die einzig als rein veranschaulichende Beispiele angegeben werden. In dieser Beschreibung wird Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Rettungsinsel ist;
  • 2 eine schematische Wiedergabe eines Gurtabschnitts ist, der zum Ausrüsten der Rettungsinsel der 1 gemäß der Erfindung geeignet ist;
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgeführten Rettungsinsel ist; und
  • 4A und 4B schematische Darstellungen des Querschnitts einer Seite der Rettungsinsel der 3 sind, die jeweils eine mögliche Struktur der Rettungsinsel darstellt, die jeweils verschiedenen Herstellungsarten entsprechen.
  • Zunächst ist unter Bezug auf die 1 darin eine Rettungsinsel des aufblasbaren Typs dargestellt, die einen sich umfangsseitig erstreckenden pneumatischen Schwimmkörper 1 und einen flexiblen Boden 2 hat, welcher mit dem Schwimmkörper 1 fest verbunden und unter diesem befestigt ist. In diesem Beispiel ist der Schwimmkörper 1 aus einem einzigen aufblasbaren Wulst 3 gebildet und hat eine generell kreisförmige Gestalt.
  • Erfindungsgemäß sieht man vor, dass ein mechanisch widerstandsfähiger Gurt 4 sich über den gesamten Umfang des Schwimmkörpers 1 erstreckt und auf ganzer Länge mit diesem fest verbunden ist, und dass dieser Gurt 4 Mittel 5 zum Befestigen mindestens einer Schleppleine trägt oder bildet.
  • Dank dieser Anordnung werden Schleppbeanspruchungen ausschließlich von dem einen Gurt aufgenommen. Dieser Gurt ist generell als eine Schleife ausgeführt, die den Schwimmkörper derart umgibt, dass bei einem Schleppvorgang nur an dem Gurt gezogen wird, und dieser den von ihm umgebenen Schwimmkörper mitnimmt, ohne dass jemals irgendeine Stelle des Schwimmkörpers einer Zugbeanspruchung ausgesetzt wird. Indem man einen Gurt auswählt, der die geeignete mechanische Festigkeit aufweist, kann die Rettungsinsel auf diese Weise schadlos sehr hohe Schleppbeanspruchungen aushalten.
  • Der Gurt kann in Form eines Bandes aus einem festen Material ausgebildet werden, insbesondere aus einem synthetischen Material, das direkt auf die Außenfläche der flexiblen Wand des Schwimmkörpers geklebt oder geschweißt werden kann, sofern sich diese Außenfläche für das Kleben oder Schweißen eignet. Wenn diese beiden Materialien nicht direkt miteinander verklebbar oder verschweißbar sind, kann man das Zwischenlegen einer oder mehrerer Band-Zwischenlagen aus einem anderen Material vorsehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Gurt 4, wie in der 2 gezeigt, aus einem gewebten oder geflochtenen Material und wird (bei 7) auf ein Substrat-Band 6 aufgenäht, das seinerseits aus einem Material besteht, das sich zum Verkleben oder Verschweißen mit der Außenfläche des Schwimmkörpers 1 eignet.
  • Grundsätzlich muss sich der Gurt 4 über den gesamten Umfang des Schwimmkörpers 1 erstrecken, damit die gewünschte Widerstandsfähigkeit der Rettungsinsel im Schleppzustand erreicht wird.
  • Jedoch kann das Hantieren mit einer so großen Gurtlänge während der Herstellung Probleme machen und den Zusammenbauvorgang behindern. Darüber hinaus kann das Befestigen des Gurts am Schwimmkörper lokale Verformungen und/oder Einschnürungen des Gurtes mit sich bringen, die das Risiko einer Erschwerung des Anbringens auf einer zu bedeutenden Gurtlänge mit sich bringen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es vorzuziehen, zwei Halb-Gurte 4a, 4b vorzusehen, die einfacher zu handhaben und leichter zu befestigen sind, und die sich jeweils über einen Halb-Umfang des Schwimmkörpers 1 wie in 1 gezeigt erstrecken. In der hier vorliegenden Konfiguration einer Rettungsinsel mit runder Gestalt erstrecken sich die beiden Halb-Gurte halbkreisförmig, und ihre jeweiligen Enden stoßen in zwei einander diametral gegenüber liegenden Bereichen des Schwimmkörpers 1 aneinander.
  • Um das Anbringen des Endes einer Schleppleine zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, die vorerwähnten Mittel 5 zum Befestigen in Form einer Schleife 8 vorzusehen, die mit dem Gurt verbunden (vernäht) oder von dem Gurt selbst im Verlauf von dessen Befestigung gebildet wird, und in der Nähe jedes Endes des Gurtes oder der Halb- Gurte liegt. Man könnte auch vorsehen, zu diesem Zweck einen Ring an dem Gurt zu befestigen.
  • Das Vorhandensein des Gurtes am Umfang des Schwimmkörpers bietet die Möglichkeit, daran verschiedene Zurüstteile der Rettungsinsel zu befestigen, und insbesondere diejenigen unter ihnen, die Beanspruchungen unterworfen sind. Das ist insbesondere der Fall bei dem Außentau 9, das im Zusammenhang mit der Erfindung an den Gurt 4 an mehreren Stellen derart angenäht ist, dass es die übliche Ausführung in Girlandenart aufweist, wie in 1 gezeigt. Das kann auch der Fall sein für andere Zurüstteile, die an den Gurt 4 angenäht werden, wie beispielsweise eine flexible Leiter zum Einsteigen, einen Schwimmanker, Wassertaschen etc.
  • Die Verwendung eines erfindungsgemäßen Gurtes kann eine interessante Anwendung bei einer speziellen Rettungsinsel-Struktur finden, nämlich bei solchen Rettungsinseln, bei denen der Schwimmkörper 1 aus mindestens zwei aufblasbaren, übereinander liegenden Wulsten 10, 11 gebildet ist, die voneinander beabstandet und zugleich verbunden sind durch ein Zwischenband 12 aus flexiblem Material, wie in 3 gezeigt, die als Beispiel eine Rettungsinsel mit viereckiger (hier quadratischer) Form wiedergibt. In diesem Fall ist es von Interesse, dass der Gurt 4 mit der Außenseite des besagten Zwischenbandes 12 zwischen den beiden Wulsten 10, 11 verbunden ist.
  • Zur Herstellung eines solchen Schwimmkörpers können verschiedene Lösungen angedacht werden.
  • Eine erste, schematisch in 4A gezeigte Lösung besteht darin, den Schwimmkörper 1 oder einen Schwimmkörper-Abschnitt (beispielsweise eine Seite der Rettungsinsel) aus einer einzigen Material-Folie 13 zu bilden, deren einander gegenüber liegende Längskanten 14a, 14b gefaltet werden und -insbesondere durch Kleben- einander gegenüber liegend entlang der Mittellinie der Folie verbunden werden, um zwei Schläuche zu bilden, wobei man das besagte Zwischenband stehen lässt. Zwei Innenverstärkungen 15 können vorzugsweise im Inneren der Schläuche an der Stelle der Verbindungen -insbesondere durch Kleben- verbunden und befestigt werden. Der Gurt 4 wird auf der Außenseite des Zwischenbandes 12 entweder vor oder nach dem vorerwähnten Zusammenbau befestigt.
  • Eine andere, schematisch in 4B gezeigte Lösung besteht darin, den Schwimmkörper 1 oder einen Abschnitt des Schwimmkörpers 1 (beispielsweise eine Seite der Rettungsinsel) aus einem Schlauch 16 aus einem Material zu fertigen, von dem diametral einander gegenüber liegende Längsteile derart gegeneinander geklemmt werden, dass dadurch das besagte Zwischenband 12 gebildet wird. Zwei Verstärkungen 15 können vorzugsweise -insbesondere durch Kleben- im Inneren der Schläuche an der Stelle der Verbindungen angebracht und befestigt werden. Auch hier wird der Gurt 4 auf der Außenfläche des Zwischenbandes entweder vor oder nach den vorerwähnten Zusammenbauarbeiten befestigt.
  • Das Zwischenband benötigt keine bedeutende Höhe, und in der Praxis kann eine Höhe von einigen Zentimetern (zum Beispiel typischerweise in der Größenordnung von 5 cm) genügen. Der Gurt hat dann annähernd dieselbe Höhe (Breite).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maßnahmen in der Anwendung auf eine Rettungsinsel, wie in 3 dargestellt, besteht der Gurt 4 aus einem gewebten oder geflochtenen Material und wird auf die Außenfläche des Zwischenbandes 12 genäht. Wenn es sich um eine generell viereckige, insbesondere quadratische Rettungsinsel handelt, wie in dieser 3 wiedergegeben, erstreckt sich jeder Halb-Gurt 4a, 4b über zwei aufeinander folgende Seiten. In diesem Fall liegen die beiden Schleifen 8, die von den Halb-Gurten gebildet werden oder an diesen befestigt sind, jeweils in der Nähe eines Eckwinkels der Rettungsinsel. In 3 ist als Beispiel ein Außentau 9 dargestellt, das als Girlande an mehreren Stellen an die Halb-Gurte angenäht ist, sowie eine flexible Leiter 18, deren Enden an einen der Halb-Gurte angenäht sind. Man könnte auch vorsehen, in gleicher Weise zahlreiche Außen-Zurüstteile an der Rettungsinsel zu befestigen.
  • In der in Verbindung mit 3 meist bevorzugten Konfiguration der Rettungsinsel ist das Zwischenband 12 ein einfaches strukturelles Element ohne Beziehung zu dem pneumatischen Teil. Man kann es dann als ein schlichtes mechanisches Element behandeln. Zu diesem Zweck kann man vorsehen, dass Innen-Zurüstteile der Rettungsinsel ebenfalls -insbesondere durch Nähen- an dem besagten Gurt durch das Zwischenband hindurch befestigt werden. So ist, ausschließlich zu Beispielzwecken, ein an mehreren Stellen an den Gurt 4 auf der Innenseite des Zwischenbandes 12 angenähtes Innentau 19 dargestellt, aber natürlich können zahlreiche andere Zurüstteile in derselben Art und Weise befestigt werden, damit sie in Reichweite der Hände der Benutzer sind.

Claims (14)

  1. Rettungsinsel der aufblasbaren Bauart, die einen pneumatischen Umfangs-Schwimmkörper (1) und einen mit dem Schwimmkörper fest verbundenen Boden (2) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanisch widerstandsfähiger Gurt (4) sich über den gesamten Umfang des Schwimmkörpers (1) erstreckt und mit diesem auf seiner gesamten Länge fest verbunden ist, und dadurch, dass dieser Gurt (4) Mittel (8) zum Befestigen mindestens einer Schleppleine trägt oder bildet, wodurch die Schleppbeanspruchungen über den gesamten Umfang des Schwimmkörpers verteilt werden und die Rettungsinsel schadlos sehr hohe Schleppbeanspruchungen aushalten kann.
  2. Rettungsinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (4) aus einem Material gebildet ist, das sich zum direkten Verkleben oder Verschweißen mit der Außenseite des Schwimmkörpers (1) eignet.
  3. Rettungsinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (4) aus einem gewebten oder geflochtenen Material gebildet und (bei 7) auf ein Substrat-Band (6) genäht ist, das seinerseits aus einem Material gebildet ist, das sich zum direkten Verkleben oder Verschweißen mit der Außenseite des Schwimmkörpers (1) eignet.
  4. Rettungsinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (4) durch zwei Halb-Gurte (4a, 4b) gebildet ist, welche jeweils einen Halbumfang des Schwimmkörpers (2) umgeben.
  5. Rettungsinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe jedes Endes des Gurtes (4) oder der Halb-Gurte (4a, 4b) eine Schleife oder ein Ring (8) vorgesehen ist, die/der sich zum Aufnehmen des Endes mindestens einer Schleppleine eignet.
  6. Rettungsinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außentau (9) mit dem Gurt (4) stellenweise verbunden ist.
  7. Rettungsinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Außen-Zurüstteile (18) der Rettungsinsel (Griffe, Ringe, Leiter, ...) mit dem Gurt (4) fest verbunden sind.
  8. Rettungsinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Schwimmkörper (1) aus mindestens zwei aufblasbaren, übereinander liegenden Wulsten (10, 11) gebildet ist, die durch ein Zwischenband (12) aus flexiblem Material voneinander beabstandet und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (4) an der Außenseite des besagten Zwischenbandes (12) zwischen den beiden Wulsten (10, 11) befestigt ist.
  9. Rettungsinsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (1) durch eine Material-Folie (13) gebildet ist, deren Längskanten (14a, 14b) gefaltet und miteinander einander gegenüber liegend entlang der Mitte der Folie (13) verbunden sind, wobei das besagte Zwischenband (12) stehen bleibt.
  10. Rettungsinsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (1) durch einen Materialschlauch (16) gebildet ist, von dem diametral einander gegenüber liegende Teile gegeneinander geklemmt sind und miteinander derart verbunden sind, dass das besagte Zwischenband (12) gebildet wird.
  11. Rettungsinsel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (4) aus einem gewebten oder geflochtenen Material besteht und auf die Außenseite des Zwischenbandes (12) aufgenäht ist.
  12. Rettungsinsel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass innere Zurüstteile der Rettungsinsel an dem besagten Gurt (4) durch das Zwischenband (12) hindurch befestigt sind.
  13. Rettungsinsel nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine allgemein runde Form hat und dadurch, dass die beiden Halb-Gurte (4a, 4b) sich zwischen zwei diametral einander gegenüber liegenden Abschnitten des besagten Zwischenbandes (12) erstrecken.
  14. Rettungsinsel nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine allgemein viereckige, insbesondere quadratische Form hat, und dadurch, dass jeder Halb-Gurt (4a, 4b) sich über zwei aufeinander folgende Seiten erstreckt.
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